DE676292C - Mehrmotorenantrieb fuer Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Mehrmotorenantrieb fuer Rotationsdruckmaschinen

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DE676292C
DE676292C DEST54956D DEST054956D DE676292C DE 676292 C DE676292 C DE 676292C DE ST54956 D DEST54956 D DE ST54956D DE ST054956 D DEST054956 D DE ST054956D DE 676292 C DE676292 C DE 676292C
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printing
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DEST54956D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/74Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more ac dynamo-electric motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Mehrmotorenantrieb für Rotationsdruckmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Rotationsdruckmaschinen, deren verschiedene Druckeinheiten von mit denselben gekuppelten Gleichlaufmaschinen im Gleichlauf gehalten werden. Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe; eine Zusammenschaltung der Gleichlaufmaschinen in dem Moment zu bewirken, in dem die Druckwalzen der verschiedenen Druckeinheiten sich in gegenseitiger richtiger Lage befinden. Nach der Erfindung geschieht dies dadurch, daß die Druckwalzen mit besonderen zusätzlichen Anzeigemaschinen unmittelbar gekuppelt werden, die die relative Lage der Druckwalzen anzeigen. Diese Anzeigemaschinen sind als Asynchronmaschinen ausgeführt und durch Einen gemeinsamen Läuferstromkreis verbunden, in welchem ein Nullstromrelais eingeschaltet ist, welches die Zusammenschaltung der G1: ichlaufmaschinen bewirkt, wenn der Strom in dem gemeinsamen Läuferstromkreis bzw. in der Relaisspule einen Mindestwert erreicht.
  • Durch die Erfindung wird erstens der Vorteil erreicht, daß die Gleichlaufmaschinen für eine höhere Tourenzahl als die Druckwalzen ausgeführt werden können, wodurch sie bedeutend kleiner ausfallen, als wenn sie gleichzeitig dazu dienen müssen, die richtige gegenseitige Lage der Druckwalzen zu bestimmen. Die Anzeigemaschinen dagegen laufen mit derselben Tourenzahl wie die Druckwalzen. Da sie aber nur einen ganz kleinen Strom zu liefern haben, brauchen sie trotzdem nur ganz klein zu sein. Durch die Verwendung von Asynchronmaschinen als Anzeigemaschinen erhält man ferner den Vorteil, daß die Einstellgenauigkeit groß wird, weil der Strom in dem Läuferstromkreis der Anzeigemaschinen eine stetige Funktion von der Abweichung ist. Da der Strom in diesem Kreis ferner größer ist, wenn die Abweichung zwischen den Walzen groß ist und dann .allmählich kleiner wird, je nachdem sich die Walzen der richtigen gegenseitigen Lage nähern, besteht bei der Anordnung die Möglichkeit, in der Verbindungsleitung wischen den Rotoren der Anzeigemaschinen solche Apparate einzuschalten, welche die Antriebsmotoren so beeinflussen, daß die Kraft, mit welcher die Einheiten in die richtige gegenseitige Lage .geführt werden, um so größer wird, je größer die Abweichung zwischen den Walzen ist.
  • Gegenüber den schon bekannten Anordnungen, bei welchen mit den Walzen zusammengekuppelte Kollektoren zur Anzeige der richtigen Lage verwendet werden, bietet die vorliegende Erfindung den Vorteil, daß nur drei Verbindungsleitungen zwischen den verschiedenen Einheiten nötig sind, was bei den modernen langen Druckpressen von großer Bedeutung ist.
