DE6752319U - Automatische entladungs-foerdervorrichtung - Google Patents

Automatische entladungs-foerdervorrichtung

Info

Publication number
DE6752319U
DE6752319U DE19666752319 DE6752319U DE6752319U DE 6752319 U DE6752319 U DE 6752319U DE 19666752319 DE19666752319 DE 19666752319 DE 6752319 U DE6752319 U DE 6752319U DE 6752319 U DE6752319 U DE 6752319U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
troughs
trough
control
group
guide track
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19666752319
Other languages
English (en)
Inventor
Warren Clark Redden
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19666752319 priority Critical patent/DE6752319U/de
Publication of DE6752319U publication Critical patent/DE6752319U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

DIPL-ING, . , , , , ,
HELMUT GöftTZ "
6 Frankfun am Main 70 SchMdcftnhofcfe 27 -Td. 61 7039
R 32 133/8ie Gbm 7.November 1968
Gzp/Pi.
Warren Clark Redden, Gypsum, Kansas, USA
Entladefördervorrichtung
Die Neuerung betrifft einen Mulden- oder Plattenförderer mit einer Anzahl, jeweils nahe einem Ende schwenkbar an einer endlosen Kette angebrachter Mulden, die einander durch schuppenartiges übergreifen in ihrer Förderstellung gegenseitig abstützen, wobei eine am Ende der einander gegenseitig abstützenden Muldengruppe befindliche Mulde in. ilire ^itladestellung bewegbar ist, um dadurch nach Art einer Kettenreaktion der Reihe nach alle Mulden dieser Gruppe in die Entladestellung kippen zu lassen.
Es ist ein Mulden- oder Plattenförderer bekannt, der eine Anzahl, jeweils nahe einem En.de schwenkbar an einer endlosen Kette angebrachter Mulden aufweist, die einander durch schuppenartiges Übergreifen in ihrer Förderstellung gegenseitig abstützen. Eine am Ende der einander gegenseitig abstützenden Muldengruppe befindliche Mulde ist in. ihre Entladestellung bewegbar, so daß nach Art oiner Kettenreaktion der üeihe nach alle Mulden der Gruppe in die Entlade stellung kippen können«
Bevor die Auslösung in die Entladestellung erfolgen kann, muß die aus einzelnen Platten oder Mulden zusammengesetzte Förderfläche mit dem darauf befindlichen Gut angehalten werden. Die als jeweilige Steuermulde ausgewählte Mulde muß von Hand angehoben und aus der waagerechten Lage herausbewegt werden. Dadurch verliegt die nächste Platte oder Mulde ihre Unterstützung und kippt ebenfalls um, worauf nach und nach sämtliche Mulden
der Gruppe in die Entladesteilung kippen. Mit dem bekannten Förderer ist ein automatischer Arbeicsablauf nicht durchführbar.
Bs ist ferner ein aus dachziegelartig aneinandergereihten, an einem Ende drehbar gelagerten Blechen gebildetes Gliederband zum Fördern und Ausbreiten von Torfsöden bekannt, bei dem die Abmessungen der einzelnen Bleche derart sind, daß dusch das Auslösen eines Bleches alle folgenden zum Kippen und dadurch zur Entleerung gebracht werden. Dieses Gliederband muß jeweils durch Aufheben oder Niederdrücken eines Bleches aus der waagerechten Lage zur Entleerung gebracht werden. Dazu ist zwar bei der Förderung und Ausbreitung von Soden nur geringe Kraft notwendig, bei der Anwendung einer solchen Auslösung zum Entleeren schwerer Tröge wäre dagegen eine von Menschenhand kaum noch aufzubringende Kraft erforderlich. Außerdem hat das Gliederband ebenfalls den Nachteil, daß es nicht automatisch entladen werden kann»
Aufgabe der Neuerung ist es, einen Mulden- oder PXattenförderer, dessen Mulden einer ganzen Gruppe nacheinander nach Art einer Kettenreaktion in die Entladestellung kippbar sind, mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß eine automatische Entladung bei laufendem Förderer möglich ist. Der Förderer soll insbesondere zur Verteilung von frischem Futter aus einem Silo zu einem Futtertrog geeignet sein. Dabei soll gegenüber für diesen Zweck bekannten Schraubenförderern der neuerungs— gemäße Förderer weniger Leistung erfordern.
