DE673920C

DE673920C - Antrieb fuer den Registrierstreifen eines Geschwindigkeitsmessers

Info

Publication number: DE673920C
Application number: DEH146923D
Authority: DE
Original assignee: ERHARD HORN DR
Current assignee: ERHARD HORN DR
Priority date: 1936-03-11
Filing date: 1936-03-11
Publication date: 1939-12-05

Description

Antrieb für den Registrierstreifen eines Geschwindigkeitsmessers Die Erfindung betrifft :eine von einer umlaufenden Welle aus angetriebene Anzeigevorrichtung für Geschwindigkeitsmeßinstrumente, wie Schreibwerke von Tachographcn, und besteht in :einer verbesserten Ausbildung der Antriebsvorrichtung für den mit der Zeit fortbewegten Registrierstreifen solcher MeßinstrLUnente.
Bei den bekannten Einrichtungen erfolgt die Kupplung der Welle mit dem Registrierantrieb durch eine Reibungskupplung; der Nachteil einer solchen Kupplung ist der, daß sie einem starken Verschleiß ausgesetzt ist, und daß daher die Anzeigegenauigkeit mit dem Maß des Verschleißes nachläßt.
Dieser Nachteil ist auch dann vorhanden, wenn man, wie dies bereits vorgeschlagen worden ist, die Reibungskupplung mit einer Unruhe zur Regelung der Drehzahl des Registrierstreifenfördergetriebes ausrüstet.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die Kupplung des Registrierstreifenfördergetriebes mit der Welle als Wirbelstromkupplungausgebildet ist.
Soweit Wirbelstromkupplungen in Kombina-. tion mit Meßinstrumenten bereits vorgeschlagen worden sind, nämlich bei lichtgesteuerten Meßinstrumenten, sind die hierbei angewendeten Regelorgane für konstante Geschwindigkeit des Antriebs, nämlich Fliehkraftpendel, nicht geeignet, die ` für Meßgeräte, z: B. Schreibwerke von Tachographen, erforderliche Genauigkeit der Regelung zu erzielen, und zwar weil zur Erreichung von Verstellkräften, die für das Ansprechen eines solchen Regelorgans ausreichen, eine Drehzahlveränderung zu großen Ausmaßes für die Wirbelstromscheibe notwendig ist.
Gemäß der Erfindung wird durch die Anwendung der Hemmung des Schreibwerkes durch eine Unruhe eine ausreichende Empfindlichkeit der Regelung des PApiervorschubs auf konstante Geschwindigkeit erzielt. Vorrichtungen .gemäß der Erfindung eignen sich für Geschwindigkeitsmeßinstrumente der verschiedensten Art; besonders vorteilhaft sind sie für Flugzeugtachographen zur Registrierung der Motorendrehzahl bei Flugzeugen, -weil sie restlos den hier zu stellenden Anforderungen, nämlich des Fortfalls der Bedienung bnv. des bei Federwerkantrieben not%vendigen Aufziehens, ferner der Unterbrechung des Antriebes bei stillstehendem Motor, d. h. während der Perioden, in welchen eine Tätigkeit des Instrumentes über.-flüssig ist, genügen.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Grundriß (Abb. i) und Aufriß (Abb.2) dargestellt. Zwischen den mit der Antriebswelle verbundenen permanenten Magneten b und dem ruhenden Eisenr ückschluß c läuft eine durch die Achse e frei drehbar gelagerte Kupferscheibe d um. Die frei drehbar gelagerte Kupferscheibe d ist nun einerseits über den auf der Achse e sitzenden Trieb i und das Getriebe h mit der Stiftenivalze L und andererseits durch die Zahnräder f lind g mit einer Unruhe k verbunden.
Wird nun der permanente Magnet b beim Umlauf der Achse a in Bewegung gesetzt, so sucht er die frei drehbar gelagerte Kupferscheibe.d und damit die Stiftenwalze L infolge der in der Kupferscheibe erzeugten Wirbelströme mitzunehmen.

Claims

PATLN TANSPRUCTH: Durch eine Unruhe gehemmter Antrieb für den mit der Zeit fortbewegten Registrierstreifen eines Geschwindigkeitsmessers von einer umlaufenden Welle aus über eine kraftschlüssige Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen Antrieb und Welle eine Wirbelstromkupplung ist.