DE6752065U - Mechanisch betaetigte stillsetzvorrichtung fuer pressen mit elektro-pneumatischer reibungskupplung und -bremse - Google Patents
Mechanisch betaetigte stillsetzvorrichtung fuer pressen mit elektro-pneumatischer reibungskupplung und -bremseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/28—Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof
- B30B15/288—Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof preventing over-run or reverse-run of the press shaft
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Description
FA-B018899-2&8.68 2 j
L9N33 8MÜNCHEN27
'iMoria-Straße 65 Dr,-lng. HANS RUSCHKE Plenzenauer Straß« 2
dr. Ruechke a ,,„,,.,- ΑΛΙ1, .- P«t.-Anwalt Agular
'f1l74s4 München 66277
IQfI Kto. 59 615
n-Adresae: Telegramm-Adresse:
tür Berlin Quadratur München
M 2467
Maschinenfabrik Weingarten A-& Weingarten / Württ.
Mechanisch betätigte StillsetzTorrichtung für Pressen mit elektro-pneumatischer Reibungskupplung
und -bremse
Me Neuerung betrifft eise mechanisch betätigte Stiii-
zur lierhisäsrusg <Iss lÄirclilsufwSs *s ^&©^ss
Umkehrpunkt bei Exzenter- oder Kurbelpressen mit pneumatisch betätigter Reibungskupplung und -bremse.
Bei Exzenter- bzw. Kurbelpressen mit Reibungskupplung und -bremse besteht infolge des fehlenden Formschlusses die
Gefahr, daß Leim Yersagen des Betätigungsorganes, is.B. einem
elektro-magnetischen Ventil oder deren Steuerung dis Presse
nicht im oberen Umkehrpunkt stillgesetzt wird.
Aus diesem Grunde werden bei bekannten Pressen sogenannte
Pressen-Sicherheiterentile für die Betätigung τοη Kupplung
und Bremse verwendet* Das sind Ventile, in denen die jeweils
doppelt vorhandenen Schaltteile gleichsinnig funktionieren müssen. Beim Auftreten einer ünsyametrie wird die Presse
stillgesetzt bzw. die Einrückung blockiert. Diese Pressensicherheit sTentile sind eine Weiterentwicklung der ebenfalls
bekannten DoppeltTentile, die durch die einfache Parallele
funktion die Sicherheit gegen Versagen erhöhen. Außerdem ist es noch bekannt, durch elektrisch© Köatrollschäitungen
die Funktion der Betätigungsorgane für Kupplung und Bremse zu überprüfen.
Der Nachteil dieser bekannten Einrichtungen besteht darin, daß sehr aufwendige und daher störanfällig elektrische
und pneumatische Schalt- und Kontrollorgane verwendet werden müssen. Die Erhöhung der Sicherheit wird durch diese zusätzliche
Störanfälligkeit geschmälert.
Weiterhin ist Torgeschlagen werden, einen Biege! in
die Bahn eines Nockens an der Exzenterwelle zu schwenken, durch den eine weitere Drehung der Exzenterwelle Terhindert
werden soll. Diese Lösung ist jedoch nur bei kleinen Pressen durchführbar, da auf diese Weise nur bewegte feile mit
-3-
geringer Masse stillgesetzt werden können. Bei größeren Pressen und Pressen mit Vorgelege-Antrieb entstehen beim
Abbremsen so große Kräfte, daß die Funktionssicherheit in Frage gestellt wird.
Diese Nachteile werden bei der Torliegenden Neuerung
Termieden. Die StillsetzTorrichtung wird mechanisch betätigt
und für das Stillsetzen der bewegten Massen wird die dafür bemessene Betriebsbremse verwendet.
Die Neuerung besteht darin, daß bei mechanischen Pressen und pneumatisch betätigter Beibungekuppiung und
-bremse am Ende des Arbeitshubts eine mit der Exzenterwelle synchron umlaufende Baste über ein zu Beginn des
Arbeitshubes ausschwenkbares Zwischenglied der Kolben eines EntlüftungsTentiles betätigt wird. Damit wird zwangsläufig
und übereinstimmend mit der Position der Exzenterwelle die Presse betätigt.
Das Zwischenglied wird dabei Torzugsweise als Schwenkhebel ausgebildet, der beim Betätigen der Kupplung
durch einen gleichsinnig arbeitenden Kolben aus der Bahn der Baste geschwenkt wird. Die Bückführung in die für das
Stillsetzen der Exzenterwelle erforderlichen Position wird
dabei zwangsläufig während des Arbeitshubes vorgenommen.
Weitere Einzelheiten der Neuerung gehen aus dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel hervor.
Auf der Exzenterwelle 1 sind die nur schematisch gezeichnete Kupplung 2 und Bremse 3 angeordnet. Zur Betätigung
von Kupplung und Bremse dient das Ventil 4. Zum Einleiten des Pressenhubes wird das Ventil 4 in die gezeichnete
Lage gebracht. Die aus dem Behälter 5 entnommene Druckluft öffnet die Bremse und preßt die Kupplung an.
Gleichzeitig wird der Aushebekolben 6 ausgefahren. Von der as Aushebekolben drehbar angebrachten, über eine auf
und Druck abgestützte Klinke 7 wirfl flahei üer Schwenk—
iel B nach oben bewegt, bsi der über sine sieht dargestellte
Feder abgestützte Stift 9, der am Schwenkhebel angeordnet ist, in die Hut 10 der mit der Exzenterwelle ^.
synchron umlaufenden Scheibe 11 einrastet. Die Schulter des Schwenkhebels ist damit aus der Bahn des ebenfalls
mit der Exzenterwelle umlaufenden Anschlags 12 be..agt. Der Pressenhub beginnt.
