DE469557C - Kaelteanlage - Google Patents

Kaelteanlage

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DE469557C
DE469557C DEB117962D DEB0117962D DE469557C DE 469557 C DE469557 C DE 469557C DE B117962 D DEB117962 D DE B117962D DE B0117962 D DEB0117962 D DE B0117962D DE 469557 C DE469557 C DE 469557C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B1/00Compression machines, plants or systems with non-reversible cycle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)

Description

  • Kälteanlage Die Erfindung betrifft eine Kälteanlage, bei der in die Leitung zwischen Kondensator und Verdampfer an Stelle eines Regulierventils eine auswechselbare Reduktionsdüse eingeschaltet wird, deren Durchflußquerschnitt dem geringsten Bedarf an Kühlflüssigkeit, der für den Beharrungszustand der Anlage erforderlich ist, entspricht und so zwischen Kondensator und Verdampfer einen unveränderlichen, beständig offenen Durchgang bildet.
  • Bei gewöhnlichen, unter Druck arbeitenden Kälteanlagen, welche einen Kompressor, einen Kondensator und eine Verdampferröhre aufweisen und bei welchen zwischen Kondensator und Verdampfer ein stets offener Durchgangsquerschnitt eingeschaltet ist, gleichwohl, ob die Anlage in oder außer Betrieb ist, und bei welcher die Anwendung eines Regulierventils zwischen Verdampfer und Kompressor vermieden wird, haben sich folgende Nachteile gezeigt Hauptsächlich während die Anlage außer '.--trieb und die Temperatur in der Nähe des Verdampfers kälter ist und auch wenn der Verdampfer tiefer liegt als der Kondensator, sammelt sich das Kältemittel in flüssigem Zustande im Verdampfer an, so da.ß die Inbetriebsetzung der Anlage gefährlich ist, weil dann die im Verdampfer angesammelte Flüssigkeit in den Kompressor gelangen kann und in diesem schädliche Stöße veranlaßt.
  • Zum Zwecke der Vermeidung dieses Ü'belstandes ist gemäß vorliegender Erfindung zwischen Verdampfer und Kompressor ein Gefäß eingeschaltet, dessen Inhalt größer ist als das gesamte Volumen des in der Anlage zirkulierenden Kältemittels in flüssigem Zustande. Bei Inbetriebsetzung von Anlagen, bei welchen dieses Gefäß vorhanden ist, gelangt das im Verdampfer angesammelte flüssige Kältemittel durch die ansaugende Wirkung des Kompressors in dieses Gefäß, und da dasselhe mehr aufnehmen kann als das neu zufließende Kältemittel, so wird dieses Gefäß nicht vollständig gefüllt, und infolgedessen wird die Flüssigkeit auch nicht in den Kompressor gelangen. Der Kompressor ist also stets frei von flüssigen Kältemitteln.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens dargestellt. Es zeigen: Abb. z die schematische Darstellung einer Ammoniak-Kältemaschinenanlage, Abb. a die Reduktionsdüse im Schnitt.
  • In Abb. t bedeutet a den Kompressor, b einer. Ölabscheider, c den Kondensator und d den Verdampfer der Anlage. Während nun bei den üblichen Anlagen in die Leitung zur scheu Kondensator und Verdampfer das Regulierventil und außerdem sowohl in die Saugleitung des Kompressors als auch in dessen Druckleitung je ein Absperrventil eingeschaltet ist, fehlen diese Ventile bei der dargestellten Anlage, so daß also auch deren Bedienung in Wegfall kommt. An Stelle des Regulierventils ist in die Verbindungsleitung zwischen Kondensator und Verdampfer eine Reduktionsdüse e (Abb. a) eingeschaltet, deren Mündungsquerschnitt f so bemessen ist, daß der Durchfluß dem minimalen Bedarf des Beharrungszustandes der Anlage entspricht. Um den minimalen Kälteflüssigkeitsbedarf, der im stationären Zustand der Anlage notwendig ist, festzustellen, wird ein Regulierventil für den Minimalstrom eingestellt. Ist auf diese Weise der geringste Bedarf festgestellt, so wird das Ventil durch eine diesem Strom entsprechende Drosseldüse ersetzt. Um nun, wenn eine Temperaturerhöhung in der Umgebung des Verdampfers eintritt, .eine unzulässige, übermäßige Temperatursteigerung bei der Kompression des Gases, insbesondere bei Inbetriebsetzung, zu verhüten, ist sowohl der Kompressorzylinder a. als auch der Ölabscheider b von einem Gefäß g umgeben, zu welchem eine Leitung 1t zur Zufuhr des aus dem Kondensator kommenden Kühlwassers führt, das dem letzteren durch die Leitung i zuströmt. Durch eine Leitung k kann das Kühlwasser das Gefäß g verlassen.
