DE675394C - Anordnung zum Schnellschutz von Leitungen und Schaltern gegen schwere Kurzschluesse - Google Patents

Anordnung zum Schnellschutz von Leitungen und Schaltern gegen schwere Kurzschluesse

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DE675394C
DE675394C DEA82950D DEA0082950D DE675394C DE 675394 C DE675394 C DE 675394C DE A82950 D DEA82950 D DE A82950D DE A0082950 D DEA0082950 D DE A0082950D DE 675394 C DE675394 C DE 675394C
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short
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cables
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/021Details concerning the disconnection itself, e.g. at a particular instant, particularly at zero value of current, disconnection in a predetermined order
    • H02H3/023Details concerning the disconnection itself, e.g. at a particular instant, particularly at zero value of current, disconnection in a predetermined order by short-circuiting

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zum Schnellschutz von Leitungen und Schaltern gegen schwere Kurzschlüsse Bei Kurzschlüssen auf Leitungen, die grolYY Entfernung vom speisenden Kraftwerk oder Unterwerk besitzen und bei denen die KurzschlußsteUe selbst, vom Kraftwerk oder Unterwerk aus: gesehen, hinter weiteren Schaltern auftritt, können nachteilige Folgen dadurch entstehen, daß die entfernt vom Kraftwerk oder Unterwerk einzelne Verbraucher zu- und abschaltenden nur für geringere Leistungen bemessenen Verbraucherschalter den vollen Kürzschlußstrom abzuschalten haben. Wegen der lnduktivitÄt der Leitungen und der großen Entfernung vom Kraftwerk wird in ,den seltensten: Fällen der im Kraftwerk angeordnete Hochleistungsschaher selbst als :erster abschalten. Die Verbraucherschalter werden aber im allgemeinen nur für Überströme bemessen und können. durch die Abschaltung schwerer Kurzschlußströme unbrauchbar werden. Mit Hilfe gesteuerter Entladungsstrecken kann eine Anordnung entworfen werden, welche die Streckenschalter gegen schwere Kurzschlüsse schützt. Eriindungs.gemäß geschieht das dadurch, daß; vom Kraftwerk aus gesehen; kurz hinter dem im Zuge der Leitungen angeordneten Hochleistungsschalter im speisenden Kraftwerk vor der anschließenden Leitung eine oder mehrere gesteuerte Entladungsstrecken zwischen einer Leitung und Erde oder zwischen den einzelnen Leitungen ieingeschältet sind, deren Steuerung die Entladung bei Kurzschluß auf der Leitung bewirkt, wobei in Abhängigkeit von dem über die Entladungsstrecken fließenden Strom der Hochleistungsschalter unmittelbar anschließend geöffnet wird und damit sowohl den Kurzschlußs.trom auf der Leitung wie auch .den Strom der Entladungsstrecken unterbricht.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung sei auf die Abbildung verwiesen. Tritt z. B. am Ende der Leitung i ö an der Stelle X' oder X" ein Kurzschluß auf, so erfolgt :die Abschaltung desselben nicht durch den schwachen, nur für Überströme bemessenen Schalter 722, sondern durch den Hochleistungsschalter 71 im Kraftwerk 6o. Dies wird dadurch veranlaßt, daß bei Eintritt des Kurzschlusses :über eine möglichst trägheitslose eeuereinrichtung die Entladungsstrecke 70 in Abhängigkeit vom Kurzschlußstrom zum Ansprechen gebracht wird. Diese verbindet den Anfang der Leitung unmittelbar mit Erde oder die einzelnen Leitungen miteinander und .stellt so einen satten Kurzschluß am Kraftwerk 6o her. Sie entlastet somit die Schalter 7z, 73 oder 74: vom Kurzschluß und bringt den Hochleistungsschalter im Kraftwerk zur Auslösung. Durch die öffnung des. Schalters 71, die unmittelbar oder mittelbar abhängig von dem Stromdurchgang durch die Entladungsstrecke 7o erfolgt,: wird ebenso wie bei den oben beschriebenen Beispielen die Entladung in den Entladungsstrecken kurz nach dem Einsetzen bereits wieder gelöscht. Die Einrichtung hat den Vorteil, daß wegen der Schnelligkeit .des Ansprechend der Entladungsstrecken mit Sicherheit der eine Schalter 7 i, der für die Abschaltung der Kürzschlußleistung bemessen ist, diese Abschaltung auch durchführt, und daß .andere, beispielsweise für übierströme selektiv gestaffelte Schalter mit kleinerer Schaltleistung ausgeführt werden können, ohne däß ihre Zerstörung im Kurzschlußfalle befürchtet werden müßte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zum Schnellschutz von Leitungen und Schaltern gegen schwere Kurzschlüsse unter Verwendung von Kurzschließern, dadurch gekennzeichnet, daß, vom Kraftwerk aus gesehen, kurz hinter dem im Zuge -der Leitungen angeordneten Höchleistungsschalter im speisen.denKraftwerk vor der anschließenden Leitung (i o ) eine oder mehrere gesteuerte Entladungsstrecken (70) zwischen Leitung und Erde oder zwischen den einzelnen Leitungen eingeschaltet sind, deren Steuerung die Entladung bei Kurzschluß auf der Leitung bewirkt, und daß in Abhängigkeit von dem über die Entladungsstrecken fiießeiiden Strom der Hochleistungsstreckenschalter (71) unmittelbar anschließend ge-,äffnet wird und damit sowohl den Kurze schlußstrom auf der Leitung wie auch ,den Strom der Entladungsstrecken: unterbricht.
DEA82950D 1935-11-26 1935-11-26 Anordnung zum Schnellschutz von Leitungen und Schaltern gegen schwere Kurzschluesse Expired DE675394C (de)

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