DE673493C - Steuereinrichtung zum gleichmaessigen stufenweisen Auf- und Abschalten von Schaltwerken, insbesondere in elektrischen Fahrzeugen mit Vielfachschaltung - Google Patents

Steuereinrichtung zum gleichmaessigen stufenweisen Auf- und Abschalten von Schaltwerken, insbesondere in elektrischen Fahrzeugen mit Vielfachschaltung

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DE673493C
DE673493C DEA73836D DEA0073836D DE673493C DE 673493 C DE673493 C DE 673493C DE A73836 D DEA73836 D DE A73836D DE A0073836 D DEA0073836 D DE A0073836D DE 673493 C DE673493 C DE 673493C
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DE
Germany
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control
switching
control device
car
circuits
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Expired
Application number
DEA73836D
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English (en)
Inventor
Hermann Voeckler
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
    • B60L15/34Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles with human control of a setting device
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung zum gleichmäßigen stufenweisen Auf- und Abschalten von Schaltwerken, insbesondere in elektrischen Fahrzeugen mit Vielfachschaltung Bekanntlich können Schaltwerke, insbesondere für ,elektrische Fahrzeuge, mit nur zwei Steuerleitungen (»Auf« und »Ab«) gesteuert werden. Dazu ist eine Steuerwalze mit den vier Stellungen »Null«, »Ab«, »Fahrt«, »Auf« notwendig. Soll ein Auf- ioder Abschaltvorgang beendet werden, so wird die Steuerwalze in die Stellung »Fahrt« bzw. »Null« gebracht. Bestehen nun beim gleichzeitigen Steuern mehrerer Schaltwerke Unterschiede in der Geschwindigkeit der Schaltwerke, so wird @es bei ihrer Stillsetzung vorkommen, daß sie verschiedene Stellungen :einnehmen. Diese Tatsache macht sich Faber besonders beim Anfahren recht unangenehm bemerkbar. Weiterhin fehlt dem Führer jede Übersicht über die vorn den :einzelnen Schaltwerken eingenommenen Stellungen.
  • Diese Nachteile werden durch die vor1i,°-gende Erfindung beseitigt, indem durch die in folgendem im einzelnen dargestellte Einrichtung dafür Sorge getragen wird, daß eine Weiterschaltung auf die nächste Stufe für sämtliche Schaltwerke erst dann möglich ist, wenn auch das am langsamsten arbeitende Schaltwerk die vorgegebene Schaltstufe erreicht hat. Dieser Vorteil bringt gleichzeitig noch den weiteren mit sich, daß nämlich die Stellungen der Schaltwerke sämtlicher Fahrzeuge dem Führer durch eine einzige Stufenzeigereinrichtung angezeigt werden können. Steuerleitungen werden hierzu nicht benötigt, da nur die Stufenzeigereinrichtung des führenden Wagens eingeschaltet zu werden braucht.
  • Die Erfindung -besteht im wesentlichen darin, daß zwei parallele Steuerstromkreise vorhanden sind, die in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung der einzelnen Schaltwerke die Weiterschaltung auf die nächst höhere oder tiefere Stufe dann @einleiten oder veranlassen, wenn sämtliche Schaltwerke der in einem Zugverband vereinigten Triebwagen beliebiger Anzahl die gleiche Stellung eingenommen haben. Dadurch wird erreicht, daß die Steuermagnete der Schaltwerke nur @erregt werden, wenn alle Schaltwerke sich in der gleichen Stufe befinden, da nur dann eine Verbindung zwischen Stromzuführung und Steuermagneten besteht. Die Einschaltung dieser Steuerstromkreise kann durch Kontakte bewirkt werden, die sich einerseits an den Richtungswalzen, andererseits an den Steuerwalzen der Schaltwerke befinden. Nach dem Erregen der Steuermagnete werden die -Schaltwerke selbsttätig bis zur nächsten Stufe geführt. Eine neuerliche Erregung kann nun infolge der erfindungsgemäßen Einrichtung erst dann erfolgen, wenn sich die Schaltwerke sämtlicher Wagen in der nächsthöheren oder nächstniedrigeren Stufe befinden, je nachdem, ob die Steuerwalze des Führerschalters auf »Auf« oder »Ab« gestellt ist.
