DE2037993A1

DE2037993A1 - Gehäuse fur Motoren von geringer Leistungsfähigkeit, versehen mit von verform ten Flugein festgehaltenen Deckeln

Info

Publication number: DE2037993A1
Application number: DE19702037993
Authority: DE
Inventors: Guiseppe Mailand Ambiven (Italien) P
Original assignee: Magneti Marelli SpA
Current assignee: Marelli Europe SpA
Priority date: 1969-11-14
Filing date: 1970-07-30
Publication date: 1971-05-19
Also published as: ES160780Y; ES160780U; ZA703543B; FR2085568A1; DE2037993B2; FR2085568B1

Description

PABBRICA ITALIANA MAGNETI MARELLI S.p.A., Mailand, Italien

"Gehäuse für Motoren von geringer Leistungsfähigkeit, versehen mit von verformten Flügeln festgehaltenen Deckeln"

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Rahmen oder ein Gehäuse für Elektromotoren von geringer Leistung, wie z.B. Scheibenwischermotoren.

Motoren mit geringer Leistung, insbesondeie Motoren deren Induktor sich aus Permanentmagneten zusammensetzt, sollen rasch und leicht zusammenbaubar sein; gleichzeitig soll die Stabilität und eine unlösbare Verbindung der mechanischen und elektrischen Bestandteile solcher Motoren gewährleistet sein. Im allgemeinen werden zu diesem Zweck Schrauben, Zugstangen oder ähnliche Elemente verwendet, die eine gewisse Anzahl von Montageschritten benötigen, wobei diese Arbeiten einen wesentlichen Zeltaufwand beanspruchen, der sich seinerseits wieder unvorteilhaft auf die Herstellungskosten auswirkt.

Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Rahmens für Elektromotoren oder Generatoren von geringer Leistung, deren Einzelteile, z.B. das Gehäuse, der oder die Deckel und gegebenenfalls der Scheibenwischerarm, sich im Laufe nur eines Arbeitsganges zusammenbauen lassen, ohne daß es nötig ist, dabei Schrauben oder Zugankern zu verwenden und mit der Möglichkeit diese Einzelteile im Bedarfsfalle rasch und leicht abzubauen.

Das erfindungsgemäße Gestell, welches sich aus einem Gehäuse und aus Deckeln zusammensetzt, die mit Lagern für den Rotor ver-

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sehen sind, wovon zumindest eines lösbar mit dem genannten Gehäuse verbunden ist, kennzeichnet sich dadurch, daß der Rand eines solchen Gehäuses zumindest zwei Öffnungen aufweist, deren Seitenwände mit Schlitzen kombiniert sind, welche verformbare Flügel von geringen Ausmaßen bilden, die dazu dienen,, entsprechende Zungen festzuhalten, welche in den genannten öffnungen Aufnahme finden und die fest mit dem Rand des Deckels verbunden sind, um den genannten Deckel, sowie jeweilige sonstige Bestandteile, festzuklemmen und festzuhalten.

Die Erfindung soll nun im Nachstehenden, mit Bezugnahme auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel, das in der Zeichnung dargestellt ist, erläutert und beschrieben werden. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine Perspektivansicht der einzelnen demontierten Teile des Gestells für einen mit Permanentmagneten versehenen Motor, und

Fig. 2 und J miteinander verbundene Einzelteile.des Motors.

In der Zeichnung ist mit A das Gehäuse bezeichnet, welches im vorliegenden Fall zylinderförmig ausgebildet ist und einen Deckel B aufweist, wobei sich der Rotor in bekannter Art auf einem solchen Deckel und auf der Bodenwand abstützt. Eine zwischen dem Gehäuse und dem Deckel eingefügte Platte C bildet den Bürstenträger des Motors. Eine solche Platte ist in vorteilhafter Weise aus einem plastischen, elastisch nachgiebigen Material gebildet und weist in diametral entgegengesetzter Stellung, kleine radiale Vorsprünge auf, die zueinander asymmetrisch ausgerichtet sind und in entsprechenden, in dem Rand 6 des Gehäuses A ausgebildeten Lagern 4 ihren Sitz haben und zwar in einer solchen Lage, daß eine präzise Winkelstellung der Scheibenwischerarme, sowie eine entsprechende Axial- und Radialstellung dieser Arme im Bezug auf das Gehäuse, gewährleistet ist.

Der Deckel B ist mittels eines Kranzes 8, der im Bezug auf den Rand eines solchen Deokels zurücktritt, an dem Gehäuse A befestigt, zur Bildung eines ringförmigen Anschlages 10, zur Aufnahme und

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Sperrung des Randes 6 des Gehäuses A. Der Kranz 8 weist ferner in einer vorteilhaften Winkellage angeordnete Öffnungen 12, welche sich mit den Sitzen oder Lagern 4 zur Deckung bringen lassen, sowie kleine radiale Zungen 14 auf, die in Öffnungen 16 des Randes 6 des Gehäuses A einrasten.

Die Öffnungen 1.6 sind so bemessen, daß ihre Tiefe zweckmässigerweise größer als die Dicke der kleinen.Zungen 14 ist. Die mit der Längsachse des Gehäuses A gleichlaufenden Seitenwände einer Jeden der Öffnungen 16 sind mit Schlitzen 18 kombiniert, wodurch krümmbare Flügelpaare 2o gebildet werden. Um jeweilige unerwünschte Axialspiele zu vermeiden und um die Verklemmung der Platte C zwischen dem Gehäuse A und dem Deckel B zu gewährleisten, weisen die kleinen radialen Vorsprünge 2 dieser Platte und/oder die Bodenwände der Lager oder Sitze 4 und deren öffnungen 12, Rippen oder Vorsprünge 3 aus einem elastisch verformbaren Material auf, zur Bildung eines Übermaßes bzw. beschränkten Spieles zwischen den verschiedenen Teilen.

