DE7116985U - Gehäuse für einen Spaltrohrmotor - Google Patents

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAET Erlangen 3 Q, April ö?t Berlin und München Werner-von-Siemens-Str.50

Unser Zeichen: VPA 71/3095 Gm /

Gehäuse für einen Spaltrohrmotor

Die Neuerung bezieht sich auf ein Gehäuse für einen Spaltrohrmotor mit eingegossenem, gewickeltem Stator und mit

Spaltrohr. Bei bekannten Spaltrohrmotoren der oben ge-) nannten Art (Gm 1 895 968) wird der bearbeitete Stator in

das ebenfalls sit bearbeiteten Flächen Versehens Gehäuse

j eingepaßt und hiernach die Wicklung mit dem Stator und

j dem Gehäuse vergossen. Diese Einpassung des Stators in äas

Gehäuse bedeutet insbesondere bei Kleinmotoren einen relativ hohen Aufwand, zumal hierdurch die Bearbeitung der

^! Lagerbohrung bzw. der Sitze für die Lagerschilde für den

j Läufer des Elektromotors nicht entfallen.

' Durch die Neuerung soll somit eine Möglichkeit geschaffen

werden, den Stator innerhalb änes Gehäuses auf billige und

' einfache Weise zu befestigen. Die Neuerung besteht bei. einem

(fehäuse der oben genannten Art darin, daß an den inneren Seitenflächen des Gehäuses zumindest zwei rippenförmige, in Längsrichtung des Motors verlaufende Anformungeri oder Ansätze vorha&ien sind, deren Lagen in der Querschnitcsflache des Gehäuses mit einer eine Seitenwand des Gehäuses durchdringenden Arretierungsbohrung die Ecken eines Dreiecks bilden, das die Mittelachse des Gehäuses umschließt.

Hierdurch ist es möglich, den Stator während des Vergießvorganges innerhalb des Gehäuses festzuhalten, ohne hierfür verlorene, d.h. miteingegossene Hilfsmittel zu benötigen. Der Stator kann an jeder beliebigen Stelle in Längsrichtung des Gehäuses festgehalten «erden. Zum Pesthalten wäre es denkbar, einen in die Arretierungsbohrüng eingrei- ^ri Bors zu n&hMssif der beispielsweise durdh. eine das

- 2 - VPA 71/3095

Gehäuse des Motors umgreifende elastische Spange eingedrückt wird* Ssr Anpressdruck des Stators an die beiden Rippen kann je nach Belieben ausgewählt werden, wenn die Arretierungsbohrung eine Gewindebohrung und der Arretierung8dorn ein Gewindebolzen ist.

Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Gewindebohrung die verlängerte Gewinde bohrung; für die Befestigungsschraube des Klenisjenkastens oder Xlemmenkastendeckels ist, da sich feier die Ge^isd^bohrusg prsktiseä ohne Kehraufwand von selbst ergibt* Darüberhinaus ist die Gewindebohrung bei fertig montiertem Motor von außen nicht mehr sichtbar. Pakete unterschiedlicher Breite für den Stator können in ein und demselben Gehäuse gehalten werden, wenn sich die rippenförmigen Anformungen ilfe Sr die gesamte Gehäuselänge erstrecken.

Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Keuernng beschrieben. Bs zeigen:

?ig. 1 einen Längsschnitt durch einen -gemäß der !Teuerung

hergestellten Elektromotor und ?ig. 2 das Gehäuse mit eingesetztem Stator ohne Läufer in Prontansicht.

Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.

