DE673214C - Gasanzuender fuer Hauschaltsgasgeraete u. dgl. - Google Patents

Gasanzuender fuer Hauschaltsgasgeraete u. dgl.

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DE673214C
DE673214C DEM135661D DEM0135661D DE673214C DE 673214 C DE673214 C DE 673214C DE M135661 D DEM135661 D DE M135661D DE M0135661 D DEM0135661 D DE M0135661D DE 673214 C DE673214 C DE 673214C
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Germany
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gas
flame
heat
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bimetal strip
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DEM135661D
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WALTER MILKIEWICZ DIPL ING
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WALTER MILKIEWICZ DIPL ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/10Arrangement or mounting of ignition devices
    • F24C3/103Arrangement or mounting of ignition devices of electric ignition devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Gasanzünder für Haushaltsgasgeräte u. dgl. 0 Der E rfindungsgegenstand gehört zur Klasse der selbsttätigen Gasanzünder derjenigen Gattung, bei denen ein Zündkörper, 7.. B. eine Zündpille bei ausströmendem Gas in die Strömungsbahn des Ilauptgasstromes, bei breimender Flamme aus der Strömungsbahn des Hauptgasstromes geschaltet wird.
  • Die bekannten Gasanzünder, die mittels wärmeempfixidlicher Ausdehnungskörper unmittelbar oder über eine Hebelübersetzung den Zündkörpier nach Entzünden der Flamme aus dem Flammenbereich bringen und nach Erlöschen der Flamme wieder in Zündstellung zurückführen, haben den Nachteil, daß ihre Empfindlichkeit und Schaltschlielligkeit gering ist. Die Ausschwenkdauer aus dem schädlichen Hitzebereich ist verhältnismäßig lang, und nach Verlöschen der Flamme muß .erst wieder eine fast vollständige Abkühlung des Ausdehnungskörpers erfolgt sein, ehe die Zündpille wieder in Zündbereitschaft zurückkehren kann. Der Ausdehnungskörper muß nämlich imnier erst durch Abkühlung bzw. Erwärmung von der einen Endstellwig ii) die andere gelangt sein.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Gasanzünder dieser Art für vorwiegend Haushalt-Gasgeräte, der eine große Empfindlichkeit und Schaltschnelligkeit. besitzt, d. h. bei welcheni der Zündkörper nach jedesmaligem, auch unbeabsichtigtem Erlöschen der Flamme schnell und sicher in Zündbereitschaft geht und nac11 der Zündung auch bei kleiner Flamme, d. h. bei verhältnismäßig geringer Hitzeentwicklung, ebenfalls schnell und sicher aus dem Flammeinbiereich entfernt wird.
  • Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß ein wärmeempfindlicher Körper nicht unmittelbar den ZÜndkörper bewegt, sondern zur Erhöhung der. Empfindlichkeit und Schaltschnelligkeit als Schalter in einem Stromkreis angeordnet ist, von dem die Stellung der Zündpille bzw. eines ihn abdeckenden oder den Gasstrom ganz oder teilweise ablenkenden Körpers abhängig ist. Es kann z. B., wie es auch als vorteilhaftes Ausführungsheispiel in der nachfolgenden Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung erläutert wird, der wärmeempfindliche Körper (Binietallstreifen) erst eine Magnetspule ein-oder ausschalten, die ihrerseits die Schaltung des Zündkörpers bewirkt, so daß der wärmeempfindliche Körper nur eine auß#erordentlich geringe Arbeitsleistung zu vollbringen hat. Außerdem kann auch der wärmeempfindliche Körper (Bimetallstreifen) derart ausgebildet werden, daß zur Erhöhung der Empfindlichkeit eine Schaltung des Zündkörpers nicht erst in den Endstellungen, sondern sofort bei Beginn einer Erwärmung oder Ab- kühlung (erfolgt.
  • In einer beispIelsweisen Ausführungsform ist in der beiliegenden Zeichnung ein solcher G,asanzünder, der für einen Herdbrenner ge- eignet ist, schematisch dargestellt. -Abb. i zeigt leine mechanische und elektrische Schaltungsmöglichkeit. Ein um den Zapfen 2 schwingender Arm i trägt eine Heizspirale oder Funkenstrecke 3 und einen Eisenk,ern 4, der in die feststehende Magnetspule 5 bei Stromdurchfluß gezogen wird. Ein Bimetallstreifen 6 schließt bei nicht brennender Flamme den feststehenden Kontakt 7, bei Erwärmung unterbricht er diesen.
