DE675887C - Einrichtung fuer den gemischten Antrieb eines Fahrzeuges, insbesondere Schienenfahrzeuges - Google Patents
Einrichtung fuer den gemischten Antrieb eines Fahrzeuges, insbesondere SchienenfahrzeugesInfo
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- DE675887C DE675887C DES127262D DES0127262D DE675887C DE 675887 C DE675887 C DE 675887C DE S127262 D DES127262 D DE S127262D DE S0127262 D DES0127262 D DE S0127262D DE 675887 C DE675887 C DE 675887C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C11/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel
- B61C11/06—Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel tractive effort applied or supplied by aerodynamic force or fluid reaction, e.g. air-screws and jet or rocket propulsion
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- One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
Description
Es gibt bereits Kraftfahrzeuge mit einer Einrichtung für den gemischten Antrieb
durch Treibräider oder durch Luftschrauben, wobei Treibräder und Luftschrauben oder
jedes Antriebsmittel für sich durch eine von Hand geschaltete Kupplung mit dem Motor
verbunden werden kann.
Es gibt auch schon Fahrzeuge, deren Antrieb lediglich durch eine Luftschraube veränderlicher
Steigung erfolgt.
Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung für den gemischten Antrieb' eines Fahrzeuges,
insbesondere eines Schienenfahrzeuges, durch Treibräider oder durch Luftschrauben,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen der Antriebswelle und den Treibrädern
eine selbsttätige Ausrückkupplung oder ein Freilauf angeordnet ist, während die an
sich bekannten Luftschrauben veränderlicher Steigung unmittelbar auf der Antriebswelle
sitzen.
Infolge dieser Ausbildung ist das Führen
des. Fahrzeuges sehr einfach und beschränkt sich auf das Schalten des Gashebels des
Motors und der Schraubensteigung. Ferner werden auf diese Weise die Vorteile der
einen und der anderen Antriebsart bei allen Geschwindigkeiten zweckmäßig ausgenutzt.
Bei den kleinen Geschwindigkeiten, d. h. bei schlechter Leistung der Luftschrauben, bleiben
nämlich die Räder eingerückt, kuppeln sich dagegen selbsttätig ab, wenn bei den
hohen Geschwindigkeiten das Aufliegen der Räder auf ihren Rollbahnen und namentlich
auf Schienenwegen sehr abnimmt und infolgedessen auch der Antrieb und die Bremsung
durch die Räder wenig wirksam ist.
Auf der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι den Seitenriß eines Triebwagens,
der mit einer Einrichtung für den gemischten Antrieb gemäß der Erfindung versehen
ist,
Fig. 2 eine entsprechende Ansicht von oben.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist. der Motor ι mit Kurbelwellen 2 und 3 vej?^
sehen. Die obere Welle 2 treibt die voS,.
ständig umkehrbare und mit veränderlicher"!*
Steigung arbeitende Luftschraube 4 an, 'die
untere Welle 3 überträgt die Kraf Üeistung
über einen Getriebekasten 6 und eine Welle 7 mit Freilauf 8 auf die Räder 5.
Beim Anfahren erhalten die Luftschrauben eine im wesentlichen nullwertige Steigung und brauchen mithin praktisch keine
Antriebskraft auf. Die ganze Kraftleistung des Motors oder der Motoren ist also für
den Antriebt der Räder verfügbar, und diese Bedingungen werden aufrechterhalten, bis das
Fahrzeug eine annähernde Stundengeschwindigkeit von beispielsweise 90 km stündlich
erreicht. In diesem Augenblick wird die Steigung der Luftschrauben vergrößert. Da
nun die Luftschrauben bei dieser großen Geschwindigkeit eine gute Leistung aufweisen,
nimmt auch die Geschwindigkeit des Fahrzeuges zu, und die Räder 5 laufen schneller
um als die. Welle-7, was durch den Freilauf
ermöglicht ist. Der Antrieb des Fahrzeuges erfolgt nunmehr nur noch durch die Luftschrauben.
Zwecks Bremsung bei großer Geschwindigkeit wird, wie bekannt, die Steigung der
■,■^Luftschrauben umgekehrt. Die Luftschrau-■.^b;fll;(.
wirken nun in der Gegenrichtung, und ^da^r' Fahrzeug verlangsamt die Fahrt. Soifelä
.die Fahrgeschwindigkeit unter einen Wert abgefallen ist, bei welchem die Treibräder
durch, die selbsttätige Wirkung der Vorrichtung 8 von neuem wieder eingerückt
werden, wirkt der Motor, dessen Gangart verlangsamt worden ist, wie eine Bremse
auf die Räder ein, welche außerdem noch besonders gebremst werden können.
Anstatt des Freilaufes kann eine durch Fliehkraft wirkende Einrückkupplung benutzt
werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung für den gemischten Antrieb' eines Fahrzeuges, insbesondere eines Schienenfahrzeuges, durch Treibräder oder durch Luftschrauben, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Antriebswelle (7) und den Treibrädem (5) eine selbsttätige Ausrückkupplung oder ein Freilauf (8) angeordnet ist, während die an sich bekannten Luftschrauben veränderlicher Steigung unmittelbar auf der Antriebswelle (2) sitzen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR675887X | 1936-06-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE675887C true DE675887C (de) | 1939-05-20 |
Family
ID=9019576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES127262D Expired DE675887C (de) | 1936-06-08 | 1937-05-20 | Einrichtung fuer den gemischten Antrieb eines Fahrzeuges, insbesondere Schienenfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE675887C (de) |
-
1937
- 1937-05-20 DE DES127262D patent/DE675887C/de not_active Expired
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