In dem Gehäuse 1 ist der Stator 2 mit der Wicklung *' isivtels Kunststoff 4 eingegossen. Ein Spaltrohr 5 liegt sol der lnnenbohrung des Stators 2 an. Sine Dichtung 6 sorgt für das Fernhalten eines flüssigen Mediums 7, das den Läufer 8 umspült, von der Standerwicklung 3· Die Lagerbohrung für den Läufer 8 ist mit 9 bezeichnet, das Lager selbst trägt das Bezugszeichen 10. Das Gehäuse 1 ist topfförmig ausgebildet, so daß ein Lagerflansch 11 zum Verschließen des Topfes und zur Halterung des A-seitigen Lagers 12 für den Läufer 8 vorhanden ist. Die Abdichtung des Spaltrohres auf der Α-Seite erfolgt über die Dichtung 13. Gemäß der Neuerung

- 3 - VPA 71/5095

ist das Gehäuse 1 an den inneren Seitenflächen 14, die in dissem Pail eine Zylinderinnenmantelfläche darstellen, mit rippenförmigen Anformungen 15, 16 ausgestattet, auf denen Außenflächenteile des Stators aufliegen. Mit diesen über die gesamte Länge des Gehäuaetopfes 1 sich erstreckenden rippenförmigen Anformufigen 15, 16 bildet eine Arretierungsbohrung 17 ein Dreieck, wie dies aus Pig. 2 zu ersehen ist. Die beiden rippenförmigen Anformungen 15, 16 liegen zueinander vorteilhafterweise in einem Winkel von 60°. Die Arretierungsbohrung 17 ist im Ausführungsbeispiel als Gewindebohrung ausgebildet, in die eine Schraube 18 zum Anpressen des Stators an die rippenförmigen Anformungen 15 und 16 eingedreht wird. Die als Gewindebohrung ausgebildete Arretierungsbohrung

17 dient- im Ausführungsbeispiel vorteilhafterweise gleichzeitig als Gewindebohrung zur Halterung eines Klemmkastendeckels 19· Nach Vergießen des Stators mit dem Gehäuse wird die Schraube 18' entfernt und der Klentmkastendeckel 19 kann aufgesetzt werden.

Die Montage des Stators 1 im Gehäuse 1 wird wie folgt beschrieben: Die aus Spaltrohr 5» Stator 2 und Wicklung 3 bestehende Einheit wird in das topfförmige Gehäuse 1 eingeschoben, bis das Spaltrohr mit einem abgebördelten Ende 20 an einem Absatz des Gehäusebodens aufliegt. Hiernach wird die Schraube 18 eingedreht,und zwar so weit, bis äußere Teile des Stators 2 an den rippenfönnigen Anformungen 15 und 16 anliegen. Hiernach wird Kunststoff eingegossen, der sich. um die Rippen 15 und 16 herum zwischen Gehäuse 1 und Stator 2 einfügt. Nach Aushärten ies Kunststoffes kann die Schraube

18 entfernt werden und die Lager 10 und 12 sowie der Läufer 8 können eingesetzt werden. Ss ist ersichtlich, daß bei der neuerungsgeiaäSen Montagesiethode ohne jegliaae Montagedorne zur Ealterung des Stators ausgekosaien werden kann.

2 Figuren

Claims (4)

1. v?A 71/3095

   S chut

   * Gehäuse für einen Spaltrohrmotor isit eingegossenes, gewickelten Stator und mit Spaltrohr, dadurch, gekennzeichnet, daß an. den inneren Seitenflächen des Gehäuses (1) zuinindest zwei rippenforziige, in Längsrichtung des Motors verlaufende Anformungen oder An— sätze vorhanden sind, deren Lagen in der Querschnittsfläche des Gehäuses (1) mit einer eine Seitenwand des Gehäuses durchdringenden Arretierungsbohrung (17) die Seien eines Dreiecks bilden.
2. 2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arrstlerungs"bohrung (17) aine Gswindebohrung ist.
3. 3« Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrung (17) die verlängerte Gewindebohrung für die Bsfescigungsschraube des KlesEaenkastens oder Kleicner.— kastensdeckels (19) ist.
4. 4. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die rippenförmigen Anformungen (15, 16) über die gesamte Gehäuselänge erstrecken.