DE671739C - Laengs geschlitzte Brennerrohre zum Erzeugen aktiven Gasrusses - Google Patents

Description

• Längs geschlitzte Brennerrohre zum Erzeugen.aktiven Gasrußes Für die Verbrennung von Gasen, Dämpfen oder Mischungen beider zum Zwecke der Erzeugung von Ruß hat man sich bereits Brenn:errohre bedient, die entweder eine Anzahl kleinerer Bohrungen oder lange Schlitze, die die Bildung einer langen flachen Flamme gestatten, aufweisen. Bei beiden Arten ist jedoch die Sauberhaltung der Brenneröffnungen infolge der Unübersichtlichkeit der Brenneranordnung oder der Enge der Schlitze erschwert. Es ist aber notwendig, die Brenneräffnungen von Zeit zu Zeit zu reinigen, weil sie sich infolge der Zersetzung der zur Anwendung bzw. Verbrennung gelangenden Gasse und Dämpfe leicht zusetzen, für eine gute Qualität des zu erzeugenden Rußes, aber eine gleichmäßige Flamme erforderlich ist. Zudein. verlangen. unterschiedliche Brennstoffe oft auch verschieden große Brenneröffnungen, so daß sich beim Wechsel, des Brennstoffs ein Auswechseln der gesamten Brennerrohre notwendig macht, wenn mit dem neuen Brennstoff ein Ruß bestmöglicher Güte gewonnen werden soll.
• Die Erfindung bezweckt, längs geschlitzte Brennerrohre zweckmäßiger zu gestalten, so daß ihre Sauberhaltung .erleichtert und eine gleichbleibende Öffnung gewährleistet ist und die Schlitzweite dem zu verbrennenden Material ,angepaßt werden kann. Dies. wird dadurch erreicht, da.ß auf dem Flammrohr in dein für den Austritt der brennbaren Gase vorgesehenen Schlitz parallel zu diesem auswechselbare und/oder- seitlich verschiebbare Schienen vorgesehen sind. Diese Schienen können auch, unterteilt als Schienenstücke, in der Längsrichtung des Schlitzes hintereinander :angeordnet sein.
• Die Abbildungen zeigen ein Beispiel eines derartigen neuen Brennerrohres, rund zwar zeigt Abb. i eine Seltenansicht, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i und Abb. 3 eine der Abb. i entsprechende Oberansicht. .
• Ein Brennerrohr i, denn der gasförmige Brennstoff zugeführt wird, ist oben in Längsrichtung mit einem Schlitz 2 versehen, durch den der Brennstoff zwecks Verbrennung nach außen tritt. Auf dem Brennerrohr i sind parallel zu dem Schlitz 2 unter Zwischenschaltung zweier Auflage- und Ausgleichstücke 3 zwei im Querschnitt rechteckige Schienen 4 in geeigneter Weise befestigt, die den Schlitz 2 in Breitenrichtung teilweise abdecken. Die Schienen q. sind erfindungsgemäß derart angebracht, daß sie ,einander genähert und entfernt werden können und feststellbar sind, um den Schlitz 2 mehr oder weniger abdecken und so die Breite der eigentlichen schlitzförmigen Brennöffnung den Betriebsverhältnissen anpassen zu können. Man kann die Schienen 4 außerdem auch noch quer geteilt ausbilden, so daß der Schlitz 2 gegebenenfalj,@, durch völliges Zusammenschieben entspr.,:`: chender Schlenenteile teilweise ganz geschlis': sen werden kann. . #?., In der Brennöffnung kann ein Schieber 5`=' vorgesehen sein, der zur Offenhaltung bzw. Reinigung dient. Er kann z. B. im wesentlichen ungleichmäßig I-förmig ausgebildet sein, mit seinem Steg ; durch den Schlitz zwischen dien Schienen 4 und mit seinem Fuß ö unter die Schienen 4 in den Schlitz 2 des. Rohres i fassend und .mit einer Platte 8, die einen Griff 9 trägt, auf diesen Schienen 4 aufliegend. Selbstverständlich kann der Schieber 5 auch jede andere zweckentsprechende Form haben. Er kann von Hand oder hei Anbringung entsprechend geeigneter Vorrichtungen mas,chinell in der Brennöffnung hin und her bewegt werden.
• Es ist auch möglich, zur Veränderung der Größe der Brennöffnung statt verstellbarer Schienen .4 z. B. auswechselbare Einsatzstücke für den Schlitz 2 mit einer schlitzförmigen Brennöffnung vorzusehen, die bei jedem Einsatzstück verschieden von der der zum Auswechseln dienenden Einsatzstücke bemes#' sen i'st. Die erfindungsgemäße Einrichtung der Brennerrohre bedeutet gegenüber den bekannten den Vorteil, daß die einzelne Brenn-R.jöff-nung auch während des Betriebes. der An--Jage dauernd oder unterbroch n gereinigt wer-`;len kann, so daß ein Verstopfen von Brenn-"-dffnungen und damit ein Leistungsabfall in der Einrichtung nicht mehr ,einzutreten brawcht. Ferner kann man die Schlitzöffnung den zur Verbrennung gelangenden jeweiligen organischen Stoffen anpassen, da die Eigenschaften des erzeugten Ru ßes zum Teil wenigstens von der Weite der Brenncrschlitzöffnungen abhängig sind.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Längs geschlitzte Brennerrohre zum Erzeugen aktiven Gasrußes aus Gasen, Dämpfen oder Mischungen beider, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzbreite bestimmt ist durch auf dem Flammrohr parallel zum Schlitz angeordneteauswechselbare und/oder seitlich verschiebbare Schienen.
2. 2. Längs geschlitzte Brennerrohne nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mehrere in der Längsrichtung des Schlitzes hintereinander angeordnete auswechselbare und,.' oder seitlich verschiebbare Schienenstücke.