DE1488732B2 - Kollektorloser gleichstrom kleinstmotor - Google Patents
Kollektorloser gleichstrom kleinstmotorInfo
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- DE1488732B2 DE1488732B2 DE1965S0100741 DES0100741A DE1488732B2 DE 1488732 B2 DE1488732 B2 DE 1488732B2 DE 1965S0100741 DE1965S0100741 DE 1965S0100741 DE S0100741 A DES0100741 A DE S0100741A DE 1488732 B2 DE1488732 B2 DE 1488732B2
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- H02K29/00—Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices
- H02K29/06—Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with position sensing devices
- H02K29/08—Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with position sensing devices using magnetic effect devices, e.g. Hall-plates, magneto-resistors
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen kollektorlosen Gleichstrom-Kleinstmotor, bei dem der Permanentmagnetläufer
von einem die Ständerwicklung tragenden Wicklungsträger umschlossen und der Wicklungsträger in einen ihn umgehenden magnetischen Rück-
schlußteil eingesetzt ist.
Ein solcher Motor ist in der Zeitschrift »Funkschau 1965«, Heft 17, Seite 470, Bild 1, beschrieben.
Bei diesem bekannten Motor sind die Lager für den Permanentmagnetläufer in Lagerschilden angeordnet,
welche mit dem den magnetischen Rückschlußteil umgebenden, rohrförmigen Motorgehäuse verbunden
sind. Bedingt durch diesen Aufbau des Motors ergibt sich eine lange Toleranzkette für die Zentrierung des
Permanentmagnetläufers in dem Wicklungsträger. Um nämlich eine genaue Zentrierung des Permanentmagnetläufers
zu erreichen, muß der Wicklungsträger gegenüber dem Rückschlußteil zentriert und die
Lagerschilde über das Motorgehäuse gegenüber dem Wicklungsträger zentriert werden. Dies bedeutet, daß
die entsprechenden Teile zur Einhaltung der zugelassenen Toleranzen mit der notwendigen Genauigkeit
gefertigt werden müssen.
Bei einem aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 885 242 bekanntgewordenen Kleinstmotor sind das
Ständereisen und die Ständerwicklung zum Schutz gegen Feuchtigkeit und Schmutz vollkommen in ein
aus Kunststoff bestehendes Gehäuse eingeschlossen. An diesem Kunststoffgehäuse sind die Lagerschilde
mit den Lagern für den Läufer zum Teil einstückig befestigt. Bei diesem Motor wird die Ständerwicklung
nicht von dem Ständereisen umgeben, so daß das Problem der Zentrierung der Ständerwicklung im
Ständereisen entfällt. Die Zentrierung des Läufers gegenüber der Ständerwicklung bzw. gegenüber dem
Ständereisen erfolgt somit unmittelbar durch die am Kunststoffgehäuse befestigten Lagerschilde. Bei diesem
Motor besteht somit nicht das Problem, mehrere Teile zentrisch zueinander anzuordnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gleichstrommotor der eingangs beschriebenen Art so
auszubilden, daß die Toleranzkette für die Zentrierung des Permanentmagnetläufers verkürzt ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß die Lager für den Permanentmagnetläufer
am Wicklungsträger angeordnet sind.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Lager in nabenförmigen Ansätzen der Stirnseiten des
Wicklungsträgers angeordnet. Der Einbau des Permanentmagnetläufers wird dadurch vereinfacht, daß
der Wicklungsträger zweiteilig ausgeführt ist und beide Hälften formschlüssig zusammengefügt sind.
Ein kurzer Lagerabstand wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß die Lager an den Stirninnenseiten
des Wicklungsträgers angeordnet sind.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
wird die Erfindung nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht eines kollektorlosen Gleichstrom-Kleinstmotors nach der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Hälfte
des Wicklungsträgers,
Fig. 3 einen Schnitt nach der LinieA-B in Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht der Anschlußträgerseite des Gleichstrom-Kleinstmotors.
