DE1162136B - Umlaufzerstaeubungsvorrichtung fuer Gasturbinentriebwerke - Google Patents
Umlaufzerstaeubungsvorrichtung fuer GasturbinentriebwerkeInfo
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- DE1162136B DE1162136B DEV18485A DEV0018485A DE1162136B DE 1162136 B DE1162136 B DE 1162136B DE V18485 A DEV18485 A DE V18485A DE V0018485 A DEV0018485 A DE V0018485A DE 1162136 B DE1162136 B DE 1162136B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23R—GENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
- F23R3/00—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
- F23R3/28—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the fuel supply
- F23R3/38—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the fuel supply comprising rotary fuel injection means
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: F 02 c
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 46f-14
1162136
V18485Ia/46f
23. April 1960
30. Januar 1964
V18485Ia/46f
23. April 1960
30. Januar 1964
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerstäuben flüssiger und kolloider fester Brennstoffe in
Brennkammern von Gasturbinentriebwerken mit einem mit der Rotorwelle umlaufenden topfradförmigen
Zerstäuberkörper, dem der Brennstoff außerhalb der Rotorwelle zugeführt wird und dessen
Hohlraum durch eine radiale Trennwand in einen schmalen, eintrittsseitig offenen Ringraum zur Aufnahme
und Beschleunigung des Brennstoffes sowie in einen mehrfach längeren, brennkammerseitig offenen,
in axialer Richtung zur Brennkammer hin größer werdenden Raum unterteilt ist, wobei beide Räume
mittels divergent in der Trennwand angeordneter Öffnungen verbunden sind, nach Patent 1114 676.
Die Vorrichtung ist innerhalb der Brennstoffzuführung zur Brennkammer angeordnet und hat den
Zweck, insbesondere flüssige Brennstoffe zu atomisieren und in dieser Form der Brennkammer zuzuführen.
Insbesondere besteht die Aufgabe der Erfindung also darin, die Zerstäubung in einer Form durchzuführen,
daß der Brennstoff nicht in flüssigem Zustand, sei es in Tropfenform oder in Form eines zusammenhängenden
Strahles, in die Brennkammer gelangt.
Nach dem Hauptpatent ist im Zerstäuberkörper ein eintrittsseitig geöffneter Ringraum zur Aufnahme
und Beschleunigung des außerhalb der Triebwerkswelle zugeführten Brennstoffes angeordnet, der durch
die Topfradscheibe des Zerstäuberkörpers vom brennkammerseitig angeordneten Kegelhohlraum getrennt
ist. Der Kegelöffnungswinkel des Kegelhohlraumes wird in axialer Richtung zur Brennkammer
hin größer, und beide Innenräume des Zerstäuberkörpers sind mittels divergent in der Topfradscheibe
angeordneter Öffnungen verbunden. Die zur Zuführung des Brennstoffes in den Ringraum außerhalb der
Triebwerkswelle dienenden Kanäle sind hierbei in solcher Weise divergent angeordnet, daß die Flüssigkeitsstrahlen
in Umlaufrichtung tangential an der Wandung des Ringraumes auftreffen. Durch diese
Maßnahme erfährt der Brennstoff in dem Ringraum gleichzeitig eine Vorbeschleunigung. Die in der als
radiale Trennwand ausgebildeten Topfradscheibe divergent angeordneten Öffnungen sind als Bohrungen
ausgeführt und derart angebracht, daß der den Brennstoff aufnehmende und zu seiner Vorbeschleunigung
dienende Ringraum mit dem brennkammerseitigen Hohlraum konturschlüssig verbunden ist. Zur
Erzielung einer gleichmäßigen Verteilung des zugeführten Brennstoffes bei der Weiterförderung durch
die Öffnungen ist es erforderlich, eine größere Anzahl von Bohrungen in der Trennwand anzubringen. Die
Umlaufzerstäubungsvorrichtung für
Gasturbinentriebwerke
Gasturbinentriebwerke
Zusatz zum Patent: 1114 676
Anmelder:
VEB Gasturbinenbau und Energiemaschinenentwicklung Pirna, Pirna/Elbe, Sonnenstein
Als Erfinder benannt:
Gerhard Gutter, Dresden
Gerhard Gutter, Dresden
Zerstäubervorrichtung arbeitet also nur dann mit der notwendigen Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit,
wenn das Anliegen des Brennstoffes an der Wandung der Hohlräume im Sinne der Aufgabenstellung, d. h.