  • Es ist bereits eine zum stufenweisen gleichmäßigen. Schalten bestimmte Steuerung für mehrere gemeinsam zu steuernde elektrische Fahrzeuge vorgeschlagen worden. Mit der vorliegenden Erfindung hat der Gegenstand der vorpatentierten Anordnung jedoch nur die zugrunde liegende Aufgabe gemeinsam. Die Auf- und Abwärtsbewegung der Schaltwerke wird bei der letzteren durch besondere Schleppwalzen angesteuert. Die Stillsetzung erfolgt durch Kontakte in dem Augenblick, in dem eine vom Schaltwerk bewegte Hilfsnockenwalze im Fahrschalter die gleiche- Stellung erreicht hat wie. die darüberliegende, vom Führer zu bewegende Schaltwalze. Mit der vorpatentierten Einrichtung können deshalb im Gegensatz zu der erfindungsgemäßen Schaltung nur zwei Lokomotiven oder Triebwagen gesteuert werden.
  • An Handeines Ausführungsbeispieles, das nur die zum Verständnis der Erfindung @erforderlichen Schaltelemente enthält, soll die Einrichtung im nachfolgenden beschrieben werden. Die Bezugzeichen i bis 7 stellen die durchgehenden Steuerleitungen dar. Sie sind nur für die Wagen I und II gezeichnet. Mit 12w sind die Richtungswalzen bezeichnet und mit Sw die Steuerwalzen, von denen je Wagen nur eine gezeichnet ist. Sz stellen die Steuerstromnockenwalzen dar. Sa und Sb sind die Steuermagnete für die Ab- bzw. Aufwärtsbewegung des Schaltwerkes. T1 und T2 sind Trennschütze in urerregtem Zustande,, und Ui und U2 sind Motorüberstromre lais. A ist ein einfacher Abschalter. 8 und 44 sind Stromzuführungen, deren weiterer Verlauf nicht gezeichnet ist. Die Schalter 3', 3" und 4, 4' werden durch ,nicht gezeichnete Schaltstücke .auf den Steuerstrornnockemvalzen geschlossen.
  • Gemäß der Erfindung sind auf den St.euerstromnockenwalzen Kontaktklötze vorgesehen, die derart angeordnet sind, daß in er Nullstellung und auf geradzahligen Stufen des Schaltwerkes die Steuerleitungen 6 und bei ungeradzahligen Stufen die Steuerleitungen 7 verbunden sind. Diese Steuerleitungen 6 und 7 sind untereinander und mit .der Steuerleitung i durch die Kontaktvorrichtungen I( verbunden, welche sich an den Kupplungseinrichtungen für die Steuerleitungen befinden. Beim Kuppeln der Wagen sind nur die Konta;:tvorrichtungen 1< an den nicht gekuppelten Stirnseiten geschlossen, während ,alle übrigen Kontaktvorrichtungen I( geöffnet sind. Auf diese Weise entstehen also zwei parallel geschaltete Steuerstromkreise, die in der Zeichnung durch ,einen dickem Linienzug k enntlich gemacht sind. Die Wirkungsweise ist folgende: Der Steuerstrom kommt von der Zuleitung 8 und verläuft z. B. auf »Vorwärts< geschalteter Richtungswalze und in der Stellung »Auf« befindlicher Steuerwalze in der durch den dicken Linienzug angegebenen Richtung über die geschlossenen Schalter 6', 6 zum Kontakt i der rechten Steuerwalze, über diese zu Kontakt 3 und über die geschlossenen Kontakte 3 an den Trennschützen T1 bzw. T2, über den Schalter 3'-3" zu dem Steuermagnet Sb. Der Steuermagnet Sb kuppelt den StLuermotor mit dem Schaltwerk, welches dann unabhängig vom Steuermagnet bis zur nächsten Stufe gedreht wird. Hierbei werden durch die Kontakte auf den mit den Schaltwerken fest verbundenen Steuerütr3-mnockenwalzen die Verbindungen der Steuerleitung 6 unterbrochen. Durch die Weiterschaltung der Steuerstromnockenwalze werden nunmehr durch die auf ihr befindlichen, um eine Stufe versetzten Kontaktstücke die Schalter 7', 7 geschlossen. Ein Steuerstrom kann zum Steuermagnet Sb jedoch erst dann fließen, wenn sämtliche Schalter 7', 7 geschlossen sind. Damit ist also erreicht, daß eine Weiterschaltung der Schaltwerke ,erst möglich ist, wenn sämtliche Schaltwerke sich auf der gleichen Stufe befinden. Der Synchronlauf der Schaltwerke zeigt dem Führer an, welche Stellung das Schaltwerk seines Wagens einnimmt. Es sind daher keine Einrichtungen notwendig, die ihm die Stellungen der Schaltwerke der anderen Wagen anzeigen. Auf diese Weise werden mehrere Steuerleitungen vermieden.
