DE6750316U - Steuervorrichtung fuer luftfahrzeug-flugsteuerungen - Google Patents
Steuervorrichtung fuer luftfahrzeug-flugsteuerungenInfo
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PA3S5 373-S.7.6B
PATENTANWALT
DlPL-ING. ERICH SCHUBERT τ·ι.ΐβη.ρβ7ΐ)3Μο»
Tologramm-Adr.: Palithub, Siegen
Postscheckkonten· K6ln 106931, Elton 203 62
Dankkontoni Doulscha Dank AG.,
Postfach 325
68 066 Kü/A
#. 7. 1968
AUTOMOTIVE PRQDUGTS GOICPANY LIMITID, Tachbrook Road, Leamington Spa, Y/arwickshire, E η g 1 and
diese Anmeldung wird die Priorität aus der "britischen
Patentanmeldung Nr. 20 209/67 vom 2. Mai 1967 "beansprucht.
Steuervorrichtung für Luftfahrzeug-Plugsteuerungen
Die Neuerung bezieht sich auf Steuervorrichtungen für Luftfahr zeug- Flugs teuerungen, "bei welchen die Bewegungen eines manuellen
Steuerbauteils oder Signale von einem Autopiloten oder einem Selbst-Stabilisator dazu verwendet werden, die Zufuhr von
Druckmit+^l nach einer Druckmittel-Motorvorrichtung zu steuern,
welche das gesteuerte Element betätigt, wobei zwei komplette ' getrennte Druckmittelaysteme, die je ein Sei ektorventil ent-
halten, vorgesehen sind, um ein Strömungsmittel unter Druck nach der Motorvorrichtung zu liefern.
Es ist Aufgabe der Neuerung, eine Steuervorrichtung der vorgenannten Gattung zu schaffen, bei welcher die Zufuhr von
Druckmittel nach der Motorvorrichtung durch jede der genannten Systeme, ob unter manueller oder automatischer Steuerung, trotz
eines Ver-sagens des anderen Systems bewirkt v/erden kann.
Die Neuerung geht aus von einer Steuervorrichtung für Luftfahrzeug-Plugsteuerungen
mit einer Druckmittel-Motorvorrichtung zum Bewirken einer gewünschten Steuerfunktion, bei welcher die
druckmittelbetätigte Motorvorrichtung Druckmittelkammern aufweist,
welche ein Druckmittel getrennt von zwei Druckmittelquellen
empfangen, wobei die Lieferung von Druckmittel nach dejn
Betätigungsbauteil von jeder dieser Quellen her durch erste und, zweite Selektorventile gesteuert wird, die so verbunden sind,
daß sie gleichzeitig cbirch einen Hebelmechanismus betätigt werden,
und wobei eine Einrichtung zum mechanischen Betätigen dieses Hebelmechanismus vorgesehen ist, um diese Steuerventile zu betätigen,
und die Neuerung besteht darin, daß zwei separate Druckmittel druck-Steueraktuatoren vorgesehen sind, welche diesen
Hebelmechanismus in Ansprecherwiderung auf elektrische Eingangssignale betätigen, daß die Steueraktuatoren in separaten Drackmittelkreisläufen
angeordnet sind, welche durch separate elektrische Stromkreise gesteuert werden, und daß einer dieser Steueraktuatoren
mit dem Hebe?mechanismus über eine nachgiebige
Kupplungseinrichtung verbunden ist, derart, daß jeder der
bei den Steueraktuatoren unabhängig vom anderen zu betätigen
ist.
Vorzugsweise sind die Steueraktuatoren doppelwirkende
Druckmittel-Motorvorrichtungen.
Es kann eine Ventileinrichtung vorgesehen werden, um die ■beiden Enden des anderen Steueraktuatörs im Falle eines Vsr=
lustes von Druckmitteldruck in dessen zugeordnetem Druckmittelsystem miteinander zu verbinden, so daß eine freie Bewegung
desselben und eine Betätigung des Gestänges durch diesen einen SteuerakJuator ermöglicht wird.
