DE6752319U - Automatische entladungs-foerdervorrichtung - Google Patents
Automatische entladungs-foerdervorrichtungInfo
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- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
DIPL-ING, . , , , , ,
6 Frankfun am Main 70
SchMdcftnhofcfe 27 -Td. 61 7039
R 32 133/8ie Gbm 7.November 1968
Gzp/Pi.
Warren Clark Redden, Gypsum, Kansas, USA
Entladefördervorrichtung
Die Neuerung betrifft einen Mulden- oder Plattenförderer mit
einer Anzahl, jeweils nahe einem Ende schwenkbar an einer endlosen Kette angebrachter Mulden, die einander durch schuppenartiges
übergreifen in ihrer Förderstellung gegenseitig abstützen, wobei eine am Ende der einander gegenseitig abstützenden
Muldengruppe befindliche Mulde in. ilire ^itladestellung
bewegbar ist, um dadurch nach Art einer Kettenreaktion der Reihe nach alle Mulden dieser Gruppe in die Entladestellung
kippen zu lassen.
Es ist ein Mulden- oder Plattenförderer bekannt, der eine Anzahl,
jeweils nahe einem En.de schwenkbar an einer endlosen
Kette angebrachter Mulden aufweist, die einander durch schuppenartiges Übergreifen in ihrer Förderstellung gegenseitig abstützen.
Eine am Ende der einander gegenseitig abstützenden Muldengruppe befindliche Mulde ist in. ihre Entladestellung
bewegbar, so daß nach Art oiner Kettenreaktion der üeihe nach
alle Mulden der Gruppe in die Entlade stellung kippen können«
Bevor die Auslösung in die Entladestellung erfolgen kann, muß
die aus einzelnen Platten oder Mulden zusammengesetzte Förderfläche mit dem darauf befindlichen Gut angehalten werden. Die
als jeweilige Steuermulde ausgewählte Mulde muß von Hand angehoben
und aus der waagerechten Lage herausbewegt werden. Dadurch verliegt die nächste Platte oder Mulde ihre Unterstützung
und kippt ebenfalls um, worauf nach und nach sämtliche Mulden
der Gruppe in die Entladesteilung kippen. Mit dem bekannten
Förderer ist ein automatischer Arbeicsablauf nicht durchführbar.
Bs ist ferner ein aus dachziegelartig aneinandergereihten, an
einem Ende drehbar gelagerten Blechen gebildetes Gliederband
zum Fördern und Ausbreiten von Torfsöden bekannt, bei dem die
Abmessungen der einzelnen Bleche derart sind, daß dusch das Auslösen eines Bleches alle folgenden zum Kippen und dadurch
zur Entleerung gebracht werden. Dieses Gliederband muß jeweils
durch Aufheben oder Niederdrücken eines Bleches aus der waagerechten Lage zur Entleerung gebracht werden. Dazu
ist zwar bei der Förderung und Ausbreitung von Soden nur geringe Kraft notwendig, bei der Anwendung einer solchen Auslösung
zum Entleeren schwerer Tröge wäre dagegen eine von Menschenhand kaum noch aufzubringende Kraft erforderlich.
Außerdem hat das Gliederband ebenfalls den Nachteil, daß es nicht automatisch entladen werden kann»
Aufgabe der Neuerung ist es, einen Mulden- oder PXattenförderer,
dessen Mulden einer ganzen Gruppe nacheinander nach Art einer Kettenreaktion in die Entladestellung kippbar sind, mit
einfachen Mitteln so auszubilden, daß eine automatische Entladung bei laufendem Förderer möglich ist. Der Förderer soll
insbesondere zur Verteilung von frischem Futter aus einem Silo zu einem Futtertrog geeignet sein. Dabei soll gegenüber
für diesen Zweck bekannten Schraubenförderern der neuerungs—
gemäße Förderer weniger Leistung erfordern.
Die Aufgabe der Neuerung wird dadurch gelöst, daß jede Mulden—
gruppe eine Steuermulde mit einem vom Schwenklager im Längs—
abstand angeordneten Halteorgan aufweist, das sich bei Bewegung der Steuermulde auf einer ortsfesten Führungsbahn abstützt,
an deren Ende die Auslösung der Steuermulde zwangsweise erfolgt.