Tropfen- und Strahlbildung an der Abschleuderkante des Zerstäuberkörpers zu verhindern, auf einer genügend
großen Länge des Umfanges gewährleistet ist. Es hat sich nun gezeigt, daß diese Forderung durch
Bohrungen nicht erfüllt werden kann, weil die Symmetrieachse der Bohrungen einen zu großen radialen
Abstand von der Innenwandung des Zerstäuberkörpers hat und Konturschlüssigkeit zwischen der
Wandung des Ringraumes und derjenigen des brennkammerseitigen Hohlraumes im Bereich jeder Bohrung
nur in einer Linie gegeben ist. Unter Wirkung der hohen Rotationsgeschwindigkeit wird die Haftverbindung
zwischen Flüssigkeit und Wandung infolgedessen unterbrochen, und der Brennstoff tritt
aus jeder Bohrung in Strahlform in den brennkammerseitigen Hohlraum ein. Obwohl eine Haftverbindung zwischen den Flüssigkeitsstrah!len und
der Innenwand des Zerstäuberkörpers in einem gewissen Abstand von den Austrittsöffnungen der Bohrungen
wieder zustande kommt — wiederum als Folge der hohen Rotationsgeschwindigkeit —, ist
keine Gewähr dafür gegeben, daß der Brennstoff in einer filmdünnen, sich im Bereich der Grenzschichtdicke
haltenden Schicht weitergefördert wird, um ausschließlich in atomisiertem Zustand in die Brennkammer
eingebracht zu werden. Diese Erscheinung wird noch dadurch begünstigt, daß die Bohrungen in
einer bestimmten Richtung in der Zwischenwand des Zerstäuberkörpers angebracht werden müssen, um
Konturschlüssigkeit der Bohrungswandung mit der Wandung des Ringraumes und des brennkammer-
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seitigen Hohlraumes herzustellen, und daß ferner der Ort der Anbringung der Bohrungen sich an einer
schwer zugänglichen Stelle befindet. Die Herstellung dieser Bohrungen ist daher mit Schwierigkeiten und
mit einem unerwünschten Zeitaufwand verbunden, ohne daß ein konturschlüssiger Übergang vom Ringraum
zum brennkammerseitigen Hohlraum gewährleistet werden kann.
Es ist die Aufgabe und der Zweck der Erfindung,
Teil, einem mit diesem verbundenen, außen im wesentlichen zylindrischen Teil und einer zwischen
diesen beiden Teilen eingeklemmten Trennwand, deren konzentrische Innenbohrung einen die Brennstoffzuführkanäle
aufweisende und das Turbinenwellenlager tragende feststehende Nabe dichtend umhüllt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Ausbildung des Randes und der brennkammerseitigen
diese Schwierigkeiten zu vermeiden und die Haft- io Austrittsöffnung des rotierenden Zerstäuberkörpers
verbindung zwischen der Flüssigkeit und der Innen- für das Abschleudern der Brennstoffteilchen, der im
wandung des Zerstäuberkörpers vom Ort des Auftreffens des in Form eines Strahles oder mehrerer
Strahlen zugeführten Brennstoffes bis zum Ort des
Abschleudern des Brennstoffes in die Brennkammer 15
aufrechtzuerhalten.
Strahlen zugeführten Brennstoffes bis zum Ort des
Abschleudern des Brennstoffes in die Brennkammer 15
aufrechtzuerhalten.
Ein Hauptmerkmal der Erfindung zur Lösung der
Aufgabe besteht darin, daß der Zerstäuberkörper
innen eine im wesentlichen hyperbolische Meridianbegrenzung aufweist und daß die den Ringraum mit 20 linig und mit geringer Neigung zur Radialebene ausdem brennkammerseitig offenen Hohlraum verbin- läuft. Bei dieser baulich einfachen und betriebsdenden Öffnungen als konzentrischer, in Strömungs- sicheren Ausführung treten die Brennstoffteilchen sorichtung konvergierender Ringschlitz ausgebildet ist. mit in atomisiertem Zustand in Form eines geschlos-Das Wesen des Mittels zur Lösung der Aufgabe senen, ganz flachen Kegelmantels in den Brennkambesteht somit in der Form und Größe der in der 25 merraum ein.
Aufgabe besteht darin, daß der Zerstäuberkörper
innen eine im wesentlichen hyperbolische Meridianbegrenzung aufweist und daß die den Ringraum mit 20 linig und mit geringer Neigung zur Radialebene ausdem brennkammerseitig offenen Hohlraum verbin- läuft. Bei dieser baulich einfachen und betriebsdenden Öffnungen als konzentrischer, in Strömungs- sicheren Ausführung treten die Brennstoffteilchen sorichtung konvergierender Ringschlitz ausgebildet ist. mit in atomisiertem Zustand in Form eines geschlos-Das Wesen des Mittels zur Lösung der Aufgabe senen, ganz flachen Kegelmantels in den Brennkambesteht somit in der Form und Größe der in der 25 merraum ein.
ringförmigen Trennwand befindlichen Öffnungen, die Die andere Variante der Bauform besteht erfinden
zur Aufnahme und Beschleunigung des züge- dungsgemäß darin, daß bei Anordnung des Axialführten
Brennstoffes dienenden Ringraum mit dem drucklager der Turbinenwelle in größerer Entferden
vorbeschleunigten Brennstoff bis zum Abschleu- nung vom Zerstäuberkörper dieser im Anschluß an
dem weiter fördernden brennkammerseitigen Hohl- 30 seine innen im wesentlichen hyperbolische Meridianraum
verbinden. Die Größe des eintrittsseitigen und begrenzung eine ringförmige Hohlkehle aufweist, in
austrittsseitigen Querschnittes und der Konvergenz welcher am Umfang gleichmäßig verteilt radiale Ausdes
Ringschlitzes ist von der zu fördernden Brenn- Spritzbohrungen angeordnet sind. Bei einer solchen
stoffmenge, vom Düsenverhalten des wirksamen Ausführung treten die Brennstoffteilchen in atomi-Düsenquerschnittes
und von den gegebenen strö- 35 siertem Zustand in einer entsprechenden Anzahl mungstechnischen Verhältnissen abhängig. Die An- radialer Strahlen in den Brennkammerraum ein.