Dieser eine Steueraktuator ist vorzugsweise mit einer Federeinrichtung ver.°-5hen, die in der Weise wirksam ist, daß
sie den beweglichen Bauteil desselben in eine vorbestimmte Stellung drückt, wenn das Betätigungsdruckmittel für diesen
versagt.
Die !feuerung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise
wiedergebenden Zeichnung ausführlicher beschriebe^ und zwar
zeigt
Fig. 1 eine achematische Darstellung der Steuervorrichtung,
wobei die DruckmittelverMndungen ia. vollen Linien und die elektrischen Verbindungen
in gestricheltem linien dargestellt sind,
Fig. 2 einen Aufriß im Schnitt, welcher die Steueraktuatoren und die nachgiebige Verbindung zeigt, während
-A-
ig. 3 eine Scimittdarstellung eines der Ventile in der
Vorrichtung wiedergibt.
In Fig. 1 ist die Druckmittel-Motölvorrichtung "bei 9 dargestellt
und weist einen Zylinderbauteil 10 auf, der in zwei Bäume 11 und 12 unterteilt ist, welche in Tandemanordnung vorgesehen
sind und in denen jeweils Kolben 13 und 14 verschiebbar sind, die an einer gemeinsamen Kolbenstange 15 sitzen,
wobei diese Kolbenstange an einem ortsfesten Aufbau verankert ist und der Zylinderbauteil darauf bewegbar ist. Die Kolben
13 und 14 unterteilen die Räume 11 und 12 jeweils in Kammern.
16 und 17 und in Kammern 18 und 19.
Die v/ahlweise Verbindung der Kammern 16 und 17 mit einer Leitung 21, die nach einer Druckquelle (nicht dargestellt)
führt, und mit einer Leitung 22, die nach einem Vorratsbehälter oder Ablaß (nicht dargestellt) führt, wird durch ein Selektorventil
23 gesteuert, und die wahlweise Verbindung der Kammern 18 und 19 mit entsprechenden Leitungai 21a und 22a, wobei die
Leitung 21a nach einer separaten Druckmittelquelle führt, wird
durch ein entq> rechendes Selektorventil 23a gesteuert, wobei
die Motoröffnungen der jeweiligen Selektorventile mit den entsprechen -λ Kammern in der Motorvorrichtung über zusätzliche
Ver Ie 24, 24a verbunden sind, welche eine der Kammern 16 oder
17 oder der Kammern 18 oder 19 direkt mit der Leitung 21 oder 21a verbinden, von denen jene Kammern Druckmittel zu den Zeitpunkten
empfangen, wenn die Motoröffnungen des zugeordneten Selektorventils geschlossen sind. Wenn somit die Druckmittel-
zufuhr nach der Motorvorrichtung über eines der Selektorventile
versagt, während die Hotorvorrichtung unter einer hohen äußeren "Belastung steht, wobei somit ein übermäßiger
Druck in der einen Kammer der Motorvorrichtung, welche über das andere Selektorventil beliefert wird, entsteht, so kann
der übermäßige Druck über das Yentil 24 oder 24a nachgelassen werden, bis er auf einen Wert absinkt, der im wesentlichen
gleich, dam Lieferdruck ist.
