DE67574C - Stellschriftkasten - Google Patents

Stellschriftkasten

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Publication number
DE67574C
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DE
Germany
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strips
letters
box
text box
longitudinal
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT67574D
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English (en)
Original Assignee
A. WÜEST in ! Obersiggingen b. Baden, Schweiz
Publication of DE67574C publication Critical patent/DE67574C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B1/00Elements or appliances for hand composition; Chases, quoins, or galleys
    • B41B1/22Composing tables; Type cases; Storage cabinets; Washing or cleaning devices therefor

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 15: Druckerei.
Stellschriftkaste n.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen sogenannten Titelschriftkasten, d. h. eine Schublade, in welcher die Titelschriften und das Verzierungsmaterial, statt wie in gewöhnlichen Setzkästen in Fächern, in der Weise aufgestellt werden, dafs je nach einer Zeilenreihe aufgestellter Lettern eine Holzleiste eingeschoben wird. So lange nun die durch die Leisten gebildeten, vielleicht 25 bis 50 cm langen Reihen oder Abtheilungen mit Lettern genügend ausgefüllt sind, stehen die Lettern aufrecht, d. h. mit dem Bilde nach oben; wird aber eine Anzahl aus den langen Reihen herausgenommen, so entstehen Zwischenräume und die Zeilen werden locker, wodurch die einzelnen Buchstaben umfallen und in Unordnung gerathen. Diesen Uebelstand suchte man durch sogenannte Stachelspatien und durch Fächerbildner oder Winkel von Blech zu beseitigen, ohne jedoch einen brauchbaren, einfachen Kasten zu schaffen. Bei dem vorliegenden Stellschriftkasten werden nun durchgehende Längsleisten angebracht, welche die Zeilen entsprechend eintheilen bezw. verkürzen und die Lettern stützen und also deren Umfallen verhindern, und es erhalten die die Zeilen bildenden Querleisten Einschnitte, welche mit den Längsleisten zusammenfallen, so dafs sich die Querleisten ungehindert verschieben lassen. Hierdurch wird erzielt, dafs einerseits die Lettern stets in kleinen Abtheilungen und gestützt stehen, und andererseits die Einlagen, welche diese Abtheilungen bilden, mit dem Kasten fest verbunden sind, ohne das jederzeitige, von dem Kegel der Lettern bedingte beliebige Verschieben der Querleisten zu hindern, was bei den früheren Anordnungen nicht bewerkstelligt werden konnte.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen Stellschriftkasten im Grundrifs, Fig. 2 einen Längsschnitt nach A-B (Fig. 1),. Fig. 3 einen Querschnitt nach C-D (Fig. 1) mit herausgenommener Querleiste.
In dem als Schublade gebildeten Kasten a sind - in dessen Längsrichtung eine Anzahl dünner Holzstreifen oder -Leisten b angebracht, wobei eine Leiste a1 den Kasten auch in zwei Hälften theilen kann. Die Streifen b bilden gleich grofse Längsabtheilungen b J und sind in dem Kasten α fest eingelassen. Diesen in gleichen Abständen angeordneten Streifen b entsprechen Einschnitte c1 in den Leisten c, welche sich dadurch, ohne durch die Längsstreifen gehindert zu werden, in der Breite des Kastens aufstellen und verschieben lassen' Damit diese Querleisten c bei schräger Lage des Kastens nicht herausfallen, besitzen dieselben seitlich Nasen c2, welche in Nuthen a1 des Kastens gleiten, wobei die Leisten bezw. die Nasen durch Zuführungen a3 in diese Nuthen a2 eingelegt werden. Die Querleisten e, welche in beliebiger Anzahl verwendet werden können, trennen die einzelnen Reihen der Lettern, und die Längsleisten b sichern den aufrechten Stand . der letzteren. Durch die Verschiedenheit in dem Kegel der Lettern werden auch die Abstände der Querleisten verschieden sein, und da diese Abstände bei Einfügung neuer Letternreihen durch Verschieben der Leisten geändert werden müssen, so wird der Vortheil des neuen Stellschriftkastens verständlich, da die angegebenen Längsleisten sowohl das Umfallen der Lettern
verhindern, als auch für Lettern verschiedenster Kegel bei jedem Abstand der Querleisten verwendet werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Stellschriftkasten, bei welchem die Lettern durch Streifen oder Leisten (b), welche in der Längsrichtung des Kastens in letzterem angebracht sind, gestützt und aufrecht erhalten werden, wobei die die Letternreihen trennenden Querleisten (c) sich mittels Einschnitte (cx) auf den Längsleisten verschieben lassen, zum Zweck, Lettern verschiedenster Gröfse (Kegel) bei beliebigem Abstand der Querleisten zu stützen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT67574D Stellschriftkasten Expired - Lifetime DE67574C (de)

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