DE674550C - Verfahren zur ununterbrochenen Entzinkung von fluessigem zinkhaltigem Blei - Google Patents

Verfahren zur ununterbrochenen Entzinkung von fluessigem zinkhaltigem Blei

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DE674550C
DE674550C DEW100564D DEW0100564D DE674550C DE 674550 C DE674550 C DE 674550C DE W100564 D DEW100564 D DE W100564D DE W0100564 D DEW0100564 D DE W0100564D DE 674550 C DE674550 C DE 674550C
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Description

  • Verfahren zur ununterbrochenen Entzinkung von flüssigem zinkhaltigem Blei Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entzinkung von Blei.
  • Silberhaltiges Werkblei, das außer Silber gewöhnlich Kupfer, Gold, Antimon, Arsen, Schwefel und manchmal Zinn enthält, wird gewöhnlich durch eine Reihe von getrennten Verfahren: in folgender Reihenfolge gereinigt: ia) Eine anfängliche Kupferverschlackung, durch die die Hauptmasse des Kupfers und des Schwefels durch Seigern entfernt wird; b) ein Reinigungsverfahren, durch das Antimon, Arsen und, wenn vorhanden, Zinn oxydiert und in Form von Antimongekrätz, das einen relativ hohen Gehalt von Blei aufweist, entfernt werden; -c) ein Entsilben-ungsverfahren, beispielsweise das Parkerisieren, bei dem Zink zugegeben wird, wodurch Silber, Gold und der größte Teil des. noch vorhandenen Kupfers in. Form von Zinkschaum abgeschöpft werden können; d) ein E;ntzinkungsverfahren, in dem der Zinkgehalt, der aus dem Entsilberungsverfährein stammt, und Teile .des noch vorhandenen Antimons oxydiert werden und in Form von Zinkgekrätz anfallen.
  • In der folgenden Beschreibung bedeutet Antimongekrätz das oxydierte Erzeugnis, das aus dem Bleireinigungsverfahren anfällt und das aus dem gereinigten Blei stammende Antimon enthält; Antimonschlacke ein Gut von verhältnismäßig hohem Antimongehalt, verglichen mit dem Antimongekrätz, welches dadurch gewonnen wird, daß man Antimongekrätz einer reduzierenden Behandlung runterwirft; Hartblei das Antimon enthaltende Metall, das durch die reduzierende Behandlung des Antimongekrätzes erhalten wird, Das obererwähnte Entzinkungsverfahren d wurde bis heute immer im, teilweisen un.dunterbrochenen Arbeitsgängen ausgeführt. Es wurde eine Metalladung in einem Flammenofen o. dgl. eingebracht und unter angemessenen Temperaturbedingungen einer oxydierenden, Umgebung ,ausgesetzt. Hierdurch scheiden sich Oxyde des Zinks und,des Bleies in Form von Schlacke ab, die auf der Oberfläche der Schmelze schwimmt und durch zeitweiliges Abschöpfen entfernt wirrt.
  • Wenn der Reinheitsgrad .des Metalls durch die Oxydation dex Verunreinigungen genügend hoch geworden. ist, wird das Metall aus dem Ofen abgelassen und die Behandlung mit der nachfolgenden Ladung wiederholt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun. ein Verfahren, durch das eine solche Entzinkung auch ununterbrochen. ausgeführt werden kann.
  • Das. erfindungsgemäßcEntzinkungsverfahren ist, auf Werkblei angewandt, besonders vorteilhaft, 'wenn. man, in Verbindung mit .einem bekannten Verfahren für fortlaufende Entsilberung arbeitet. Anderseits kann es aber auch dann. Anwendung finden, wenn die Entsilberun g durch teilweise Behandlung vorgenommen wird oder wenn zinkhaltiges Blei beliebigen Ursprunges gereinigt werden soll.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, dem erfindungsgemäß;en Verfahren ein Blei zu unterwerfen, das unter Einblasen von Luft. in das Metallbad von einem Gehalt an Arsen, Antimon und Zinn dadurch gereinigt wurde, daß nach dem Verfahren des Patents 654 528 das Oxydationsmittel in solchen Mengen. in die flüssige Schmelze eingeblasien und das flüssige Metall dem Ofen laufend in solchen Mengen zugeführt wird, daß die Oxydation der Verunreinigungen ständig bei gleicher Badtempieratur und Badzusammensetzung erfolgt, wobei das raffinierte Blei und die sich auf der Oberfläche des Bades flüssig abscheiden~ den Oxyde aus dem Ofen fortlaufend oder in Abständen entfernt werden.
