DE673489C - Sicherheitsvorrichtung gegen Fluessigkeitsschlaege bei Kompressionskaeltemaschinen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung gegen Fluessigkeitsschlaege bei Kompressionskaeltemaschinen

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Publication number
DE673489C
DE673489C DEN41274D DEN0041274D DE673489C DE 673489 C DE673489 C DE 673489C DE N41274 D DEN41274 D DE N41274D DE N0041274 D DEN0041274 D DE N0041274D DE 673489 C DE673489 C DE 673489C
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DE
Germany
Prior art keywords
condenser
safety device
liquid
tube
compression refrigeration
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Expired
Application number
DEN41274D
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English (en)
Inventor
Johann Fuss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NETZSCHKAUER MASCHINENFABRIK F
Original Assignee
NETZSCHKAUER MASCHINENFABRIK F
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B49/00Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F25B49/02Arrangement or mounting of control or safety devices for compression type machines, plants or systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung gegen Flüssigkeitsschläge bei Kompressionskältemaschinen Gegenstana der Erfindung ist eine Sicherheitsvorrichtung gegen Flüssigkeitsschläge hei Kompressionskältemaschinen, in der Hauptsache für vollautomatische Kühlanlagen mit größeren Leistungen, die mit einem Kondensator ausgestattet sind, welcher gleichzeitig .als Nachkühler wirkt.
  • Bekanntlich arbeitet jede Kühlanlage mit einer mehr oder weniger großen Druckdifferenz zwischen Verflüssiger und Verdampfer. Bei vollautomatischen Anlagen wird dvese Druckdifferenz während des Betriebes durch ein -automatisches Druckregelventil gleich gehalten. Wird die Anlage jedoch ausgeschaltet, was durch einen Thermostaten über ein Schaltschütz erfolgt, dann wird ein Druckausgleich zwischen Verflüss:iger und Verdampfer stattfinden, was zur Folge hat, daß ein großer Teil der Flüssigkeit aus dem Verflüssiger in den Verdampfer strömt. Durch dieses Überströmen wird der Flüssigkeitsspäegel im Vexdam.pfer zu hoch ansteigen, so daß heim wieder automatischen Einschalten der Anlage der Verdichter Flüssigkeit mitreißt, wodurch Flüssigkeitsschläge entstehen und eine Zerstörung des Verdichters herbeigeführt werden kann.
  • Um diese Gefahr möglichst auszuschalten, setzt man bisher in die vom Verflüssiger zum Verdampfer führende Leitung außer dem Druckregelventil noch neinelektrisches automatisches Magnetabsperrventil, das die Flüssigkeitszufuhr versperrt, sobald die Anlage ausgeschaltet wird, und wieder öffnet, wenn die Anlage eingeschaltet wird.
  • Abgesehen von dem verhältnismäßig hohen Preis für ein derartiges Magnetventü ist die Betriebssicherheit desselben in keinem Falle vollkommen. Auch wird das für die Ventile verwendete Material zum Teil aus dem Plusl:ande eingeführt.
  • Durch Verringerung der Füllung im Verflüssiger wurde zwar die Notwendigkeit, ein Ma#gnetabsperrvenül vorzusehen, a!usgescha.ltet, aber gleichzeitig auf die Unterkühlung verzichtet.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung verhütet einerseits, daß beim Druckausgleich der größte Teil. der Flüssigkeit aus dem Verflüssiger in den Verdampfer tritt, anderseits ist sie ,absolut betriebssicher, und auf die wertvolle Unterkühlung und höhere spezifische Leistung der Gesamtanlage braucht nicht verzichtet zu werden. Bei der Vorxichtung gemäß der Erfindung ist es gleichgültig, -wie groß die Füllung im Verflüssigen ist.
  • Die .durch diese Erfindung erreichten Vorteile sind für die Kälteindustrie von ganz besonderer Bedeutung. Sie erleichtert die Vollautomatisierung in der Hauptsache von mittleren und größeren Kühlanlagen. Beim Stillsetzen der Anlagen (in der Hauptsache bei großen Anlagen) ist es nicht mehr erforderlich, die Flüssigkeiitsabsperrventile zu schließen, da durch die Vorrichtung ein gefahrloser Druckausgleich geschaffen wird. Es wird grundsätzlich jede Überfüllung des Verdampfers, ob nun die Anlage vollwutomatisch, halbautomatisch oder von Hand gesteuert wird, verhütet; Unfälle durch die Folgen vom. Flüssigkeitsschlägen in Kühlanlagen sind bei Verwendung der Sicherheitsvorrichtung unmöglich.
  • Fig. i zeigt die Vorrichtung Im Schnitt, während Fig. z eine Seitenansicht darstellt. In Füg.3 ist die Vorrichtung in Verbindung mit einem Verflüssigen dargestellt. Sie besteht in der Hauptsache aus .dem Behälter a und dem Flüssigkeitseintrittss.tutzen b, Flüssigkeitsaustrittsstutzen c, der nach dein Innern des Behälters zu, verlängert ist, aus, den beiden Rohrschenkeln d und e, die durch das Kopfstück i miteinander in Verbindung stehen. Das Kopfstück/ ist mit Löcherng versehen. Ferner besteht die Vorrichtung noch aus dem Rohr h, das finit dem Flanschl fest verbunden, jedoch .am unteren Ende mit öffnung k versehen ist, aus der Spindel l mit Gewinde am oberen Ende, aus dem Handraid n mit dem Innengewinde in der Nabe, aus dem Lagerbock :o, aus der Stopfbüchse p, aus dem Schauglas g (Fig. z) und aus dem Dampfanschlußstutzenr (Fig. i).
  • Die Rohre e 'und d können durch Drehen des Handrades n in den Rohr en c und h auf und ab geführt werden.
