DE675920C - Schaufensterlaufwerk - Google Patents

Schaufensterlaufwerk

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DE675920C
DE675920C DESCH104589D DESC104589D DE675920C DE 675920 C DE675920 C DE 675920C DE SCH104589 D DESCH104589 D DE SCH104589D DE SC104589 D DESC104589 D DE SC104589D DE 675920 C DE675920 C DE 675920C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F3/00Show cases or show cabinets
    • A47F3/08Show cases or show cabinets with arrangements for continuously or intermittently moving the merchandise

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  • Rehabilitation Tools (AREA)

Description

  • Schaufensterlaufwerk Die Erfindung betrifft .ein Schaufensterlaufwerk, bestehend aus .einer Anzahl in einer geschlossenen Ringform aufgestellter Gestelle, die je mit zwei Führungsrollen und einer Tragrolle versehen sind, zur Vorführung von Verkaufsgegenständen.
  • Das neue Schaufensterlaufwerk soll den Bedürfnissen der neuzeitlichen Schaufensterausstattung nach einer wandelbaren äußeren Form und Anpassung an die Masse der Schauräume Rechnung tragen. Dabei sollen die vorzuführenden Gegenstände möglichst von allen Seiten gezeigt werden.
  • Die bekannten Schaufensterlaufwerke zur Vorführung von Verkaufsgegenständen sind ortsfest und haben eine vorbestimmte Größe, Länge, äußere Form und Linienführung. Dabei sind sie zumeist umständlich ausgeführt, so daß sie nur von Fachleuten bedient werden können. Vielfach sind damit auch lästige Geräuschentwicklungen von Kettenzügen, Zahnrädern u. dgl. verbunden.
  • Um die Länge und Grundrißform des Laufwerks beliebig und ohne großen Arbeits- und Zeitaufwand ändern zu können, ,ist erfindungsgemäß das Schaufensterlaufwerk so ausgebildet, daß ein endloses, ungespanntes Stahlband, auf dem die Warentragvorrichtungen angeordnet sind, zwischen den an den nicht ortsfest angeordneten Gestellen vorgesehenen Führungsrollen hindurchbewegt wird. Die W arentragvorrichtungen können verschiedene Form besitzen und je nach der Art und dem Gewicht der Ware sowie nach dem verfügbaren Raum verschieden bemessen sein, so daß z. B. die Bedürfnisse seines Juweliers mit schmalem Fenster ebenso Berücksichtigung finden können wie diejenigen eines Geschäftshauses mit großen Schauräumen für die Bewegung von Schaufensterpuppen. Die Grundrißform kann beliebig gewählt werden, da biegsame Stahlbänder verwendet werden. Das Laufwerk kann auch an :einer senkrechten Wand oder in Schräglage oder an der Decke angebracht werden.
  • Um verschieden starke Stahlbänder verwenden zu können, sind die die Stahlbänder seitlich begrenzenden Führungsrollen bzw. deren Zapfenlager gegeneinander verschieblich. Außerdem sind die Führungsrollen bzw. ihre Lager in der Laufrichtung des Bandes neigbar angeordnet, damit das Band nach abwärts gedrückt und sein Abgleiten nach oben verhindert wird.
  • Eine besonders wirkungsvolle Schaustellungsmöglichkeit wird dadurch erreicht, daß zwei auf dem Boden bzw. an der Decke angeordnete Laufbänder, die mit gleicher Geschwindigkeit bewegt werden, durch senkrechte Stangen verbunden sind, die unter sich mit längs verschiebbarem Gestänge verbunden sind.
  • Die Warentragvorrichtung kann durch eine Reihe quer auf das Stahlband gesetzter Flachstäbe und einen über diese gelegten, gegebenenfalls winklig abgebogenen Faltbelag gebildet werden. Dieser kann eine belastbare: durchlaufende Ebene bilden oder rinnertti@@g mig ausgebildet sein. Im letzteren Fal 4T, es möglich, die Rinnen mit einem wassefi dichten Faltenbelag zu versehen; so daß ein fließender Bach vorgetäuscht werden kann.
  • Für die Vorführung von Gegenständen in Buchform wird an der Oberkante des umlaufenden Stahlbandes seitlich und in kleinem Abstand von diesem eine durchlaufende Hilfsschiene befestigt, auf der sich ein mit Rollen versehener, von einem in der Technik an sich bekannten Mitnehmer gesteuerter Reiter abstützt, dessen obere Rolle auf der Laufbandoberkante und dessen untere Rolle an der Hilfsschienenunterkante anliegt.