Die Aufgabe der Neuerung wird dadurch gelöst, daß jede Mulden— gruppe eine Steuermulde mit einem vom Schwenklager im Längs— abstand angeordneten Halteorgan aufweist, das sich bei Bewegung der Steuermulde auf einer ortsfesten Führungsbahn abstützt, an deren Ende die Auslösung der Steuermulde zwangsweise erfolgt.
Einen, großen Vorteil "bietet die vorliegende Neuerung dadurch, *
daß die Entladung einer Gruppe von Mulden bei laufendem For- |
derer erfolgen kann, Hierdurch, ist ein kontinuierliches §
Durchlaufen des Kettenantriebs verwirklicht. Da die Entla- |
dung der Mulden automatisch erfolgt, können mit der Neuerung | gegenüber bekannten Förderanlagen in vorteilhafter Weise Arbeit s- und Ubervachungskrafte eingespart werden.
Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung «in·· bevorzugten Ausführungsbeispiels der Neuerung, das in den Figuren schematisch dargestellt ist.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Neuerung, wobei zur Klarstellung gewisse Teile derselben weggebrochen oder im Schnitt gezeigt sind,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 der Fig.1, Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 d«r Fig.1,
Fig. h eine vergrößerte Teilansicht im Horizontalschnitt, p welche den Trogaufbau gemäß der vorliegenden Neuerung P^ im einzelnen veranschaulicht, |:?
Fdg1. 5 eine vergrößerte, teilweise Seitenansicht der zwei Tröge gemäß der vorliegenden Neuerung während des Kitladens 3
Fig. 6 eine Teil -Seitenansicht einer geänderten Ausfiihrungsforjü gemäß der vorliegenden Neuerung, xmd
Tig. 7 eine Teil -Endansi clit der in Fig. 6 veranschaulichten Vorrichtung.
Der obere Teil der Fig. 1 veranschaulicht eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Neuerung, die in ¥irkungsverbindung mit einem Futtertrog oder Behälter 12 angeordnet ist...Ein Auslauf 14 ist in Verbindung mit der Vorrichtung gezeigt. Der Auslauf 14 kann direkt aus einem Silo oder Getreidebehälter kommen oder mit einer Zuführ- und Mischschraubenförderanlage bzw. Transportschnecke verbunden sein.
In den Fig. 1 bis 3 wird ein Paar nebeneinander stehender, im wesentlichen rechtwinkliger Rahmen 16 veranschaulicht, die von vertikalen Stützen 18 getragen werden. Zwischen den rechtwinkligen Rahmen 16 befindet sich die Ladezone der Vorrichtung. Wie Fig. 1 zeigt, schließt sich ein Paar Seitenwände 2Q an diese Zone oder diesen Bereich horizontal nach rechts an und wird mittels Bah^sn Io üiid. Stützes 55 ii33<i — ϋ.ΐϋ=©3ϊ ^?©ü^e^ss Satz Stützen 22 gehalten. Die Anzahl der erforderlichen. Stützensätze 22 wird durch die Länge der Vorrichtung bestd-mniit, Eine Ladebühne 24 ist auf den Seitenwänden 20 befestigt umd trägt eine Antriebsmaschine 26. Die Arrfcriebsmaschins ±s± iujL"fe einem Antriebszahnrad 2.8 τ einer Antriebskette 30 "und einem getriebenen Zahnrad 32 gekuppelt. Die den Abstand zwischen den Rahmen Io iiberbxüclcende Klammer 34 imd eine QnersiSitze 36 tragen eine Abstiitzschiene 3S1 die sich horizontaj. zwischen den Seitenwändeiti 2O hinzieht,. Eine Seile hO is* in -den Seitenwänden 20 und der Schiene 3S drelibar gelagert ioiid. dient; dazu, -das getrielbene Zahnrad 32 land ein Paar- Iraiisportaa- -fcrieibszahnräder 42 zn tragen. ZusatZliciie, horizontal angeordnete Qüerstützen -44 Sberbrncicen <ien Abstand zwisclien den Wänden 2O -und. gewälxrleiste ^ eins aixsx-eiciien<ie AbstStznng der Schiene 38.
