DE672839C - Gabelschaltung, insbesondere fuer Fernsprech- und Telegraphiezwischenverstaerker - Google Patents

Gabelschaltung, insbesondere fuer Fernsprech- und Telegraphiezwischenverstaerker

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DE672839C
DE672839C DEP63219D DEP0063219D DE672839C DE 672839 C DE672839 C DE 672839C DE P63219 D DEP63219 D DE P63219D DE P0063219 D DEP0063219 D DE P0063219D DE 672839 C DE672839 C DE 672839C
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DE
Germany
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branch
hybrid circuit
currents
symmetry
telephone
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DEP63219D
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English (en)
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HANS PROTZ
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HANS PROTZ
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/54Circuits using the same frequency for two directions of communication
    • H04B1/58Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Gabelschaltung, insbesondere für Fernsprech- und Telegraphiezwischenverstärker Die üblichen Zwischen- und Endverstärkerschaltungen für gegenseitigen Signal-, insbesondere Sprechverkehr auf Zwei- rund Vierdr:ahtleitungen haben den Nachteil, daß zur Vermeidung von Echos rund sonstigen Rückkopplungs-erscheinungen sog. Ausgleichs- bzw. Brückenschaltungen angewendet werden müssen, die Leitungsnachbildungen der zusammengeschalteten Leitungen erforderlich machen. Diese Nachbildungen sind praktisch immer nur @unvollkommen und nicht ohne Schwierigkeiten herzustellen.
  • Es sind nun Anordnungen bekannt, die mit Hilfe von Gleichrichterschaltu@ngen, teilweise in Gegentaktschaltung, oder durch Umschaltung der Übertragungswege dies Leitungsnachbildungen zu vermeiden suchen. Diese bekannten Anordnungen haben aber den grundsätzlichen Nachteil, daß sie infolge technischer Unzulänglichkeiten entweder eine Halbwelle der zu übertragenden Nutzströme unterdrücken oder bei Umschaltjung der übertragungswege einen Bruchteil der Nutzströme gänzlich sperren. Diese Mängel der bekannten Anordnungen werden erfindungsgemäß. dadurch vermieden, daß, sowohl die im ankommenden Zweig .als auch die im abgehenden Zweig der Vierdrahtleitung fließenden Nutzströme in diesen. Zweigen liegende Gleichrichter- bzw. Richtver stärker.anordnungen oder eine Kombination von beiden gegentaktmäßig aussteuern, die derart zusammengeschaltet sind, d.aß die im ankommenden Zweig der Vierdrahtleitung fließenden Ströme nicht auf den abgehenden Zweig gelangen und in jeder übertragungsrichtung beide Halbwellen der Ströme übertragen werden,.
  • Abb. i stellt z. B. eine solche Schaltung dar, wie sie für Vierdrahtleitungen. beim Übergang auf die .als Zweidrahtleitung ankommende Teilnehmerleitung ,ausgeführt werden kann.
  • In Abb. i verlaufen die aus der ankommenden Leitung der Vierdrahtleitung (Sender) kommenden Ströme über den Übertrager Ü1 über die Gleichrichter G1 und G2. Der Strom der positiven Halbwelle z. B. führt über den Gleichrichter G1, dann über R1 und parallel dazu über Ü3 (Zweidrahtleitung) in Reihe mit Widerstand R2 zum Symmetriepunkt des übertragers Dl zurück. Der Strom dieser Halbwelle teilt sich also nach dem Durchgang durch den. Gleichrichter G1 in zwei Teilströme: der eine fließt über den Widerstand R1 direkt zum Symmetriepunkt des Übertragers ü1, der andere Teilstrom fließt über den Übertrager 03 (mit angeschlossener Zvceidrahtleitung) rund den Widerstand R2 in Reihe zum Symmetriepunkt von 01. Da der Gleichrichter G2 bei dieser Stromrichtung sperrt, tritt in dieser Stromphase nur die an Cr, .angeschlossene. Hälfte der Symmetriewicklung von 01. in Tätigkeit. Die Gleichrichter G3 und G4 sind nun in ihrer Richtwirkung so ,geschaltet, daß die in der soeben beschriebenen Weise verlaufenen zwei Teilströme (von außen nach dem Symmetriepunkt von ü1) nicht auf den Übertrager Ü2, also in die abgehende Richtung der Vierdrahtleitung (Emp- fänger), gelangen können.
  • Es wurde bis jetzt nur die eine Halbwelle des vom Sender kommenden Wechselstromes betrachtet; die andere Halbwelle verläuft spiegelbildlich zu der waagerechten Symmetrieachse (Verbindungslinie zwischen den Symmetriepunkten der Übertrager üi und Ü2), d. h. ,also über Gleichrichter G2 (in dieser Stromphase sperrt nun GI), über R2 wieder direkt, bzw. über 03 in. Reihe mit RI zum Symmetriepunkt von Ü, zurück. Auch in diesem Falle der -zweiten Halbwelle verhindern die Gleichrichter G3 und G4, daß der Übertrager 0, von diesen :ankommenden Strömen beeinflußt wird; da die Ströme auch in: dieser Phase wieder von außen nach innen fließen.
