DE102018204741A1 - Brennstoffzuführeinrichtung - Google Patents
Brennstoffzuführeinrichtung Download PDFInfo
- Publication number
- DE102018204741A1 DE102018204741A1 DE102018204741.3A DE102018204741A DE102018204741A1 DE 102018204741 A1 DE102018204741 A1 DE 102018204741A1 DE 102018204741 A DE102018204741 A DE 102018204741A DE 102018204741 A1 DE102018204741 A1 DE 102018204741A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fuel
- atomizers
- supply device
- fuel supply
- atomizer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Images
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/46—Details, e.g. noise reduction means
- F23D14/48—Nozzles
- F23D14/58—Nozzles characterised by the shape or arrangement of the outlet or outlets from the nozzle, e.g. of annular configuration
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23R—GENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
- F23R3/00—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
- F23R3/28—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the fuel supply
- F23R3/283—Attaching or cooling of fuel injecting means including supports for fuel injectors, stems, or lances
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffzuführeinrichtung (1) umfassend eine Brennstoffdüse (2) mit einem sich in einer axialen Richtung erstreckenden Brennstoffzuführkanal (3) sowie mehreren von diesem abzweigenden und sich quer zu diesem erstreckenden Brennstoffauslasskanälen (4), die umfänglich verteilt in der Außenfläche der Brennstoffdüse (2) münden, und eine der Anzahl der Brennstoffauslasskanäle (4) entsprechende Anzahl von Zerstäubern (5), die in die Brennstoffauslasskanäle (4) eingesetzt sind und jeweils ein Gehäuse (6) aufweisen, das eine Eintrittsöffnung (7), einen mit der Eintrittsöffnung (7) fluidtechnisch verbundenen Hohlraum (8) und eine mit dem Hohlraum (8) fluidtechnisch verbundene, gegenüber der Eintrittsöffnung (7) ausgebildete Austrittsöffnung (9) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerstäuber (5) einteilig ausgebildet sind. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Zerstäubers (5) der zuvor genannten Brennstoffzuführeinrichtung (1).
Description
- Die Erfindung betrifft eine Brennstoffzuführeinrichtung umfassend eine Brennstoffdüse mit einem sich in einer axialen Richtung erstreckenden Brennstoffzuführkanal sowie mehreren von diesem abzweigenden und sich quer zu diesem erstreckenden Brennstoffauslasskanälen, die umfänglich verteilt in der Außenfläche der Brennstoffdüse münden, und eine der Anzahl der Brennstoffauslasskanäle entsprechende Anzahl von Zerstäubern, die in die Brennstoffauslasskanäle eingesetzt sind und jeweils ein Gehäuse aufweisen, das eine Eintrittsöffnung, einen mit der Eintrittsöffnung fluidtechnisch verbundenen Hohlraum und eine mit dem Hohlraum fluidtechnisch verbundene, gegenüber der Eintrittsöffnung ausgebildete Austrittsöffnung umfasst. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung zumindest eines Zerstäubers einer solchen Brennstoffzuführeinrichtung.
- In Gasturbinen werden flüssige Brennstoffe mit von einem Verdichter komprimierter Luft vermischt, woraufhin das entstehende Brennstoff-Luft-Gemisch zum Betreiben der Gasturbine verbrannt wird. Zur Erzielung eine möglichst homogenen Durchmischung, die für eine schadstoffarme Verbrennung erforderlich ist, wird die vom Verdichter kommende Verbrennungsluft über Schaufeln in eine Drallbewegung versetzt, bevor der Brennstoff über eine Brennstoffzuführeinrichtung der eingangs genannten Art in zerstäubter Form hinzugefügt wird. Hierzu sind mehrere Zerstäuber verteilt am Umfang der Brennstoffdüse vorgesehenen.
- Der Aufbau bekannter Zerstäuber ist sehr komplex. Sie bestehen meist aus einer Vielzahl von übereinander gestapelten Plättchen, die gemeinsam das Gehäuse, die Eintrittsöffnung, den Hohlraum und die Austrittsöffnung definieren. Zur Ausbildung der Eintrittsöffnung, des Hohlraums und der Austrittsöffnung weisen die einzelnen Plättchen an geringfügig voneinander abweichenden Positionen Bohrungen bzw. Durchgangsöffnungen auf, die übereinander gestapelt die Eintrittsöffnung, den Hohlraum und die Austrittsöffnung definieren. Die einzelnen Plättchen müssen während der Montage eines Zerstäubers sorgsam zueinander ausgerichtet und aneinander befestigt werden, was mit einem großen Aufwand und hohen Kosten einhergeht.
- Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Brennstoffzuführeinrichtung der eingangs genannten Art mit alternativem Aufbau zu schaffen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung eine Brennstoffzuführeinrichtung der eingangs genannten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Zerstäuber einteilig ausgebildet sind. Entsprechend kann auf eine aufwendige und mit hohen Kosten einhergehende Montage verzichtet werden.
- Bevorzugt werden die Zerstäuber unter Einsatz eines additiven Fertigungsverfahrens hergestellt, wie beispielsweise unter Einsatz eines SLM-Verfahrens (Selective Laser Melting), bei dem die Zerstäuber aus einem pulverförmigen Werkstoff durch selektives Aufschmelzen mittels Laserstrahls schichtweise generiert werden.
- Vorteilhaft sind die Zerstäuber aus einem Pulver mit einer durchschnittlichen Korngröße von maximal 10µm gefertigt, insbesondere von maximal 5µm. Mit derartigen Korngrößen konnten sehr zufriedenstellende Ergebnisse erzielt werden.
- Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind die Zerstäuber aus einer Nickelbasislegierung hergestellt, insbesondere aus Inconel
718 oder Inconel625 . - Vorteilhaft definieren die Hohlräume der Zerstäuber jeweils zumindest einen spiralartig gewundenen Brennstoffkanal, wodurch dem Brennstoffstrom vor seinem Austritt aus dem Zerstäuber eine zusätzliche Rotationsbewegung verliehen wird, was sich positiv auf die sich anschließende Durchmischung mit der von Verdichter kommenden Verbrennungsluft auswirkt.
- Bevorzugt sind die Zerstäuber mittels Löten an der Brennstoffdüse befestigt, wodurch eine einfache und preiswerte Montage der Brennstoffzuführeinrichtung ebenso wie eine verlässliche Befestigung realisiert wird.
- Das Lot kann aus einem Nickelbasiswerkstoff hergestellt sein.
- Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weisen die Zerstäuber jeweils eine zylindrische Mantelfläche auf, von der Zentriervorsprünge um ein vorbestimmtes Maß vorstehen, welche die Zerstäuber in den zugehörigen Brennstoffauslasskanälen zentrieren. Entsprechend einfach lassen sich die Zerstäuber bei der Montage der Brennstoffzuführeinrichtung in den Brennstoffauslasskanälen der Brennstoffdüse ausrichten und in diesem ausgerichteten Zustand befestigen. Das vorbestimmte Maß liegt bevorzugt im Bereich zwischen 30-50µm und beträgt insbesondere etwa 40pm.
- Ferner schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung zumindest eines Zerstäubers einer erfindungsgemäßen Brennstoffzuführeinrichtung, bei dem der Zerstäuber unter Einsatz eines additiven Fertigungsverfahrens aus einem pulverförmigen Werkstoff schichtweise als einteiliges Bauteil generiert wird.
- Bevorzugt weist der pulverförmige Werkstoff eine durchschnittliche Korngröße von maximal 10µm auf, insbesondere von maximal 5µm.
- Vorteilhaft ist der Werkstoff eine Nickelbasislegierung, insbesondere Inconel
718 oder Inconel625 . - Bevorzugt wird der pulverförmige Werkstoff in einer Schichtdicke von maximal 10µm aufgetragen.
- Vorteilhaft wird der pulverförmige Werkstoff während der Durchführung des additiven Fertigungsverfahrens mit einem Laserstrahl bearbeitet, dessen Laserspotdurchmesser maximal 35pm beträgt.
- Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Austrittsöffnung in einem weiteren Schritt nachbearbeitet, insbesondere mittels Senkerodierens oder einer Drehbearbeitung oder einer Schleifbearbeitung, um einen möglichst präzisen Brennstoffaustritt aus dem Zerstäuber zu gewährleisten.