Ordnung eines Ringschlitzes nach der Erfindung an Der Grund für die verschiedenartige Ausführung
Hinblick auf verschiedene Möglichkeiten für die Ausführung der Lagerung des Gasturbinenrotors ebenfalls
verschieden ausgebildet werden kann.
Die eine Variante der Bauform besteht erfindungsgemäß darin, daß bei Anordnung des Axialdrucklagers
der Turbinenwelle in der Nähe des Zerstäuberkörpers, dessen innen im wesentlichen hyperbolischen
Meridianbegrenzung an der Abschleuderkante gerad-
Stelle von Bohrungen nach dem Hauptpatent hat den Vorteil, daß Tropfen- und Strahlbildung innerhalb
des rotierenden Zerstäuberkörpers am Rand der brennkammerseitigen Austrittsöffnung für das Ab-
des Zerstäuberkörpers, insbesondere aber an dessen 40 schleudern der Kraftstoffteilchen ist in der Notwen-Abschleuderkante
nicht eintreten kann. Sollten unter digkeit einer sicheren Flammenhaiterung und in der
bestimmten, vorher nicht übersehbaren Betriebs- Erzielung einer symmetrischen Flamme zu suchen,
zuständen wirklich »vagabundierende« Tropfen auf- Um dies zu erreichen, ist es erforderlich, am Umfang
treten, so liegt deren Größe im Mikrobereich, d. h. in des rotierenden Zerstäuberkörpers ein in seiner
der Größenordnung der zerstäubten bzw. atomisierten 45 Form symmetrisch ausgebildetes Unterdruckgebiet
Brennstoffteilchen. zu schaffen. Der Rotor der Gasturbine mit dem Zer-Die im wesentlichen hyperbolische Meridian- Stäuberkörper dehnt sich unter dem mehr oder
begrenzung dient dazu, einen kontinuierlichen Ver- weniger großen Einfluß der Temperatur des Kreislauf
an der den Brennstoff fördernden Oberfläche prozesses in axialer Richtung im Vergleich zum
ohne Stellen plötzliche Richtungsänderung zu er- 50 Stator bekanntlich stärker aus, d. h., der Zerstäuberzielen.
Hierdurch wird vermieden, daß insbesondere körper bewegt sich in axialer Richtung und ändert
an der Stelle, an der Mantellinien geringer Neigung dadurch die Symmetrie der Flamme,
in Mantellinien stärkerer Neigung übergehen, bereits Zur Erzielung eines günstigen Beschleunigungsein
Abschleudern eines Teiles des Brennstoffes in Verhaltens des Zerstäuberkörpers sind die den Brenneinem
Bereich stattfindet, in welchem sich teils in- 55 stoff außerhalb der Rotorwelle zuführenden Kanäle
folge ungenügend hoher Geschwindigkeiten bzw. Beschleunigungen, teils infolge von Prallwirkung ungenügend
zerstäubter Brennstoffe in Form größerer Tropfen zurückbildet, die dann unerwünschte Betriebsstörungen
verursachen.
Ein anderes Hauptmerkmal der Erfindung besteht in einer mehrteiligen Ausführung des Zerstäuberkörpers
und in einer anderen entsprechenden Anordnung der das Zuführen, das Beschleunigen, das Ver-
brennkammerseitig im Inneren des auf der Rotorwelle befestigten Zerstäuberkörpers in einem feststehenden,
in den Zerstäuberkörper hineinragenden und gegenüber diesem durch Labyrinthe abgedichteten
Bauteil nach der Erfindung im Nahbereich der Wellenoberfläche räumlich schräg angeordnet, d.h.
also in einem Bereich, in dem die Relativgeschwindigkeit zwischen den den Brennstoff zuführenden Strahlen
und der Umfangsgeschwindigkeit des Zerstäuber-
teilen, das Weiterfördern und das Abschleudern des 65 körpers an der Auftreffstelle der Strahlen möglichst
Brennstoffes bewirkenden Teile zueinander. Der Zer- niedrig ist.
Stäuberkörper besteht erfindungsgemäß aus einem In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausscheibenförmigen, auf der Turbinenwelle befestigten führungsbeispielen erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Gasturbinentriebwerk, in welchem die Erfindung verwirklicht ist,
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs des Brennkammereintrittes mit einer Variante des
Gegenstandes der Erfindung im Längsschnitt aus der Darstellung des in F i g. 1 gezeigten Triebwerkes,
Fig. 3 die in Fig. 2 im Längsschnitt gezeigte vergrößerte
Darstellung mit einer anderen Variante des Gegenstandes der Erfindung.