  • Der Zeiger a ist, an der Spindel l befestigt und bewegt sich mit derselben beim Drehen des Handrades n nach oben oder nach unten. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende Der Flüssigkeitsaustritt des Verflüssigers v (Fig.3) wird mit :dem Flüssigkeitsaustrittsstutzen b der Vorrichtung verbunden, desgleichen der Gaseintrittsstutzen r mit dem Gasraum des Verflüssigers. Die Höhe des Flüssigkeitsstandes im Kondensator und somit in dem Behälter der Vorrichtung ist bedingt durch die gewünschte Unterkühlni,ngstem.peratur und durch den Verflüssigungsdruck. Durch die öffnungen g in dem Kopfstück f wird die Höhe des Flüssigkeitsstandes nicht beeinflußt. Die in der Zeiteinheit durch das Regulierventil strömende Flüssigkeit wird in der gleichen Zeiteinheit in Form vom. Dampf mittels des Kompressors dem Verflüssäger wieder zugeführt, so daß unter gegebenen Betriebsverhältnissen der Flüssigkeitsstand in der Vorrichtung -und in dem Kondensator während des Betriebes gleich bleibt.
  • Durch Höher- oder Tieferstellen des Kopfstückes f lassen sich die öffnungen g melxr oder weniger unterhalb des. Flüssigkeitsspiegels (Marke s) bringen. Während die Anlage im Betrieb ist, strömt die unterkühlte Flüssigkeit vorn Verflüssigen durch den Stutzen b in den Behälter a, dann durch die öffnung k in das Rohr k, von da aausdurch Rohr d, Kopfstück f, Rohre und Austrittsrohr c zum Regulierventil der Anlage. Wird die Anlage außer Betrieb gesetzt, dann wird ein Druckausgleich stattfinden, und zwar durch einen kleinen Teil Flüssigkeit und einen großen Teil Dampf; denn sobald der Flüssigkeitsstand von der Marke s bis zu der Marke t herabsinkt, ist der Flüssigkeitsstrang, der vom Verflüssigen kommt, unterbrochen, und durch .die Rohre e und c kann nur noch Dampf hindurchtreten, und folglichkanndann auch nur noch ein weiterer Druckausgleich durch Dampf erfolgen. Die Flüssigkeit bleibt im Verflüssigen und kann bei Wvedertyabetrüebsetzung der Anlage nicht in den Verdichter gelangen. Es ist folglich die Gefahr, die durch Überströmen der Flüssigkeit entsteht, vollkommen beseitigt.
  • Da die Dampffördermenge des Verdichters in der Zeiteinheit erheblich größer ist als die Dampfmenge, die in der gleichen Zeiteinheit durch das Regulierventil strömt, wird nach Wiederinbetriebsetzung der Anlage der Flüssigkeitsspiegel im Verflüssigen und somit auch in der Vorrichtung nach ganz kurzer Zeit wieder zur Marke s ansteigen, so .daß dem Verdampfer wieder unterkühlte Flüssigkeit zuströmen kann.
  • Durch das vorgesehene Schauglas g läßt sich zu jeder Zeit die Flüssigkeitszufuhxund somit die Leistungsfähigkeit des Kondensators kontrollieren. Der Abstand der Marken t -und s voneinander, der irn normalen Betrieb erforderlich ist, wird durch die Konstruktion bedingt. Der Zeigere wird auf den Flüssigkeitsspiegel im Schauglas (Markes) eingestellt, !und bei dieser Einstellung liegt die Situatmon der Market, durch die Konstruktion bedingt, in dem erforderlichen Maße tiefer. Der Abstand der Malken s und t kann selbstverständlich auch verkleinert oder sogar vergrößert werden, in welchem Falle der Zeiger dann oberhalb oder unterhalb des Flüssi,gkeits:spiegels anzeigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜcHr: i. Sicherheitsvorrichtung gegen Flüsslgkeitsschl,äge bei Kompressionskältemaschänen, bei denen das im Kondensator angesammelte, unterkühlte Kältemittel am Boden des Kondensators abgezogen wird, .gekennzeichnet durch :einen besonderen Behälter, der durch eine stets, offene Flüssigkeitsleitung (b) mit dem Bodendes Kondensators und durch eine gleichfalls stets offene Dampfleitung (y) mit dem Dampfraum des Kondensators verbunden ist und aus dem das Kondensat zum Regelventil hin durch ein in ihm befindliches umgekehrtes U-Rohr ,abströmt, dessen Scheitel unter dem gemeinsamen Flüssigkeitsspiegel im Kondensator und dem besonderen Behälter in offener Verbindung mit der über ihm befindlichen Flüssigkeit steht.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des U-Rohres aus ineinandergesteckten Rohren bestehen, die von außen mehr oder weniger ineinander verschoben werden können, wodurch ,auch der Scheitel des U-Rohres in seiner Höhenlage verstellt wird.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die Verstellvorrichtung für :den Scheitel des U-Rohres einen Zeiger besitzt, der beim Auf- rund Abwärtsga.ng der Verstellvorrichtung an einem Flüssig'keitsstandanzeiger entlang gleitet.
DEN41274D 1937-10-22 1937-10-22 Sicherheitsvorrichtung gegen Fluessigkeitsschlaege bei Kompressionskaeltemaschinen Expired DE673489C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2334072A1 (fr) * 1975-12-05 1977-07-01 Luft U Kaeltetechnik Veb K Installation frigorifique a compression avec un collecteur dispose apres le condenseur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2334072A1 (fr) * 1975-12-05 1977-07-01 Luft U Kaeltetechnik Veb K Installation frigorifique a compression avec un collecteur dispose apres le condenseur

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