DE6750059U

DE6750059U - In ein gehaeuse eingebautes elektrisches banelement, bei dem das gehaeuse mit einer vergussmasse abgedichtet ist.

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Publication number: DE6750059U
Application number: DE19686750059
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1968-04-05
Filing date: 1968-04-05
Publication date: 1969-01-02

Description

PJUOi 927*-5A

-5. APR 196 8

Siemens Aktiengesellschaft München 2, den

pa 68/2293

In ein Gehäuse eingebautes elektrisches Bauelement, bei dem das Gehäuse mit einer Vergußmasse

abgedichtet ist.

Vorliegende Neuerung bezieht sich auf ein in ein Gehäuse, insbesondere aus Metall, eingebautes elektrisches Bauelement, insbesondere einen elektrischen Kondensa/tor, bei dem das Gehäuse mit einer Vergußmasse abgedichtet ist.

Beim Ausgießen der offenen Stirnseiten, insbesondere von rohrförmigen Gehiiusen, besteht die Geiahr, daß das dünnflüssige Gießharz zwischen dem eingebauten Bauelement und der Becherinnenvvand hindurchlUuft. Um dies zu vermeiden, ist es aus der

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DAS 1 H 7 322 bekannt, eine Ringscheibe oder einen Gummistopfen von den Stirnseiten her auf die Stromzuführungsdrähte aufzufädeln und in das Gehäuse einzubringen. Dabei ist es nachteilig, daß iio Ringscheibe bzw. der Gummistopfen auf die äußeren Stromzuführungselemento aufgefädelt werden muß und daß der Durchmesser der Ringscheibe bzw. des Gu;r,ir,ictopfens genau dem Durchmesser des Gehäuses angepaßt sein muß, um überhaupt ein Durchfließen zu verhindern.

Desweiterun ist es häufig erwünscht, daß die eingebauten Bauelemente von uer Becherwand einen bestimmten Abstand besitzen. Dieser Abstand und der mechanisch feste Sitz der Bauelemente soll durch die ausgehärtete Vergußmasse gewährleistet sein. Dies gilt insbesondere auch für Bauelemente, welche in becherartigen Gehäusen eingebaut sind.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, daß beim Vergießen ein vollständiges Durchfließen der Vergußmasse durch ein rohrfömiges Gehäuse vermieden wird und daß für das eingebaute Bauelement während des Vergießens der nötige mechanische Halt und ein ausreichender Abstand von der Gehäusewand gewährleistet ist.

Neuerungsgeniäß wird dies dadurch erreicht, daß der Raum zwischen dem elektrischen Bauelement und der Gehäusewand wenigstens zur Teil mit Schaumstoff ausgefüllt ist.

Anhand von Ausführungsbeispielen soll die Neuerung erläutert werden und Vorteile derselben dargelegt werden.

Die Figur 1 zeigt im Schnitt einen neuerungsgemäß in ein rohrförmiges Gehäuse eingebauten elektrischen Wickelkondensator. Die Figur 2 zeigt in Schnitt einen neuerungsgemäß in ein becherfüraiges Gehäuse eingebauten elektrischen Wickelkonden-

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oQtor.

lintsprochend den Figuren 1 und 2 iot ein elektrischer Y/ickelkondonsator 1 in ein rohrfb'rmiges metallisches Gehäuse 2 eingebaut. Die beiden Stirnseiten sind mit Vergußmasse 3, z.B. au0 Epoxydharz oder einer thermoplastischen Gießmasse, vergossen. Um sin Durchfließen der Vergußmasse, insbesondere beim Gohuuso der Figur 1, durch den Zwischenraum zwischen Wickelkörper und Gehäusewand zu verhindern, ist über die eine Stirnseite kappenförmig ein Schaumstoffteil 4 gestülpt. Das Schaumatoffteil gewährt dom Wickelkörper während des Vergießens den *· notwendigen mechanischen Halt und stellt einen Sicherheitsabstand zwischen dem V/ickelkörper und der metallischen Gehäusewand her. In der Figur 2 ist das Schaumstoffteil am Boden des GohMuaeD angeordnet. Das Schaumstoff teil kann in gleicher Weigo an der der Gehäuseöffnung zugekehrten Seite des Bauelements angeordnet sein. Nach den Aushärten der Vergußmasse wird der Wickelkörper in seiner Lage durch die Vergußmasse gehaltert.

Dao Schaumstoffteil füllt in den Figuren den Raum zwischen Wickelkörper und Gehäusewand nur teilweise aus. Das Schaumstoffteil kann sich natürlich ebenfalls entlang der gesamten WickellJingo erstrecken. Ein besonderes Einfädeln des Schaum- f~ stoff teils auf die äußere Stromzuführung 5 lallt v/eg. Die

Stromzuführungen können in einfacher Weise durch den Schaumstoff hindurchgef · ochen v/erden.

j 25 Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn das Schaumstoffteil 4 ι den Wickelkörper auf der gesamten Länge umgibt und wenn der

Kondensator bzw. das eingebaute elektrische Bauelement imprägniert ist. Das Schaumstoffteil wird dann ebenfalls imprägniert. Sino Konzentrationsänderung des im aktiven Bauelenent sich befindenden Imprägniermittels v/ird dadurch v/eitest-

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gehend ausgeachloseen« Eü wird dadurch eine zeitliche Konstanz dor elektrischen Worte dea Bauelements erreicht. Die Imprägnierung deo Schaumotofftoiles läßt sich natürlich auch bei Bauelementen, deren Gehäuse mit einem Preßstoffdeckel oder einem anderen Absehlußolement versehen sind, durchführen.

5 Schutaanaprüche
2 Figuren

Claims

PA ' -91/1185 - 5 - Schutzansprüche

1. In ein Gehäuse, insbesondere aus Metall, eingebautes elektrisches Eauelement, insbesondere elektrischer Kondensator, bei dem das Gehäuse mit einer Vergußmasse abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen dem elektrisch aktiven Bauelement und der Gshäusswasd wenigstens zum Teil mit Schaumstoff ausgefüllt ist.

2. In ein Gehäuse eingebautes elektrisches Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff v/ie eine Kappe über daa elektrische Bauelement gezogen ist.

3· In ein Gehäuse eingebautes elektrisches Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff an der der Jehäuseöffnung zugekehrten Seite des Bauelements angeordnet ist.

4. In ein Gehäuse eingebautes elektrisches Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff an der der Gehüusuüffnung abgekehrten Seite des Bauelements angeordnet ist.

5« In ein /jehüu'je eingefcautop elektrischeo Bauelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff den Raun zwischen dem elektrischen Bauelement und der Gchäunowand vollständig ausfüllt und mit einem Imprägniermittel getränkt ist.