Das in F i g. 1 dargestellte, mit 4 bezeichnete Gasturbinentriebwerk
ist in seiner Gesamtheit in an sich bekannter Weise aufgebaut und besteht aus dem
Radialverdichter 5, der Brennkammer 12, der Turbine 13 und dem ringförmigen Abgasstutzen 18. Die
atmosphärische Luft strömt über den Ringkanal 6 des Eintrittsstutzens 19 des Radialverdichters 5 ein
und gelangt in verdichtetem Zustand über den Luftführungskanal 8 in den die Brennkammer 12 und die
Turbine 13 umgebenden Brennkammerkesselraum 11, der vom Triebwerksgehäusemantel 9 umgeben
ist. Aus dem Brennkammerkesselraum 11 tritt die verdichtete Luft über die in der Brennkammerwand
27 befindlichen Öffnungen 28, 29, 30 in die Brennkammer 12 ein, in der sie aufgeheizt wird. Die aus
der Brennkammer 12 austretenden heißen Gase werden in der zweistufigen Turbine 13 entspannt und
verlassen das Triebwerk über die Austrittsöffnung 36 des Abgasstutzens.
Der Turbinenrotor 35 ist in den Lagern 37, 38 drehbar und über das Kupplungsglied 48 mit der in
den Lagern 46, 47 drehbaren Verdichterrotorwelle 45 verbunden, auf welcher der aus dem Vorsatzläufer
21 und dem Laufrad 23 bestehende Verdichterrotor befestigt ist. Auf dem Turbinenrotor 35 ist im Bereich
des vorderen Turbinenrotorlagers 37 der in seiner Gesamtheit mit 44 bezeichnete, im Innern hyperbolisch
geformte Zerstäuberkörper befestigt, der den eigentlichen Gegenstand der Erfindung bildet und
mit der Umlaufzahl des Turbinenrotors 35 rotiert, die etwa zwischen 3 bis 5 · ΙΟ4 η · min"1 liegt.
An dem freien Ende der Verdichterrotorwelle 45 befindet sich der Anschlußstutzen 49 für die Abnahme
der Nutzleistung des Turbinenrotors 35, beispielsweise für den Antrieb von Feuerlösch- oder
Notstromaggregaten in Industriebetrieben, von Kühlaggregaten in Eisenbahnkühlwaggons, von Lenzpumpen
auf Schiffen, von Straßen- oder Schienenfahrzeugen. In jedem Falle ist zwischen Gasturbine
und Nutzleistungsaggregat ein entsprechend ausgelegtes Untersetzungsgetriebe geschaltet.
In den Fi g. 2 und 3 sind der Aufbau und die Befestigung
des auf dem Turbinenrotor 35 angeordneten, im Inneren hyperbolisch geformten Zerstäuberkörpers
44 sowie die außerhalb des Turbinenrotors 35 stattfindende Zuführung des Brennstoffes in
den Zerstäuberkörper44 — d.h. also die Beschikkung
des Zerstäuberkörpers — in Einzelheiten dargestellt. Der Zerstäuberkörper 44 besteht aus einem
auf dem Turbinenrotor 35 befestigten, tragenden, scheibenförmigen Teil 52, einem am Außenmantel im
wesentlichen zylindrischen Teil 53 und einer ringförmigen Trennwand 54. Der zylindrische Teil 53 ist
mit dem tragenden Teil 52 vorzugsweise durch Gewinde 55 verbunden und am tragenden Teil 52 an
dessen Außenseite bei 56 außerdem noch verschweißt oder verlötet, und zwar in der Weise, daß die zwischen
die beiden Teile 52, 53 eingeschlossene, durch Klemmwirkung an drei oder mehr Stegen 57 festgehaltene
ringförmige Trennwand 54 von dem gesamten Innenraum des Zerstäuberkörpers 44 einen
ringförmigen Raum 58 zur Aufnahme des zugefü'hrten Brennstoffes abtrennt. Die Innenflächen des
scheibenförmigen, tragenden Teiles 52 sowie des zylindrischen Teiles 53 verlaufen an der Trennstelle
konturschlüssig. Zwischen den Stegen 57 ist die äußere Begrenzung der Trennwand 54 in radialer
Richtung derart zurückgesetzt, daß zwischen dem
ίο Außenrand der Trennwand und der Innenfläche der
miteinander verbundenen Teile 52, 53 ein schmaler Spalt 59 mit einer vorherbestimmbaren Breite verbleibt,
die in der Zeichnung übertrieben groß dargestellt ist. Der tragende Teil 52 liegt mit seiner Außenfläche
an einem Bund 60 des Rotors 35 an und ist durch das brennkammerseitige Turbinenlager 37 sowie
unter zusätzlicher Verwendung eines hülsenförmigen Zwischenstückes 61 mittels der Mutter 62
ebenfalls durch Klemmwirkung festgehalten. Eine zwischen dem Lager 37 und der Mutter 62 eingelegte
ringförmige Sicherung 66 verhindert das Lösen der Mutter während des Betriebes in der Weise, daß an
der Sicherung befindliche Zungen 66 a in am Rotor 35 angebrachte Nuten 63 eingreifen und durch Umbiegen
sich in entsprechende Nuten 64 der Mutter 62 einlegen, während die Nuten 65 zum Ansetzen
eines entsprechend geformten Mutternschlüssels zum Betätigen der Mutter 62 dienen. Das brennkammerseitige
Ende des Verdichtertragkörpers 39 ist in Form eines vorspringenden zylindrischen nabenartigen
Teiles 67 ausgebildet, welcher das den Zerstäuberkörper 44 tragende Ende des Rotors 35 konzentrisch
zur Rotationsachse umgibt und in den Innenraum des zylindrischen Teiles 53 des Zer-Stäuberkörpers
44 hineinragt. Das freie Ende des Teiles 67 ist seinerseits derart ausgebildet, daß an
einem scheibenförmigen Steg 68 ein in seinem Durchmesser kleinerer Zylinder 69 befestigt ist, der in
axialer Richtung nach vorn und hinten übersteht in der Weise, daß der nach vorn überstehende Teil
durch die zentrische Öffnung der Trennwand 54 in den Ringraum des Zerstäuberkörpers 44, 58 hineinragt.
