DE672094C

DE672094C - Magazinhalter fuer Feuerwaffen

Info

Publication number: DE672094C
Application number: DEM141007D
Authority: DE
Inventors: Alex Seidel
Original assignee: Mauser Werke AG
Current assignee: Mauser Werke AG
Priority date: 1938-03-13
Filing date: 1938-03-13
Publication date: 1939-02-20

Description

Magazinhalter für Feuerwaffen Der Gegenstand der Erfindung ist ein Magazinhalter für Feuerwaffen, der aus einem unter Federdruck stehenden axial verschiebliclien Bolzen besteht und zwecks leichter Ein-und Ausbaufähigkeit durch einen Sprengring gegen Herausfallen aus dem Waffengehäuse gesichert ist.
Sprengringe sind in der Technik wegen ihrer Einfachheit häufig .angewendet worden, u. a. auch auf dem Gebiete der Handfeuerwaffen. So ist schon vorgeschlagen worden, den Lauf einer Feuerwaffe durch einen exzentrisch zu seiner Achse .angeordneten Ring festzulegen bzw. durch entsprechende Verdrehung freizugeben. Ebenso ist es nicht mehr neu, Bolzen durch in Quernuten eingreifende Sprengrunge festzulegen.
Die Erfindung besteht nun darin, daß zum Entfernen des Magazinhalterbolzens ä.us der blinden Bohrteig des Waffengehäuses, was durch Zusammendrücken des von ,einer Ringnut des Bolzens aufgenommenen Sprengringes geschieht, dessen Kreisquerschnitt sich bei eingesetztem Bolzen ,annähernd zur Hälfte in einer die .axiale Verschiebung des Bolzens gestattenden Erweiterung der Bohrung befindet, ein zylindrischer Zapfen, dient, der das exzentrisch angeordnete Bolzenende bildet und die Abschlußwand der den Bolzen aufnehmenden Bohrung nach .außen überragt, ;und daß die Magazinhalterfeder neben ihm in einem zur Bolzenachse parallelen Loch lagert und sich auf der Abschlußwand abstützt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend beschrieben und in der zugehörigen Zeichnung dargestellt.
Fig. i isst ein Querschnitt durch einen Pistolengriff mit,eingesetztem Magazin.
Die Fig..2 und 3 sind Schnitte durch den Magazinhalter nach den Linien A-B bzw. C-D .der Fig. i.
In den Pistolengriff i oder .das Waffengehäuse ist das Magazin 2 eingeschoben. Die Griffschalen 3 und q. decken das Magazin in bekannter Weise nach außen hin ab. Neben der vorderen Wand des Magazins befindet sich im Waffengehäuse i die Bohrung 5, 'die das Waffengehäuse nicht vollständig- durchdringt, sondern noch eine Wand 6 stehenläßt. In diese Bohrung 5 paßt der den: Magazinhalter bildende Bolzen. 7, der mit einer Ringnut 8 versehen ist für die Aufnahme des Sprengringes g. Dieser weicht in die Nut 8 zurück, sobald der Bolzen 7 in die Bohrung 5 eingeschoben oder daraus entfernt wird. In eingebautem Zustand des Magazinhalters federt der Ring 9 derart auseinander, daß er zur Hälfte .außerhalb der Nut 8 liegt, was eine Nut i o im Waffengehäuse i ermöglicht. Diese ebenfalls als Ring ausgebildete Nut ist derart weit gehalten, daß die Axialverschiebung des Bolzens 7 zur Lösung des Magazins ä sowie das Einfallen der Sperrnase i i in-eine entsprechende Ausnehmung des Magazins möglich ist. Für den Durchtritt des Magazins ist ein segmen.tförmiger Ausschnitt i2 im Bolzen? vorgesehen. Zur Sicherung gegen Drehung dient der Zapfen 13, der .aus dem im Waffengehäuse befindlichen Ende des Magazinhalters ;als Exzenter herausgedreht ist und die steherigebliebene Wand 6 von der Bohrung 5 so weit nach außen überragt, daß durch Druck auf ihn der Sprengring g in dessen Aufnahmenut 8 hineingedrängt -und der Bolzen? dadurch frei wird. Neben dem Zapfen 13 auf der dem Magazin abgewandten Seite ist parallel zur Bolzenachse ein Loch i q. eingebohrt, das die Feder 15 beherbergt, die sich auf der stehengebliebenen Wand 6 abstützt und die Nase i i in die ;entsprechende Ausnehmung zur Sperrung des Magazins ,einzuschieben bestrebt ist. Dieser Magazinhalter ist deshalb einfach herzustellen, da er als Drehkörper ausgebildet ist. Außerdem beansprucht er wenig Platz und benötigt für seine eigene Sperrung in der Waffengehäusebohrung keine Schrauben. Der für seine - Festlegung verwandte Sprengring hat nur dann den Druck seiner Feder alufzunehmen, wobei er .auf gegenüberliegenden Flächen der beiden Ringnuten des Bolzens und des Waffengehäuses .aufliegt, wenn sich kein Magazin in der Waffe befindet:

Claims

P A T EN T A N S L' R U C11: Magazinhalter für Feuerwaffen, der aus einem unter Federdruck stehenden axial verschieblichen Bolzen besteht, mit einem Sprengring zur Sicherung gegen Herausfallen .aus dem Waffengehäuse; dadurch gekennzeichnet, daß zum Entfernen des Bolzens (7) aus der blinden Bohrtrog (5) des Wafhengeh.äuses (i) bzw. zum Zusammendrücken des von einer Ringnut (8) des Bolzens (7) .aufgenommenem Sprengringes (9), dessen Kreisquerschnitt sich bei eingesetztem Bolzen annähernd zur-Hälfte in einer die axiale Verschiebung des Bolzens gestattenden Erweiterung (i o) der Bohrung (5) befindet, ein, zylindrischer Zäpfen (i3) dient, der das exzentrisch ,angeordnete Bolzenende bildet und die Abschlußwand (6) der den Bolzen aufnehmenden Bohrung (5) nach außen überragt und daß die Mägazinhalterfeder (i) neben ihm in einem zur Bolzenachse parallelen Loch (i4) lagert und sich auf der Abschlußwand (6) abstützt.