  • Anders hingegen verlaufen die Ströme, die von der Zweidrahtleitung (Ausgang) über Ü3 ankommen. Der Strom der einen Halbwelle fließt, z. B. für die augenblickliche Betrachtung von Punkt P'4 des Ü3 ausgehend, über die obere Außenleitung zu den Gleichrichtern Gl und G3 und den Widerstand RI. Die Gleichrichter G1 und G3 sperren diese Stromrichtung, so daß der Strom nur über RI nach der Symmetrieachse der Schaltung fließen kann. Dort verzweigt er sich in drei Teilströme: Der erste fließt über die .an Gleichrichter 0. .angeschlossene Wicklungshälfte von. ÜI, dann über G, selbst nach Punkt P'5 von Ü3 zurück; der zweite Teilstrom fließt von. der Sym;-metrieachse über Widerstand R2 nach Punkt P5; der dritte Teilstrom fließt über den Entzerrer E, die -, an Gleichrichter G¢ liegende Wicklungshälfte von Ü2 und dann über G4 selbst ebenfalls nach Punkt P'5 zurück. Dieser dritte, über G4 laufende Teilstrom gelangt also auf den Übertrager Ü2 und .damit auf den Empfänger, d. h. auf die abgehende Leitung.
  • Die zweite Halbwelle des über Ü3 aus der Zweidrahtleitung kommenden Stromes fließet wieder spiegelbildlich zur Symmetrieachse, also von Punkt P5 von-03 ausgehend über die untere Außenleitung zu den Gleichrichtern G2 und G4 und dem Widerstand R2. Die Gleichrichter G2 -Lind 04 sperren ebenso wie bei der ersten Halbwelle GI und G3; so daß der Strom wieder nur über R2 nach der Symmetrieachse fließen kann. Dort löst @er sich wieder in drei Teilströme :auf, wovon der dritte über den Entzerrer E, ,die I. Gleichrichter G3 lieg-ende (obere) Wicklungshälfte von Ü2 über G3 selbst nach Punkt P4 des' 'u' b.ertragers 03 zurückfließt. Somit ist also auch .die andere Halbwelle des über Ü3 aus der Zweidrahtleitung kommenden Signalstromes .auf den Übertrager Ü2, also in die abgehende Richtung (Empfänger), übertragen.
  • Diese Schaltung nach Abb. i kann noch -dadurch verbessert werden; daß auch in Reihe mit den beiden. Querwiderständen R1 und R;,, Gleichrichter (GI, und 022 in Abb. ?) geschaltet werden, und zwar so, daß eine infolge Stromverzweigung geringere Schwächung des vom Übertrager Ü2 aufgenommenen Signalstromes aus der Zweidrahtleitung stattfindet: Da eine Gabelschaltung gewöhnlich in Verbindüng mit einem Verstärker gebraucht wird, sei es in der abgehenden oder in der ankommenden Leitung; werden. die Gleichrichter ganz oder teilweise durch Verstärkerröhren in Richtverstärkergegentaktschaltung ersetzt (s. Abb. ¢).
  • In Abb. 3 ist die abgehende Leitung nicht durch Übertrager 02, sondern. ,durch Widerständeangekoppelt und der Entzerrer in den angekoppelten Kreis der abgehenden Leitung verlegt.
  • Ähnlich, wie :allgemein üblich durch Zusammenschaltung zweier Brückenschaltungen bzw. Gabeln mit zwei Verstärkern ein sog. Zweidrahtzwischenverstärkerentsteht, kann auch durch geeignete Zusammenschaltungvon zwei der in den Abb. i bis ¢ aufgeführten Schaltungen ein Zweidrahtzwischenverstärker hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATE NTANSPR0C£IE:-i. Gabelschaltung, insbesondere für Fernsprech- und Telegraphiezwischenverstärker; dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die im ankommenden. Zweig ,als auch die im abgehenden Zweig der Vierdraht-Leitung fließenden Nutzströme in diesen Zweigen liegende Gleichrichter- bzw: Richtverstärkeranordnurigen oder eine Kombination von beiden gegentaktmäßig aussteuern, die derart zusammengeschaltet sind, daß :die im ankommenden Zweig der Vierdrahtleitung fließenden Ströme nicht auf den abgehenden Zweig gelangen und in jeder Übertragungsrichtung beide Halbwellen der Ströme übertragen werden. a. Gabelschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß solche Gegentaktschaltungen verwendet werden; bei welchen der Belastungswiderstand aus zwei symmetrisch angeordneten Querwiderständen besteht, deren Verbindungspunkt mit dem Symmetriemittelpunkt der Schaltung verbunden ist !und an deren Außenpunkten der eigentliche Verbraucher in Brücke liegt.
DEP63219D 1931-06-06 1931-06-06 Gabelschaltung, insbesondere fuer Fernsprech- und Telegraphiezwischenverstaerker Expired DE672839C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034697B (de) * 1955-11-03 1958-07-24 Werner Jesek Gabelschaltung fuer die UEberfuehrung von Zweidrahtstromkreisen auf Vierdrahtstromkreise und umgekehrt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034697B (de) * 1955-11-03 1958-07-24 Werner Jesek Gabelschaltung fuer die UEberfuehrung von Zweidrahtstromkreisen auf Vierdrahtstromkreise und umgekehrt

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