Ein Paar endloser Transportketten 46 wird über entsprechende Antriebszahraräder 42 and eine Reue mitlaufender Zahnräder 48 gezogen. Ein Paar Führungsschienen 50 erstreckt s±cli horizontal über im wesentlichen die gesamte länge dsr Vorrichtung, wobei jede Scliiene oder Bahn 50 mit einem entsprechenden Rahmen 16 in der Ladezone oder dein Ladebereich der Vorrichtung starr verbunden und an den Seitenwänden 2O der JEntladezone der Vorrichtung befestigt ist. Jedes untere Trum der Kette 46 ist einer Führungsschiene 5° überlagert, wird durch diese getragen und fährt angetrieben voi der Transportkette auf dieser.,
Eine fortlaufende Reihe Tröge oder Mulden 3^- wird von den Ketten 46 getragen, wobei jeder Trog 52 U-förmigen Querschnitt hat und am Ende offen ausgebildet ist, wie dies klar in den Fig. 2 und 3 veranschaulicht ist. Gegenüberliegende Scharaierstifte 54, die starr mit den Ketten 46 verbunden sind, weisen aufeinander zu und greifen in Wirkungsverbindung in entsprechende Laufbüchsen 56, die fest mit den Mulden oder Trögen 52 verbunden sind. Wie klar-aus Fig.4 hervorgeht, ist jede Mulde oder Trog 52 am rückwärtigen Ende 58 mit einem Paar Laufbuchsen 56 versehen. Die Bewegungsrichtung der Tröge während der Betätigung der Transportketten wird durch den Pfeil in Fig.4 veranschaulicht. Das Transportband bewegt sich in Fig.4 entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei das untere Band sich also nach rechts bewegt und das obere nach links. Ein zur Betätigung dienendes Stück oder ein Vorsprung 60 ist mit einer Seite „edes Troges 52 fest verbunden, an dessen rückwärtigem Ende 5&" angeordnet, und steht senkrecht über der zugeordneten Laufbuchse 56. Die Funk-frior)_jdejs—loraprunees 60 wird klar, wenn später die Arbeitsweise der Vorrichtung beschrieben wird. Ein Zapfen, alsFührungsansatz, oder eine Auslöselaufrolle o2 ist starr mit einem bestimmten Trog 52 verbunden, und zwar am vorderen Ende 64 und damit an der dem Vorsprung 60 gegen-
überliegenden Seite des Troges. Der Zapfen oder die Auslöselaufrolle 62 läuft normalerweise über die entsprechende Führungsschiene 50 und stützt hierdurch den Trog ab, an welchem er befestigt ist.
Die Bedienung der Vorrichtung wird nun vor der Beschreibung einer in den Fig. 6 und 7 veranschaulichten geänderten Ausfüh— rungsform der Neuerung beschrieben. Als erstes muß man begreifen, ^iaß die Zapfen 62 nur an bestimmten Trögen 52 befestigt sind und diese bestimmten Tröge sich in vorbestimmten! instand an den Transportketten befinden. Ein mit einem Za fen 6Z versehener Trog wird im folgenden als ein Haupttrog bezeichnet, da jeder dieser Tröge eine besondere Bedeutung bei der Bedienung der Vorrichtung hat. Die einem bestimmter Haupttrog folgenden Tröge 52 werden als abhängige Tröge bezeichnet, weil die Abstützung dieser Tröge von dem vorangehenden Haupttrog abhängig ist.
In Fig. 1 werden die Tröge 52 auf dem unteren Band des Förderers in der linken Hälfte der Figur in dem ihr Material tragenden Stellungen gezeigt, während die unteren Tröge in der rechten Hälfte der Figur in ihr Material entleerenden Stellungen veranschaulicht sind. Die Tröge auf der linken Seite des unteren Bandes erhalten das Frischfutter von einem Auslauf Ih1 während sie sich horizontal an diesem vorbeibewegen. Die belade-, nen Tröge werden in diesem Zustand von den Transportketten in eine Entleerungszone getragen, im vorliegenden Falle direkt über den Futtertrog 12.