- Bevorzugt werden die Wandungen des zumindest einen Brennstoffkanals in einem weiteren Schritt nachbearbeitet, insbesondere unter Einsatz eines abrasive Partikel aufweisenden Mediums, um diese zu glätten.
- Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung einer Brennstoffzuführeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung deutlich. Darin ist
-
1 eine perspektivische Ansicht einer Brennstoffzuführeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
2 eine vergrößerte Draufsicht eines Zerstäubers der in1 dargestellten Brennstoffzuführeinrichtung; -
3 eine Schnittansicht des Zerstäubers entlang der LinieIII -III in2 ; -
4 eine Schnittansicht, die das Einsetzen des in den2 und3 dargestellten Zerstäubers in eine Brennstoffdüse der in1 dargestellten Zuführeinrichtung zeigt; -
5 eine Draufsicht des in die Brennstoffdüse eingesetzten Zerstäubers und -
6 eine vergrößerte Schnittansicht eines Zerstäubers gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, der alternativ in die Brennstoffdüse der in1 dargestellten Brennstoffzuführeinrichtung eingesetzt werden kann. - Gleiche Bezugsziffern beziehen sich nachfolgend auf gleiche oder gleichartig ausgebildete Bauteile.
-
1 zeigt eine Brennstoffzuführeinrichtung1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die etwa maßstabsgetreu dargestellt ist. Die Brennstoffzuführeinrichtung1 umfasst eine spitz zulaufende, bevorzugt aus einer Nickelbasislegierung hergestellte Brennstoffdüse2 mit einem sich in axialer RichtungA erstreckenden Brennstoffzuführkanal3 sowie mehreren radial von diesem abzweigenden und sich entsprechend quer zu diesem erstreckenden Brennstoffauslasskanälen4 , die umfänglich verteilt in die Außenfläche der Brennstoffdüse2 münden, siehe hierzu auch4 . Ferner umfasst die Brennstoffzuführeinrichtung1 eine der Anzahl der Brennstoffauslasskanäle4 entsprechende Anzahl von Zerstäubern5 , die von außen in die jeweiligen Brennstoffauslasskanäle4 der Brennstoffdüse2 eingesetzt und in dieser Position befestigt sind. Jeder Zerstäuber5 umfasst, wie es in den2 und3 dargestellt ist, ein Gehäuse6 mit einer Eintrittsöffnung7 , einem mit der Eintrittsöffnung7 fluidtechnisch verbundenen Hohlraum8 und einer mit dem Hohlraum8 fluidtechnisch verbundenen, gegenüber der Eintrittsöffnung7 ausgebildeten, sich auswärts konisch aufweitenden Austrittsöffnung9 auf, die in axialer Richtung a des Zerstäubers5 hintereinander angeordnet sind. Das Gehäuse6 hat eine zylindrische Mantelfläche10 mit einem DurchmesserD , der normalerweise im Bereich von 5 bis 10mm liegt. Von der Mantelfläche10 stehen Zentriervorsprünge11 vor. Diese sind vorliegend als Rippen gleichmäßiger Höhe ausgebildet, die vorliegend etwa 40µm beträgt, sind umfänglich verteilt sowie voneinander beabstandet an der Mantelfläche10 angeordnet und erstrecken sich in axialer Richtung a des Zerstäubers5 . In Richtung ihrer der Austrittsöffnung9 abgewandten freien Enden sind die Zentriervorsprünge11 jeweils mit einer in Richtung der Mantelfläche10 geneigten Schräge versehen, die als Einsetzhilfe dient, wie es nachfolgend noch näher beschrieben ist. Jeder Zerstäuber5 ist unter Einsatz eines additiven Fertigungsverfahrens einteilig aus einem pulverförmigen Werkstoff hergestellt, also schichtweise in Richtung des Pfeils13 in3 aufgebaut. Bei dem Werkstoff handelt es sich bevorzugt um eine Nickelbasislegierung, wie beispielsweise Inconel718 oder Inconel625 . Die durchschnittliche Korngröße des pulverförmigen Werkstoffs beträgt vorteilhaft maximal 10µm, besser noch maximal 5µm. Die Eintrittsöffnung7 , die Austrittsöffnung9 und/oder die Mantelfläche10 bzw. die Zentriervorsprünge11 des Gehäuses6 werden im Anschluss an die additive Fertigung zur Erzielung der Endgeometrie vorteilhaft nachbearbeitet, insbesondere mittels Senkerodierens oder einer Drehbearbeitung oder einer Schleifbearbeitung. -