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der: Erfindung beispielsweise in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt. Es zeigen: Fig. i einen Querschnitt durch ein Laufwerk mit zwei Bändern, Fig. 2 die Ansicht eines Teils eines solchen Laufwerks, Fig. 3 eine Aufsicht auf die Verbindung der Gestelle untereinander, Fig. q. die Seitenansicht eines Rollengestells, Fig.5 die schematische Aufsicht auf eine andere Ausführungsform des Lauflverks mit Auflagetellern und einer aus Flachstäben und einem Faltbelag bestehenden Wärentragvorrichturig, Fig. 6 einen Querschnitt durch .eine weitere Ausführungsform, bei der das Band zu beiden Seiten abgestützte Wagengestelle trägt, Fig.7 eine schematische Aufsicht auf ein Laufwerk nach Fig.6. Fig.8 beispielsweise die schematische Anordnung zweier getrennt betriebener Laufwerke, Fig.9 zwei auf dem Boden bzw. an der Decke angeordnete durch Gestänge miteinander verbundene Laufwerke, Fig. i o den Querschnitt durch ein Laufwerk mit einem rinnenförmigen Tragkörper, Fig. i i das Schaubild eines Laufwerks mit einer :einen Wasserlauf vortäuschenden Rinne, Fig. i2 die Ansicht eines Teils eines Laufwerks mit besonders abgestützten, auf dem Stahlband laufenden Reitern, Fig. 13 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform gemäß Fig. 12, Fig. i q. eine Wendestelle eines Laufwerks gemäß Fig. 12 und 13 und Fig. 15 schematisch das Beispiel für einen Antrieb des Laufwerks.
  • Grundsätzlich besteht das Schaufensterlaufwerk aus einer Anzahl bügelförmiger Gestelle a; vorzugsweise aus Metall, die in einer geschlossenen Ringform aufgestellt werden und mittels sich teilweise überdeckender, längs gelochter Flachstäbe U miteinander verschraubt sind. Zur besseren Versteifung können die Gestelle" untereinander verbindenden chstäbe b durch weitere Flachstäbe c mit-". °cinander verbunden sein (Fig.3). In den Gestellen a sind Tragrollend und seitliche Führungsrollen e gelagert, zwischen denen ein Stahlband/ hochkant stehend hindurchläuft. Bei der in den Fig. i und 2 dargestellten: Ausführungsform sind zwei Stahlbänder/ mit den entsprechenden Rollen vorgesehen, von denen jedes -eine oder mehrere Warentragvorrichtungen trägt. In dem in den Fig. i und 2 dargestellten Beispiel führt das untere Stahlband ein oder mehrere kojenartige Gestelle p, die sich wieder mittels Rollen s auf dem Fußboden abstützen können, während das obere Stahlband einen Faltenbelag in trägt, der durch quer auf das Stahlband/ gesetzte Flachstäbe l unterstützt wird, und dessen Seitenteile zur Verdeckung der Flachstäbe nach unten abgebogen sein können. Die Rollen e bzw. deren Zapfenlager g sind mittels einer Schraube h gegenüber den gegenüberstehenden Rollen verschiebbar angeordnet. Außerdem ist im oberen Schenkel der U-förmigen Zapfenlager g :ein Längsloch i vorgesehen, damit der Drehzapfen der Rollee in der Laufrichturig des Bandes geneigt werden kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind auf dem Stahlband f Teller o angeordnet, die mittels eines Klemmschlitzes auf dem Band befestigt sein können, und außerdem ist auf einem Teil des Bandes ein Faltenbelag m entsprechend der Ausführung nach den Fig.i und 2 vorgesehen.
  • Zur Vorführung schwerer Gegenstände kann; wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist, die als Wagengestell r ausgebildete Warentragvorri chtung, die auch mehrfach angeordnet sein kann, zu beiden Seiten des Stahlbandes mittels Rollen i auf Gleisen g abgestützt sein: Fig. B zeigt schematisch die Anordnung zweier unabhängig voneinander betriebener Laufwerke.
  • Zwei auf dem Boden bzw. an der Decke angeordnete Laufbänder f, bzw. f.#, die mit gleicher Geschwindigkeit bewegt werden, sind bei der Ausführung gemäß Fig.9 durch senkrechte Stangen f3 verbunden, die wiederum unter sich mit längs verschiebbarem Gestänge f4 verbunden sind. An einem solchen Laufwerk können beispielsweise Stoffe aufgehängt werden, die dabei durch die Wirkung des wechselnden Faltenwurfs besonders zur Geltung kommen: Bei der Ausführungsform nach den Fig, i o und i i ist die Warentragvorrichtung als geschlossene, wasserdichte Rinne m, ausgebildet, die, wenn sie Wasser :enthält und in Umlauf versetzt wird, einen fließenden Bach vortäuscht, der beispielsweise in Verbindung mit entsprechend geformten, mit Wasser angefüllten Blechbehältern n ein Blumengeschäft wirkungsvoll zu beleben vermag.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 1-2< 'bis 14, die zur Vorführung von Bildern, Büchern o. dgl. dient, weist eine an der Oberkante des umlaufenden Stahlbandes f seitlich und in kleinem Abstand von diesem befestigte durchlaufende Hilfsschiene u auf, auf der sich ein mit Rollen v1 und v. versehener, von einem in der Technik an sich bekannten Mitnehmer x gesteuerter Reiter tv abstützt, dessen obere Rolle v, auf der Oberkante des Laufbandes f und dessen untere Rolle v2 an der Unterkante der Hilfsschiene a anliegt.
  • Der Antrieb des Stahlbandes erfolgt, wie in Fig. 15 beispielsweise dargestellt ist, mittels vorzugsweise mit Gummi überzogenen Reibrollenpaaren y, die durch eine biegsame Welle z angetrieben werden können. Die mehrfache Anordnung von Reibrollenpaaren ist nur bei Laufwerken mit langem Stahlband erforderlich, um die da auftretenden Stoßbewegungen auszuschalten.