Λ Die Kolben der beiden Selektorventile 23, 23a sind beide
mit dem einen Ende eines Differentialhebels 25 schwenkbaijverbunden,
der in der Mitte bei 26, oder an einer Konsole 27, schwenkbar ist und dessen Winkelbewegung durch Anschläge
bei 28 begrenzt wird. Die Befestigung des Differentialhebels 25 wird vorzugsweise durch den Zylinderbauteil 10 der Motorvorrichtung
9 getragen, wie auch die Ventile 23» 23a, 24, 24a. Am anderen Ende des Differentialhebels 25 ^s t der Mittelpunkt
eines Reduktionshebels 29 schwenkbar befestigt, von dem das ζ eine Ende 31 durch ein mechanisches Gestänge an eine Piloten-Steuersäule
gekuppelt ist. Das andere Ende 32 des Reduktionshebels 29 ist schwenkbar an zwei Druckmittel-Steueraktuatoren
33 und 33a gekuppelt, die im Nachfolgenden noch näher beschrieben werden, wobei der Steueraktuator 33 mit dem Hebel 29 über
eine nachgiebige Kupplung 34' verbunden ist, die ebenfalls nachfolgend
näher beschrieben wird. Die Körper der Steueraktuatoren
33 und 33a werden ebenfalls durch den Zylinder 10 der Motorverrichtung
9 getragen.
Es ist ersichtlich, daß durch eine Bewegung des Reduktionshebels 29 durch die Piloten-Steuersäule dieser um seine Verbindung
mit den Steueraktuatoren 33, 33a geschwenkt wird urn
daß der Differentialhebel bewegt wird, um die Selektorventile 23 und 23a zu betätigen, wodurch Strömungsmittel unter Druck den
beiden Kammern der Motorvorrichtung zugeführt wird, um dem
Zylinder der letzteren in der einen oder anderen Richtung zu bewegen, wobei die Bewegung des Zylinders eine Folgeaction erzeugt,
welche die Teodenz hat, die Selektorventile in ihre neutra
len Stellungen zurückzubringen.
In gleicher Weise veranlassen die Steueraktuatoren den
Re^uktionshebel 29, um seine Verbindung mit dem mechanischen
Gestänge zu schwenken und die Selektorventile 23 und 23a in einer ähnlichen Weise zu betätigen.
Die Steueraktuatoren 33 und 3^3a sind doppelt vi rkende
Aktuatoren, denen ein Strömungsmittel unter Druck, wenn eine
Betätigung erforderlich ist, über jeweilige Selektorventile 34, 34a zugeführt wird, denen wiederum das Strömungsmittel
durch Pilotventile 35 und 35a zugeführt wird, wobei die
Selek'fcorventile und Pilotventile von irgendeiner zweckmäßigen
Ausführungsform sind. Die Selektorventile 34, 34a können Ventile
vom Atchley-Modell Typ 408 sein, bei welchem das Askania Strahlrohrprinzip
verwendet wird, doch können auch andere Ventiltypen verwendet werden.
Die Selektorventile 34, 34a und die Pilotventile 35, 35a
werden durch elektromagnetische Mittel betätigt, wobei elektrische Signale von einem Autopiloten oder einem Selbst-Stabilisator,
die über eine Eingangseinheit 36 geliefert
v/erden, über Monitorsi 37, 37a den Pil otventii at euer wagen
und üüer Demodulator-Yerstärkereinheiten 38, 38a den _.<-lektorven
ti !Steuerungen zugeführt werden. Jeder Steueraktuator enthält
eine lineare Dliferentialtransformatoreinheit 39 oder
die Demodulator-lrerstärkereinheiten 38, 33a liefert. Jeder
Monitor 37 oder 37a nimmt das gleiche Eingangssignal an wie
das zugehörige Selektorventil 34 oder 34a. Per Monitorstromkreis
ist ein elektronisches Äquivalent des Druckmittelsystems,
welches den Selbstaktuator und dessen Selektorventil enthält,
(d.h. seine Übertragungsfunktion ist er dieses Druckmittel-Systems identisch), und er wandelt das Eingangseigr-.al in ein
Bezugssignal um, welches dem des Ausganges des Druckmittelsystems äquivalent ist. Da somit das Rückkopplungssignal vom linearen
Differentialtransformator in jedem Steueraktuator den Ausgang des Druckmittelsystems repräsentiert, zeigt ein Vergleich desselben
im Monitor mit dem Bezugssignal, ob das Ansprechen des
Steueraktuators auf das Eingangssign&l korrekt ist. Wenn das
Bezugssignal und das Rückkopplung?"signal um mehr als einen
vorbestimmten Betrag voneinander abweichen, dann wird d^ie
elektrische Verbindung nach den Ventilen, lie dem Steueraktuator zugeordnet sind, unterbrochen, so daß die Steuersignale nur den
Ventilen des anderen Steueraktuators zugeführt werden. Unter !