Einen, großen Vorteil "bietet die vorliegende Neuerung dadurch, *
daß die Entladung einer Gruppe von Mulden bei laufendem For- |
derer erfolgen kann, Hierdurch, ist ein kontinuierliches §
Durchlaufen des Kettenantriebs verwirklicht. Da die Entla- |
dung der Mulden automatisch erfolgt, können mit der Neuerung |
gegenüber bekannten Förderanlagen in vorteilhafter Weise Arbeit
s- und Ubervachungskrafte eingespart werden.
Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung «in·· bevorzugten Ausführungsbeispiels der Neuerung, das
in den Figuren schematisch dargestellt ist.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Neuerung, wobei zur Klarstellung gewisse Teile derselben weggebrochen oder im Schnitt gezeigt
sind,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 der Fig.1,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 d«r Fig.1,
Fig. h eine vergrößerte Teilansicht im Horizontalschnitt, p
welche den Trogaufbau gemäß der vorliegenden Neuerung P^
im einzelnen veranschaulicht, |:?
Fdg1. 5 eine vergrößerte, teilweise Seitenansicht der zwei
Tröge gemäß der vorliegenden Neuerung während des
Kitladens 3
Fig. 6 eine Teil -Seitenansicht einer geänderten Ausfiihrungsforjü
gemäß der vorliegenden Neuerung, xmd
Tig. 7 eine Teil -Endansi clit der in Fig. 6 veranschaulichten
Vorrichtung.
Der obere Teil der Fig. 1 veranschaulicht eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Neuerung, die in ¥irkungsverbindung
mit einem Futtertrog oder Behälter 12 angeordnet ist...Ein Auslauf
14 ist in Verbindung mit der Vorrichtung gezeigt. Der Auslauf 14 kann direkt aus einem Silo oder Getreidebehälter
kommen oder mit einer Zuführ- und Mischschraubenförderanlage
bzw. Transportschnecke verbunden sein.
In den Fig. 1 bis 3 wird ein Paar nebeneinander stehender, im
wesentlichen rechtwinkliger Rahmen 16 veranschaulicht, die
von vertikalen Stützen 18 getragen werden. Zwischen den rechtwinkligen
Rahmen 16 befindet sich die Ladezone der Vorrichtung.
Wie Fig. 1 zeigt, schließt sich ein Paar Seitenwände 2Q an diese Zone oder diesen Bereich horizontal nach rechts an
und wird mittels Bah^sn Io üiid. Stützes 55 ii33<i — ϋ.ΐϋ=©3ϊ ^?©ü^e^ss
Satz Stützen 22 gehalten. Die Anzahl der erforderlichen.
Stützensätze 22 wird durch die Länge der Vorrichtung bestd-mniit,
Eine Ladebühne 24 ist auf den Seitenwänden 20 befestigt umd
trägt eine Antriebsmaschine 26. Die Arrfcriebsmaschins ±s± iujL"fe
einem Antriebszahnrad 2.8 τ einer Antriebskette 30 "und einem
getriebenen Zahnrad 32 gekuppelt. Die den Abstand zwischen
den Rahmen Io iiberbxüclcende Klammer 34 imd eine QnersiSitze
36 tragen eine Abstiitzschiene 3S1 die sich horizontaj. zwischen
den Seitenwändeiti 2O hinzieht,. Eine Seile hO is* in -den
Seitenwänden 20 und der Schiene 3S drelibar gelagert ioiid. dient;
dazu, -das getrielbene Zahnrad 32 land ein Paar- Iraiisportaa-
-fcrieibszahnräder 42 zn tragen. ZusatZliciie, horizontal angeordnete
Qüerstützen -44 Sberbrncicen <ien Abstand zwisclien den
Wänden 2O -und. gewälxrleiste ^ eins aixsx-eiciien<ie AbstStznng der
Schiene 38.