  • Die sich beim Entzinken von Blei bildenden Oxyde weisen einen verhältnismäßig hohen Schmelzpunkt auf, und wenn dieselben in flüssiger Form ientfernt werden sollen, ist es notwendig, bei einer beträchtlich höheren Temperatur zu arbeiten, als. sie für das Entzinkungsverfahren selbst notwendig wäre.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Entzinkung von Blei durch Oxydation, hei dem Antimon und Arsen und eine oder mehrere Verbindungen derselben oder einer der Stoffe zur Erniedrigung des Schmelzpunktes der während des Verfahrens sich bildenden Schlacke zugegeben werden, wodurch eine Erhöhung der Temperatur über die normale Verfahrenstemperatur nicht notwendig .ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung läßt man geschmolzenes zinkhaltiges Blei fortlaufend in einen Ofen :oder m eine Reaktionskammer einfließen, während Blei mit geringem Zinkgehalt dauernd abgelassen wird. Die geschmolzene Metallmasse wird während ihres Durchganges durch den Ofen oder die Reaktionskammer unter geeigneten Temperaturbedingungen der Oxydation unterworfen, wodurch das. Zink in sein Oxyd übergeführt wird und sich zusammen mit gebildetem Bleioxyd in Form von flüssiger Schlacke abtrennt, die sich über dem Blei ansammelt, worauf sie dann ununterbrochen oder in Zwischenräumen aus dem Ofen abgelassen wird.
  • Hierbei werden erfindungsgemäß Antimon und Arsen und eine oder mehrere Verhindun; gen derselben oder einer dieser Stoffe :oder Antimon, oder Arsen enthaltende Zwischenerzeugnisse, wie beispielsweise Antimongekrätz mit niedrigem Kupfer- und Silbergehalt, das aus denn Relnigungsverfahren b stammt, oder Hartblei und Antimonschlacke, die aus dem genannten Antimongekrätz entsteht, b.zw. einer dieser Stoffe stetig oder unterbrochen in den Ofen oder die Reaktionskammer eingebracht oder dem zu behandelnden Blei beigegeben.
  • Das Verfahren. wird vorzugsweise so geleitet, daß eine verhältnismäßig dicke Schicht von flüAsiger Schlacke gebildet wird, wodurch sich letztere schnell von dem geschmolzenen Metall ,absetzt. Die Teile dies geschmolzenen Metalls und der Schlacke werden vorzugsweise, obgleich das nicht notwendig ist, einer solchen starken Bewegung unterworfen, beispielsweise durch Ströme von Luft oder anderen geeigneten Gasen, daß im wesentlichen einheitliche Bedingungen der Temperatur und der Zusammensetzung innerhalb des gesamten Metallbades entstehen, im Gegensatz zu den Bedingungen, bei denen dein Blei fortlaufend seine oxydierbaren legierenden Metalle während seines Durchganges durch den Ofen oder die Kammer entzogen werden. Diese starke Bewegung wird vorzugsweise durch Einleiten von Luftströmen hervorgebracht, welche auch die Oxydation,direkt @unt,erstützen.
  • Ein, wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, d.aß man das geschmolzene Metall während seines Durchganges durch den Ofen oder die Reaktionskammer einer solchen Bewegung unterwirft, daß die Bildungswärme der entstehenden Oxyde ausreicht, die nötige Reaktionstemperatur im Ofen aufrechtzuerhalten, ohne die Anwendung von äußeren Heizmitteln oder aber den Verbrauch von Feuerungsmitteln zu einer, verglichen mit der üblichen Betriebserfahrung, zu vernachlässigengernden Größe zu vermindern.