Die Mantelfläche der zentrisohen Öffnung in der Trennwand 54 ist als Labyrinth 70 und die
Mantelfläche des Zwischenstückes 61 als Labyrinth 71 ausgebildet, die den Ringraum 58 an der äußeren
und inneren Mantelfläche des Zylinders 69 gegenüber dem Brennkammerraum 12 und der Atmosphäre
abdichten. In dem nabenartigen Teil 67 befinden sich an einer Stelle oder in gleichmäßiger Verteilung
an mehreren Stellen Bohrungen bzw. Kanäle 72, 73, 74, 75, die als zusammenhängende Leitung zur Zuführung
des von einer nicht dargestellten Förderpumpe aus einem ebenfalls nicht dargestellten Vorratsbehälter
gelieferten Brennstoffes dienen. Diese Zuführleitung bzw. -leitungen enden in Düsen 76, die
in Richtung der Rotation des Zerstäuberkörpers 44 räumlich schräg angeordnet sind und deren Aus-
. trittsöffnungen auf einem zur Rotationsachse konzenirischen Kreis liegen. In den nabenartigen Teil 67 des
aus einem Nichteisenmetall bestehenden Verdichtertragkörpers 39 ist eine Büchse 77 aus Stahl eingesetzt,
in der das brennkammerseitige, die auftretenden Axialkräfte aufnehmende Turbinenlager 37 mit
seinem äußeren Laufring 37 α eingesetzt ist. Eine zweite Büchse 80 drückt den Lagerring gegen den
Bund 79 der Büchse 77. Beide Büchsen sind mittels durch die strichpunktierten Linien 82, 83 dargestell-
ten Schrauben mit ihren Flanschen 78, 81 an dem nabenartigen Teil 67 befestigt.
Das besondere Merkmal der in Fig. 2 dargestellten Variante des Zerstäuberkörpers 44 besteht darin,
daß die zur Rotationsachse divergierenden Mantellinien der Innenfläche des brennkammerseitigen
hyperbolischen Hohlraumes des Zerstäuberkörpers 44 im Bereich seiner Austrittsöffnung mit geringer
Neigung gegenüber der Radialebene bis zur Abgeradlinig verlaufenden, zur Rotationsachse divergierenden
Mantellinien der Innenflächen des Zerstäuberkörpers 44 konturschlüssig anschließen. An
seinem Umfang ist der Zerstäuberkörper 44 im 5 Bereich dieses zweiten Ringraumes 95 durch Anbringung
eines entsprechenden Ringes 97 zylindrisch ausgebildet, so daß — im Querschnitt betrachtet —
dieser Ring 97 ebenfalls die Wirbung einer Stauscheibe auf die durch die Brennkammermantelhalter
Der Grund für diese Ausbildung des Zerstäuberkörpers 44 ist darin zu sehen, daß die Auswirkung
der Wärmedehnung des Turbinenrotors 35 gegenüber dem Stator in axialer Richtung unter dem mehr
rung durch Beeinträchtigung der Symmetrie der Flamme praktisch nicht gefährdet wird. Die Flammenhalterung
hängt bekanntlich von Form und Zu-
über dem Spalt 85 ausbildet. Zur Schaffung eines symmetrisch ausgebildeten Unterdruckdomes befindet
sioh auf dem nabenartigen Teil 67 ein ringförmiger
schleuderkante 53 α etwa geradlinig verlaufen und io 86' befindlichen Öffnungen 89', 90' in Richtung der
dort enden. Diese Bauform ist für eine Ausführung Pfeile 91', 92' in den Brennkammerraum 12 einder
Gasturbine vorgesehen, bei der das Turbinen- strömende Primärluft ausübt. Analog der Ursache
lager 37, das als Hochschulterlager die auftretenden für die bei der Bauausführung der in F i g. 2 darge-Axialkräfte
aufnimmt, im Nahbereich der Kraftstoff- stellten Variante getroffenen Maßnahme ist der
zerstäubung eingebaut ist, wie es in Fi_g. 2 zeigt. 15 Grund für die Anbringung des zweiten Ringraumes
~ ~ - — -- - 95 dann Zu suchen, daß die aus dem mehr oder
weniger großen Einfluß der Temperatur des Kreisprozesses resultierende Wärmedehnung des Turbinenrotors
35 in axialer Richtung infolge der entfernten
oder weniger großen Einfluß der Temperatur des 20 Anordnung des die Axialkräfte aufnehmenden Lagers
Kreisprozesses nur gering ist und die Flammenhalte- 37 um ein Vielfaches größer ist als die entsprechende
Wärmedehnung des Rotors 35 bei der in F i g. 2 dargestellten Variante. Es mußte somit Vorsorge dafür
getroffen werden, daß die Veränderungen der nahezu
stand des Gebietes des Unterdruckes ab, das sich 25 symmetrischen Form des Unterdruckgebietes über
etwa bei domartigem Querschnitt etwa symmetrisch dem als Stauscheibe wirkenden Ring 97 die Flam-