Ein Paar endloser Transportketten 46 wird über entsprechende
Antriebszahraräder 42 and eine Reue mitlaufender Zahnräder 48
gezogen. Ein Paar Führungsschienen 50 erstreckt s±cli horizontal
über im wesentlichen die gesamte länge dsr Vorrichtung,
wobei jede Scliiene oder Bahn 50 mit einem entsprechenden Rahmen
16 in der Ladezone oder dein Ladebereich der Vorrichtung
starr verbunden und an den Seitenwänden 2O der JEntladezone
der Vorrichtung befestigt ist. Jedes untere Trum der Kette 46
ist einer Führungsschiene 5° überlagert, wird durch diese getragen
und fährt angetrieben voi der Transportkette auf dieser.,
Eine fortlaufende Reihe Tröge oder Mulden 3^- wird von den
Ketten 46 getragen, wobei jeder Trog 52 U-förmigen Querschnitt
hat und am Ende offen ausgebildet ist, wie dies klar in den Fig. 2 und 3 veranschaulicht ist. Gegenüberliegende Scharaierstifte
54, die starr mit den Ketten 46 verbunden sind, weisen aufeinander zu und greifen in Wirkungsverbindung in entsprechende
Laufbüchsen 56, die fest mit den Mulden oder Trögen 52
verbunden sind. Wie klar-aus Fig.4 hervorgeht, ist jede Mulde
oder Trog 52 am rückwärtigen Ende 58 mit einem Paar Laufbuchsen
56 versehen. Die Bewegungsrichtung der Tröge während der Betätigung der Transportketten wird durch den Pfeil in Fig.4
veranschaulicht. Das Transportband bewegt sich in Fig.4 entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei das untere Band sich also nach
rechts bewegt und das obere nach links. Ein zur Betätigung dienendes Stück oder ein Vorsprung 60 ist mit einer Seite „edes
Troges 52 fest verbunden, an dessen rückwärtigem Ende 5&"
angeordnet, und steht senkrecht über der zugeordneten Laufbuchse 56. Die Funk-frior)_jdejs—loraprunees 60 wird klar, wenn
später die Arbeitsweise der Vorrichtung beschrieben wird. Ein Zapfen, alsFührungsansatz, oder eine Auslöselaufrolle o2
ist starr mit einem bestimmten Trog 52 verbunden, und zwar
am vorderen Ende 64 und damit an der dem Vorsprung 60 gegen-
überliegenden Seite des Troges. Der Zapfen oder die Auslöselaufrolle
62 läuft normalerweise über die entsprechende Führungsschiene 50 und stützt hierdurch den Trog ab, an welchem
er befestigt ist.
Die Bedienung der Vorrichtung wird nun vor der Beschreibung
einer in den Fig. 6 und 7 veranschaulichten geänderten Ausfüh— rungsform der Neuerung beschrieben. Als erstes muß man begreifen,
^iaß die Zapfen 62 nur an bestimmten Trögen 52 befestigt
sind und diese bestimmten Tröge sich in vorbestimmten! instand
an den Transportketten befinden. Ein mit einem Za fen 6Z versehener
Trog wird im folgenden als ein Haupttrog bezeichnet, da jeder dieser Tröge eine besondere Bedeutung bei der Bedienung
der Vorrichtung hat. Die einem bestimmter Haupttrog folgenden
Tröge 52 werden als abhängige Tröge bezeichnet, weil
die Abstützung dieser Tröge von dem vorangehenden Haupttrog abhängig ist.
In Fig. 1 werden die Tröge 52 auf dem unteren Band des Förderers
in der linken Hälfte der Figur in dem ihr Material tragenden Stellungen gezeigt, während die unteren Tröge in der rechten
Hälfte der Figur in ihr Material entleerenden Stellungen veranschaulicht sind. Die Tröge auf der linken Seite des unteren
Bandes erhalten das Frischfutter von einem Auslauf Ih1 während
sie sich horizontal an diesem vorbeibewegen. Die belade-, nen Tröge werden in diesem Zustand von den Transportketten in
eine Entleerungszone getragen, im vorliegenden Falle direkt
über den Futtertrog 12.
Es ist ersichtlich, speziell aus Fig. h, daß der dort gezeigte
Haupttrog 52 sowohl mittels des Zapfens 62 als auch mittels
der Laufbuchsen 56 und der diesen zugeordneten Scharnierstifte
5h gehalten wird. Das vordere Ende 6h des unmittelbar hinter dem Haupttrog folgenden abhängigen Troges liegt hingegen auf
dem rückwärtigen Ende 58 des Haupttroges auf. Auf diese
Weise wird dieser abhängige Trog durch den Haupttrog gehalten, und die folgenden Tröge werden auf die gleiche Weise
abgestützt« Es ist daher ersichtlich, daß, wenn der Zapfen 62 nicht auf dem Haupttrog vorhanden wäre, alle Tröge um ihre
entsprechenden Scharnierstifte kippen und an den Transportketten
in ihren Material entleerenden Stellungen hängen wurden,
wie dies in Fig. 1 veranschaulicht ist. Es ist wichtig,
daß in Fig. h (links) ein weiterer abhängiger Trog 52 vor dem
Haupttrog in Entladestellung veranschaulicht ist, wobei der Vorsprung 60 desselben auf der Führungsschiene 50 aufliegt.