  • In den Zeichnungen bedeutet: Abb. r Birnen Vertikalquerschnitt eines Reinig ungsofens, Abb. 2 einen HorizoaZtalquersclinitt desselben, Abb. 3 einten Plan der erfindungsgemäßen Reinigungsverfahren !und Abb. 4 ,eine Abänderung der in Abb. 3 angegebienen Prozesse.
  • Bei der praktischen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, beispielsweise auf die Behandlung von silberhaltigem Werkblei angewandt, läßt man entsilbertes zinkhaltiges Blei dauernd in einen Raffinationsfammenofen fließen, während raffiniertes Blei mit geringem Zinkgehalt fortlaufend aus einemanderen Teil des Ofens abgezogen wird.
  • Der Ofen kann durch Ölbrenner oder durch andere Mittel zur Aufrechterhaltung einer gewünschten Temperatur im Ofen beheizt und übliche Mittel können zur Aufrechterhaltung und überwachungeiner Oxydation im Ofen angewandt werden.
  • Antimon oder Arsen oder beide, vorzugsweise in der Form von Antimonschlacke von geringem Kupfer- und Silbergehalt, oder Hartblei, welches aus dem Antimongekrätz stammt, werden ebenfalls in den Ofen eingeführt, entweder ununterbrochen oder teilweise und entweder ,getrennt oder in Verbindung mit dem entsilberten Blei, mit dem der Ofen beschickt wird.
  • Einmal bewirkt diese Beigabe von Antimon oder Arsen oder beiden die Herabsetzung des Schmelzpunktes der Schlacken, die durch die Oxydation des Zink- und Antimongehahes des Metalls sowie durch die Oxydation von etwas Blei im Ofen gebildet werden, mit dem Ergebnis, daß, wenin bei gewöhnlich verwendeten Temperaturen gearbeitet wird (ungefähr 80o° C), die Sehlacke sich im flüssigen Zustand über dem Metall befindet, das durch den Ofen. hindurchgeht.
  • Die Metall- und Schlackenschichten werden einer starken Bewegung durch in das Metall eingeleitete Luftströme unterworfen, damit im wesentlichen einheitliche Bedingungen der Verteilung und der Temperatur in der Schlacke und in dem Metall aufrechterhalten werden, wobei letzteres einten im Durchschnitt niedrigen Gehalt an Antimon und Zink aufweist, was einmal einer schnellen Oxydation und folglich auch einer schnellen Reinigung des eintretenden Metalls günstig ist.
  • Es zeigte sich .auch, daß die Gegenwart von wesentlichen Anteilen von Antimon und Arsien oder eines von beiden in der Schlacke den Oxydationsvorgang fördert, so daß unter den Bedingungen, die durch die Luftströme geschalfen werden, die Oxydation schnell vorangeht.
  • Das raffinierte Bild wird laufend aus dein Ofen, durch eine Öffnung abgelassen, welche unterhalb der Trennungsschicht von Schlacke und Metall angeordnet ist.
  • Die flüssige Schlacke, die Oxyde von Blei, Zink und Antimon enthält, wird entweder dauernd oder teilweise durch-eine Öffnung oder Tülle ,abgelassen, ,die um so viel ,oberhalb der Oberfläche des Metalls angeordnet ist, daß dauernd eine Schlackenschicht von gen.ügeilder Dicke im Ofen erhalten bleibt.
  • Um in der beschriebenen Weise eine wirksame Trennung der Schlacke von dem Metall zu erzielen., arbeitet man vorzugsweise unter solchen. Bedingungen, daß eine verhältnismäßig dicke Schicht von Schlacke von der Größenordnung von ungefähr 5 bis io crn gebildet und auf dem Metall erhalten bleibt.
  • Entsilbertes Bleimetall mit einem annähernden Gehalt von ungefähr o, 5 5 % Zink enthält gewöhnlich einen geringen Anteil von Antimon, und es ist wichtig, daß dieser Antimongehalt des Bleies auf eine zu vernachlässi; gende Größe durch das Entzinkungsverfahren verringert wird.