Es ist ersichtlich, speziell aus Fig. h, daß der dort gezeigte Haupttrog 52 sowohl mittels des Zapfens 62 als auch mittels der Laufbuchsen 56 und der diesen zugeordneten Scharnierstifte 5h gehalten wird. Das vordere Ende 6h des unmittelbar hinter dem Haupttrog folgenden abhängigen Troges liegt hingegen auf
dem rückwärtigen Ende 58 des Haupttroges auf. Auf diese Weise wird dieser abhängige Trog durch den Haupttrog gehalten, und die folgenden Tröge werden auf die gleiche Weise abgestützt« Es ist daher ersichtlich, daß, wenn der Zapfen 62 nicht auf dem Haupttrog vorhanden wäre, alle Tröge um ihre entsprechenden Scharnierstifte kippen und an den Transportketten in ihren Material entleerenden Stellungen hängen wurden, wie dies in Fig. 1 veranschaulicht ist. Es ist wichtig, daß in Fig. h (links) ein weiterer abhängiger Trog 52 vor dem Haupttrog in Entladestellung veranschaulicht ist, wobei der Vorsprung 60 desselben auf der Führungsschiene 50 aufliegt. Auf diese Weise dienen die Vorsprünge 60 dazu, ihre zugeordneten Tröge senkrecht zu halten, nachdem ihr Inhalt entleert wurde, und ferner dazu, ein Schwingen der Tröge nach der Entleerung zu vermeiden.
Die Entleerungs- und Verteilfunktion der Vorrichtung ist nun leicht zu erkennen»Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß Jede der Führungsschienen 50 ba. 66 endet, wobei diese Enden sich senkrecht über dem rechten Ende des Troges 12 befinden. Während ein bestimmter Haupttrog die Führungsschiene 50 überquert und zu den Enden 66 vorrückt, werden der Haupttrog und diejenigen abhängigen Tröge, welche zwischen ihm und deßi nächstfolgenden Haupttrog angeordnet sind, in ihren Material tragenden Stellungen gehalten, da der Haupttrog mittels seines zugeordneten Zapfens 62 durch die Führungsschienen 5° abgestützt wird. Sobald jedoch die Enden 66 erreicht sind, wird der Zapfen 62 nicht mehr abgestützt, und der Haupttrog wird sowohl wegen seines eigenen Gewichtes als auch des Gewichtes des sich darauf befindlichen Materials stark aus dem Gleichgewicht gebracht. Dies bewirkt ein Schwingen des Haupttroges um seine zugeordneten Scharnierstifte, wie dies in Fig. 5 veranschaulicht ist. In Fig. 5 rücken die Tröge nach link^or und der Haupttrog hat gerade die Enden 66 der Führungsschiene 50 erreicht. Da sich die Tröge hinter dem Haupttrog dachziegelartig
überlappen und abstützen, wird das vordere Ende 64 jedes folgenden abhängigen Troges zeitweilig angehoben, wie dies in Fig. 3 veransciiaulicnt ist. Nähert sicli jedoch, der Haupttrog der vertikalen Stellung etwas mehr als in Fig. 5 veranschaulicht, so liegt das vordere Ende des folgenden abhängigen Troges nicht meinr auf dem rückwärtigen Ende des Haupttroges auf und kann frei in seine Material entleerende Stellung fallen. Dieser Vorgang wiederholt sich in gleicher Weise bei allen abhängigen Trögen entlang der Führungsschiene ^O bis zum nächsten Haupttrog. In Fig. 1 ist die den Taog 13 überlagernde Trogreihe so veranschaulicht, daß sie gerade die Entleerung durchgeführt hat, und es ist ersichtlich, daß sich der linke Rand des zuletzt entleerten Troges etwas oberhalb vom rechten Rand des benachbarten Haupttroges befindet.
Aus dem Vorgeschriebenen ist ersichtlich, daß die folgenden Trogreihen das Entleeren von Futter in den Trog 12 fortsetzen und letzteren mit gleichmäßig verteiltem Futter gleichförmig füllen, wenn die Haupttröge in angemessenen Abständen voneinander angeordnet sind. Die Abstände der Haupttröge können dadurch verstellter gemacht werden, daß alle Tröge so konstruiert sind, daß sie einen Zapfen 62 erhalten können. Dies könnte dadurch bewirkt werden, daß die Zapfen mit Gewinde und jeder Trog an seinem vorderen Ende mit einem Gewindesokkel zur Aufnahme eines Zapfens versehen werden. Auf diese Weise können Futtertröge verschiedener Längen versorgt werden.
