DE675861C - Spannvorrichtung fuer lafettierte Schusswaffen - Google Patents

Spannvorrichtung fuer lafettierte Schusswaffen

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DE675861C
DE675861C DER91283D DER0091283D DE675861C DE 675861 C DE675861 C DE 675861C DE R91283 D DER91283 D DE R91283D DE R0091283 D DER0091283 D DE R0091283D DE 675861 C DE675861 C DE 675861C
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DE
Germany
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clamping device
firearms
weapon
foot
curve piece
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Expired
Application number
DER91283D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Herlach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A7/00Auxiliary mechanisms for bringing the breech-block or bolt or the barrel to the starting position before automatic firing; Drives for externally-powered guns; Remote-controlled gun chargers
    • F41A7/02Machine gun rechargers, e.g. manually operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Spannvorrichtung für lafettierte Schußwaffen Für selbsttätige Schußwaffen sind schon Spann- bzw. Durchlad-vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen zur Überwindung der mit steigendem Kaliber wachsenden Spannwiderstände bereits kraftverstärkende übersetzungsgetriebe zur Anwendung kommen. Es sind auch schon Lagerungen von Schußwaffen in Flugzeugen bekanntgeworden, die wegen nicht unmittelbarer Zugänglichkeit für den Schützern zum Spannen zwischen Handhebel und Waffe ein Übertragungsgestänge notwendig machen. Da jedoch der Schütze (oft mit beiden Händen zugleich an Ziel- und 1Zielitmitt.°In beschäftigt ist, so verhebt sich in solchen Fällen die Forderung, im Interesse einer raschen Feuerbereitschaft vom Spannen mit Handkraft überhaupt abzusehen und zum Fußb@etri;eb überzugehen.
  • Es ist schon bekannt, selbsttätige Feuerwaffen durch Betätigung eines Pedals abzufeuern, wobei die Übertragung der Abzugsbewegung durch ein Gestänge zum Waffenabzug erfolgt. Die Kräfte zur Bedienung der Abzugsvorrichtung wie auch der Weg, über .den -sie wirksam gemacht werden müssen, fallen ,aber gegenüber der zum Spannen ;erforderlichen Kraftäußerung nicht ins Gewicht. Die bekannten Fußabfeu.erungseinrichtungen sind daher zu Spannzwecken lafettierter, insbesondere größer l~alibriger Feuerwaffen nicht geeignet. Nach der Erfindung wird der Überwindung der mehrfach größeren Spannkräfte dadurch Rechnung getragen, daß die Kräftev°rstärkung im Übersetzungsgetriebe der 'Spannvorrichtung dem während des Spannvorgangs zur Verfügung stehenden Beindruck und gegebenenfalls ,auch den Änderungen der Spannkraft während des Spannhubs angepaßt ist. Hierzu besteht die Spannvorrichtung aus .einem Fußhebel an der Lafette, der beim Durchtreten mit einem steigend hubvergrößernd wirkenden Übersetzungsgetriebe zur Angleichung der zunächst :nur in geringer Stärke verfügbaren Muskelkraft an- die Spannwiderstände der Waffe zusammenarbeitet. Dabei kann ,gleichzeitig der Tatsache Rechnung getr.agen werden, daß beim Spannen von Rückstoßladern mit gleitendem Lauf erst zum gemeinsamen Zurückführen von Rohr und Verschluß entgegen der Wirkung beider Vorholmitteleine größere Spannkraft aufzubringen ist, ,als nachher beim alleinigen Zurückführen des Verschlusses. Damit steht :,-ine zur überwindung der Spannwiderstände auch größer kalibriger Feuerwaffen .ausreichende Kraft zur Verfügung, und @es kann während des Spannens die volle Aufmerksamkeit des Schützen dem Richten und Zielen zugewendet bleiben.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Fußspannvorrichtung ist in Fig. i der Zeichnung in der Seitenansicht einer lafettierten Schußwaffe veranschaulicht; Fig.2 gibt eine Draufsicht dazu.
  • Die Waffea, etwa eine 2-cm-Maschin,en;: kanone, ist im Gewehrträger b gelagert, Jex@ seinerseits in der Lafette C um die Schild-7-zapfend höhenverschwenkbar ruht. Am Griffstücke der Waffe, durch das der Verschluß zurückgezogen, also gespannt werden kann, greift ein Seil f mittels des eingehängten Hakens f l @an, das über .die Umlenkrollen g, g1 des Gewehrträgers b durch eine Bohrung des Schildzapfens d und über die weitere Umlenkrolle g2 geführt ist und .am einen Ende hl des Kurvens:ücks h ,endigt. Das Kurvenstück h ist mittels des Bolzens h'2 .an der Lafette c angelenkt. An dieser ist außerdem um den Zapfen i1 schwenkbar sein Hiebel i befestigt, der ün Führungsschlitz für das durch ihn hindurchtretende Kurvenstück h eine darauf ablaufende Rolle '2 trägt, ,außerdem an seinem unteren Ende eine gegebenenfalls verstellbare Fußraste i;; aufweist. Eine ,am Haken/, angreifende Feder f2 zieht diesen nach vorn und hält dadurch über das Zugseil f und das Kurvenstück h das Pedal i3 in einer, wie gezeichnet, nach hinten ausgeschwungenen Lage.
  • Zum Spannen der Waffe drückt der Schütze mit dem Fuß die Raste i3 nach vorn. Dabei drückt der Hebel i durch das Ablaufen seiner Rfllle i;; .auf dem Kurvenstück lt dieses nach unten weg. Das Seil f spannt dann die Waffe. Beim nunmehrigen Nachlassen des Fußdrucks zieht die Feder f2 die gesamte Vorrichtung in die Ausgangsstellung wieder vor und bringt dabei den Haken f1, der im -übrigen auch ;durch ein anders gestaltetes Mittel, z. B. Birnen Gewehrträger verschieblichen Schlitten, `'='er'setzt sein kann, selbsttätig außer Eingriff ;,mit dem Verschlußgriffstücke, sofern dieses nicht etwa in bloß kraftschlüssiger Verbindung mit dem Verschluß.stück der Waffe steht und dann dem Wiedervorgehen des Mitnehmerhakens f1 zu folgen vermag.
  • Das Kurvenstück h ist so geformt, daß im ersten Teil des Spanners, solanga also das tretende Bein des Schützen noch stärker gekrümmt ist, der Kraftbedarf an der Fußraste i;, zufolge eines nur mäßigen Abwärtsschwenkens des Kurvenstücks /t verhältnismäßig gering ist. Das ist besonders vorteilhaft für Feuerwaffen mit Rohrrücklauf, wo wähnend dieser ersten Spannphase außer dem Verschlußstück auch noch das Rohr @entgeg@en seinen eigenen kräftigen Vorholmitteln zusätzlich zurückgeführt werden muß.

Claims (1)

  1. PATPNTANSPRUCFT: Spannvorrichtung für lafettierte Schußwaffen mit einem kraftverstärkenden Übersetzungsgetriehe, gekennzeichnet durch Einrichtung für Fußbetrieb mit einem Fußhebel (i) an der Lafette und einem beim Durchtreten steigend llubvergröf,ernd wirkenden übersetzungsgetriebe (Kurvenstück k).
DER91283D 1934-08-28 1934-08-28 Spannvorrichtung fuer lafettierte Schusswaffen Expired DE675861C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2431079A (en) * 1944-02-12 1947-11-18 United Aircraft Corp Gun charger installation
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