Die spiralförmige lut 10 bewegt während des Arbeitshubes über den Stift 9 den Schwenkhebel 8 wieder in seine
R7^9 η R
Q ι ο £ iß U
Ausgangslage zurück. Dabei wird der Widerstand der die Klinke 7 abstützenden Feder überwunden, und der Schwenkhebel
an der Klinke vorbei bewegt. Da die Nut 10 kurz vor Hubende ihre Tiefe stetig bis auf lull verringert, wird'der
Federstift 9 wieder in den Schwenkhebel zurückgedrückt. Wird am Hubende das Ventil 4 wieder umgesteuert, so öffnet
sich die Kupplung und die Bremse fällt ein. Der Aushebekolben 6 wird von der Fedör 13 zurückgedrückt. Die Klinke
bewegt sich dabei wieder am Schwenkhebel vorbei.
Falls durch irgendwelche Umstände am Ende des Hubes das Ventil 4 nicht die Druckluftzufuhr abschließt und die
Leitungen zu Kupplung und Bremse entlüftet, bowegt sich der Anschlag 12 weiter und drückt gegen die Schulter des
Schwenkhebels 8. Dieser ist in dem Schaltkolben 14 gelagert, der gegen die Wirkung der Federn 15 und 16 ausweichen kann.
Damit kommt jedoch eine Aussparung des Kolbens 14 zur Drehung mit den Bohrungen 17»durch die damit die Druckluft
aus dem Steuersystem entweichen kann. Die Querschnitte der Bohrungen 17 und der zu diesen führenden Leitung sind so
bemessen, daß sich trotz der bestehenden Luftzufuhr durch das Ventil 4 kein Druck im Brems- und Kupplungi3system aufbauen
kann. Die Kupplung 2 öffnet sich daher und die Bremse 3 setzt die Presse still.
Wird der Schaltkolben 14 betätigt, so wird er in dieser Stellung durch den federnd abgestützten Eiegel 18
blockiert.
Die Eückbewegung des Siegels und damit die Freigabe des Schaltkolbens 14 geschieht in nicht dargestellter Weise
durch den Schlüssel 19. Damit wird gewährleistet t daß
nach der Betätigung der StillsetzYorrichtung die Presse nicht ohne Überprüfung der Ursachen für die Störung ia
Steuersystem wieder in Betrieb gesetzt werden kann.
Claims (4)
1. Mechanische Presse oder dgl· Mt Exsenter- oder Kurbelantrieb
und mit pneumatisch betätigter Reibungskupplung und -bremse, gekennzeichnet durch ein beim Versagen der
Betätigungseinrichtung für die Bremse am Ende des Arbeitshubes von einem synchron mit der Exzenterwelle umlaufenden
Anschlag über ein Zwischenglied, das zu Beginn des Arbeitshubes aus der Bahn des Anschlags bewegt wird, zu öffnendes
Ventil, das die Bremse betätigt.
j
2. Mechanische Presse oder dgl. nach Anspruch 1, gekenn-
zeichnet durch einen Schwenkhebel zur Ventilbetätigung,
\ dessen Schwenkachse verschiebbar und federnd abgestützt
ist.
3. Mechanische Prtsse oder dgl. nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, äaß der Schwenkhebel in der Endlage
der Verschiebbewegung verriegelbar ist.
'
4. Mechanische Presse oder dgl. nach Anspruch 3, dadurch
': gekennzeichnet, daß die Verriegelung des Schwenkhebels
nur mit einem Schlüssel lösbar ist.
f 5» Mechanische Presse oder dgl. nach Anspruch 1-4, gekennzeichnet
durch einen Kolben, um den Schwenkhebel am
Beginn des Arbeitshubes aus dar Bahn des Anschlages zu schwenken, wobei der Kolben gemeinsam mit Kupplung
und Bremse zu betätigen ist.
6. Mechanische Presse oder dgl. nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel am Beginn
des Arbeitshubes formschlüssig* z*£* durch Einrasten eines
Federbolzens in eine Nute, mit einer synchron mit der
Exzenterwelle umlaufenden Scheibe verbindbar und am Ende des Arbeitshubes zwangsläufig in die Bahn des Anschlages
zurückbewegbar ist.
7. Mechanische Presse oder dgl. nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Betriebsweise
"Dauerlauf" eines der korrespondierenden Teile, z.B. der umlaufende Anschlag 12 aus der Bahn schiebbar ist.
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Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686752065 DE6752065U (de) | 1968-08-26 | 1968-08-26 | Mechanisch betaetigte stillsetzvorrichtung fuer pressen mit elektro-pneumatischer reibungskupplung und -bremse |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=6592487
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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FR (1) | FR2016407A1 (de) |
GB (1) | GB1257100A (de) |
SE (1) | SE352940B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN105109090B (zh) * | 2015-10-08 | 2017-03-22 | 苏州市海神达机械科技有限公司 | 一种具有外置式弹簧的可调冲床 |
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1968
- 1968-08-26 DE DE19686752065 patent/DE6752065U/de not_active Expired
-
1969
- 1969-08-22 CH CH1294669A patent/CH492922A/de unknown
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- 1969-08-26 FR FR6929187A patent/FR2016407A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-08-26 BE BE737999D patent/BE737999A/xx unknown
- 1969-08-26 SE SE1182669A patent/SE352940B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH492922A (de) | 1970-06-30 |
FR2016407A1 (de) | 1970-05-08 |
BE737999A (de) | 1970-02-02 |
GB1257100A (de) | 1971-12-15 |
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