  • Indessen wurde gefunden,.daß bei der vorliegenden Erfindung, in der Antimon getrennt in den Entzinkungsofen gegeben wird oder zu dem Blei, das der Behandlung in dem Ofen unterworfen' werden soll, es möglich ist, schnell ein raffiniertes oder Handelsblei zu erzielen mit einem Antimongehalt, .welcher ebenso niedrigoder niedriger ist als der Antimon;gehalt von. Blei, welches ohne Beigabe von Antimon raffiniert wurde.
  • Beispiel Entsilbertes Bleimetall,. welches aus Broken-Hill-Erzen gewonnen wurde und das 0,55% Zink und o,oio;o Antimon und eine Spur Arsen ,enthielt, wurde laufend durch die Öffnung io dem Entzinktnlgs-ofen der Abb. i und z in einer Menge von 2o t pro Stunde übergeben.
  • Die durchschnittliche Höhe des Metalls in dem Entzinkungso£en war ungefähr 45 cm, während die innere Bodenfläche des Ofens die Masse 1,50 m ;< 4,50 m aufwies.
  • Gereinigtes Blei und Schlacke wurden ununterbrochen aus verschiedenen Öffnungen i i und i z .an z-#,nt,gegengesetztlen Enden des Ofens abgelassen.
  • Ein Damm oder Vorbau 13, der bis unter die Schlackenschicht in der Nähe der Öffnung i i reichte, verhinderte, daß die Schlacke durch die genannte Öffnung abfloß.
  • Durch Ölbrenner wurde eine Temperatur von ungefähr 80o° C in dem Ofen aufrechterhalten, und .raffiniertes Blei wurde laufend aus dem Ofen abgelassen, dessen Analyse 0,000230Y0 Zink und 0,00170'o Antimon ergab.
  • Antimonschlacke mit durchschnittlich 16 Airtimon und 5 % Arsen wurde,- in einer Menge von 0,25 t in der Stunde dem Ofen zugeführt.
  • Der getrennt zugegebene Antimonzusatz betrug ungefähr o,2 % des verarbeiteten Bleieis, während die ganze Antimonmenge, die dein Ofen durchlief, o,2 + o,oi o;'o = o,2 i o/o des verarbeiteten Bleies betrug. Ebenso war der Gehalt an getrennt zugegebenem Arsen o,6% des verarbeiteten Bleies.
  • Man ließ die flüssige Schlacke ungefähr bis zu einer Dicke von 7,5 cm anwachsen, worauf der Übersch.uß laufend durch die üffnung i z ;abgelassen wurde.
  • Um das Metall und die Schlacke in Bewegung zu bringen, wurde Luft mit einem Druck von 5,8 Atm. in den Ofen durch acht eingetauchte Einleitungsrohre i¢ ,eingeleitet, die Austrittsöffnungen von o,6 cm Durchmesser aufwiesen..
  • Während die vorteilhafte Wirkung des Antimonzusatzes durch Beigabe dieses .Metalls in verschiedenen Hundertsätzien erreicht werden kann, bildet das oben angegebene Beispiel, bei dem eine Gesamtmenge von ungefähr 0.,21% Antimon in den Ofen eingeführt wurde, ein allgemeines Bleispiel für eine für diesen Zweck günstige Höhe des Antimongehaltes.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist sowohl auf die Raffinierung von zinkhaltigem Blei anwendbar, das aus einem Prozeß stammt, in dem silberhaltiges Werkblei mit Hilfe von Zink entsilbert wird, als. ,auch auf die Raffi,-nation von zinkhaltigem Blei, das anderen Ursprungs ist.
  • Ein wichtiger Vorteil, der sich insbesondere bei der Anwendung .der vorliegenden Erfindung in. Verbindung mit dem oben beschriebenen. ununterbrochenen Verfahren zur Entfernung von Arsen, Antimon und Zinn .oder einem .dieser Stoffe ergibt, besteht darin, daß das Antimongekrätz, welches. aus dem Reinigungsofen verhalten wird, oder Antimonschlacke oder Hartblei, das aus solchem Antimongekrätz gewonnen wird, oder beide direkt in den Entzinkungsofen gegeben werden.