4 zeigt den Einsetzvorgang eines Zerstäubers5 in einen zugeordneten Brennstoffauslasskanal4 der Brennstoffdüse2 in Richtung des Pfeils14 , bei dem die Zentriervorsprünge11 die Zentrierung des Zerstäubers5 innerhalb des Brennstoffauslasskanals4 übernehmen.5 zeigt den in den Brennstoffauslasskanal4 eingesetzten Zerstäuber5 in Draufsicht. In dieser Ansicht ist zu erkennen, dass zwischen der Wandung des Brennstoffauslasskanals4 der Brennstoffdüse und der Mantelfläche10 des Gehäuses6 des Zerstäubers5 Lötspalte15 verbleiben, in denen ein Lot zum Befestigen des Zerstäubers5 an der Brennstoffdüse2 angeordnet werden kann (nicht gezeigt). Das Lot kann beispielsweise aus einem Nickelbasiswerkstoff hergestellt sein. -
6 zeigt eine Brennstoffdüse5 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die alternativ von außen in die jeweiligen Brennstoffauslasskanäle4 der Brennstoffdüse2 eingesetzt und in dieser Position befestigt werden kann. Dieser Zerstäuber5 umfasst ein Gehäuse6 mit einer Eintrittsöffnung7 , einem mit der Eintrittsöffnung7 fluidtechnisch verbundenen Hohlraum8 und einer mit dem Hohlraum8 fluidtechnisch verbundenen, gegenüber der Eintrittsöffnung7 ausgebildeten, sich auswärts konisch aufweitenden Austrittsöffnung9 auf, die in axialer Richtung a des Zerstäubers5 hintereinander angeordnet sind. Die Eintrittsöffnung7 und der Hohlraum8 gehen vorliegend ohne nennenswerte Querschnittsänderung ineinander über. Durch den Hohlraum8 erstreckt sich eine einteilig mit dem Gehäuse6 ausgebildete Struktur16 , die sich in axialer Richtung a erstreckende, spiralartig gewundenen Brennstoffkanäle17 definiert Das Gehäuse6 hat eine zylindrische Mantelfläche10 mit einem DurchmesserD , der normalerweise im Bereich von 5 bis 10mm liegt. Im oberen Bereich der Mantelfläche10 ist eine umlaufende Ringnut18 ausgebildet, in der ein Lot zur Befestigung des Zerstäubers in einem der Brennstoffauslasskanäle4 der Brennstoffdüse2 aufgenommen werden kann, wie es zuvor beschrieben wurde. Die Ringnut18 stellt somit ein alternatives oder zusätzliches Mittel bezogen auf die zuvor beschriebenen Zentriervorsprünge11 dar. Der Zerstäuber5 ist unter Einsatz eines additiven Fertigungsverfahrens einteilig aus einem pulverförmigen Werkstoff hergestellt, also schichtweise in Richtung des Pfeils13 in6 aufgebaut. Bei dem Werkstoff handelt es sich bevorzugt um eine Nickelbasislegierung, wie beispielsweise Inconel718 oder Inconel625 . Die durchschnittliche Korngröße des pulverförmigen Werkstoffs beträgt vorteilhaft maximal 10µm, besser noch maximal 5µm, die maximale Schichtdicke, mit der der pulverförmige Werkstoff aufgetragen wird, bevorzugt 10µm. Während der additiven Fertigung wird der pulverförmige Werkstoff vorteilhaft mit einem Laserstrahl bearbeitet, wobei der Laserspotdurchmesser bevorzugt maximal 35pm beträgt. Die Eintrittsöffnung7 , die Austrittsöffnung9 und/oder die Mantelfläche10 des Gehäuses6 werden im Anschluss an die additive Fertigung zur Erzielung der Endgeometrie vorteilhaft nachbearbeitet, insbesondere mittels Senkerodierens oder einer Drehbearbeitung oder einer Schleifbearbeitung. Die Wandungen der Brennstoffkanäle17 werden vorteilhaft unter Einsatz eines abrasive Partikel aufweisenden Mediums nachbearbeitet. - Ein wesentlicher Vorteil der zuvor beschriebenen Brennstoffzuführeinrichtung