Der Zusammenbau des Motors, mit dem im vorstehend beschriebenen Gestell, erfolgt im Laufe nur eines Montageschtittes. Dabei wird der Rotor auf einen von dem Boden des Gehäuses A gebildeten Sockel aufgesetzt und die Platte C wird in solcher Weise aufgelegt, daß sich ihre kleinen radialen Vorsprünge 2 in die Sitze oder Lager des Randes 6 einschieben. Nach vollendeter Montage des Gehäuses A wird der Deckel B montiert, indem die kleinen Zungen 14 in die Öffnungen 16 eingefügt werden. Mittels zweckentsprechender Werkzeuge wird ein Druck auf den Deckel B ausgeübt, und zwar in solcher Weise, daß die äußeren Flächen der kleinen Vorsprünge 2 jeweils in den Boden der Sitze 4 der Öffnungen 12 eingreifen. Hierauf werden mit Hilfe eines anderen, zweckentsprechenden Werkzeuges die kleinen Flügel 2o verformt, um diese mit den oberen, äußeren Flächen der kleinen Zungen 14 in Eingriff zu bringen. Diese kleinen Flügel 2o werden hierauf in vorteilhafter Weise gegen die kleinen Zungen 14 gekrümmt, wie in Fig. j5 gezeigt, wodurch eine endgültige Verbindung zwischen den einzelnen Teilen des Motors erzielt wird, wobei die zwei Träger in Spannverbindung ,miteinander

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stehen und die Bürstentragerplatte C dank des gegenseitigen Eingriffes dieser Teile ineinander, nach stattgefundener Verklemmung derselben ineinander arretjsrt bleibt. Ferner ist die Zentrierung des Rotors mit den Polschuhen des Induktors, durch den Eingriff des Kranzes 8 in den Rand 6 des Gehäuses A, gewährleistet und gesichert.

Der vorstehend beschriebene Zusammenbau ist nicht nur leicht und in kurzer Zeit durchführbar, sondern er gestattet einen wiederholten Ausbau des kleinen Motors, ohne dabei die Lage der Einzelteile eines solchen Motors zueinander unvorteilhaft zu beeinflussen. Ferner verursacht ein solcher in nur einem Montageschritt durch-™ führbarer Zusammenbau keine Fluchtfehler zwischen den Einzelteilen, insbesondere zwischen dem Rotor und dem Induktor und gibt zu keinen mechanischen Beanspruchungen zwischen diesen Teilen Anlaß, besonders im Hinblick auf die Welle und die entsprechenden Lager.

- Ansprüche -

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Claims

Ansprüche

t IJ Gestell für Elektromotoren von geringer Leistung, bestehend aus einem mit Tragdeckeln für den Rotor versehenen Gehäuse, wobei zumindest ein solcher Deckel lösbar mit dem Rand des genannten Gehäuses verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (6) eines solchen Gehäuses (A) zumindest zwei öffnungen (l6) aufweist, deren Seitenwände mit Schlitzen (18) kombiniert sind, wobei diese Schlitze kleine verformbare Flügel (20) bilden, die fest in entsprechende kleine Zungen (14) eingreifen, die in diesen öffnungen Aufnahme finden und "die unlösbar mit dem Rand des Deckels (B) verbunden sind, zum Festklemmen eines solchen Deckels an das genannte Gehäuse zusammen mit jeweiligen sonstigen Bestandteilen.
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (B) an seinem äußeren Umfang einen zurücktretenden Kranz (8) aufweist,der einen ringförmigen Anschlag(10) bildet, mit welchem der Rand (6) des Gehäuses (A) in Eingriff steht und dessen äußerer Umfang radiale Zungen (14) zum Eingriff in die öffnungen (16) des Randes (6) des genannten Gehäuses (A) aufweist.
3. Gestell nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die kleinen, von dem Rand (6) des Gehäuses aufstehenden, verformbaren Flügel (20) länger als die Dicke der Zungen (14) des Deckels sind, in solcher Weise, daß eine Arretierung dieser kleinen Zungen erzielbar ist, indem die Enden dieser kleinen verformbaren Flügel gekrümmt werden.
4. Gestell nach Anspruch 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (6) des Gehäuses zumindest zwei aus öffnungen (16 und 14) gebildete Aggregate aufweist; dadurch, daß das erste dieser Aggregate die kleinen radialen Zungen (14) in sich einschließt und daß das zweite dieser Aggregate entsprechende, von einer Platte (C) abstehende kleine Radialzungen (2) in sich einschließt* dadurch, daß eine solche Platte beispielsweise einen

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Bürstenträger trägt und dadurch, daß diese kleinen Vorsprünge (2) zwischen den Rändern des Gehäuses und des Deckels eingefügt sind.
5. Gestell nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die einander entgegengesetzten Außenflächen der kleinen, von der Abstützplatte (C) und/oder von den Bodenwänden der öffnungen (4-12), gehaltenen radialen Vorsprünge (2) mit elastisch verformbaren Vorsprüngen oder Rippen (3) versehen sind, die dazu dienen, um zwischen den verschiedenen Teilen ein Übermaß bzw. ein beschränktes Spiel zu gewährleisten.

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