  • Der Schaltvorgang ist der, daß beün öffnen des Gashahnes über ein-en an diesem angebrachten Kontakt, den geschlossenen Kontakt 7, die Magnetspule 5 und die in Reihe oder parallel geschaltete Heizspirale. 3 ein Strom fließt. Durch diesen wird die Heizspirale 3 in Zündstellung gebracht und der Gasstrom entzünde t. Durch die sich nun entwickelnde Wärme wird vermittels des Bimetallstreifens 6 der Kontakt 7 unterbrochen und hierdurcli die Heizspirale 3 außerhalb; des Hitzebereiches gebracht. Erlischt die Flamme bei weiter ausströmendem Gas, so schließt sich der Kontakt 7 wieder, wodurch sich der Zünd:vorgang von neuem abspielt. Zweckmäßigerweise kann die Schwenkung des Armes i durch Schräglagerung der Achse 2 oder andere mechanische Hilfsmittel so ausgeführt werden, daß sich d#r Heizspiralkörper in der Ruhestellung unter einem Schutzdacb .oder in einem Gehäuse gegen Beschädigungen .durch äußere Kräfte oder Verschmutzung geschützt befindet.
  • .in Abb. 2 wird -eine beispielsweise Anordnung zur Vergrößerung der Schaltgeschwindigkieit gezeigt. Der Bimetallstreifen 6 schließt mittelbar oder unmittelbar den Kontakt io, der ebenso wie das Isolierstück i i auf der um den Zapfen 9 schwingenden und in jeder Lage feststehbaren Brücke, 8 angeordnet ist. Bei Erwärmung des Bimetallstreifens -wird der Kontakt io geöffn#et, dann legt sich der Kontakt 7 gegen das Isolierstück i i und nimmt die Brücke 8 bis zur Beendigung der Ausdehnung des Bimetallstreifens mit. Beim Erlöschen der Flamme legt sich der Kontakt 7 wieder gegen den Kontakt io und schließt somit den Stromkreis, so daß der Bimetallstreifen nicht erst wieder in seine Anfangsstellung zurückkehren muß, um eine neue Schaltung zu bewirken. Durch Änderung des Abstandes der beiden Kontakte i o und i i kann die Schaltschnalligkeit beliebig einge--stellt werden.
  • Um don Bimetallstreifen gegen bleibende, Formänderungen durch mechanische Beanspruchungen, die von oben her auftreten können, zu schützen, kann auch ein Grenzanschlag 14 angebracht werden oder der Bimetallstreifen so auf einem federnden Körper 12, der in seiner Normalstellung gegen ein-en Anschlag 13 ruht, angeordnet werden, daß in einem Belastungsfalle ein elastisches Ausweichen möglich ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Gasanzünder für Haushalts-Gasgeräta u. dgl. mit einem elektrischen Zündkörper, dessen Stromkreis durch. Betätigung des GashahnE#s mit Hilfe eines wärmeempfIndlichen Mittels bei ausström,endem Gas und erloschener Brennerflamme geschlossen, bei brennender Flamme aber geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das im Wärniebereich des Brenners liegende thermostatische, thermolelektrische ioder photoelektrische Mittel (6) als Schalter in einem Stromkreis angeordnet ist, von dem die Stelluing eines Körpers (z. B. Magnetkern) (4) abhängig ist, der kraftschlüssig oder formschlüssig entweder mit dem Zündkörper (3) oder einem Abdeckschirm v#erbunden ist.
  2. 2. Zünder nach Anspruch i mit einem Bimetallstreifen als wärmeempfindlicher Körper, dadurch gekennzeichnet, daß der ,die eine Kontaktstelle des Stromkreises bildende Bimetallstreifen (6) zwischen zwei Anschlägen (io und ii) eines in der Bewegungsrichtung des Bimetallstreifens (6) mitgeführten und den Gegenkontakt bildenden Körpers (8) beweglich ist, wobeinur der eine Anschlag (io) leitend, der andere (ii) aber nichtleitend ist.
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