In Fig. 1 besteht ein Permanentmagnetläufer aus
einem Permanentmagnetkörper 3, der mit Hilfe einer Büchse 2 auf einer Welle 1 befestigt ist. Der Permanentmagnetkörper
3 kann auch unmittelbar auf der Welle 1 befestigt seih; Die Welle 1 ist durch Lager 4,
die als Kalottenlager ausgebildet sind, in einem aus zwei Hälften bestehenden Wicklungsträger 5 gelagert.
Die Lager 4 sind an der Innenseite der Stirnwände 6 gelagert. An den beiden Stirnseiten des Wicklungsträger 5 sind nach außen ragende nabenförmige Ansätze
7 vorgesehen. Diese nabenförmigen Ansätze sind auf der Innenseite zur Aufnahme der Lager 4
kalottenförmig ausgebildet. Die Lager werden mit Hilfe von Federn 8 gehalten, deren Enden hinter Vorsprüngen
9 eingespannt sind, welche an dem Wicklungsträger 5 angeformt sind. Mit 10 sind ölgetränkte
Scheiben bezeichnet, die zurSchmiermittelbevörratung dienen.
Wie Fig. 2 zeigt, weist der aus zwei Hälften bestehende
Wicklungsträger 5 entsprechend dem gewählten Ausführungsbeispiel, bei dem jede Phase
der Ständerwicklung in zwei Teilwicklungen unterteilt ist, vier Rippen 12 auf, durch die ein fester Sitz
der Ständerwicklung gewährleistet ist. Mit 13 und 14 sind die Teilwicklungen der einen Phase und mit 15
und 16 die Teilwicklungen der anderen Phase bezeichnet (F i g. 3). Die Teilwicklungen 13 und 14
bzw. 15 und 16 werden gemeinsam, und zwar durch bifilares Wickeln, hergestellt.
Die beiden Hälften des Wicklungsträgers 5 sind gleich ausgebildet und durch schwalbenschwanzförmige
Ansätze bzw. Nuten 17 formschlüssig verbindbar. Nach dem Aufbringen der Teilwicklungen sind
die beiden Hälften fest miteinander verbunden. Jede Hälfte des Wicklungsträgers 5 weist drei Rippen 12
auf, wobei die beiden in der Trennebene liegenden Rippen schwächer ausgebildet sein können.
Die Rippen 12 des Wicklungsträgers sind in beiden Richtungen axial verlängert und tragen an ihren
Enden nasenförmige Ansätze 18, die in entsprechend ausgebildete Öffnungen 19 der beiden Abschlußscheiben
20 und 21 einrasten können. Die Rippen 12 und die nabenförmigen Ansätze 7 sind so aufeinander abgestimmt,
daß die Anschlußscheiben 20 und 21 an der Stirnseite der nabenförmigen Ansätze 7 anliegen.
Die Abschlußscheiben 20 und 21 sind mit einem Hüllrohr 22 verbünden, in welchem der magnetische
Rückschlußteil 23 angeordnet ist. Der magnetische Rückschlußteil 23 besteht aus einzelnen Blechen, die
als Kreisringscheiben gestanzt sind, die vorzugsweise auf einen Dorn aufgesteckt und durch Verformung
des Hüllrohres zu einem festen Paket zusammengefügt werden. Mit 24 sind die entsprechenden Einschnürungen,
Sicken od. dgl. des Hüllrohres 22, welche durch die Verformung entstehen, bezeichnet.
Die Umformung kann durch Pressen in herkömmlicher Weise erfolgen. Vorzugsweise wird hierzu aber
das an sich bekannte Magnetformverfahren verwendet.
In Fig. 4 ist ein Anschlußträger27 dargestellt.
Der Anschlußträger 27 ist mit Öffnungen 25 versehen, durch die Anschlußfahnen 26 hindurchsteckbar sind.
Die Öffnungen 25 sind vorzugsweise so ausgebildet, daß die Anschlußfahnen 26 durch entsprechend ausgebildete
Kröpfungen oder Verschränkungen durch den auf die Abschlußseite 21 aufgesetzten Anschlußträger
27 formschlüssig gehalten werden. Mit 28 ist ein Rohrniet bezeichnet, mit dem die Abschlußscheibe
21 und der Anschlußträger 27 zusammengehalten sind. Eine in den nabenförmigen Ansatz 7 ein-
schraubbare Wurmschraube 29 dient zur Einstellung des axialen Spiels des Permanentmagnetläufers.