1 besteht insbesondere in Bezug auf den einfachen und vergleichsweise preiswert herstellbaren Aufbau der Zerstäuber5 . So lassen sich gleich mehrere einteilige Zerstäuber5 in einem einzelnen Arbeitsgang zeitgleich additiv herstellen. - Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
Claims (15)
- Brennstoffzuführeinrichtung (1) umfassend eine Brennstoffdüse (2) mit einem sich in einer axialen Richtung erstreckenden Brennstoffzuführkanal (3) sowie mehreren von diesem abzweigenden und sich quer zu diesem erstreckenden Brennstoffauslasskanälen (4), die umfänglich verteilt in der Außenfläche der Brennstoffdüse (2) münden, und eine der Anzahl der Brennstoffauslasskanäle (4) entsprechende Anzahl von Zerstäubern (5), die in die Brennstoffauslasskanäle (4) eingesetzt sind und jeweils ein Gehäuse (6) aufweisen, das eine Eintrittsöffnung (7), einen mit der Eintrittsöffnung (7) fluidtechnisch verbundenen Hohlraum (8) und eine mit dem Hohlraum (8) fluidtechnisch verbundene, gegenüber der Eintrittsöffnung (7) ausgebildete Austrittsöffnung (9) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerstäuber (5) einteilig ausgebildet sind.
- Brennstoffzuführeinrichtung (1) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zerstäuber (5) unter Einsatz eines additiven Fertigungsverfahrens hergestellt sind. - Brennstoffzuführeinrichtung (1) nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zerstäuber (5) aus einem Pulver mit einer durchschnittlichen Korngröße von maximal 10µm gefertigt sind, insbesondere von maximal 5µm. - Brennstoffzuführeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerstäuber (5) aus einer Nickelbasislegierung hergestellt sind, insbesondere aus Inconel 718 oder Inconel 625.
- Brennstoffzuführeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume (8) der Zerstäuber (5) jeweils zumindest einen spiralartig gewundenen Brennstoffkanal (17) definieren.
- Brennstoffzuführeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerstäuber (5) mittels Löten an der Brennstoffdüse (2) befestigt sind.
- Brennstoffzuführeinrichtung (1) nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass das Lot aus einem Nickelbasiswerkstoff hergestellt ist. - Brennstoffzuführeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerstäuber (5) jeweils eine zylindrische Mantelfläche (10) aufweisen, von der Zentriervorsprünge (11) um ein vorbestimmtes Maß vorstehen, welche die Zerstäuber (5) in den zugehörigen Brennstoffauslasskanälen (4) zentrieren.
- Verfahren zur Herstellung zumindest eines Zerstäubers einer Brennstoffzuführeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, bei dem der Zerstäuber (5) unter Einsatz eines additiven Fertigungsverfahrens aus einem pulverförmigen Werkstoff schichtweise als einteiliges Bauteil generiert wird.
- Verfahren nach
Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, dass der pulverförmige Werkstoff eine durchschnittliche Korngröße von maximal 10µm aufweist, insbesondere von maximal 5µm. - Verfahren nach
Anspruch 9 oder10 , dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff eine Nickelbasislegierung ist, insbesondere Inconel 718 oder Inconel 625. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 9 bis11 , dadurch gekennzeichnet, dass der pulverförmige Werkstoff in einer Schichtdicke von maximal 10µm aufgetragen wird. - Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der pulverförmige Werkstoff während der Durchführung des additiven Fertigungsverfahrens mit einem Laserstrahl bearbeitet wird, dessen Laserspotdurchmesser maximal 35pm beträgt.
