DE672362C - Gekapseltes Getriebe fuer insbesondere tragbare Kinogeraete mit Umlaufoelung - Google Patents
Gekapseltes Getriebe fuer insbesondere tragbare Kinogeraete mit UmlaufoelungInfo
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- DE672362C DE672362C DEB175663D DEB0175663D DE672362C DE 672362 C DE672362 C DE 672362C DE B175663 D DEB175663 D DE B175663D DE B0175663 D DEB0175663 D DE B0175663D DE 672362 C DE672362 C DE 672362C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/18—Motion-picture cameras
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
Getriebe für Kinogeräte mit Umlaufölung zwecks Schmierung der Achslager sind bekannt.
Die Ölführung erfolgt bei dieser Art der Schmierung im aligemeinen in der AVeise,
daß das Öl durch eine kleine Pumpe oder in sonst geeigneter Weise zunächst zu einer
höchstgelegenen Stelle gefördert wird und dann von dort aus den Lagern unter der Einwirkung
der Schwerkraft zufließt. Die wichtigste Aufgabe dabei ist, dafür zu sorgen, daß
kein Öl auf das Filmband gelangt und dieses unbrauchbar macht. Deshalb wird das Getriebe
vollständig in einem Gehäuse eingekapselt, aus dem die Achsen für die Transportrollen
und den Antrieb herausragen, und damit das öl nicht an den Achsendurch·-
brüchen austreten kann, ist vor der Durchbruchstelle auf der betreffenden Achse ein
Spritzring angebracht, welcher das Öl in einen kleinen Ölfangraum abschleudert. Vom
Ölfangraum führen Kanäle in das Gehäuseinnere zurück, so daß das abgeschleuderte Öl
wieder in den Ölsammelraum zurückfließen kann. Es hat sich aber nun gezeigt, daß insbesondere
bei tragbaren Kinogeräten, d. h. Koffergeräten, doch beim Transport vielfach Öl an den Lagerdurchbrüchen austritt und dadurch
die Gefahr einer Filmbandverölung gegeben ist. Der Ölaustritt kommt dann zustände,
wenn der Koffer beim Transport umgelegt werden muß, da das Öl dann vom Ölsumpf
in die bei der umgelegten Lage untenliegenden Rücklaufkanäle hineinlaufen und
von da aus entlang der Welle nach außen treten kann, denn der Spritzring ist ja während
des Transports außer Wirkung.
Diese unliebsame Erscheinung wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die Ölrücklaufkanale
der aus dem Getriebegehäuse ragenden Achsen in jeder Lage des Gehäuses
über dem jeweiligen Ölspiegel ausmünden. Durch diese Anordnung ist die Gewähr dafür
gegeben, daß der Kinokoffer in jeder beliebigen Lage getragen werden kann, ohne da.ß
ein ölaustritt an den Achslagern nach außen befürchtet· werden muß. Eine besonders
zweckmäßige Ausführungsform ist die, bei der die die ölrücklaufkanäle in den Ölspiegel
überragenden Augen, die die . zugehörigen Achslager enthalten, angeordnet sind.
Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung mit
Andeutung der bei zwei verschiedenen Lagen des Gehäuses sich einstellenden Ölspiegel.
Das allseitig geschlossene, im Schnitt dargestellte Gehäuse a, das teilweise mit Öl gefüllt
ist, hat zwei nach innen verhältnismäßig weit vorstehende Augen b und d. Das Auge b
bildet das Lager für die Antriebsachse / und das Auge d das Lager für die Achse g einer
Transportrolle. Auf den beiden Achsen sitzt je ein Spritzring h, welcher das aus dem
Achslager austretende öl in den Ölfangraum i abschleudert und so den ölaustritt
6Ϊ2362
äußerhalb des Gehäuses verhindert. 'Vom Ölfangraum
i aus fließt das Öl durch den Ölrücklaufkanal-έ
wieder in den Ölsumpf m zurück, von wo aus es dann durch irgendeines
der bei Umlaufölungen üblichen und bekannten Mittel den Lagern wieder zugeführt wird.