menhalterung nicht gefährden. Dies wird am einfachsten durch die gewählte dargestellte Formgebung
des die Basis des Unterdruckdomes bildenden
Körper 84, der an seiner Peripherie als Gegenstück 30 Ringes 97 als ein zusammenhängender Bauteil erzur
Ausbildung des Randes des Zerstäuberkörpers reicht.
44 im Bereich der Abschleuderkante 53 α in ähnlicher Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vor-
Weise ausgebildet ist. Die seitlich überstehenden richtung zum Zerstäuben flüssiger Brennstoffe in
Ränder 53 b bzw. 84 b sind bezüglich des — im Brennkammern von Gasturbinentriebwerken unter
Querschnitt betrachtet — wie eine Düse wirkenden 35 Verwendung eines umlaufenden, brennkammerseitig
Spaltes 85 in ihrer Gesamtheit mit einer Stauscheibe offenen, topfradförmigen Zerstäuberkörpers in einer
vergleichbar. Der Stau entsteht infolge der schmalen Ausbildung wie nach der Erfindung ergibt sich mit
Spalte 87, 88, die zwischen dem Halter 86 des Brenn- der erforderlichen Eindeutigkeit aus den Zeichnungen
kammermantels 27 und den Rändern 53 b bzw. 84 δ und aus der Beschreibung. Diese Wirkungsweise
der Bauteile 53 bzw. 84 gebildet sind, und beein- 40 basiert auf der konstruktiven Ausführung der Vorflussen
die durch die Öffnungen 89, 90 in Richtung richtung und der funktionellen Verbindung ihrer einder
Pfeile 91, 92 in den Brennkammerraum 12 ein- zelnen Bauteile, die durch die Anwendung der erströmende
Primärluft. findungsgemäßen Vorrichtung in Kleingasturbinen Die in Fig. 3 dargestellte Variante entspricht in extrem hoher Rotordrehzahlen gegeben ist. Die
ihrem Aufbau grundsätzlich dem Aufbau der in 45 Funktion der Vorrichtung nach der Erfindung beruht
F i g. 2 dargestellten Variante; gleiche Bauteile sind im wesentlichen auf der Art der Zuführung des
daher mit gleichen Bezugszeichen benannt, zur Brennstoffes außerhalb der Läuferwelle und auf der
Unterscheidung sind sie lediglich mit einem Beistrich Tatsache, daß der Brennstoff im Zerstäuberkörper
versehen. Die Tatsache der andersartigen Variante 44 beschleunigt wird. Der Brennstoff wird dem Zerist
— von der anderen Ausbildung des Zerstäuber- 50 Stäuberkörper 44 in Richtung dessen Rotation in der
körpers 44 abgesehen — weiterhin noch dadurch Weise zugeführt, daß der Brennstoffstrahl an der
zum Ausdruck gebracht, daß das Turbinenlager 37, Innenwand des tragenden scheibenförmigen Teiles 52
das die auftretenden Axialkräfte aufnimmt, turbinen- des mit dem Gasturbinenrotor 35 umlaufenden Zerseitig,
also in größerer Entfernung von der Kraftstoff- Stäuberkörpers 44, die der den Brennstoff zuführenzerstäubung,
eingebaut und daher in der Zeichnung 55 den Düse bzw. bei Anordnung mehrere Düsen diesen
nicht dargestellt ist. An Steile des in F ig. 2 eingezeich- den Brennstoff zuführenden Düsen gegenüberliegt,
neten Hochschulterlagers 37 ist daher in F i g. 3 ein unter einem spitzen Winkel nahezu tangential angewöhnliches
Rollenlager 93 eingezeichnet. trifft. Der Vorteil dieser Zuführungsart besteht darin,
Das besondere Merkmal der in F i g. 3 dargestell- daß die Brennstoffteilchen an der radialen Wand
ten Variante des Zerstäuberkörpers 44 besteht darin, 60 bereits in einem vorbeschleunigten Zustand antreffen
daß der rotierende Zerstäuberkörper 44 im Bereich und von dieser Auftreffstelle an weiter beschleunigt
des Randes an seiner brennkammerseitigen Austritts- werden. Diese Beschleunigung bleibt wiederum bis
Öffnung durch Anordnung einer radialen, ringförmi- zum Abschleudern durch die Anordnung des Schlitzes
gen Wand 94 einen zweiten Ringraum 95 aufweist, in der Trennwand unmittelbar an den divergierenden
der mit radialen, symmetrisch angeordneten Bohrun- 65 Innenflächen der Teile 47, 48 des Zerstäuberkörpers
gen 96 versehen ist, die sich an die im Bereich der 39 in der Weise erhalten, daß der Brennstoff an
Austrittsöffnung des Zerstäuberkörpers 44 mit ge- den konturschlüssig aneinanderliegenden Innenflächen
ringer Neigung gegenüber der Radialebene etwa ungehindert entlang strömen kann.