Auf diese Weise dienen die Vorsprünge 60 dazu, ihre zugeordneten Tröge senkrecht zu halten, nachdem ihr Inhalt entleert
wurde, und ferner dazu, ein Schwingen der Tröge nach der Entleerung zu vermeiden.
Die Entleerungs- und Verteilfunktion der Vorrichtung ist nun
leicht zu erkennen»Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß Jede der
Führungsschienen 50 ba. 66 endet, wobei diese Enden sich senkrecht
über dem rechten Ende des Troges 12 befinden. Während ein bestimmter Haupttrog die Führungsschiene 50 überquert und
zu den Enden 66 vorrückt, werden der Haupttrog und diejenigen
abhängigen Tröge, welche zwischen ihm und deßi nächstfolgenden
Haupttrog angeordnet sind, in ihren Material tragenden Stellungen gehalten, da der Haupttrog mittels seines zugeordneten
Zapfens 62 durch die Führungsschienen 5° abgestützt wird. Sobald
jedoch die Enden 66 erreicht sind, wird der Zapfen 62 nicht mehr abgestützt, und der Haupttrog wird sowohl wegen
seines eigenen Gewichtes als auch des Gewichtes des sich darauf befindlichen Materials stark aus dem Gleichgewicht gebracht.
Dies bewirkt ein Schwingen des Haupttroges um seine zugeordneten Scharnierstifte, wie dies in Fig. 5 veranschaulicht
ist. In Fig. 5 rücken die Tröge nach link^or und der
Haupttrog hat gerade die Enden 66 der Führungsschiene 50 erreicht.
Da sich die Tröge hinter dem Haupttrog dachziegelartig
überlappen und abstützen, wird das vordere Ende 64 jedes
folgenden abhängigen Troges zeitweilig angehoben, wie dies
in Fig. 3 veransciiaulicnt ist. Nähert sicli jedoch, der Haupttrog
der vertikalen Stellung etwas mehr als in Fig. 5 veranschaulicht,
so liegt das vordere Ende des folgenden abhängigen Troges nicht meinr auf dem rückwärtigen Ende des Haupttroges
auf und kann frei in seine Material entleerende Stellung fallen. Dieser Vorgang wiederholt sich in gleicher Weise
bei allen abhängigen Trögen entlang der Führungsschiene ^O
bis zum nächsten Haupttrog. In Fig. 1 ist die den Taog 13
überlagernde Trogreihe so veranschaulicht, daß sie gerade die Entleerung durchgeführt hat, und es ist ersichtlich, daß sich
der linke Rand des zuletzt entleerten Troges etwas oberhalb vom rechten Rand des benachbarten Haupttroges befindet.
Aus dem Vorgeschriebenen ist ersichtlich, daß die folgenden Trogreihen das Entleeren von Futter in den Trog 12 fortsetzen
und letzteren mit gleichmäßig verteiltem Futter gleichförmig
füllen, wenn die Haupttröge in angemessenen Abständen voneinander angeordnet sind. Die Abstände der Haupttröge können dadurch
verstellter gemacht werden, daß alle Tröge so konstruiert sind, daß sie einen Zapfen 62 erhalten können. Dies
könnte dadurch bewirkt werden, daß die Zapfen mit Gewinde und jeder Trog an seinem vorderen Ende mit einem Gewindesokkel
zur Aufnahme eines Zapfens versehen werden. Auf diese Weise können Futtertröge verschiedener Längen versorgt werden.
Es ist sehr wünschenswert und vorzuziehen, daß die Geschwindigkeit
des Förderers mit Bezug auf die Geschwindigkeit, bei welcher das "Ansetzen" der Tröge stattfindet, niedrig ist. Nach
der Entleerung überqueren die Tröge das rechte Ende der Vorrichtung, wie dies in Fig.1 veranschaulicht ist, und beginnen,
sich über das obere Band des Förderers zu bewegen. Hier dient
675231
die Schiene 38 dazu, das normalerweise vordere Ende 6h der
Tröge abzustützen, wenn dieselben mittels der Transportketten 46 zurück in die Aufladezone oder den Bereich gegenüber dem
Einlauf Ik gezogen, werden. In dem Aufladebereich, ist ersichtlich,
daß die Schiene 38 so ausgebildet ist, daß jeder Trog
auf das untere Band des Förderers zurückgeführt wird, und zwar in eine horizontale, Material tragende und den vorhergehenden
Trog überlappende Stellung.