  • Die Erfindung wird durch das in der beiliegenden Zeichnung gezeigte Schaltbild näher erläutert. Auf diesem bedeuten r die Antriebsmotoren für die verschiedenen Einheiten, z die Druckeinheiten und 3 ein Falzwerk. 9 sind Drehstrommaschinen (Anzeigemaschinen), die mit den Walzen der verschiede x. Einheiten starr zusammengekuppelt sa io sind Drehstrommaschinen (GleichlA@3, maschinen), welche mit den Antriebsmotoreli fest verbunden sind. Die Ständerwicklungen der Maschinen g werden von der Dreiphasenleitung 6 und die der Maschinen io von einer Dreiphasenleitung 7 gespeist. Diese beiden Leitungsnetze können auch Strom von derselben Spannung und Periodenzahl führen. Die Maschinen i o werden ständerseitig über elektromagnetisch betätigte Schalter i 5 eingeschaltet. Die Läufer der Maschinen g können durch die Schalter 12 zusammengeschaltet werden. Der Ausgleichstrom zwischen diesen Läufern geht dann durch die Spule des Relais B. Die Kontakte des Relais 8 liegen in Reihe mit den Hilfsrelais 4, ferner in Reihe mit Verriegelungskontakten an den elektromagnetischen Schaltern 15, die wiederum in Reihe mit den Spulen der elektromagnetischen Schalter 14 liegen. Die Anordnungen zum Speisen und Anlassen der Antriebsmotoren i sind nicht gezeigt; sie bestehen aber aus an sich bekannten Elementen, welche von den Hilfsrelais 4 über deren Kontakte i i eingeschaltet werden.
  • Die Anordnung wirkt in folgender Weise: Zunächst wird die Gleichlaufmasrhine i o ständerseitig über den Schalter 15 an das Netz 7 angeschlossen. Dann wird der Schalter 12 eingeschaltet, wodurch der Rotor der Maschine 9 an der ersten Druckeinheit mit dem Rotor, der Maschine 9 an dem Falzwerk 3 über die Spule des Relais, 8 zusammengekuppelt wird. Hierdurch wird der Kontakt des Relais 8 geschlossen, so daß ein Stromkreis von dem Netz 13 über den Kontakt des Relais 8, den linken Kontakt des Schalters 12, einen Hilfskontakt des Schalters 14, die Spule des Hilfsrelais 4 und zurück zum Netz 13 geschlossen wird. Das Hilfsrelais 4 schließt infolgedessen den Kontakt i i, und durch die nicht dargestellten Einrichtungen wird der Antriebsmotor i der linken Druckeinheit für langsame Drehung angelassen. Der Motor für das Falzwerk 3 steht noch still. 'Wenn die Walzen der Druckeinheit leine richtige Lage im Verhältnis zum Falzwerk 3 erreicht haben, wird der Strom durch die Spule des Relais 8 Null; die Kon-;-kte dieses Relais und damit gleichzeitig auch 'der Strorrikreis für das Hilfsrelais .4 werden ürterbrochen. Beim Abfallen des Relais 4 wird ein Stromkreis von dem Netz 13 über die unteren Kontakte des Relais ¢, die Hilfskontakte des Schalters i g, die Spule des Schalters 14, den rechten Kontakt des Schalters i z geschlossen. Hierdurch wird der Schalter 14 eingeschaltet, so daß die Maschinen io für die, Druckeinheit und das Falzwerk auf der Läuferseite zusammengeschaltet werden. Gleichzeitig mit dem oben beschriebenen Schaltvorgang wird die Stromzufuhr zu dem Motor r der linken Druckeinheit unterbrochen. Die linke Druckeinheit wird in dieser Weise also mit dem Faltwerk in der richtigen gegenseitigen Lage zusammengekuppelt und durch die Gleichlaufmaschinen i o in dieser Lage gehalten. Ebenso wie oben beschrieben wird die rechte Druckeinheit mit dem Falzwerk 3 zusammengekuppelt. Erst nachdem sämtliche Einheiten in der richtigen Lage zusammengekuppelt sind, -wird die gesamte Druckmaschine in Gang gesetzt, indem sämtliche Motoren i ans Netz angeschlossen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPPUCII Mehrmotorenantrieb für Rotationsdruckmaschinen, dessen Teilmotoren durch mit diesen Motoren gekuppelte synchronisierte Asynchronmaschinen (Gleichlaufmaschinen) im Gleichlauf gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Einheiten (2, 3) der Rotationsdruckmaschine unmittelbar mit zusätzlichen Asynchronmaschinen (Anzeigemaschinen 9) gekuppelt sind, die die relative Lage der Drucktvalzen usw. anzeigen und in deren gemeinsamen Läuferstromkreis ein Nullstromrelais (8) eingeschaltet ist, das die Läuferstromkreise der Gleichlaufmaschinen (i o) zusammenschaltet, wenn der Strom in der Relaisspule einen Mindestwert erreicht.
DEST54956D 1935-06-22 1936-06-23 Mehrmotorenantrieb fuer Rotationsdruckmaschinen Expired DE676292C (de)

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