Es ist sehr wünschenswert und vorzuziehen, daß die Geschwindigkeit des Förderers mit Bezug auf die Geschwindigkeit, bei welcher das "Ansetzen" der Tröge stattfindet, niedrig ist. Nach der Entleerung überqueren die Tröge das rechte Ende der Vorrichtung, wie dies in Fig.1 veranschaulicht ist, und beginnen, sich über das obere Band des Förderers zu bewegen. Hier dient
675231
die Schiene 38 dazu, das normalerweise vordere Ende 6h der Tröge abzustützen, wenn dieselben mittels der Transportketten 46 zurück in die Aufladezone oder den Bereich gegenüber dem Einlauf Ik gezogen, werden. In dem Aufladebereich, ist ersichtlich, daß die Schiene 38 so ausgebildet ist, daß jeder Trog auf das untere Band des Förderers zurückgeführt wird, und zwar in eine horizontale, Material tragende und den vorhergehenden Trog überlappende Stellung.
In den Fig. 6 und 7 wird eine geänderte Ausführungsform ge- j
raäß der vorliegenden Neuerung veranschaulicht, wobei solche \ Teile} die sowohl in der geänderten Ausführungsform als auch I in der zuvor beschriebenen AusführungsfortD der vorliegenden Neuerung gemeinsam vorhanden sind, mit gleichen Bezugsz.eichen versehen sind. Die geänderte Auiuhrungsform ist mit einer weiteren einzigen Führungsschiene versehen, welche Schienenstücke 68, 70 und 72 aufweist. Diese Schienenstücke befinden sich parallel zu und vertikal über der Schiene 50, welche in der zuvor beschriebenen Ausführungsform gemäß der Neuerung dazu verwendet worden war, die Zapfen 62 der Haupttröge abzustützen. Bei der geänderten Ausführungsform ist jedoch ein Zapfen oder eine Laufrolle 6i'an jedem Trog 52 angebracht, wobei die Zapfen 62' mit den Auslösezapfen 62 identisch sind, außer daß diese Zapfen nun im Abstand zu den Böden der entsprechenden Tröge angeordnet sind, so daß sich dieselben ungefähr mittig zwischen den in der Normallage oberen und unteren Rändern der Tröge befinden. Diese Änderung der Vorrichtung erlaubt, daß die Zapfen 62· normalerweise über das angehobene Schienenstück 68 fahren, wobei die Führungsschienen 50 nun einzig dazu verwendet werden, die Transportketten 46 und ihre zugeordneten Trogbefestigungen abzustütz4en.
Eine Solenoid-betätigte Weiche 74 ist dazu bestimmt, einen bestimmten Trog von der Führungsschiene 68 auf die Führungs-
- ΊΟ -
schiene 70 abzuleiten. Die Vorrichtung Jk irird auf einer der Stützen 22 befestigt und weist einen Elektromagneten 76 auf, eine Weichenschiene 78 eines Kniehebels 80, welcher mit einem anderen Schenkel die Schiene 78 mit dem Elektromagneten 76 verbindet. Die L-förmige Gestaltung der Schiene 78 ist durch einen Vergleich der Pig. 6 und 7 ersichtlich.
Eine durch einen Elektromagneten betätigte Weiche 82 ist auf einer weiteren Stütze 22 horizontal im Abstand von der Weiche 7k in der Vorrückrichtung des Förderers angeordnet. Die Weiche 82 hat einen Elektromagneten 84, eine schwingbare Weichenschiene 86 und einen Kniehebel 88, welcher die Weichenschiene 86 mit dem Elektromagneten 8k verbindet. Die Schiene ist zwischen derjenigen veranschaulichten Stellung, bei welcher die Verbindung zwischen den Schienenstücken 70 und 72 unterbrochen wird, und einer Stellung bewegbar, in welcher die Schiene 86 ein Glied zwischen den Schienenstücken 70 und 72. bildet.
