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Isolierstoff-Deckel für Gehäuse von elektrischen Spulen - insbesondere von Zündspulen in Zündeinrichtungen von Brennkraftmaschinen
Die Erfindung betrifft einen Isolierstoff-Deckel für Gehäuse von elektrischen Spulen-insbesondere von
Zündspulen in Zündeinrichtungen von Brennkraftmaschinen- m welchem mit den Spulenenden verbundene Durchführungs-sowie Anschluss-Elektroden eingebettet sind.
Bei Herstellung solcher Isolierstoff-Deckel wurden bisher in eine entsprechende Pressform zuerst die
Durchführungs- und Anschluss-Elektroden für die Spulen eingesetzt und dann mit dem Werkstoff des Deckels - beispielsweise mit Bakelit - umpresst ; das Einsetzln und Fixieren der Elektroden in die Press- form verhindert jedoch den gesamten Fertigungsablauf erheblich.
Nach der Erfindung werden nun bei Isolierstoff-Deckeln für Gehäuse von elektrischen Spulen diese
Nachteile dadurch vermieden, dass der Deckel als vorgefertigter Pressteil aus Isolierstoff ausgebildet und mit Öffnungen versehen ist, in welche ebenfalls vorgefertigte, ihrer Form angepasste DurchführungsElektroden in einer festgelegten Stellung eingesteckt und darin durch die Öffnungen ausfüllendes, aushärtendes Giessharz luft-und flüssigkeitsdicht verankert sind.
Isolierstoff-Deckel mit Flachsteckeranschluss sind zweckmässig derart ausgebildet, dass auf einer Seite des Flachsteckers ein dünnes Röhrchen befestigt ist, in das ein Drahtende der Zündspule einlötbar ist und welches selbst in eine zylindrische Bohrung im Deckel passend eingesetzt ist, wobei der Flachstecker mit seinem dem Deckel zugekehrten Endabschnitt in einen zum Röhrchen parallelen Schlitz ragt und dadurch mit dem Röhrchen gemeinsam gegen den Deckel festgelegt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen vorgefertigtenIsolierstoff-Deckels für eine Zündspule im Mittelschnitt dargestellt ; weiters zeigen Fly.2 und 3 eine gleichfalls vorgefertigte Durchführungs-und Anschluss-Elektrode als Flachstecker in zwei Ansichten und schliesslich Fig. 4, 5 und 6 den in das Spulengehäuse eingesetzten Isolierstoff-Deckel mit eingesetzter Durchführungs-Elektrode samt Anschlussstecker in zwei vertikalen Mittelschnitten sowie im Querschnitt durch die Durchführungsstelle.
Der Decke110 einer in ein zylindrisches Metallgehäuse 20 (Fig. 4) eingesetzten Zündspule besteht aus einem Bakelitpresskörper. Er hat einen zentralen Dom 11, in den eine nicht sichtbare Hochspannungsanschlussbüchse eingepresst ist. Zu beiden Seiten des Doms 11 sind zwei Öffnungen 12 in dem Isolierstoff des Deckels 10 freigelassen, welche zumeinsetzen vonstrorndurchführungselektroden 13 mitAnschlusssteckern 14 für die Primärwicklung der Zündspule dienen. Dabei bestehen die Anschlussstecker aus abgebogenen Messingfahnen 14 und die Durchführungselektroden aus dünnen Kupferröhrchen 13, welche durch aus der Ebene der Fahnen 14 herausgebogene Lappen 14'umfasst werden und an dieser Stelle mit den Fahnen 14 verlötet sind.
Die Durchführungselektroden 13 mit den Flachsteckeranschlüssen 14 sind in die Öffnungen 12 des Deckels 10 (Fig. l) eingesetzt. Dabei sitzt, wie insbesondere auch aus den Fig. 4 - 6 zu entnehmen ist, das Röhrchen 13 passend in einer zylindrischen Bohrung 15 des Deckels 10, während ein Ende des Flachsteckers 14 in einen zur Achse des Röhrchens 13 seitlich versetzten Schlitz 16 im Deckel 10 hineinragt, wodurch die Durchführung verdrehsicher und die abgebogeneSteckerfahne 14 in ihrer Stellung zum Deckel 10 festgelegt ist.. DieDurchführungs- undSteckerkombination ist durch eine Epoxyharzfüllung 17 luft- und flüssigkeitsdicht in dem Deckel 10 verankert.
Damit das Giessharz nach dem Eingiessen nicht abfliessen kann, ist die Bohrung 15 zunächst nicht durch den Deckel 10 hindurchgeführt, sie wird vielmehr erst nach
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dem Aushärten des Giessharzes von der Innenseite des Deckels her aufgebohrt. In die Durchführungröhrchen 13 sind die Enden 18 der Primärstromwicklung der Zündspule eingelötet oder eingeschweisst.
Durch die beschriebene Konstruktion wurde eine merkliche Vereinfachung des Fertigungsablaufes der in der angegebenen Weise hergestellten Zündspulen erzielt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Isolierstoff-Deckel für Gehäuse von elektrischen Spulen - insbesondere von Zündspulen in Zünd- einrichtungen von Brennkraftmaschinen- inwelchem mit den Spulenenden verbundene Durchfilhrungs - so- wie Anschluss-Elektroden eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet, dass er als vorgefertigter Pressteil (10) ausgebildet und mit Öffnungen (12) versehen ist, in welche ebenfalls vorgefertigte, ihrer Form angepasste Durchführungs-Elektroden (13) in einer festgelegten Stellung eingesteckt und darin durch die Öffnungen ausfüllendes, aushärtendes Giessharz luft- und flüssigkeitsdicht verankert sind.