DE674248C - Mehrpackaufnahmematerial - Google Patents

Mehrpackaufnahmematerial

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DE674248C
DE674248C DEI51206D DEI0051206D DE674248C DE 674248 C DE674248 C DE 674248C DE I51206 D DEI51206 D DE I51206D DE I0051206 D DEI0051206 D DE I0051206D DE 674248 C DE674248 C DE 674248C
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DE
Germany
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layers
recording material
fine
silver
red
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Expired
Application number
DEI51206D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Arpad Von Biehler
Dr John Eggert
Dr Gerd Heymer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI51206D priority Critical patent/DE674248C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE674248C publication Critical patent/DE674248C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/20Subtractive colour processes using differently sensitised films, each coated on its own base, e.g. bipacks, tripacks

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)

Description

  • Mehrpackaufnahmematerial Bei .den zur Herstellung von Mehrfarbenbildern gebräuchlichen Bi- und Tripacks werden von der zweiten und dritten Schicht des Aufnahmematerials Gelb- bzw. Rotfilter in irgendeiner Form vorgeschaltet, sei es durch Dazwischenlegen gesonderter Farbfolien, sei es durch Aufbringen gefärbter Überzüge auf Emiu.lsions- oder Celluloids,eite,oder sei @es durch Anfärbung der Schichtträger selbst. Die hinter diesen Filtern gelagerten E@m;ulsion.s:schichten sind dabei jeweüls. für die @entsprechenden Lichtarten siensibiLisiert. Die in Form besonderer Folien oder Schichten zwischengelegten Lichtfilter besitzen den Nachteil, daß sie die Abstände der einzelnem Emulsionsschichten vergrößern und damit Unschärfe sauf den am weitesten rückwärts gelegenen Bildern -erzeugen. Die gefärbten Schichtträger, die diesen: Mangel nicht aufweisen, lassen sich jedoch nacht wieder entfä.rbenund machen. daher .das Bild für nachträgliche Kopierzwecke ungeeignet. Für Bipacks:, bei denen nur ,eine Schicht sensibi1,i.-siert ist, genügt runter Umständen der Unterschied sensibilisiert-unsensibilisi@ert, !um für zwei Spektralbereiche eine Farbtrennung herheimführen.
  • Es. wurde neun gefunden, daß bei Verwendung besonders silberreicher, feinkörniger Emulsionen b.ex,eits die Sensibi.lisIerung der einzelnen Schichten ausreicht, um auch für drei Spektralbereicheeine Farbtrennung herbeizuführen, insbesondere dann, wenn die Eigenblauempfindlichkeit der Emulsionen in an sich bekannter Weise durch direkte Anfärbung der Emulsionen mit gelb-en Farbstoffen gedämpft ist. Dies hat seine Ursache darin, daß feinkörnige Emulsionen, deren Korngröße unterhalb dies obengenannten Kornwertes liegt, falls .die Konzentration des Bromsilbers ebenfalls die oben gegebenen Bedingungen erfüllt, das Licht in anderer Weise absorbieren, als es bei den bekannten grobkörnigen Negativschichten der Fall ist. Während jene nämlich im durchscheinenden Licht eine gelblichweiße Farbe besitzen und infolge der Grobk örnigkeit und geringen Dichte der Silberkörper Bauch sehr viel blaues Licht durchlassen, wirken Schichten von der angegebenen Fei,ukörnigkeit rund dem. ,angegebenen Bromsilbergehalt wie Rotfilter. Die Herstellung derartiger Emulsionen ist bekannt; es ist sogar so, daß ohne besondere emulsionstechnische Maßnahmen im allgemeinen die Emulsionen zunächst immer die angegebene