In den Fig. 6 und 7 wird eine geänderte Ausführungsform ge- j
raäß der vorliegenden Neuerung veranschaulicht, wobei solche \
Teile} die sowohl in der geänderten Ausführungsform als auch I
in der zuvor beschriebenen AusführungsfortD der vorliegenden Neuerung gemeinsam vorhanden sind, mit gleichen Bezugsz.eichen
versehen sind. Die geänderte Auiuhrungsform ist mit einer
weiteren einzigen Führungsschiene versehen, welche Schienenstücke
68, 70 und 72 aufweist. Diese Schienenstücke befinden
sich parallel zu und vertikal über der Schiene 50, welche in
der zuvor beschriebenen Ausführungsform gemäß der Neuerung dazu verwendet worden war, die Zapfen 62 der Haupttröge abzustützen.
Bei der geänderten Ausführungsform ist jedoch ein Zapfen oder eine Laufrolle 6i'an jedem Trog 52 angebracht,
wobei die Zapfen 62' mit den Auslösezapfen 62 identisch
sind, außer daß diese Zapfen nun im Abstand zu den Böden der entsprechenden Tröge angeordnet sind, so daß sich dieselben
ungefähr mittig zwischen den in der Normallage oberen und unteren Rändern der Tröge befinden. Diese Änderung der Vorrichtung
erlaubt, daß die Zapfen 62· normalerweise über das angehobene Schienenstück 68 fahren, wobei die Führungsschienen
50 nun einzig dazu verwendet werden, die Transportketten
46 und ihre zugeordneten Trogbefestigungen abzustütz4en.
Eine Solenoid-betätigte Weiche 74 ist dazu bestimmt, einen
bestimmten Trog von der Führungsschiene 68 auf die Führungs-
- ΊΟ -
schiene 70 abzuleiten. Die Vorrichtung Jk irird auf einer der
Stützen 22 befestigt und weist einen Elektromagneten 76 auf,
eine Weichenschiene 78 eines Kniehebels 80, welcher mit
einem anderen Schenkel die Schiene 78 mit dem Elektromagneten
76 verbindet. Die L-förmige Gestaltung der Schiene 78 ist
durch einen Vergleich der Pig. 6 und 7 ersichtlich.
Eine durch einen Elektromagneten betätigte Weiche 82 ist auf einer weiteren Stütze 22 horizontal im Abstand von der Weiche
7k in der Vorrückrichtung des Förderers angeordnet. Die Weiche
82 hat einen Elektromagneten 84, eine schwingbare Weichenschiene 86 und einen Kniehebel 88, welcher die Weichenschiene
86 mit dem Elektromagneten 8k verbindet. Die Schiene ist zwischen
derjenigen veranschaulichten Stellung, bei welcher die
Verbindung zwischen den Schienenstücken 70 und 72 unterbrochen
wird, und einer Stellung bewegbar, in welcher die Schiene 86 ein Glied zwischen den Schienenstücken 70 und 72. bildet.
Bei der Bedienung der geänderten Ausführungsform kann durch
SotätifpiTLjr des Magnete« ?6 jeder der Tröge 52 als Haupttrog
wirksam gemacht werden. Die Erregung des Magneten 76 bewegt die Schiene 78 aus ihrer gezeigten Normalstellung in eine
solche Stellung, bei der die Schiene 78 mit dem Schienenstück
68 in Eingriff kommt und eine Brücke zwischen dem Stück 68 und dem Stück 70 bildet. Es ist offensichtlich, daß
der Magnet 76 gerade dann erregt wird, wenn der Zapfen 62*
eines bestimmten Troges die Schiene 78 erreicht, wobei der
Zapfen genötigt wird, die durch die Schiene 78 geschaffene
Neigung heraufzufahren, und hierdurch auf das Schienenstück
70 abgeleitet wird. Ein sofortiges Ab&chalten des Magneten
76 schließt dann aus, daß zusätzliche Tröge sich auf das-Schienenstück
70 bewegen, wodurch solche nachfolgenden. Tröge
hinsichtlich ihrer Abstützung zu von dem gewählten Haupttrog abhängigen Trögen gemacht werden. Das Enfe 90 des Schienen—
* t • · ft
Stückes 70 bewirkt, daß sich der Haupttrog in gleicher Weise
wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform der Neuerung
in seine Entleerungsstellung bewegt.