diesen Umstanden verbindet das Piloten ventil 35 oder 35a das ', Selektorventil 34 cd er 34a mit dem Ablaß, und es kann kein I
j Druck dem Steueraktuator übermittelt werden* |
Aus Fig. 2 geht hervor, daß der Steueraktuator 33 einen Körper 41 aufweist, in welchem ein Kolben 42, der durch einen
Stößel 43 getragen wird j verschiebbar ist* Das eine Ende des
Stößels 43 erstreckt sich in.die nachgiebige Kupplung 34'
hinein, die weiter unten beschrieben wird, während das andere Ende die bewegliche Komponente des linearen Differentialtrans
format ο rs 39 trägt. Die Strömun^smittelräume auf entgegengesetzten
Seiten des Kolbens 42 werden durch federbelastete Ringkolben 44 begrenzt, die sich bei Abwesenheit von Druckmitteldruck
in diesen Säumen nach innen bewegen, um mit Schultern 45 im Körper in Yfirkvei'bindung zu kommen und fen
Kolben 42 gegen Bewegung festzuhalten. Der andere Steueraktuator
33a ist im allgemeinen dem Aktuator 33 ähnlich, mit der Ausnahme, daß die federbelasteten Ringkolben fehlen. Der Stößel
43a des Steueraktuators 33a ist schwenkbar mit dem einen Ende
eines Verbinaongsgestänges 46 verbunden, welches seinerseits
bei 32 am Reduktionshebel 29 schwenkbar befestigt ist. Das ^
andere Ende des Yerbindungsgestänges 46 trägt das Gehäuse 47 der nachgiebigen Kupplung 34f 5 welche die Porm eines Federkastens
hat, wobei eine darin befindliche Peder 48 zwischen Anschlagbauteilen 49, 51 wirksam ist, die mit Anschlagflächen
im Gehäuse 47 und am Stößel 43 zusammenwirken, um diese beiden
Komponenten normalerweise in festgels gten Selativstellungen
zu halten, aber eine Relativbewegung zwischen ihnen in jeder
ni?r.Ving mter Kräften zuzulassen, die ausreichen, um die Kraft
Feder 48 zu überwinden.
Der Steueraktuator 33a ist mit seinem zugeordneten
Selektorventil 34a über ein Zentralisierungsventil 52 verbunden,
welches schematisch in Pig. 1 und im einzelnen in Fig. 3 dargestellt ist, wobei das Zentralisiorungsventil
b.ei Verlust von Druckmitteldruck aus: dem Druokmittelkreislauf,
welcher diesen Steueraktuator beliefert, in der Welse wirksam ist, daß es die Kammern auf den beiden Seiten des
Aktuatorkolbens miteinander verbindet und auf diese Weise dem Kolben die Möglichkeit gibt, sich frei im Aktuatorkörper
zu bewegen. Wie in Fig. 3 dargestellt, weist das Zentralisierungsventil einen Kolben auf, welcher, solange Druckmittel»
druck im System auf das eine Ende desselben bei 53 einwirkt, in einer Stellung gehalten wird, in dsr er Leitungen, die vom
Selektorventil 34a her führen, mit Leitungen verbindet, die nach dem Steueraktuator führen, der aber, wenn der Druck
versagt bzw. ausbleibt, durch eine Feder 54 bewegt wird, um sowohl die vom Selektorventil herführenden Leitungen
als auch die nach dem Steueraktuator hinführenden. Leitungen mit dem Ablaß verbinden.