Das sogenannte »Düsenverhalten« des wirksamen Durc'htrittsquerschnittes ist durch die Forderung
gegeben, die zur Aufheizung in der Brennkammer benötigte Kraftstoffmenge in einer solchen Art und
Weise »durchzusetzen«, daß ein ungehinderter Durchfluß gewährleistet ist und eine unzulässige Vergrößerung
der in dem eintrittsseitigen Ringraum des Zerstäuberkörpers 44 eingeschlossenen und mit diesem
umlaufenden Brennstoffmenge vermieden wird. Die entsprechende praktische Maßnahme zur Erzielung
eines solchen »Düsenverhaltens« besteht in einer bestimmten Vergrößerung der Schlitzhöhe über
das für das »Durchsetzen« der benötigten maximalen Brennstoffmenge erforderliche Maß hinaus.
Die ideale Schlitzhöhe entspricht zweifellos der Dicke der an der Innenwand des brennkammerseitig
offenen Hohlraumes des Zerstäuberkörpers sich ausbildenden, im Bereich der Grenzschichtdicke haltenden
Flüssigkeitsschicht. Eine derartige Mindestschlitzhöhe wäre jedoch nur für das Durchsetzen
einer bestimmten Brennstoffmenge entsprechend einer bestimmten durch diese Brennstoffmenge erzielbaren
Triebwerksleistung verwendbar, während für höhere Leistungen auch eine größere Brennstoffmenge
benötigt wird. Für das Durchsetzen der für jede Triebwerksleistung jeweils erforderlichen Brennstoffmenge
müßte die Sohlitzhöhe somit stufenlos änderbar sein. Von den technischen Schwierigkeiten
für die praktische Ausführung eines in seiner Höhe stufenlos änderbaren Schlitzes abgesehen, würden
sich beim Durchsetzen des Brennstoffes unerwünschte Drosselerscheinungen bemerkbar machen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung erfüllt bei einfachem Aufbau die an sie zu stellenden Forderungen,
insbesondere die Forderung nach Betriebssicherheit. Hieraus resultieren auch ihre Vorteile. Der
für den Betrieb der genannten Gasturbinen-Triebwerke verwendete Brennstoff, unter dem Namen
Kerosin bekannt, ist von geringer Viskosität und wird an der jeweils äußeren freien Kante des Zer-Stäuberkörpers
44 in feinstverteilter, atomisierter Form allseitig abgeschleudert. Es wird also einerseits
verhindert, daß der Brennstoff in Tropfenform, d. h. in einem nicht vernebelten Zustand, abgeschleudert
wird und andererseits, daß ein Teil des aus dem Ringraum 58 in den brennkammerseitigen Hohlraum
geförderten Brennstoffes über die an der Innenwand des Zerstäuberkörpers 44 haftende und ordnungsgemäß
entlangströmende filmdünne Brennstoffschicht in entsprechender willkürlicher Richtung hinweggleitet
und in einem zusammenhängenden, unter der Wirkung der Umfangsgeschwindigkeit des rotierenden
Zerstäuberkörpers 44 unter einem gewissen Winkel entgegen der Umlaufrichtung geneigten Strahl nach
unten abfließt. Bei den hochbelasteten, in ihrem Volumen kleinen Brennkammern der Kleingasturbinentriebwerke
nach der Erfindung verursacht abtropfender bzw. abfließender Brennstoff jedoch empfindliche Störungen oder schwere Havarien, weil
tropfenförmiger Brennstoff infolge der ungenügenden Mischung mit Luftsauerstoff eine um ein Mehrfaches
intensive, örtlich auf kleinstem Raum begrenzte Verbrennung bewirkt, und zwar vorwiegend an der
dünnen Brennkammerwand, die ihrerseits eine unzulässig hohe, zu Deformierunigen und zu Störungen
führende Erhitzung des Wandwerkstoffes zur Folge hat. Mit Rücksicht auf die sehr hohe Rotationsgeschwindigkeit des Zerstäuberkörpers 44 bei der
artigen Gasturbinentriebwerken ist die eine Vorbeschleunigung in tangentialer Richtung bewirkende Art
der Zuführung des Brennstoffes nach der Erfindung funktionsgegeben, um das richtige Mischungsverhältnis
zwischen Brennstoffdampf und Verbrennungsluft zu erzielen bzw. ein restloses Zerstäuben des gesamten
Brennstoffes und damit ein brauchbares Flammenbild zu erhalten. Ein Vorteil des einfachen
Aufbaues der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß der Brennstoff aus dem Vorratsbehälter
durch die Brennstoffpumpe nur mit einem geringen Druck solcher Höhe in die Brennstoffzuführleitung
gefördert zu werden braucht, wie er zur Überwindung der verschiedenen, durch die
Kanalführung in der Zuführleitung, insbesondere durch die Umlenkstellen in dieser Leitung bzw.
