DE6751097U - Dreh- oder schwenkbare sitze in kraftfahrzeugen. - Google Patents
Dreh- oder schwenkbare sitze in kraftfahrzeugen.Info
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Description
Dreh- oder schwenkbare Sitze in Kraftfahrzeugen.
Dreh- oder schwenkbare Sitze werden als "bekannt vorausgesetzt.
Nicht bekannt dagegen ist, dreh- oder schwenkbare Sitze in Kraftfahrzeuge einzubauen*
Der fest mit dem Fahrgestellboden, beispielsweise eines
Personenkraf tfahrzeuges, verbundene Sitz des """hrzeugi enkers
ermöglicht erfahrungsgemäß kein rasches Aussteigen· Der Sitz kann in manchen Fällen nur in Fahrtrichtung verschoben werden.
Der Fahrzeuglenker ist beim Aussteigen gezwungen den Oberkörper
sowohl, als auch die Beine in eine meist unbequeme Lage zu bringen, um dann erst mit den Füßen den Strassenboden berühren
zu können. Erst unter Mithilfe beider Hände, beispielsweise durch Festhalten am Türrahmen und einer nochmaligen entsprechenden
Körperbewegung (Suckbewegung) kann das Fahrzeug verlassen werden; was bei beleibten Fahrzeuglenkerr mitunter
nicht ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden kann.
Das Merkmal vorstehender Erfindung besteht darin, die Vordersitze von Kraftfahrzeugen, insbesondere von PersonenkrÄftfahrzeugeη
ausser der Verschiebung der Sitze in Längsrichtung auch noch dreh- oder schwenkbar anzuordnt n9 um das
Sin- und Aussteigen erheblich zu erleichtern.
Der linke Vordersitz, der Sitz für den Fahrzeuglenker (in Deutschland und in vielen anderen Ländern die Normallagc)
dreht oder schwenkt bei geöffneter Fahrzeugtüre aus seiner Formallage nur nach links, der rechte Vordersitz dagegen nur
nach
Zum bequemen Ein- und Aussteigen genügt eine maximale
Drehung oder Schwenkung um ca 90 Grad· Die vordere Sitzkante I'Tormallage
parallel 2,um WindschutzBCheibenrahmen - befindet
sich nach der oben angeführten Drehung um ca 90 Grad parallel zum Türrahmen. Dadurcn wird das Platznehmen and Aufstehen
kaum noch durch die Begrenzungen des Fahrzeuges erschwert; vielmehr erfolgt beides fast so, als wäre der Sitz frei aufgestellt.
Erst beim Sitzen dreht sich der Körper zusammen mit
_ 2 —
dem Sitz beim Einsteigen in die Form&llage. Das Einsteigen ist
bequem erfolgt. Beim Aussteigen dreht man den Sitz nach außen stellt beide Beine bquem parallel auf den Straaaenboden und
steht normal auf.
Beide Vordersitze können gleichseitig bewegt werden. Die
Sitze behindern, bei den gleichzeitig ausgeführten Dreh- oder Schwenkbewegungen, weder sich selbst, noch den Fahrzeuglenker
und die Begleitperson.
Die beiden Sitze können in ihrer Normallage durch einen
Siegel oder durch eine geeignete Sperrvorrichtung arretiert werden, indem dieselben in entsprechend angeordneten Bastvorrichtungen
einrasten und eine Drehbewegung während der Fahrt verhindern. Die Arretierung ist nur beim Aussteigen zu losen.
Verläßt der Fahrzeuglenker oder die Begleitperson das Fahrzeug
so können die Sitze in der sogenannten Aussteigstellung belassen werden. Die Fahrgäste auf den Büoksitzen, die bei
zweitürigen Fahrzeugen über die Vordersitze hinwegsteigen müssen, werden .jedoch oeim Ein- und Aussteigen durch die nach
links beziehungsweise rechts gedrehten Sitze nicht behindert,
zudem die Bückenlsiinen der Vordersitze auch noch klappbar angeordnet sind.
Der in ca 90 Grad nach links, beziehungsweise nach rechts gedrehte Sitz besitzt in der Endlage keine Sperrung oder Arretierung.
Es ist daher möglich auch noch Drehbewegungen über oder unter 90 Grad auszuführen, wodurch der Sitz stets in die
Lage gebracht werden kann, die das Sin- und Aussteifen zusätzlich
noch erleichtert; außerdem sind die Türöffnungen der Kraftfahrzeuge gegenüber der fast immer gleich bleibenden Sitzgröße
nicht immer gleich groß, sodaß somit die nicht begrenzte Drehbewegung einen erheblichen Vorteil bietet.