Claims (7)

  1. PATLN TANSrizßcI-iE: i. Schaufensterlaufwerk, bestehend aus einer Anzahl in einer geschlossenen Ringform aufgestellter Gestelle, die je mit zwei Führungsrollen und einer Tragrolle versehen sind, zur Vorführung von Verkaufsgegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß ein endloses, ungespanntes Stahlband (J.), auf dem die Warentragvor richtungen (l, nt, >>) angeordnet sind, zwischen den an den nicht ortsfest angeordneten Gestellen (a) vorgesehenen Führungsrollen (e) hindurchbewegt wird.
  2. 2. Schaufensterlaufwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlband (f) von paarweise angeordneten Antriebswalzen (y) bewegt wird.
  3. 3. Schaufensterlaufwerk nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stahlbänder seitlich begrenzenden Führungsrollen (e) gegeneinander verschieblich und gleichzeitig in der Laufrichtung des Bandes neigbar angeordnet sind. q..
  4. Schaufensterlaufwerk nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei auf dem Boden bzw. an der Decke angeordnete Laufbänder (J), die mit gleicher Geschwindigkeit bewegt werden, durch senkrechte Stangen (ß) verbunden sind, die unter sich mit längs verschiebbarem Gestänge (f4) verbunden sind.
  5. 5. Schaufensterlaufwerk nach Ansprüchen i bis q., gekennzeichnet durch .eine Reihe quer auf das Stahlband (f) gesetzte Flachstäbe (L) und .einem über diese gelegten, gegebenenfalls winklig abgebogenen Faltbelag (m).
  6. 6. Schaufensterlaufwerk nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltbelag (m) eine belastbare, durchlaufende Ebene bildet oder rinnenförmig ausgebildet ist.
  7. 7. Schaufensterlaufwerk nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberkante des umlaufenden Stahlbandes (f) seitlich und in kleinem Abstand von diesem eine durchlaufende Hilfsschiene (a) befestigt ist, auf der sich ein mit Rollen (v) versehener, von einem Mitnehmer (x) gesteuerter Reiter (w) abstützt, dessen obere Rolle (v1) auf der Laufbandoberkante und dessen untere Rolle (v2) an der Hilfsschienenunterkante anliegt.
DESCH104589D 1934-04-06 1934-04-06 Schaufensterlaufwerk Expired DE675920C (de)

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