  • Für den Fall, daß die Trennschütze oder Richtungswenderscliützeeines Wagens abfallen, sind an diesen Ruhekontakte vorgesehen, durch die die Schalter 6', 6 und ;', 7 des betreffenden Wagens überbrückt werden. Auf diese Weise wird das ordnungsgemäße Weiterschalten der übrigen Schaltwerke sichergestellt. Das gleiche geschieht beim Abschalten -eines Wagens mittels des Wagenabschalters.
  • Die Stromzuführung 44 dient dazu, über die Ruhekontakte 44' an den Trenn- bzw. Richtungswenderschützen bei deren Abfallen ein Zurückschalten des Schaltwerkes des betreffenden Wagens zu bewirken, sofern das Schaltwerk noch nicht in die Nullstellung zurückgeschaltet hat, da in diesem Fall dann der Schalter 4, 4' unterbrochen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuereinrichtung zum gleichmäßigen stufenweisen Auf- und Abschalten von Schaltwerk n, insbesondere in elektrischen Fahrzeugen mit Vielfachschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele Steuerstromkreise vorhanden sind, die in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung der :einzeln:en Schaltwerke die Weiterschaltung auf die nächsthöhere oder tiefere Stufe- dann einleiten oder veranlassen, wenn sämtliche Schaltwerke der in :einem Zugverband vereinigten Triebwagen beliebiger Anzahl die gleiche Stellung eingenommen haben. z. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das gleichmäßige, schrittweise Weiterschalten der Schaltw@erl#2e durch Zusammenwirken einer über Ordnungskontakte an den Richtungswalzen der Fahrschalter geführten Steuerleitung mit Ordnungskontakten an den Steuerstromkupplungen und zwei über Walzensegmente der Steuerstromnockenwalzen in den Schaltwerken führenden Steuerleitungen erfolgt. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der ,eine der zwei parallel geschalteten Steuerstromkreise in der Nullstellung und auf geradzahligen, der ändere auf ungeradzahligen Schalt-,verkstufen geschlossen ist. q.. Steuereinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung der Steuerstromkreise in die Stromkreise der Steuermagnete einerseits durch die Richtungswalze, andererseits durch die SteuerIvälze des Führerschalters erfolgt. 5. Stieuereinrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zum zwangsläufigen, gleichmäßigen Weiterschalten aller Schaltwerke, unabhängig von der Anzahl der Schaltstufen, drei zusätzliche Steuerleitungen erforderlich sind. 6. Steuereinrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelschaltung der zwei Steuerstromkreise durch Kontaktvorrichtungen erfolgt, welche an den nicht gekuppelten Stirnseiten der Wagen geschlossen sind. `7. Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtungen mit den Kupplungseinrichtungen derart verbunden sind, daß sie im gekuppelten Zustand selbsttätig geöffnet und im ungekuppelten Zustand selbsttätig geschlossen werden. B. Steuereinrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermagnete die stufenweise Schaltung ;nur einleiten. 9. Steuereinrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abfallen der Trenn- oder Richtungswenderschütze oder beim Abschalten eines Wagens mittels des Wagenabschalters die Verbindung im Steuerstromkreisteil dieses Wagens unabhängig von der - Stellung seines Schaltwerkes erfolgt. io. Steuereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung durch Ruhekontakte an den Trenn-bzw. Richtungswenderschützenerfolgt. i i. Steuereinrichtung nach Anspruch i bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß keine zusätzlichen Steuerleitungen für die Stufenzeigereinrichtung notwendig sind.
DEA73836D 1934-08-09 1934-08-09 Steuereinrichtung zum gleichmaessigen stufenweisen Auf- und Abschalten von Schaltwerken, insbesondere in elektrischen Fahrzeugen mit Vielfachschaltung Expired DE673493C (de)

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