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ölbrenner mit zentral innerhalb eines Luftzuführungsrohres an,-eordnetem
umlauf endem Ölzuleitungsrohr Die Erfindung bezieht sich auf Ölbrenner, die mit
einem zentral innerhalb eines Luftzuführungsrohres angeordneten umlaufenden Ölzuleitungsrohrversehen
sind, welchesradial ausmündendeOlaustrittsöffnungen besitzt und mit zwischen diesen
öffnungen angeordneten Schaufeln besetzt ist, die das auf ihnen sich ausbreitende
Öl auf sie im Abstand umgebende feststehende und im wesentlichen in der Brennerachsrichtung
verlaufende Leitrippen für die Luft abschleudern.
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Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art tritt das Öl durch
über die ganze Rohrlänge verteilte Bohrungen in das Luftrohr aus. Die Mischung von
01 und Luft beginnt daher bereits in dem dem Brennraum abge-Nvendeten Ende
des Luftrohres des Brenners. Außerdem bestehen bei diesen Brennern die feststehend
im Luftrohr angebrachten Leitrippen aus das Ölrohr umgebenden einfachen Ringen,
und der Antrieb des Ölrohres wird in bei derartigen Einrichtungen auch sonst bekannter
Weise mit Hilfe der mit diesem Rohr verbundenen, vom Luftstrom beaufschlagten Schaufeln
bewirkt. Die Folge ist, daß bei Belastungsänderungen, die auch eine entsprechende
Änderung der Luftzufuhr bedingen, die Drehzahl des Ölrohres und damit die durch
den Umlauf dieses Rohres bewirkte Ölzerteilung eine Änderung erfährt. Dies wird
zwar bei ähnlichen bekannten Brennern, bei denen der umlaufende Ölverteiler durch
einen Elektromotor ständig, d. h. also auch bei Belastungswechsel, mit gleichbleibender-
Drehzahl angetrieben wird, vermieden. Bei diesen mit gleichbleibender Drehzahl des
ölverteilers arbeitenden Brennern besteht aber der verwendeteVerteiler aus einem
einfachenBecher, der das Öl von seinem Rand unmittelbar gegen die feststehenden
Leitrippen schleudert.
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Demgegenüber weist der den Gegenstand der Erfindung bildende neue
Ölbrenlier den Unterschied auf, daß das bei ihm vorgesehene, ebenfalls mit gleichbleibender
hoher Drehzahl angetriebene Ölzuleitungsrohr lediglich an seinem demBrennraum zugekehrten
Ende mit Austrittsöffnungen für das annähernd drucklos zufließende Öl versehen
ist, -wobei die zwischen den Radialöffnungen angeordneten Schaufelnschräg zurBrennerachsrichtungverlaufen
und die Luftleitrippen aus am Umfang des Luftrohres angebrachten, beidseitig über
dieSchaufeln hinausragenden radial gestellten Platten bestehen. Da bei dieser Anordnung
nicht nur wie bei den erste-rwähnten bekannten Brennern eine grüße Anzahl von Olaustrittsöffnungen
und Schaufeln, sondern auch viele Leitrippen mit großer Oberfläche vorgesehen werden
können, ist in einfacherWeise eine besonders weitgehende Ölausbreitung und Ölzerteilung
erzielba;r. Infolge des Antriebs des Ölrohres und der Schaufeln mit ständig gleichbleibender
hoher Drehzahl wird außerdem trotz annähernd druckloserOlzuleitung bei allen in
Frage kommenden Belastungen eine vollkommene Verlieblung und Ausbrennung des Öles
auf kleinem Raum, und zwar auch bei Verwendung niedriggespannter Luft erreicht,
Da
im übrigen hierbei die Luft im wesentlichen erst in Nähe der Brenneraustrittsöffnung
im Bereich der Leitrippen mit den -abgeschleuderten und bereits vernebelten Ölteilen
in Berährung kommt, findet die Gemischbildung und damit dieBrennstoffentzündung
erst im Abstand von dem umlaufenden Ölverteiler und der Ölzuleitung statt, so daß
eine schädlicheÜberhitzung dieserTeile sicher vermieden wird.
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Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Brenners gemäß der
Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i und 2, einen Längsschnitt
durch den neuen Brenner und eine Stirnansicht desselben, Fig. 3 einen waagerechten
Schnitt durch diesen Brenner mit den Leitrippen in Draufsicht und Fig, 4 einen Teilquerschnitt
durch den gleichen Brenner in vergrößertem Maßstabe. Gemäß der Erfindung besitzt
der dargestellte Ölbrenner einen aus einem Rohr 4 bestehenden umlaufenden Ölverteiler,
der in einem feststehenden Rohr 2 mit Hilfe von Kugellagern 3
gelagert ist
und an seinem dem Brennraum zugekehrten Ende radial ausinündende Austrittsöffnungen
oder Austrittsstutzen 5 für das annähernd drucklos zufließende
Öl sowie zwischendiesenÜffnungeli angeordneteSchaufeln i besitzt. Letztere
sind hierbei schräg zur Brennerachsrichtung -estellt und bei Ausstattungdes Ölverteilers
miteinerweiterendem Brennraum zugekehrten Austrittsöffnung 5'
so ausgebildet,
daß sie bis über die Vorderkante dieses rohrförmigenVerteilersvorspringen. Eine
auf das Rohr :2 aufgeschobene Hülse 6 trägt eine Anzahl ortsfester Leitrippen
7, die von dem Luftzuführungsrohr 8
umfaßt werden. Zwischen diesen
Rippen 7,
die im axialen Sinne beidseitig über die Schaufeln i hinausragen,
und letzteren ist ein ringförrniger Zwischenraum 9 belassen.
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Das Schaufelrad i läuft mit einer Geschwindigkeit von etwa 4ooo bis
8ooo Umdrehungen in der Minute um. Das durch die Leitung 4 ohne merklichen Druck
zufließende Öl tritt durch die Öffnungen 5 und 5" praktisch
drosselfrei aus und wird sodann auf-immer größeren Behandlun.gsflächen ausgebreitet,
indem es zunächst auf die Außenfläche des Rohres 4 und von hier auf die Schaufeln
i gelangt. Von Z> zi diesen wird es über den freien Zwischenraum
9 hinweg gegen die feststehenden Leitrippen 7 geschleudert.
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Die bereits durch die Ölausbreitung auf den schnell umlaufenden Schaufeln
i äußerst weit ,getriebene Ölzerteilung wird durch die Ab-
schleuderung des
Öles vöit diesen Schaufeln sowie durch die Wirkung der Leitrippen 7
und der
zwischen letzteren durchtretenden Luftströme noch vervollkommnet. Stehen die Ausflußstutzen
5, wie in Fig. 4 dargestellt, aus dem Rohr 4 vor, so wird ein weiterer Zwischenraum
geschaffen, durch welchen hin-I b durch das Öl gegen Prallwände geschleudert
wird. Die nicht durch die Stutzen 5 austretenden Ölteile verlassen den Verteiler
4 durch die öffnung 5" und werden von den über den Verteiler vorstehenden
Teilen der Schaufeln i und der Leitrippen 7 bearbeitet. Die Leitrippen7 besitzen
im übrigen eine hinreichende Größe und Oberfläche, um eine weitgehende Ausbreitung
der auf sie auftreffenden Ölteile zu gestatten.