Meist ist der gesamte linke Drehsitz auf einem entsprechend ausgebildeten Bahmen befestigt. Dieser Rahmen kann mittels
einer Gleitschienenanürdnung in Richtung Längsachse des !fahrzeuges
verschoben werden. Die Gleitsohienenanordnung ist mit
dec i"ahrgestellboden fest verbunden. Diese Anordnung wird als
"bekannt vorausgesetzt und wurde in der Zeichnung nicht aufge
nommen. Der rechte Sitz kann dagegen fest mit dem Faiirzeugge stellboden angeordnet sein.
Die Erfindung ist durch die Abbildungen 1+6 wiederge
Die Abbildung 1 gibt die Normallage des linken Vordersitzes in Ansicht, bei geöffneter Fahrzeugtüre, wieder; die Abbildung
2 die Draufsicht, wobei der rechte Sitz nur angedeutet ist. Beim linken Sitz ist eine bereits ausgeführte Drehbewegung
(Eundpfeilrichtung) um ca 45 Grad gestrichelt eingezeichnet.
Bei der Abbilduno 3 sind beide Sitze von vorne gesehen,
der rechte Sitz (nur zur Hälfte gezeichnet) besitzt noch die IJormallage, während der linke Sitz bereits um ca 90 Grad verdreht
gezeichnet wurde. Die Abbildung 4 stellt die Draufsicht dar., In allen vier Abbildungen befindet sioh die Bückenlehne
in ihrer iTori&allage, lediglich in Abbildung 1 ist die naoh vorne
geklappte Eückenlehne gestrichelt gezeichnet.
Die Ahfeildiiag 5 stellt den linken Sitz um oa 30 Grad nach
links gedreht in Ansicht bei geöffneter linker Fahrzeugtür dar; ig Abbildung δ iat die Draufsicht dargestellt, der rechte Sitz,
in liormallage wurde nur angedeutet. In beiden Abbildungen 5
und 6 ist die Bückenlehne nach vorne geklappt um das Sin- und
Aussteigen der Fahrgäste auf den Eücksitzen bei zweitürigen Fahrzeugen zu erleichtern·
I Die zwischen den Abbildungen eingezeichneten geraden Pfei- i:
Ie sollen die Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges andeuten.
Mit Ausnahme des Fahrgestellbödens wurde, da für die Erfindung
nicht von ausschlaggebender Bedeutung, auf alle übrigen
Fahrzeugbegrenzungen verzichtet, um eine bessere Gestalt- \
ung des Srfindungsgedankens zu gewährleisten und da auch ange- l
nosunen werden anC, da£ die Begrenzungen für den Fachmann bekannt
sind, selbst dem Laien dürften sie vertraut sein.
Aus den Abbildungen ist klar ersichtlich, daß die Drehbewegungen der Sitze nach links oder rechts, auch bei gleichzeitig
aasgeführter Drehung beider Sitze sich niemals gegen-
67510^7
seitig behindern, sodaß auch die Personen, die die Vordersitze
benützen, ohne sich zu "behindern, gleichzeitig ein- und aussteigen
können.
Weiterhin ±b± aus äen Abbildungen ersichtlich, daß die
Sückeislehiä« vöüs Sits getreust angeordnet ist. Sie maüht die ρ
Drehbewegung des Sitzes nicht mit, behindert sie aber auch nicht. Dafür sorgt eine entsprechend ausgebildete Rückenlehnenhaltoruag,
die auch die Klappung der Rückenlehne bei den verschiedenen lagen des Sitzes einwndfrei gewährleistet.
Für den Erfindungsgedanken wurde die Drehbewegung der Sitze als Beispiel gewählt.
Der Sitzrahmen 1, in der deryfeigeatliche Polstereita 2 eingelassen
ist, ist auf einer Grundplatte 3 fcit Drehzapfen 4 angeordnet· Der Drehzapfen 4 ist in einem Ständer 5 mit entsprechender
Bohrung 6 eingelassen. Der Gesamtsitzrahmen mit Polstersitz
ist somit drehbar angeordnet. Der Ständer 5 ist mit bekannten
Befestigungsmitteln auf dem Fahrgestellboö^n 7 befestigt, während
der links Sit% sie bereits beschriebst, auf einer Gleitschienenanordnung
befestigt sein kann.