  • In diesem Zusammenhänge muß erwähnt werden, daß der fortlaufende Reinigungs,-prozeß @es ermöglicht, Antimongekrätz mit niedrigem Silbergehalt leicht herzustellen, da ein Mitreißen des flüssigen Metalls im wesentlichen dadurch verhindert werden kann, daß eine verhältnismäßig dicke Schlackenschicht auf dem flüssigen Metall in dem Reinigungsofen; :aufrechterhalten wird, wodurch dieses Antimongekrätz daher als Zusatz zum Entzinkungsofen sehr geeignet ist.
  • Demgemäß macht es das exfirndungsgemäße Verfahren uninötig, das. Hartblei in den Reinigungsofen, zurückzuführen, wie es gewöhnlich getan wird, erstens für die Wiedergewinnung des Antimon- und Arsengehaltes und zweitens in einem anschließenden Entsilberungsprozeß zur Wiedergewinnung des Silbers.
  • Da dieses Hartblei, welches nach gewöhnlichem Reinigungsverfahren in der Port Pirie (South Australia) Refinery gewonnen wurde, sich auf ungefähr 5 o/o des angewandten Metalls beläuft, wird eine große Wirtschaftlichkeit dadurch erzielt, daß man dasselbe direkt dem Entzinkungsofen übergibt und dadurch vermeidet, daß ,erstens das Hartblei in den Reinigungsofen zurückkehren und zweitens einem gewöhnlichen Entsilberungsprozeß unterworfen. werden muß.
  • Weiterhin, wenn das ununterbrochene Reinigungsverfahren so geleitet wird, daß eine wesentliche äußere Beheizung fortfällt, kann sich die Herstellung von Hartblei bis auf i o % des im Reinigungsofen verarbeiteten Metalls belaufen, wodurch die Bleimenge erhöht wird, welche dem Entsilberungsverf.ahren entgeht. Abb. 3 zeigt einen Plan, wie nach der vorliegenden. Erfindung das Antimongekrätz aus dem Reinigungsofen direkt dem Entzinkungsofen übergeben wird, so daß das Blei, welches darin enthalten ist, dem gewöhnlichen Entsilberungsverfahren entgeht.
  • Abb. 4 zeigt einen abgeänderten Plan, in dem das Antimongekrätz, welches aus dem Reinigungsofen kommt, einem vorzugsweise ununterbrochenen Reduktionsverfahren unterworfen wird, durch das Hartblei und Antim-onschlacke, beide mit geringem Silber- und ,Kupfergehalt, erzeugt werden.
  • Das Hartblei und eine gewünschte Menge von Antimonschlacke werden dann entweder dauernd oder teilweise direkt dem Ent-7 inkungsofen übergeben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCIHE i. Verfahren. zur uniunterbrochenen Entzinkung von flüssigem zinkhaltigem Blei durch Oxydation des Zinks, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer flüssigen, Zinkoxyd @enthaltenden Schlacke mit niedrigerem Schmelzpunkt bei der Oxydation des Zinks in Gegenwart von Luft oder einem anderen oxydierenden Gas dem Bade Antimon und Arsen und eine oder mehrere Verbindungen derselben oder einer dieser Stoffe oder Antimon oder Arsen enthaltende Zwischenerzeugnisse zugesetzt werden. z.
  2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Bad in dem Ofen oder der Reaktionskammer mittels zweckmäßig in. die Schmelze eingeleiteter Ströme von Luft oder anderen oxydierenden Gasen. bewegt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Einblasen der Luft oder von anderen Gasen in das Bleibad das Bad derart bewegt wird, daß eine einheitliche Temperatur und Zusammensetzung innerhalb des Bades erreicht wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet"daß die behandelte Metallschmelze aus zinkhaltigem Blei besteht, das bei der Reinigung von silberhaltigem Werkblei erhalten: wird, nachdem das letztere nach dem Verfahren des Patents 654 528 gereinigt und anschließend mit Hilfe. von Zink entsilbert wurde, und bei dem das aus dem genannten Reinigungsverfahren erhaltene Antimongekrätz oder ein Erzeugnis des Gekrätzes dem Entzinkungsofen zugegeben wird.
DEW100564D 1932-11-25 1933-11-24 Verfahren zur ununterbrochenen Entzinkung von fluessigem zinkhaltigem Blei Expired DE674550C (de)

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