Aus der vorangehenden Besohreibung ergibt sich, daß jedes der Paare von Kammern 16, 17 und 18, 19 in der Motorvorricirfcung
9, bei v/elcher das Selektorventil 24 oder 24 a die Zufuhr von Druckmitteldruck nach diesen Kammern steuert, ein System mit
einer separat ei Quelle für Druckzufuhr bildet^ v/elches ganz
von dem ;anderen Paar von Kammern und Selektorventil getrennt
ist. Darüber hinaus befindai sich jeder der Steueraktuatoren
33 und 33a und dessen zugeordnete Ventile in einem Druckmitteldruck-Kreislauf,
der von demjenigen, welcher den anderen dieser Aktuatoren enthält, völlig getrennt ist und ein separates
elektrisches Steuersystem aufweist. Die Lieferung von Druckmitte! dii'uck nach jedem Paar von Kammern der Motorvorrichtung 9 und
nach dem St euer aktuator auf der gleichen Seite der Hebel
gfc 25, 29, auf welcher das Selektorventil 23 oder 23a für jene
Kammern liegt, wird von einer gemeinsamen Quelle her abgeleitet.
Solange das ganze System voll betriebsfähig ist, werden durch Bewegung des manuellen Gestänges oder durch ein Signal,
welches vom Autopiloten oder Selbst-Stabilisator abgeleitet wird, beide Selektorventile 23 und 23a betätigt, und Druckmittel
druck arbeitet* in beiden Hälften der Motorvorrichtung, um die
Steuertätigkeit bzw. -funktion auszuführen. Wenn der Druckmitteldruck von der Quelle, welche die Motorkammern 16 und 17
und den Steueraktuator 33 beliefert, ausbleibt, dann wird
dieser Aktuator in einer Mittelstellung durch die federbelasteten Kolben 44- verriegelt, aber die nachgiebige Kupplung
34· ermöglicht es, daß die Hebel durch den anderen Steueraktuato:
33a bewegt werden, um die Druckmitteldruckzufuhr über das Selektorventil 23a nach den Motorkammern 18 und 19 zu steuern,
so daß auf diese Weise eine wirksame Steuerung aufrechterhalten wird.
Wenn andererseits der Druckmitteldruck von der die Motorkammern 18 und 19 und den Steueraktuator 33a beliefernden
Quelle ausbleibt, dann wird dieser Aktuator von jeglichem
Festhalten durch den Druckmitteldruck befreit, und dt>r Steueraktuator
33 kann die Hebel bewegen, um die Zufuhr von !Druckmitteldruck
über das Selektorventil 23 nach den Motorkammern
16 und 17 zu steuern, wodurch wiederum eine wirksame Steuerung
aufrechterhalten wird.
Wenn eine elektrische Einheit in der Schaltungj welche
den einen der Steueraktuatoren 33 oder 33a steuert, versagt,
dann wird dieser Aktuator infolge des Schließens seines zugehörigen
£ilotventils 3-5 oder 35a außer Betrieb gesetzt, aber
das zugehörige Selektorventil 23 oder 23a bleibt durch die
Hebel betriebsbereit, und der übrigbleibende Steueraktuator steuert die Zufuhr von Druckmitteldruck nach beiden Hälften der
Motorvorrichtung.
Y/enn beide Steueraktuatoren aus irgendeinem ("runde unwirksam
werden — vorausgesetzt, daß Druckmitteldruck immer noch für die Zufuhr über eines der Selektorventile 23, 23a nach der Motorvorrichtung
verfügbar ist — dann kann die Steuerfläche durch das mechanische Gestänge bewegt werden, wobei durch das Halten des
Kolbens des Steueraktuators 33 in einer zentralen Stellung durch
die federbelasteten Ringkolben 44 ein ortsfester Echwenkpunkt für den Seduktionshebel 29 vorgesehen vdrd, damit dieser dis
Selektorventile 23, 23a betätigen kann.
Sie feuerung betrifft auch Abänderungen, der im beiliegenden
Senuczanspruch 1 umrissenen Ausfuhrungsform und "bezieht sieh
vor allem auch auf sämtliche Heuerungsmerkmale, die im. einzelnen
- oder in Kombination — in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.