Unten as Sitsrahses 1 ist die Sperrvorri
chtung angebracht,
die aus elaem entsprechend abgesetzten Sperrtolzen 8 mit Handgriff
9 "besteht. Der Sperrbolzen ^ird durck eiae Druckfeder 10,
die in einer Halterung 11 eingebaut ist, in die im Ständer 5 für die Sperrvorrichtung vorgesehenen Bohrung eingeschoben, -wodurch
eine Drehbewegung des Sitzes aus seiner NormeHage heraus
verhindert wird. Erst durch Herausziehen des Bolzens 8, entgegen der Druckfederwirkung, kann die Drehbewegung des Sitzes
eingeleitet werden. {Siehe gestrichelt gezeichnete Lage des Sitzes in Abbildung 2·)
Die gepolsterte Sückenlehne 12 ist ähnlich wie der Sitz
in einem entsprechend ausgebildeten Böhmen 13 untergebracht und Klappbar um die Bolzen 14 angeordnet. Die Bückenlehnenhalterung
besteht "beispielsweise aus einem Bügel 15 aiit einer Begrenzungsleiste
16, die bezweckt, daß die Bückenlehne mit ihrer Grundplatte 17 und den entsprechend ausgebildeten Befeatigungs-
beziehungsweise Lreharmen 18 in iiirer äormallage vsrb^eibt.
Die Rückenlehne ist, wie "bereits angegeben und aus den Ab-·
bildunget. ersichtlich getrennt vom Drehsita auf dem Jahr ge st el I1-,,
boden beziehungsweise auf der GIeitSchienenanordnung angeord-.
net. ·
Die getrennte Anordnung von Sitz und Kückenlehne auf ihren,
Befestigungaunterlagen gewährleistet auoh eine bessere', vor
fallen Dingen eine leichtere Montage beider Eeiie.
Tf Hi f\ /%
ill Wv ι
Claims (6)
- - 6 " RA.kkS 792*30.7.68Schatzansprüche«1e Dreh- oder schwenkbare Vordersitze, insbesondere in üaftfahrzeugen angeordnet, dadurchgekennzeichnet, daß die Lagerung (5) ihrer Drehachse (4) derart mit dein Fahrgestellboden (7)» beziehungsweise mit der Gleitschienenanordnung fest verbunden ist, daß Drehbewegungen des Sitaes ungehindert durchgeführt werden können, ohne die Kückenlehnenlage zu beeinflussen·
- 2. nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Bückenlehne auf den gleichen Befestigungsuntei-lagen erfolgt, wie die der Vordersitze, jedoch vom Sitz getrennt, sodaß beide voneinenader unabhängig sind.
- 3. nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienung (Drehung) der Vordersitze und der Eückenlehne (Vorwärt sklappung) gleichzeitig durchgeführt werden kann, ohne sich gegenseitig zu behindern·
- 4. Dreh- oder schwenkbare Vordersitze, insbesondere in Kraftfahrzeugen angeordnet, dadurch gekennzeichnet, daß der linke Sitz (Fahrersitz) nur nach links, der rechte Sitz (für die Begleitperson) nur nach rechts um ca 90 Grad und mehr gedreht werden kann.
- 5. nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzkanten des linken und rechten Vordersitzes in der Normallage parallel zum Windschutzscheibenrahmen liegen, während die Sitzkanten nach der Verdrehung (um 90 Grad) parallel zum Türrahmen stehen.
- 6. nach Anspruch 4 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Vordersitze nur in ihrer l.ormallage mittels einer Arretier- oder Sperrvorrichtung gesperrt wird.7· nach Anspruch 4 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Vordersitze bei der Ein- beziehungsweise Ausst'iigstellung nicht gesperrt wird, sodaß Drehbewegungen unter beziehungsweise über 90 Grad zusätzlich durchgeführt werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686751097 DE6751097U (de) | 1968-07-30 | 1968-07-30 | Dreh- oder schwenkbare sitze in kraftfahrzeugen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686751097 DE6751097U (de) | 1968-07-30 | 1968-07-30 | Dreh- oder schwenkbare sitze in kraftfahrzeugen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6751097U true DE6751097U (de) | 1969-01-23 |
Family
ID=6591854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686751097 Expired DE6751097U (de) | 1968-07-30 | 1968-07-30 | Dreh- oder schwenkbare sitze in kraftfahrzeugen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6751097U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2545226A1 (de) * | 1975-10-09 | 1977-04-21 | Daimler Benz Ag | Fahrersitz fuer omnibusse |
DE19751458A1 (de) * | 1997-11-20 | 1999-05-27 | Volkswagen Ag | Drehsitz für ein Fahrzeug |
-
1968
- 1968-07-30 DE DE19686751097 patent/DE6751097U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2545226A1 (de) * | 1975-10-09 | 1977-04-21 | Daimler Benz Ag | Fahrersitz fuer omnibusse |
DE19751458A1 (de) * | 1997-11-20 | 1999-05-27 | Volkswagen Ag | Drehsitz für ein Fahrzeug |
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