  • Würde bei den üblichen Anlagen die Betätigung der Absperrventile in der Saug- und Druckleitung des Kompressors einfach unterlassen, so würde die Gefahr eintreten, daß bei längerem Stillstand der Anlage flüssiges Ammoniak in den Kompressor entweder eingesaugt oder infolge von Niveaudifferenzen (höher gelegenem Verdampfer) eindringen würde, was bei Ingangsetzung Schläge im Kompressor und eventuell Bruch von Teilen desselben zur Folge haben könnte. Um dies zu verhüten, ist bei der dargestellten Anlage in die Saugleitung m des Kompressors zwischen diesem und dem Verdampfer ein Vergasergefäß l eingeschaltet, das zweckmäßigerweise tiefer liegt als der Kompressor. Es ist so bemessen, daß sein Inhalt größer ist als das gesamte Volumen des in der Anlage zirkulierenden Kältemittels in seinem flüssigen Zustand. Diese Größenbemessung ist erforderlich infolge Fehlens eines Verschlußorganes zwischen Kondensator und Verdampfer, so daß auf keinen Fall durch den Kompressor Flüssigkeit angesaugt werden kann. In dem Vergasergefäß ist oberhalb der Einmündung der vom Verdampfer d kommenden Leitung eine Prellplatten und unterhalb der Ausmündung der Saugleitung zum Kompressor ein Filter o .eingebaut. Die Ventile in Saug- und Druckleitung könnten übrigens trotz des Vergasergefäßes beibehalten werden, z. B. für Absperrung bei Reparaturen o. dgl.
  • Die Anlage kann ohne Bedienung irgendwelcher Ventile in- Gang gesetzt und betrieben werden. Flüssiges Ammoniak kann nicht weiter als bis in das Vergasergefäß l vordringen, wo es nach Ingangsetzung des Kompressors infolge der Saugwirkung des letzteren vergast, so daß der Kompressor nur Gas ansaugen kann. Wenn zu Beginn des Betriebes, wenn die Temperatur um den Verdampfer d noch hoch ist, zuwenig Ammoniak durch die Reduktionsdüsee durchströmt, so hätte dies bei den üblichen Anlagen eine Überhitzung des Gases und daher unzulässiges Steigen der Kompressortemperatur sowie derjenigen des ölscheiders zur Folge. Bei der vorliegenden Anlage aber wird dies durch die Kühlung mittels des vom Kühlwasser durchflössenen Gefäßes g vermieden. Versuche haben ergeben, daß die Temperatur des Druckrohres hinter dem ölabscheider gewöhnlich 3o° C nicht übersteigt, höchstens vorübergehend 4.o° C erreicht. Sollte sie zu hoch ansteigen, so kann sie dadurch herabgesetzt werden, da.ß der ölabscheider gegen einen größeren (also mit größerer Kühlfläche versehenen) ausgewechselt wird. Das hat auch noch zur Folge, daß sich nicht etwa Öl verflüchtigt und in den .Kondensator mitgerissen wird.
  • Die Anlage arbeitet somit vollständig automatisch.
  • Auf diese Art ist es möglich, jede Anlage mit Regulierung der üblichen Ausführung in einfachster. Weise in eine automatische Anlage umzuändern, und zwar auch bei Anlagen von großer Leistung (z. B. bei solchen für Produktion von ioo oder zoo und mehr Kilogramm Eis pro Stunde), was bis jetzt nicht der Fall war. Das kann in der Weise geschehen, daß man mittels des Regulierventils den _ Durchgangsquerschnitt für den Beharrungszustand unter Berücksichrigung aller in Betracht kommenden Faktoren, wie z. B. Temperatur und Menge des Kühlwassers usw., feststellt und dann das Regulierventil gegen eine Reduktionsdüse von diesem festgestellten Querschnitt auswechselt.
  • Statt Ammoniak kann natürlich auch ein anderes Kältemittel verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATrIVTANSPIZUCFI Kälteanlage, bei der in die Leitung zwischen Kondensator und Verdampfer eine Reduktionsdüse mit unveränderlichem, stets offenem Durchgangsquerschnitt eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen - Verdampfer (d) und Kompressor ( , a ) fein Gefäß (1) vorgesehen ist, dessen Inhalt größer ist als- das gesamte Volumen des in der Anlage zirkulierenden Kältemittels in seinem flüssigen Zustand. zum Zwecke, dem flüssigen Kältemittel, welches sich, da zwischen Kondensator und Verdampfer ein Abschlußorgan fehlt, im Verdampfer ansammeln könnte, das Eindringen in den Kompressor zu verhindern.
DEB117962D 1924-09-15 1925-02-03 Kaelteanlage Expired DE469557C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH469557X 1924-09-15

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DE469557C true DE469557C (de) 1928-12-17

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ID=4515961

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DEB117962D Expired DE469557C (de) 1924-09-15 1925-02-03 Kaelteanlage

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