Feinkärnigk eit besitzen ;und erst durch die nachfolgenden Behandlungs- (Reifungs-) Prozesse die übliche Gr obkörnigkeit der Negativschichten annehmen. Das Helligkeitsverhältnis zwischen dem blauen und roten Anteil des auffallenden Lichtes ist also nach dem Durchgang durch die vorderste Schicht eines Mehrpacks bereits so zugunsten des Rot verschoben, daß nur noch ein geringer Blauanteil vorhanden. äst. Nun ist es aber ein bekannter Vorteil aller feinkörnigen Emlulsionen, daß sie sich besonders gut für grüne und rote Strahlen sensibilisieren lassen.. Verwendet man also eine derartig feinkörnige Emulsion auch für die folgenden Emnulslonsschichten., so ist allein durch die Tatsache -der höheren Sensibilisierung bereits das Empfindlichlceitsverhältnis zwischen Blau und Rot nunmehr so weit zugunsten dies Rot verschoben, d.aß der geringe durch die vorderen Schichten noch hindurchtretende Blauanteil nicht mehr genügt, um dien Rotauszug merklich zu verfälschen.
  • Was in diesem Zusammenhang als silberreich ;und feinkörnig zu verstehen ist, sagt die einschlägige Literatur. Danach beträgt das Silbernitrat-Gelatine-Verhältnis der gewöhnli!chen Emulsionen etwa, i : z, 5, so daß Emulsvonen mit einem Verhältnis i : z oder i : i, 5 als silberreich anzusprechen sind.
  • Bezüglich der Körnigkeit der Emulsion gibt die Arbeit von Küster in den Weröffentli:chungen des Wissenschaftlich en Zentrall;aboratornums der Agfa«, Band 3, insbesondere die Tabelle auf S. 96, genaue Auskunft. Danach sind Emulsionen mit Körnigkeitszahlen unter 18 schon als feinkörnig, solche: unter i o als besonders feinkörnig und für ,das Verfahren der vorliegenden Erfindung hervorragend geeignet anzusehen.
  • Bei dem beanspruchten Material sind also zwischen den einzelnen für die verschiedenen Spektralbereiche sensibilisierten Emulsionsschichten keinerlei gefärbte Zwischenglieder mehr vorhanden, was eine wesentliche Vereinfachung der Herstellung und den Erhalt besserer Schärfezeichnung auf dem letzten Teilbild bedeutet. Es ist für ,alle Dreipackanordrnungen anwendbar. Vorteilhaft läßt ,es sich anwenden bei dem Verfahren des Patents 661 795, welches mit dünnen, extrem hoch gehärteten Emulsionsschichten zur Herstellung bildmäßiger Quellreliefs arbeitet.
  • Es ist auch mit Erfolg anwendbar für den im Patent 583 747 beschriebenen Linsenrasterzweipack. Hier findet bekanntlich die Zerlegung in die Grundfarben teils durch Filter und Raster, teils auf spektralem Wege mit Hilfe verschieden gefärbter und sensibilisierter Schichten statt. Die Anwendung feinkörniger silberreicher Schichten macht in diesem EaUe das Aufbringen einer roten Filterschicht, wie sie bisher üblich war, überflüssig, wobei außerdem noch die Mitwirkung des vor dem Objektiv befindlichen Zweizonenfilters die scharfe Trennung zwischen Rot- und Grünanteil begünstigt. Hierdurch erhält man eine Trennung in die Grundfarben, welche besser ist als bei Verwendung der Filter oder Sensibilis:atoren allein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrp.ackaufnahmematerial ohne Fil.-terzwischenschichten zur Herstellung von drei F,arbtei.lauszü;gen, dadurch gekennzeichnet, daß die füx die versch"edenen Spekiralbereiche sensibilisierten ETnulsionsschichten silberreich und feinkörnig und gegebenenfalls starkgehärtet sind. a. Ausbildung des Materials nach An-. spruch i als Linsenrasterzwt@ipaclt.
DEI51206D 1934-12-13 1934-12-14 Mehrpackaufnahmematerial Expired DE674248C (de)

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