DE674150C - Sicherheitsventil fuer Dampfkessel - Google Patents

Sicherheitsventil fuer Dampfkessel

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Publication number
DE674150C
DE674150C DEK146141D DEK0146141D DE674150C DE 674150 C DE674150 C DE 674150C DE K146141 D DEK146141 D DE K146141D DE K0146141 D DEK0146141 D DE K0146141D DE 674150 C DE674150 C DE 674150C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
spring
safety valve
steam boiler
steam
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Expired
Application number
DEK146141D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Witte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Knorr Bremse AG filed Critical Knorr Bremse AG
Priority to DEK146141D priority Critical patent/DE674150C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE674150C publication Critical patent/DE674150C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Sicherheitsventil fÜr Dampfkessel Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsventil Fürs Dampfkessel, das als Hochhubsicherheitsventil ausgebildet ist und vornehmlich bei den neueren Dampflokomotiven der Deutschen Reichsbahn sowie bei zahlreichen neueren Auslandslokomotiven in Anwendung ist.
  • Die bekannten Hochhubsicherheitsventile zeigen noch einige Unvollkommenheiten, von denen die am unangenehmsten empfundene in der Bauart und Anordnung der Ventilfeder zu erblicken ist. Die - Ventilfeder ist nämlich als Zylinder- oder Schraubenfeder ausgebildet und ist in einem geschlossenen Raum angeordnet, der einerseits durch den zylindrischen Führungsansatz des glockenförmigen Ventilkörpers, anderseits durch den diesen Führungsansatz umschließenden Hohlraum des Ventilgehäuses gebildet wird. Hierdurch ist die Feder der Wirkung des durch das geöffnete Ventil ausströmenden Dampfstrahles ausgesetzt, sie wird also im hohen Maß erwärmt und ändert hierdurch ihre Charakteristik; außerdem ist ihre Beanspruchung infolge ihrer Ausbildung als Zylinderfeder an undfür sich ungünstig, denn sie wird auf Biegung und zugleich auf Verdrehung beansprucht. Schließlich bedingt ihre Ausführung als Schraubenfeder eine gewisse Bauhöhe, die mit Rücksicht auf die Hochlage des Dampfkessels neuzeitlicher Dampflokomotiven sehr unerwünscht ist, so daß Maßnahmen zur Verminderung der Bauhöhe des Sicherheitsventils bei Dampflokomotiven ihrer Anerkennung gewiß sind. - Die angegebenen Mängel der bekannten Sicherheitsventile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß als Ventilfeder eine an sich bekannte Drehstabfeder Verwendung findet, die außerhalb des Ventilgehäuses angeordnet und dadurch dem Einfluß der Wärme des Dampfes entzogen ist. Eine derartige Ventilfeder bietet bekanntlich den Vorteil, daß sie keiner zusammengesetzten Beanspruchung unterliegt, sondern lediglich auf Verdrehung beansprucht wird. Im Falle der Anwendung auf ein Sicherheitsventil gemäß der Erfindung bietet sie - darüber hinaus den Vorteil,.daß sie die Bauhöhe des Ventils ganz wesentlich verringert, so daß auch bei Höchstlage des Darnpfkessels der Lokomotive die Sicherheitsventile auf der oberen Scheitellinie des Kessels angeordnet werden.können. Dabei fällt trotz geringerer Bauhöhe die Federbeanspruchung geringer aus, als wenn man unter Beibehaltung einer Schraubenfeder deren Länge entsprechend der geringeren Bauhöhe verkürzt.
  • Gemäß der ErEndung werden zwei außerhalb des Ventilgehäuses befindliche, gegebenenfalls in einem besonderen Gebäuse untergebrachte parallele Drehstäbe an den Enden verdrehungsfest miteinander verbunden und auf jedem von ihnen je ein Hebel befestigt, wobei das freie Ende des einen Hebels sich gegen einen Festpunkt des Ventilgehäuses stützt, während das entsprechende Ende des anderen Hebels sich auf die senkrecht verschiebbare Ventilsphidel stützt.
  • Auf der Zeichnung veranschaulicht Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch das Sicherheitsventil nach der Erfindung; Abb ' 2 zeigt die aus Drehstäben gebildete Ventilfeder.
  • Die Ventilspindel a endet in einem laggerartigen Teil b, der dem freien Ende eines Hebels c als Widerlager dient. Der Hebel c ist auf einem Drehstab d befestigt, der, -wie aus Abb. 2 ersichtlich, mit einem zweiten, gleichgerichteten Drehstab i an den Enden fest verbunden ist oder mit ihm nach Art eines langgestreckten Kettengliedes einen einheitlichen Bauteil bilden kann. Dem Hebel c g - eg genüber ist auf dem Drehstab 1 ein gleichartiger Hebel e angeordnet, dessen freies Ende sich in einem dem Widerlager b entsprechenden Lager / befindet, das im Ventilgehäuse o, fest angeordnet ist. Die aus den Drehstäbend und i gebildete Feder ist von einem Gehäuseteil k umschlossen.
  • Wenn sich der Ventilkörper h unter dem im Kessel herrsclfenden, das zugelassene Maß überschreitenden Druck anhebt, so dreht sich der Hebel c dem Ventilhub entsprechend im U, hrzeigersinne, während der Hebel e in seiner Lage verbleibt. Die Drehung wird anteilsweise auf den Drehstab i übertragen. Die aus den Drahtstäben i-1 und i gebildete Feder erfährt nur Drehspannungen. Von Vorteil ist der Umstand, daß die Auflagefläche der Enden der Hebel c und e schneidenartig au'sführt ist, wodurch Veränderungen der Auflagefläche kaum einen nennenswerten Einfluß auf die FederspannunC auszuüben vermögen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsventil für Dampfkessel, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilfeder als Drehstabfeder .(d, i) ausgebildet ünd außerhalb des Dampfraumes des Ventilgehäuses angeordnet ist. -:z. Sicherheitsventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb des Ventilgehäuses angeordnete Drehstabfeder durch ein besonderes Gehäuse (k) geschützt ist.
DEK146141D 1937-04-13 1937-04-13 Sicherheitsventil fuer Dampfkessel Expired DE674150C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE833153C (de) * 1942-01-30 1952-03-03 Gustav Friedrich Gerdts Sicherheitsventil mit Drehstabfeder
DE1157452B (de) * 1957-02-08 1963-11-14 Hermann Schwarz Kommanditgesel UEberdruckventil mit einem elastischen Ring als Stellfeder
DE1228880B (de) * 1957-12-11 1966-11-17 Sarasin & Cie Sa Des Ets Federbelastetes Sicherheitsventil

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE833153C (de) * 1942-01-30 1952-03-03 Gustav Friedrich Gerdts Sicherheitsventil mit Drehstabfeder
DE1157452B (de) * 1957-02-08 1963-11-14 Hermann Schwarz Kommanditgesel UEberdruckventil mit einem elastischen Ring als Stellfeder
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