- Verfahren nach einem der
Ansprüche 9 bis13 , dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (9) in einem weiteren Schritt nachbearbeitet wird, insbesondere mittels Senkerodierens oder einer Drehbearbeitung oder einer Schleifbearbeitung. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 9 bis14 , dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungen des zumindest einen Brennstoffkanals (17) in einem weiteren Schritt nachbearbeitet werden, insbesondere unter Einsatz eines abrasive Partikel aufweisenden Mediums.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102018204741.3A DE102018204741A1 (de) | 2018-03-28 | 2018-03-28 | Brennstoffzuführeinrichtung |
PCT/EP2019/053532 WO2019185232A1 (de) | 2018-03-28 | 2019-02-13 | Brennstoffzuführeinrichtung für eine gasturbine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102018204741.3A DE102018204741A1 (de) | 2018-03-28 | 2018-03-28 | Brennstoffzuführeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102018204741A1 true DE102018204741A1 (de) | 2019-10-02 |
Family
ID=65529648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102018204741.3A Withdrawn DE102018204741A1 (de) | 2018-03-28 | 2018-03-28 | Brennstoffzuführeinrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102018204741A1 (de) |
WO (1) | WO2019185232A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111649352A (zh) * | 2020-06-02 | 2020-09-11 | 中国人民解放军国防科技大学 | 一种自持式流体振荡器及火箭基组合循环发动机 |
EP4310399A1 (de) * | 2022-07-21 | 2024-01-24 | Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co KG | Düsenvorrichtung zur zugabe von kraftstoff in eine brennkammer einer gasturbinenanordnung und gasturbinenanordnung |
DE102022208337A1 (de) | 2022-08-10 | 2024-02-15 | Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg | Pilotierungsanordnung, Düsenvorrichtung, Verfahren und Gasturbinenanordnung |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015202579A1 (de) * | 2015-02-12 | 2016-08-18 | Siemens Aktiengesellschaft | Dünnwandige intensivgekühlte Brennerspitze mit Wasserkühlung |
DE112014005167T5 (de) * | 2013-11-12 | 2016-08-18 | Siemens Energy, Inc. | Laserverarbeitung eines Betts aus pulverförmigen Material mit veränderbarer Maskierung |
DE102015204594A1 (de) * | 2015-03-13 | 2016-09-15 | Siemens Aktiengesellschaft | Monolithische Brennerdüse |
DE102015209583A1 (de) * | 2015-05-26 | 2016-12-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Molybdän-Silizium-Borlegierung und Verfahren zur Herstellung sowie Bauteil |
WO2017045820A1 (en) * | 2015-09-14 | 2017-03-23 | Siemens Aktiengesellschaft | Turbomachine component and method of manufacturing of such component with an incorporated fluid channel |
US20170211807A1 (en) * | 2014-04-07 | 2017-07-27 | Siemens Aktiengesellschaft | A burner tip and a burner for a gas turbine |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19905996A1 (de) * | 1999-02-15 | 2000-08-17 | Abb Alstom Power Ch Ag | Brennstofflanze zum Eindüsen von flüssigen und/oder gasförmigen Brennstoffen in eine Brennkammer |
DE202011101763U1 (de) * | 2011-06-14 | 2011-09-30 | Alstom Technology Ltd. | Gasturbine mit Brennstofflanz und Verteilsystem zum Eindüsen von flüssigen und/oder gasförmigen Brennstoffen |
DE102015215203A1 (de) * | 2015-08-10 | 2017-02-16 | Siemens Aktiengesellschaft | Brennerlanze für einen Pilotbrenner |
-
2018
- 2018-03-28 DE DE102018204741.3A patent/DE102018204741A1/de not_active Withdrawn
-
2019
- 2019-02-13 WO PCT/EP2019/053532 patent/WO2019185232A1/de active Application Filing
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE112014005167T5 (de) * | 2013-11-12 | 2016-08-18 | Siemens Energy, Inc. | Laserverarbeitung eines Betts aus pulverförmigen Material mit veränderbarer Maskierung |
US20170211807A1 (en) * | 2014-04-07 | 2017-07-27 | Siemens Aktiengesellschaft | A burner tip and a burner for a gas turbine |