Schut zansprüche |
Claims (5)
1. Steuervorrichtung für Luftfahrzeug-Flugsteuerungen mit
einer Druckmittel-Motorvorrichtun^ zur Ausführung einer gewünschten
Steuerfunktion, wobei die druckmittelbetatigte Motorvorrichtung
Drucxmittelkammern aufweist, die einen Druckmitteldruck separat
von zwei Drue.cmittel-Lieferquellen empfangen, wobei ferner zur
Steu.rung der Zufuhr von Druckmitteldruck nach der Betätigungskammer
von jeder dieser Quellen her erste und zweite Selektorventile vorgesehen sind, die gleichzeitig durch einen Hebelmechanismus
betätigbar sind, und wobei eine Einrichtung zum mechanischen Betätigungen dieses Hebelmechanismus vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Betätigung des Hebelmechanismus (25, 29) zwei separate Druckmitteldruck-Steueraktuatoren (33, 33a) in
separaten Druckmittelkreisläufen vorgesehen sind una daß der
eine der SteueraKtuatoren (33) über eine nachgiebige i^up:lung (341)
mit dem Hebelmeciianisrnus (25, 2°·) verbunder, ist, derart, dau
der Hebelmechanismus (25, 29) c oh den anderen öteueraKtuator
(33a) betätigbar ist, v/enn dieser eine Steueraictuator (33) versagt
und unbeweglich ist.
— 2 —
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dato die Steueraktuatoren (33, 33a) doppelt v/irkende Druckmittei-Kotorvoriichtungen sind.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge. .nnzeichnet,
daß ein "Ventil vorgesehen ist, welches die beiden I-iden des anderen
Steueraktuators (33a) im Falle eines Verlustes von Druckmitteldruck:
im zugecraneten Druckmittelkreislauf iuiteinanaer verbindet.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Steueraktuator (33) mit einer Feder (48) versehen ist, weiche den beweglichen Bauteil (42, 43) desselben
in eine vorbestiinmte Stellung drückt, falls der Betätigungsdruck für diesen ausbleibt.
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebelmechanismus (25, 29) einen Differentialhebel
(25) aufv/eist, v/elcher einen Drehpunkt (26) zwischen seinen Enden hat und am einen Snde mit den Selektorvemrilen (23,23a) verbunden
ibt, daß er ferner einen Reduktionshebel (29) aufweist, der am anderen Ende des Differentialhebels (25) schwenkbar befestigt
ist und am einen Ende ::.it einem manuellen Steuergestänge und am anderen Ende mit den Steueraktuatoren (33, 33a) verbunden
ist.
- 5
ό. oteuervorrichtun^ nach Anspruch 1 bis 5, daaurcn ^e-Kennzeichnet,
daii die nachgiebige Kupplung (34*) aus üineia Feder-Kasten
mit einem o-ehäuse (47) besteht, v/ubei ein ütöbel (43)
sich in dieses Gehäuse (47) hinein erstreckt) in welchem eine Feder (48) zwischen zwei Anschlagbauteilen (49j 51) angeordnet
ist. die .Ie mit Anschlagflächen sowohl am Stößel (43) als auch
am Gehäuse anstoßen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686750316 DE6750316U (de) | 1968-07-09 | 1968-07-09 | Steuervorrichtung fuer luftfahrzeug-flugsteuerungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686750316 DE6750316U (de) | 1968-07-09 | 1968-07-09 | Steuervorrichtung fuer luftfahrzeug-flugsteuerungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6750316U true DE6750316U (de) | 1969-01-02 |
Family
ID=6591341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686750316 Expired DE6750316U (de) | 1968-07-09 | 1968-07-09 | Steuervorrichtung fuer luftfahrzeug-flugsteuerungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6750316U (de) |
-
1968
- 1968-07-09 DE DE19686750316 patent/DE6750316U/de not_active Expired
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