Mehrere Weichen 82 können über das Band des Förderers verteilt werden, um mehrere Entleerungsstellen zu schaffen. Es ist
ferner möglich, die Anzahl der einem bestimmten Haupttrog folgenden
abhängigen Droge durch wahlweise Betätigung der Weiche 7h zu verändern. Die additive Wirkung der vorgesehenen Vorrichtungen
7^ und 82 dient daher dazu, eine letzte Auswahl sowohl hinsichtlich der Entleerungsstelle als auch der Längenausdehnung
der Entleerungszone zu treffen.
Die in Fig. 6 und 7 veranschaulichte und zuvor beschriebene
Ausführungsform der Neuerung laßt sich leicht durch automatische
Steuerschalter bedienen, welche so eingestellt werden können, daß sie die Weiche 7h und eine Anzahl Weichen 82
betätigen, so daß das Futter in verschiedenen Futterparzellen verteilt werden kann. Durch Verwendung einer Zeitsteuerung
ist ferner eine vollkommene Automatisierung möglich, so daß
die verschiedenen Futtertröge zu bestimmten Zeiten automatisch wieder gefüllt werden, ohne daß eine Bedienungsperson
darauf zu achten ..at.
752.1
Claims (8)
1. Mulden- oder Plattenförderer, mit einer Anzahl, jeweils
nahe einem Ende schwenkbar an ei"er endlosen Kette angebrachter
Mulden, die einander durch schuppenartiges Übergreifen in ihrer Forderstellung gegenseitig abstützen,
wobei eine am Ende der einander gegenseitig abstützenden Muldengruppe befindliche Mulde in ihre Entladestellung
bewegbar ist, um dadurch nach Art einer Kettenreaktion der Reihe nach alle Mulden 'dieser Gruppe in die Entladestellung
kippen zu lassen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Muldengruppe (52, 52..») eine SteuermuJLde mit einem
vom Seinierödager im Längsabstand angeordneten Halteorgan
(62; 621) aufweist, das sich bei Bewegung der Steuermulde auf einer ortsfesten Führungsbahn (5°5 7°) abstützt, an
deren Ende {66; 9°) <ü-e Auslösung der Steuermulde zwangsweise
erfolgt.
2. Vorderer nach Ansprufa 1, dadurch gekennzeichnet, daß beliebige
Mulden (52) der endlosen Kette (46) durch lösbares
Anbringen bzw. In-Funktionsstellungbringen eines Halteorgans
(62; 621) in Steuermulden umwandelbar sind.
3. Förderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die endlose Kette (46) mehrere Steuermulden aufweist, und daß sämtliche Mulden (52) zwischen jeweils zwei Steuermulden
einschließlich einer dieser beiden Steuermulden zu einer gemeinsam betätigbaren Muldengruppe gehören.
4. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die, in Bewegungsrichtung gesehen, vorderste Mulde jeder Muldengruppe die Steuermulde ist.
-Z-
5. Förderer nach, einem dex~ Ansprüche 1 "bis H1 daclurcjh. gekennzeichnet,
daß 3"1Ie Mulden (52) je ein Halteorgaxi
{62') aufweisen, die Führungsbahn (?O) außerhalb der
Bewegungsbahn der Halteorgane (62·) der Mulden {52)
liegt, und daß am Anfang der Führungsbahn (7O) eine Einlaufweiche (78) vorgesehen ist, die kurzzeitig in
die Bewegungsbahn der Halteorgane (621) der Mulden hineinbewegbar ist.
6, Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbahn (50; 70) mindestens eine mittels einer Weiche (86) überbrückbare Lücke (90)
aufweist, durch welche das Halteorgan {62; 62*) der
Steuermulde bei geöffneter Weiche {86) außer Eingriff mit der Führungsbahn 50; 70) bringbar ist.
7· Förderer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Weiche (78) bzw. Weichen (78, 86) elektromagnetisch betätigbar sind.
8. Förderer nach. Anspruch 7» gekennzeichnet durch eine Zeitsteue^-einrichtung
für die Betätigung der Elektromagneten.
*
χ
χ
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19666752319 DE6752319U (de) | 1966-01-19 | 1966-01-19 | Automatische entladungs-foerdervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19666752319 DE6752319U (de) | 1966-01-19 | 1966-01-19 | Automatische entladungs-foerdervorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6752319U true DE6752319U (de) | 1969-02-20 |
Family
ID=6592644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19666752319 Expired DE6752319U (de) | 1966-01-19 | 1966-01-19 | Automatische entladungs-foerdervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6752319U (de) |
-
1966
- 1966-01-19 DE DE19666752319 patent/DE6752319U/de not_active Expired
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