Bei der Bedienung der geänderten Ausführungsform kann durch SotätifpiTLjr des Magnete« ?6 jeder der Tröge 52 als Haupttrog wirksam gemacht werden. Die Erregung des Magneten 76 bewegt die Schiene 78 aus ihrer gezeigten Normalstellung in eine solche Stellung, bei der die Schiene 78 mit dem Schienenstück 68 in Eingriff kommt und eine Brücke zwischen dem Stück 68 und dem Stück 70 bildet. Es ist offensichtlich, daß der Magnet 76 gerade dann erregt wird, wenn der Zapfen 62* eines bestimmten Troges die Schiene 78 erreicht, wobei der Zapfen genötigt wird, die durch die Schiene 78 geschaffene Neigung heraufzufahren, und hierdurch auf das Schienenstück 70 abgeleitet wird. Ein sofortiges Ab&chalten des Magneten 76 schließt dann aus, daß zusätzliche Tröge sich auf das-Schienenstück 70 bewegen, wodurch solche nachfolgenden. Tröge hinsichtlich ihrer Abstützung zu von dem gewählten Haupttrog abhängigen Trögen gemacht werden. Das Enfe 90 des Schienen—
* t • · ft
Stückes 70 bewirkt, daß sich der Haupttrog in gleicher Weise wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform der Neuerung in seine Entleerungsstellung bewegt.
Mehrere Weichen 82 können über das Band des Förderers verteilt werden, um mehrere Entleerungsstellen zu schaffen. Es ist ferner möglich, die Anzahl der einem bestimmten Haupttrog folgenden abhängigen Droge durch wahlweise Betätigung der Weiche 7h zu verändern. Die additive Wirkung der vorgesehenen Vorrichtungen 7^ und 82 dient daher dazu, eine letzte Auswahl sowohl hinsichtlich der Entleerungsstelle als auch der Längenausdehnung der Entleerungszone zu treffen.
Die in Fig. 6 und 7 veranschaulichte und zuvor beschriebene Ausführungsform der Neuerung laßt sich leicht durch automatische Steuerschalter bedienen, welche so eingestellt werden können, daß sie die Weiche 7h und eine Anzahl Weichen 82 betätigen, so daß das Futter in verschiedenen Futterparzellen verteilt werden kann. Durch Verwendung einer Zeitsteuerung ist ferner eine vollkommene Automatisierung möglich, so daß die verschiedenen Futtertröge zu bestimmten Zeiten automatisch wieder gefüllt werden, ohne daß eine Bedienungsperson darauf zu achten ..at.
752.1

Claims (8)

»I 3 R 32 133/8ie Gbm 7-!?o-yes]be:r I968 ¥arren Clark Redden Öap/Px. Schutzansprüche :
1. Mulden- oder Plattenförderer, mit einer Anzahl, jeweils nahe einem Ende schwenkbar an ei"er endlosen Kette angebrachter Mulden, die einander durch schuppenartiges Übergreifen in ihrer Forderstellung gegenseitig abstützen, wobei eine am Ende der einander gegenseitig abstützenden Muldengruppe befindliche Mulde in ihre Entladestellung bewegbar ist, um dadurch nach Art einer Kettenreaktion der Reihe nach alle Mulden 'dieser Gruppe in die Entladestellung kippen zu lassen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Muldengruppe (52, 52..») eine SteuermuJLde mit einem
vom Seinierödager im Längsabstand angeordneten Halteorgan (62; 621) aufweist, das sich bei Bewegung der Steuermulde auf einer ortsfesten Führungsbahn (5°5 7°) abstützt, an deren Ende {66; 9°) <ü-e Auslösung der Steuermulde zwangsweise erfolgt.
2. Vorderer nach Ansprufa 1, dadurch gekennzeichnet, daß beliebige Mulden (52) der endlosen Kette (46) durch lösbares Anbringen bzw. In-Funktionsstellungbringen eines Halteorgans (62; 621) in Steuermulden umwandelbar sind.
3. Förderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die endlose Kette (46) mehrere Steuermulden aufweist, und daß sämtliche Mulden (52) zwischen jeweils zwei Steuermulden einschließlich einer dieser beiden Steuermulden zu einer gemeinsam betätigbaren Muldengruppe gehören.
4. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die, in Bewegungsrichtung gesehen, vorderste Mulde jeder Muldengruppe die Steuermulde ist.
-Z-
5. Förderer nach, einem dex~ Ansprüche 1 "bis H1 daclurcjh. gekennzeichnet, daß 3"1Ie Mulden (52) je ein Halteorgaxi {62') aufweisen, die Führungsbahn (?O) außerhalb der Bewegungsbahn der Halteorgane (62·) der Mulden {52) liegt, und daß am Anfang der Führungsbahn (7O) eine Einlaufweiche (78) vorgesehen ist, die kurzzeitig in die Bewegungsbahn der Halteorgane (621) der Mulden hineinbewegbar ist.
6, Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (50; 70) mindestens eine mittels einer Weiche (86) überbrückbare Lücke (90) aufweist, durch welche das Halteorgan {62; 62*) der Steuermulde bei geöffneter Weiche {86) außer Eingriff mit der Führungsbahn 50; 70) bringbar ist.
7· Förderer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiche (78) bzw. Weichen (78, 86) elektromagnetisch betätigbar sind.
8. Förderer nach. Anspruch 7» gekennzeichnet durch eine Zeitsteue^-einrichtung für die Betätigung der Elektromagneten.
*
χ
DE19666752319 1966-01-19 1966-01-19 Automatische entladungs-foerdervorrichtung Expired DE6752319U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19666752319 DE6752319U (de) 1966-01-19 1966-01-19 Automatische entladungs-foerdervorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19666752319 DE6752319U (de) 1966-01-19 1966-01-19 Automatische entladungs-foerdervorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE6752319U true DE6752319U (de) 1969-02-20

Family

ID=6592644

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19666752319 Expired DE6752319U (de) 1966-01-19 1966-01-19 Automatische entladungs-foerdervorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE6752319U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2127310C3 (de) Fördereinrichtung für Flaschen oder ähnliches Fördergut
DE1235614B (de) Waegevorrichtung zum Dosieren mehrerer Komponenten einer Charge, insbesondere fuer die Zubereitung von Beton, mit einem auf der Waegevorrichtung abgestuetzten Foerderband, auf welches die Komponenten nacheinander aufgegeben werden
DE6752319U (de) Automatische entladungs-foerdervorrichtung
DE68907355T2 (de) Ausladen der Fracht bei Güterwagen.
DE1963088A1 (de) Vorrichtung zum Verteilen von Material
DE2105216C3 (de) Umladeeinrichtung für Rüben
DE1607062C3 (de) Viehfütterungs vorrichtung
DE1274975B (de) Dungfoerdervorrichtung
DE3248599C2 (de)
DE2443819C2 (de) Fahrbarer Fütterungsbehälter
DE1800392A1 (de) Vorrichtung zum Einbringen von Heu und Stroh in einem Vorratsraum
DE1001536B (de) Dungfoerderanlage mit endlosem Kettenzug mit nur einer Kette
DE1456781A1 (de) Automatische Entladungs-Foerdervorrichtung
DE6803561U (de) Vorrichtung zur viehfuetterung
DE1607251C3 (de) Viehfütterungsvorrichtung
DE1607143C (de) Vorrichtung zum Transport von Eiern
DE1908786C (de) Einrichtung zum Verteilen von Viehfutter an das Vieh
DE2219139A1 (de) Vorrichtung zur eingabe von foerdergut in eine horizontale foerderstrecke
DE2235569A1 (de) Fuehrung fuer ein kettengetriebenes gewinnungs- oder ladegeraet, insbesondere fuer einen ladehobel u.dgl. in bergbaugewinnungsbetrieben
DE2728014B2 (de) Fütterungsanlage
DE7815653U1 (de) Pendelbecherfoerderer
DE1233326B (de) Vorrichtung zum Foerdern, Sammeln und Abschleppen von stueckgutartigen Gegenstaenden mittels heb- und senkbarer Lasttrageinheiten
DE6601143U (de)
DE3108630A1 (de) &#34;gaerfutterdosierwagen&#34;
DE1431804A1 (de) Stationaer betriebene Aufbereitungsanlage