DE672250C - Feinempfindliches Relais - Google Patents

Feinempfindliches Relais

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DE672250C
DE672250C DES118436D DES0118436D DE672250C DE 672250 C DE672250 C DE 672250C DE S118436 D DES118436 D DE S118436D DE S0118436 D DES0118436 D DE S0118436D DE 672250 C DE672250 C DE 672250C
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DE
Germany
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circuit
relay
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inductance
current
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DES118436D
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SAVOISIENNE DE CONST ELECTR SA
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H1/00Details of emergency protective circuit arrangements
    • H02H1/0007Details of emergency protective circuit arrangements concerning the detecting means
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/22Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for supplying energising current for relay coil
    • H01H47/223Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for supplying energising current for relay coil adapted to be supplied by AC
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/22Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for supplying energising current for relay coil
    • H01H47/34Energising current supplied by magnetic amplifier

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  • Breakers (AREA)

Description

  • Feinempfindliches Relais Die Erfindung bezieht sich auf Relais, die in einen Stromkreis mit Sättigungsresonanz eingeschaltet sind, der eine Selbstinduktanz mit Eisenkern, einen Kondensator und einen Widerstand enthält.
  • Es ist bekannt, daß infolge der Sättigung des Eisens der Drossel die Charakteristiken des einen solchen Kreis durchfließenden Stromes bei bestimmten Werten des verwendeten Hauptstromes sehr plötzliche Änderungen in ihren Werten erfahren. Schaltet man beispielsweise gemäß Fig. i der Zeichnung die Drossel, den Kondensator und den Widerstand in Reihe, so wächst, wenn man die aufgedrückte Spannung u ansteigen läßt, der Strom I, der den betreffenden Kreis durchläuft, zuerst proportional zur Spannung, wie es das Arbeitsdiagramm in Fig.2 zeigt, in welchem die Spannung u als Abszisse und der Strom I als Ordinate eingetragen ist. Bei einem Wert u1 der Spannung erfährt der Strom eine plötzliche Wertsteigerung, die als Aufwärtssprung bezeichnet werden soll. Wenn die Spannung den Wert u1 überschritten hat, wächst der Strom wieder proportional zur Spannung.
  • Bei Verminderung der Spannung verringert sich der Strom zuerst proportional zur Spannung. Sobald die Spannung den Wert ai, erreicht, nimmt der Strom plötzlich an Wert ab, eine Erscheinung, die als Abwärtssprung bezeichnet werden soll. Vermindert sich die Spannung weiter, so verringert sich der Strom wieder proportional zur Spannung.
  • Die Entfernungen zwischen dem Aufwärtssprung und dem Abwärtssprung können bekanntlich dadurch geregelt werden, daß man auf den Wert des Widerstandes R einwirkt.
  • Man kann einen solchen Resonanzstromkreis dazu benutzen, Relais empfindlich und kräftig zu steuern, indem ihr Anker z. B. bei geringem Überschreiten einer bestimmten Spannung der überwachten Leitung sofort ohne Vibration unter Wirkung einer großen Stromstärke angezogen wird. So kann man für empfindliche Maximalrelais den Aufwärtssprung des Stromes im Resonanzkreis oder für Minimalrelais den Abwärtssprung ausnutzen. Es ist aber nicht ohne weiteres möglich,'die Resonanzerscheinung beim Steigen und Fallen der Spannung in ein und demselben Relais z. B. dahin auszunutzen, daß der Anker, wenn die überwachte Spannung über einen bestimmten Punkt steigt, plötzlich angezogen wird und ebenso plötzlich losgelassen wird, wenn die Spannung wieder bis zu demselben Punkt gesunken ist; vielmehr tritt die Zurückbewegung des Ankers erst bei einer erheblich niedrigeren Spannung ein. Man benötigt besondere Vorrichtungen, um die Relais nach einer Auslösung wieder schnell in Bereitschaft zu setzen. Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Rückkehr des Relais in seine anfängliche Betriebslage ebenso empfindlich beim Fallen der Spannung im gleichen Spannungspunkte eintritt, wie die Auslösung beim Ansteigen der Spannung erfolgt war. Die Erfindung beruht auf der Ausnutzung der bisher für die Rel steuerung in Verbindung mit Resonanzkre@,nnicht beachteten Tatsache, daß die Impec: des Relais eine andere bei angezogenem als. lbei abgestoßenem Zustand des Ankers ist, und infolgedessen sich die Induktanz im Resonanzstromkreis ändert, sobald z. B. durch den Stromsprung der Anker angezogen worden ist. Nach der Änderung der Induktanz weist der Resonanzstromkreis nicht mehr die gleiche Charakteristik auf, wie sie für einen bestimmten Zustand in Fig. 2 dargestellt war, sondern für den neuen Zustand mit geänderter Induktanz sind, wie Fig.3 darstellt, die gestrichelt gezeichneten senkrechten Äste der Charakteristik, in denen sich das sprunghafte Steigen und Fallen der Stromstärkeausdrückt, gegendieentsprechenden voll gezeichneten Äste des vorherigen Induktanzzustandes in Spannungsrichtung versetzt. Die Erfindung besteht nun darin, daß der magnetische Kreis des Relais so bemessen wird, daß durch seine Änderung infolge Ankerbewegung der fallende (auf der Zeichnung gestrichelte) Ast des durch die Induktanzänderung verschobenen Zustandes nahe dem aufsteigenden (voll gezeichneten) Ast des vor der Induktanzänderung vorhanden gewesenen Zustandes zu liegen kommt, mit der Folge, daß die Spannung uo, bei der der Anker plötzlich angezogen wird, nahezu übereinstimmt mit der Spannung u, bei welcher der Anker plötzlich abfällt, wenn die Spannung wieder sinkt. Die zu diesem Zwecke erforderliche Bemessung des magnetischen.Relaiskreises kann leicht berechnet werden.
  • Durch die bekannte Regulierung des Resonanzkreises vermittels des Widerstandes R kann das gleiche Ergebnis nie erzielt werden; damit kann nur für ein und denselben Induktanzzustand die Entfernung zwischen dem steigenden und dem fallenden Ast geändert und gegebenenfalls bis auf o verkleinert werden, nicht aber kann die gemeinsame Verschiebung der beiden Äste gegen die beiden Äste der durch die Ankerbewegung erzeugten neuen Charakteristik bewirkt werden. Allerdings kann durch Einstellung des Widerstandes R die Wirkung der Erfindung noch verfeinert werden, indem man z. B. bei Fig. 3 durch die Verkleinerung der Entfernung zwischen den beiden Ästen ein und desselben Zustandes, also zwischen den beiden mit vollen Linien gezeichneten Sprungästen, den Sprungast u, beliebig nahe an den gestrichelten Ast u heranbringen kann. Der Charakteristik, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, liegt ein Schaltschema nach Fig. 4 zugrunde, wobei die Drosselspule mit Eisenkern im Resonanzkreis mit L, der Kondensator mit C, der Widerstand mit R und das parallel geschaltete Relais mit M bezeichnet ist.
  • '-Das Relais arbeitet als Maximalrelais wie @ölgt: Ist die auf das Relais einwirkende Spannung im Normalzustande gering, so befindet sich der Anker des Relais in abgefallener Stellung. Erhöht sich die Spannung durch irgendwelche Umstände und erreicht den Wert so, so entsteht der Aufwärtssprung des Stromwertes. Sobald infolgedessen der Anker des Relais 'angezogen wird, zeigt der Resonanzstromkreis die in gestrichelten Linien dargestellte Charakteristik. Vermindert sich in diesem Zustande der Charakteristik die Spannung bis zum Werte zi, der gemäß der Erfindung beliebig nahe an die Spannung uo herangerückt ist, so tritt der Abwärtssprung des Stromes ein und bewirkt das sofortige Ablösen des Ankers.
  • Dadurch, daß man zwei Relais vereinigt, die auf verschiedene mehr oder weniger benachbarte Wirkungsstellen eingestellt sind, kann man ein Spannungsrelais schaffen, das drei verschiedene Stellungen einnehmen kann, je nachdem die zu überwachende Spannung zwischen den zwei kritischen Werten oder unterhalb oder oberhalb dieser Werte liegt. Eine Vorrichtung dieser Art ist in Fig. 5 dargestellt, wobei die Feinreglung der beiden Wirkungsstellen mittels eines kleinen Spartransformators T mit Zapfstellen bewirkt wird.
  • Die Erfindung ist auch für die Zierstellung empfindlicher Stromrelais zu verwenden; nur muß in diesem Falle die Schaltung eine andere sein, derart, daß das Verstärkersystem einer dem überwachten Strom proportionalen Spannung unterworfen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Feinempfindliches Relais in einem Stromkreis mit Sättigungsresonanz, der eine Selbstinduktanz mit Eisenkern, einen Kondensator und einen Widerstand enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Kreis des Relais so ausgebildet ist, daß das Relais, welches, wenn sein Anker sich in Ruhelage befindet, nach einem bestimmten Kreislauf mit ansteigendemund absteigendem Ast arbeitet, dann, wenn der Anker angezogen wird, zu einem andern Arbeitskreislauf übergeht, der sich aus der Induktanzänderung in dem Stromkreis niit Sättigungsresonanz infolge des neuen Wertes der Induktanz des Relais ergibt, und hierbei der absteigende Ast des zweiten Kreislaufes nahe benachbart dem ansteigenden Ast des ersten Kreislaufes ist.
DES118436D 1935-05-24 1935-05-25 Feinempfindliches Relais Expired DE672250C (de)

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DES118436D DE672250C (de) 1935-05-24 1935-05-25 Feinempfindliches Relais

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