Man wählt dazu etwa eine kleine ölpumpe, die das Öl in einen über dem Lager der
Achse g gelegenen kleinen Behälter hoch-
»° pumpt, von dem aus das öl den einzelnen
Lagern und sonstigen Schmierstellen durch Röhrchen zugeleitet wird. Als nicht zum
Wesen der Erfindung gehörig, ist diese Schmiervorrichtung selbst nicht dargestellt,
ebensowenig wie der übrige Teil des Getriebes
außer den beiden Zahnrädern n.
Die Lage des Ölsumpfes m sei die normale
Lage während des Betriebes des Kinokoffergerätes. Wird nun beim Transport der Kinokoffer
etwa umgelegt, so fließt der Inhalt des Ölsumpfes nach der untenliegenden Seite und
nimmt ungefähr die durch den Buchstaben m' gekennzeichnete ■ Lage an, d. h. die bei Drehung
der Abbildung um 900 nach rechts sich einstellende Lage des ölsumpfes, entsprechend
der angenommenen Transportlage des Koffers. Es ist klar ersichtlich, daß auch
in dieser Lage die Ausmündung 0 des im Lagerauge d angeordneten Ölrücklaufkanalsfe
oberhalb des Ölsumpfes m' liegt. Würde der Koffer um etwa 900 nach links gedreht,
so würde wiederum die Ausmündung p des Ölrücklaufkanals k im Auge b den sich nunmehr
einstellenden ölsumpf spiegel überragen; auch bei vollständigem Umstürzen des Koffers
bzw. des Getriebegehäuses um i8o° liegen die beiden Ausmündungen 0 und p
über dem dann sich einstellenden Ölsumpfspiegel. Der Koffer kann also in jede beliebige
Lage gebracht werden, stets wird der ölspiegel unterhalb der Ausmündungen der
ölriicklaufkanäle liegen und dadurch wird ein Austreten von Öl an die nach außen
führenden Achsen vermieden werden, da kein Öl vom ölsumpf her in die ölriicklaufkanäle
eindringen kann.
Die erfindungsgemäße Anordnung der Ölrücklaufkanalausmündungen
oberhalb des Ölspiegels kann selbstverständlich außer bei Kinogeräten auch bei allen anderen gekapselten
Getrieben angewendet werden, bei welchen man damit rechnen muß, daß der Ölspiegel beim Transport des betreffenden
Getriebes seine Lage wechselt und bei denen diese Verlagerung schädliche Folgen haben
könnte.
Claims (2)
1. Gekapseltes Getriebe für insbesondere
tragbare Kinogeräte mit Umlauf-Ölung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ölrücklaufkanäle der aus dem Getriebegehäuse ragenden Achsen in jeder Lage
des Gehäuses über dem jeweiligen Ölspiegel ausmünden.
2. Gekapseltes Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ölrücklaufkanäle in den ölspiegel überragenden Augen, die die zugehörigen
Achslager enthalten, angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB175663D DE672362C (de) | 1936-09-30 | 1936-09-30 | Gekapseltes Getriebe fuer insbesondere tragbare Kinogeraete mit Umlaufoelung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB175663D DE672362C (de) | 1936-09-30 | 1936-09-30 | Gekapseltes Getriebe fuer insbesondere tragbare Kinogeraete mit Umlaufoelung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE672362C true DE672362C (de) | 1939-02-28 |
Family
ID=7007766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB175663D Expired DE672362C (de) | 1936-09-30 | 1936-09-30 | Gekapseltes Getriebe fuer insbesondere tragbare Kinogeraete mit Umlaufoelung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE672362C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966253C (de) * | 1944-04-12 | 1957-07-18 | Lloyd Dynamowerke Ag | Gleitlager mit selbsttaetiger Schmiermittelzufuhr, insbesondere fuer elektrische Maschinen |
-
1936
- 1936-09-30 DE DEB175663D patent/DE672362C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966253C (de) * | 1944-04-12 | 1957-07-18 | Lloyd Dynamowerke Ag | Gleitlager mit selbsttaetiger Schmiermittelzufuhr, insbesondere fuer elektrische Maschinen |
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