Wie Fig. 1 und 3 zeigen, ist ein Teil der den
magnetischen Rückschlußteil 23 bildenden Bleche mit um 90° versetzten Ausnehmungen 30 versehen,
in denen galvanomagnetische Elemente 31, insbesondere Hallgeneratoren, angeordnet sind. Diese sind
vorzugsweise auf einem ferromagnetischen Träger 32, einem sogenannten Fangblech angeordnet, welches
durch den Anschlußträger 27 vorzugsweise formschlüssig befestigt ist.
Die Montage des Motors wird in der Weise vorgenommen, daß die den Permanentmagnetkörper 3
tragende Welle 1 unter Zusammenfügen der beiden Hälften des Wicklungsträgers 5 in die Lager 4 eingesteckt
wird. Zuvor sind die Lager 4 mit Hilfe der Federn 8 an den Stirnseiten des Wicklungsträgers 5
befestigt worden. Nach dem formschlüssigen Zusammenstecken der beiden Hälften des Wicklungsträgers S wird der Wicklungsträger in der zuvor
beschriebenen Weise bewickelt. Die fertige Ständerwicklung wird in an sich bekannter Weise behandelt.
Unabhängig davon werden die den Rückschlußteil bildenden Bleche auf einen Dorn aufgesteckt und
unter Anwendung eines an sich bekannten Verfahrens durch Umformung des Hüllrohres 22 zu einem Blechpaket
zusammengefügt.
Ebenfalls unabhängig davon wird die Abschlußscheibe 21 mit den beiden Hallgeneratoren 31, den
Fangblechen 32 und den Anschlußfahnen 26 montiert, wobei auch der Anschlußträger 27 aufgesetzt
wird. Daraufhin werden die Lötverbindungen hergestellt und das Hüllrohr 22 mit dem Rückschlußteil 23
so. über die auf den Wicklungsträger 5 aufgebrachte Ständerwicklung geschoben, daß die Nasen 18 der
Rippen 12 in die entsprechenden Öffnungen 19 der Abschlußscheibe 21 einrasten. Anschließend wird
auch die Abschlußscheibe 20 so aufgesteckt, daß die Nasen 18 einrasten. Auf diese Weise ist der gesamte
Motor formschlüssig zusammengehalten.
Durch die Anordnung der Lager 4 an dem Wicklungsträger 5 erfolgt die Zentrierung des Permanent
magnetläufers gegenüber dem Wicklungsträger unmittelbar durch den Wicklungsträger selbst. Damit ist
die an sich bekannte Zentrierung über das Hüllrohr 22 vermieden und die Toleranzkette entsprechend
verkürzt.
Claims (7)
1. Kollektorloser Gleichstrom-Kleinstmotor, bei dem der Permanentmagnetläufer von einem die
Ständerwicklung tragenden Wicklungträger umschlossen und der Wicklungsträger in einen ihn
umgebenden magnetischen Rückschlußteil eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lager (4) für den Permanentmagnetläufer (1, 2, 3) am Wicklungsträger (5) angeordnet sind.
2. Gleichstrom-Kleinstmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (4) in
nabenförmigen Ansätzen (7) der Stirnseiten (6) des Wicklungsträgers (5) angeordnet sind.
3. Gleichstrom-Kleinstmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wicklungsträger
(5) zweiteilig ausgeführt, ist und beide Hälften formschlüssig zusammengefügt sind.
4. Gleichstrom-Kleinstmotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften
des Wicklungsträgers (5) gleich ausgebildet sind.
5. Gleichstrom-Kleinstmotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wicklungsträger
(5) längsgeteilt ist.
6. Gleichstrom-Kleinstmotor nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lager (4) an den Stirninnenseiten des Wicklungsträgers (5) angeordnet sind.
7. Gleichstrom-Kleinstmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Enden des in an sich bekannter Weise mit Rippen (12) versehenen Wicklungsträgers (5) mit
stirnseitig angeordneten Abschlußscheiben (20, 21) formschlüssig verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (6)
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