DE102015202579A1 (de) * | 2015-02-12 | 2016-08-18 | Siemens Aktiengesellschaft | Dünnwandige intensivgekühlte Brennerspitze mit Wasserkühlung |
DE102015204594A1 (de) * | 2015-03-13 | 2016-09-15 | Siemens Aktiengesellschaft | Monolithische Brennerdüse |
DE102015209583A1 (de) * | 2015-05-26 | 2016-12-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Molybdän-Silizium-Borlegierung und Verfahren zur Herstellung sowie Bauteil |
WO2017045820A1 (en) * | 2015-09-14 | 2017-03-23 | Siemens Aktiengesellschaft | Turbomachine component and method of manufacturing of such component with an incorporated fluid channel |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111649352A (zh) * | 2020-06-02 | 2020-09-11 | 中国人民解放军国防科技大学 | 一种自持式流体振荡器及火箭基组合循环发动机 |
EP4310399A1 (de) * | 2022-07-21 | 2024-01-24 | Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co KG | Düsenvorrichtung zur zugabe von kraftstoff in eine brennkammer einer gasturbinenanordnung und gasturbinenanordnung |
DE102022207490A1 (de) | 2022-07-21 | 2024-02-01 | Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg | Düsenvorrichtung zur Zugabe von Kraftstoff in eine Brennkammer einer Gasturbinenanordnung und Gasturbinenanordnung |
DE102022208337A1 (de) | 2022-08-10 | 2024-02-15 | Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg | Pilotierungsanordnung, Düsenvorrichtung, Verfahren und Gasturbinenanordnung |
US12007118B2 (en) | 2022-08-10 | 2024-06-11 | Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg | Pilot arrangement, nozzle device, method and gas turbine arrangement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2019185232A1 (de) | 2019-10-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3889539T2 (de) | Gasturbinenbrennkammer mit tangentialer brennstoffeinspritzung und zusätzlichen treibstrahlen. | |
DE3642122C1 (de) | Brennstoffeinspritzvorrichtung | |
DE2825431C2 (de) | Vorrichtung zur Zufuhr von Luft und Brennstoff in die Brennkammer eines Gasturbinentriebwerkes | |
DE2143012C3 (de) | Brenneranordnung bei einer Gasturbinen-Brennkammer | |
DE69917655T2 (de) | System zur dämpfung akustischer schwingungen in einer brennkammer | |
DE60310170T2 (de) | Brennstoffinjektionsvorrichtung | |
DE2355127C2 (de) | Brenner für eine Gasturbine | |
DE102018204741A1 (de) | Brennstoffzuführeinrichtung | |
DE69209634T2 (de) | Zweibrennstoffdüse für Gasturbine | |
CH698400B1 (de) | Brennstoffdüse. | |
EP0278115A1 (de) | Zerstäuberdüse | |
WO2009036947A1 (de) | Vielloch- oder bündeldüse | |
EP2235441A2 (de) | Brennstoffdüse mit drallkanal und verfahren zur herstellung einer brennstoffdüse | |
DE112011105496T5 (de) | Kraftstoffeinspritzventil | |
WO2011124686A1 (de) | Sprühsystem und verfahren zum einsprühen eines sekundären fluids in ein primäres fluid | |
EP3306196B1 (de) | Brennkammeranordnung einer gasturbine sowie fluggasturbine | |
DE102018113824A1 (de) | System und Verfahren zur Verbrennung eines flüssigen Brennstoffs in einer Gasturbinenbrennkammer | |
DE2650807A1 (de) | Brennvorrichtung | |
DE102018113825A1 (de) | Flüssigbrennstoffpatroneneinheit für eine Gasturbinenbrennkammer und Montageverfahren | |
EP3042724A1 (de) | Verfahren zum erzeugen eines sprühstrahls und zweistoffdüse | |
DE60124250T2 (de) | Flammrohrverbindungsmuffe für nicht-ringförmige turbinenverbrennungskammern | |
DE3007209C2 (de) | ||
WO2009121743A1 (de) | Drallzerstäubungsdüse zur zerstäubung von flüssigbrennstoff und herstellungsverfahren derselben, düsenstock für einen brenner mit der drallzerstäubungsdüse | |
DE2804144A1 (de) | Brennkammer fuer gasturbinentriebwerke | |
DE2815916C2 (de) | Ringbrennkammer mit Brennstoff-Vorverdampfung für Gasturbinentriebwerke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R163 | Identified publications notified | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SIEMENS ENERGY GLOBAL GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT, 80333 MUENCHEN, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |