DE674707C - Verfahren zum Abgleich von Widerstaenden, insbesondere Hochfrequenzwiderstaenden - Google Patents

Description

• Verfahren zum Abgleich von Widerständen, insbesondere Hochfrequenzwiderständen Zusatz zum Patent 652 142 In dem Hauptpatent 652I42 ist ein Verfahren zur Herstellung von Widerständen beschrieben, bei dem die Widerstände durch Aufstäuben einer Metallegierung auf einen isolierenden Trägerkörper hergestellt werden.
• Die vorliegende Erfindung gibt ein Verfahren an, die nach dem Verfahren des Hauptpatentes hergestellten Widerstände auf genaueste Werte abzugleichen. Zu diesem Zweck werden die Widerstände, wie @es an sich bekannt ist, in eine empfindliche Brükkenschaltung eingeschaltet. Dann werden gemäß der Erfindung von der auf der isolierenden Unterlage niedergeschlagenen Widerstandsschicht Teile durch die darüber angebrachte lackartige Schutzschicht hindurch entfernt, was z. B. mittels einer heißen Nadel oder eines ähnlichen Kratzinstrumentes erfolgen kann, bis der gewünschte Widerstandswert erreicht ist. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß die Widerstände äußerst genau abgeglichen werden können. Bei den bekannten Verfahren, bei denen die Widerstände nach dem Aufbringen der Widerstandsschicht, jedoch vor dem Aufbringen der Schutzschicht abgeglichen werden, was meist ebenfalls durch Entfernung von Schichtteilen erfolgt, ergeben sich bei der Endmessung Differenzen, da der Widerstandswert durch das Aufbringen der Schutzschicht seinen Wert verändert. Um diesen Fehler, der sich bei den vorliegenden Präzisionswiderständen besonders unangenehm auswirkt, zu beseitigen, wird das erfindungsgemäße Verfahren vorgeschlagen, wodurch sich keine zusätzlichen Änderungen mehr ergeben.
• Das durch den Abgleich entstandene Loch in der Schutzschicht läuft durch die in der Umgebung vorhandene flüssig gewordene Schutzmasse wieder zusammen oder kann auch durch weitere gleiche Masse geschlossen werden.
• Es empfiehlt sich weiterhin, als Tragkörper für die Widerstandsschicht nach dem Hauptpatent siebartig durchlöcherte Röhrchen zu verwenden, bei denen die Löcher gegen die Achse des zylindrischen Röhrchens gerichtet sind. Diese Tragkörper besitzen verschiedene Vorteile. Zunächst können mit Hilfe dieser Tragkörper größere Widerstandswerte ohne Wendelung mit geringerer Schichtdicke hergestellt werden, was besonders deswegen von besonderer Bedeutung ist; weil dünne Schichten gleichmäßiger herzustellen sind. Weiterhin ist die Selbstinduktion und die Kapazität dieser Widerstände, welche vorzugsweise in Hochfrequenzkreisen Verwendung finden sollen, vermindert. Schließlich ist auch die Belastbarkeit infolge der besseren-Kühlungsverhältnisse erhöht.
• Die Löcher in den Tragkörpern können je nach Erfordernis in mehr oder weniger großer Anzahl von beliebiger Größe vorhanden sein; wichtig ist nur, daß sie symmetrisch angeordnet sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Abgleich von nach' dem Verfahren gemäß Patent 652 iqz hergestellten Widerständen, insbesondere Hochfrequenzwiderständen, durch Entfernen von Teilen der Widerstandsschicht, dadurch gekennzeichnet, daß von der auf der isolierenden Unterlage niedergeschlagenen und in. eine elektrische Meßanordnung eingeschalteten Widerstandsschicht Teile durch die darüber angebrachte lackartige Schutzschicht hindurch entfernt, z. B. abgekratzt, werden, worauf die %Schutzschicht an der beschädigten Stelle wieder geschlossen wird. z. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsschicht mittels einer zweckmäßig heißen Nadel entfernt wird. 3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet; daß bei Verwendung eines rohrförmigen Trägerkörpers der Widerstandsschicht dessen Wandung nach Art eines Siebes mit Löchern versehen wird.