durch die Strömung selbst bedingten Reibungswiderständ'e erforderlich ist, weil eine druckabhängige
Regelung wie bei Verwendung von Einspritzdüsen, entfällt. Es genügt vielmehr eine einfache Mengenregelung
unter Verwendung einer Bypass-Anordnung für das Abfließen der jeweils zuviel gelieferten
Brennstoffmenge, die mittels einer solchen Anordnung der Vorratsmenge wieder zugefügt wird.
Bei Verwendung kolloider fester Brennstoffe, bei denen die Kolloide an ein flüssiges oder festes Dispersionsmittel
gebunden sind, ist die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zerstäuben der
Brennstoffe funktionell die gleiche wie bei an sich flüssigen Brennstoffen.
Claims (4)
- Patentansprüche:!.Vorrichtung zum Zerstäuben flüssiger und kolloider fester Brennstoffe in Brennkammern von Gasturbinentriebwerken mit einem mit der Rotorwelle umlaufenden topfradförmigen Zerstäuberkörper, dem der Brennstoff außerhalb der Rotorwelle zugeführt wird, und dessen Hohlraum durch eine radiale Trennwand in einen schmalen, eintrittsseitig offenen Ringraum zur Aufnahme und Beschleunigung des Brennstoffes sowie in einen mehrfach längeren, brennkammerseitig offenen, in axialer Richtung zur Brennkammer hin größer werdenden Raum unterteilt ist, wobei beide Räume mittels divergent in der Trennwand angeordneter öffnungen verbunden sind, nach Patent 1114 676, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerstäuberkörper (44) innen eine im wesentlichen hyperbolische Meridianbegrenzung aufweist und daß die den Ringraum (58) mit dem brennkammerseitig offenen Hohlraum verbindenden Öffnungen als konzentrischer, in Strömungsrichtung konvergierender Ringschlitz (59) ausgebildet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerstäuberkörper (44) aus einem scheibenförmigen, auf der Turbinenwelle (35) befestigten Teil (52), einem mit diesem verbundenen, außen im wesentlichen zylindrischen Teil (53) und einer zwischen diesen beiden Teilen eingeklemmten Trennwand (54) besteht, deren konzentrische Innenbohrung eine die Brennstoffzufuhrkanäle (72 bis 76) aufweisende und das Turbinenwellenlager (37) tragende feststehende Nabe (67) dichtend umhüllt.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung des Axialdrucklagers (37) der Turbinenwelle (35) in309 807/141der Nähe des Zerstäuberkörpers (44) dessen innen im wesentlichen hyperbolische Meridianbegrenzung an der Abschleuderkante (53 a) geradlinig und mit geringer Neigung zur Radialebene ausläuft.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung desAxialdrucklagers (37) der Turbinenwelle (35) in größerer Entfernung vom Zerstäuberkörper (44) dieser im Anschluß an seine innen im wesentlichen hyperbolische Meridianbegrenzung eine ringförmige Hohlkehle (95) aufweist, in welcher am Umfang gleichmäßig verteilt radiale Ausspritzbohrungen (96) angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DEV18485A DE1162136B (de) | 1960-04-23 | 1960-04-23 | Umlaufzerstaeubungsvorrichtung fuer Gasturbinentriebwerke |
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Family Applications (1)
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GB (1) | GB955150A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2021099752A1 (fr) * | 2019-11-22 | 2021-05-27 | Safran Helicopter Engines | Dispositif d'alimentation en carburant d'une chambre de combustion d'un générateur de gaz |
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US20070234725A1 (en) * | 2006-03-29 | 2007-10-11 | Honeywell International, Inc. | Counterbalanced fuel slinger in a gas turbine engine |
-
1960
- 1960-04-23 DE DEV18485A patent/DE1162136B/de active Pending
- 1960-09-02 GB GB3027760A patent/GB955150A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR3103521A1 (fr) * | 2019-11-22 | 2021-05-28 | Safran Helicopter Engines | Ensemble pour une turbomachine |
US11732893B2 (en) | 2019-11-22 | 2023-08-22 | Safran Helicopter Engines | Device for supplying fuel to a combustion chamber of a gas generator |
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GB955150A (en) | 1964-04-15 |
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