DE629860C - Gewindeschneidkluppe zum Schneiden von Rechts- und Linksgewinde - Google Patents

Gewindeschneidkluppe zum Schneiden von Rechts- und Linksgewinde

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DE629860C
DE629860C DES109603D DES0109603D DE629860C DE 629860 C DE629860 C DE 629860C DE S109603 D DES109603 D DE S109603D DE S0109603 D DES0109603 D DE S0109603D DE 629860 C DE629860 C DE 629860C
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Germany
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cutting
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jaws
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DES109603D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
    • B23G5/10Die-heads

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
14. MAI 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 629860 KLASSE 49 e GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juni 1933 ab
Die Erfindung betrifft eine Gewindeschneidkluppe zum Schneiden von Rechts- und Linksgewinde, bei der die Tangentialbacken innerhalb einer quadratischen, rahmenartigen Begrenzung unter sich und an der Begrenzung gleitend durch Einwirkung auf eine der Schneidbacken in bezug auf das Werkstück eingestellt werden und rechtwinklig zur Verschiebungsrichtung der Backenhalter an dem Werkstück angreifen. Das Neue besteht in der Art, in der diese Schneidbacken zum Schneiden von Rechts- oder Linksgewinde in Stellung gebracht werden.
Erfindungsgemäß besitzen die Schneidbakkenträger Ansätze^ die mit einer schwalbenschwanzförmigen Führung versehen sind und mit axialem Spiel in Ausnehmungen der Backenhalter eingreifen. Die Verschiebung der Schneidbacken zwecks Umstellung der Kluppe von Rechts- auf Linksgewinde und umgekehrt erfolgt dabei mittels Stellschrauben, die parallel zur Kluppenachse angeordnet und einerseits in die Backenansätze geschraubt und andererseits in der einen Begrenzungswand der Halterausnehmung unverschieblich, aber drehbar gelagert sind.
Es bestehen bereits andersgeartete Schneidkluppen, bei denen die Schneidbacken ebenfalls zum Schneiden von Rechts- und Linksgewinde in axialer Richtung verstellt werden können. Bei den einen sind die Backenhalter auf Kopfschrauben aufgesetzt, die parallel zur Kluppenachse gelagert sind. Diese Anord- · nung ist aber äußerst dürftig, und sie bietet keinerlei Gewähr für eine genaue Einstellbarkeit noch für eine Unverrückbarkeit der Schneidbacken während des Gewindeschneidens, indem die Stellung der besagten Schrauben in keiner Weise gesichert werden kann. Ein anderer Vorschlag zielte darauf hinaus, die Schneidbacken in ihren Lagern in einer zur Achse des Werkstücks parallelen Ebene kippbar zu machen. Dadurch wurde aber die Mittelachse der Schneidbacken in eine Winkellage zu derjenigen des Werkstückes gebracht, was eine richtiggehende Schneidarbeit überhaupt ganz unmöglich macht. Derartige Kluppenbauarten haben deshalb auch keinen Eingang in die Praxis gefunden. Schließlich sind noch die Schneidkluppen zu erwähnen, bei denen die Schneidbacken in Form von zylindrischen Strehlern mit zwei Arbeitskanten ausgebildet sind und bei denen das Schneiden von Rechts- und Linksgewinde dadurch ermöglicht wird, daß die Strehler teilweise um ihre Achse gedreht werden, was umständlicher und insbesondere aber auch, um genau zu sein, schwieriger zu bewerkstelligen ist als eine einfache Axialverschiebung der Schneidbacken. Auch ist bei solchen Gewindeschneidkluppen durch Verschraubungen eine Axialverstellung möglich, jedoch
nur zu dem Zweck, um Gewinde verschiedener Steigung schneiden zu können.
Alle diese Mißstände sind beim Gegenstand der Erfindung vollkommen behoben. Insbesondere fällt hier jedes Tasten beim Einstellen, der Backen fort, und es genügt, die Steil-? schraube jeweils so weit zu drehen, bis der Backenträgeransatz an der einen oder der anderen Begrenzungswand der Backenhalterausnehmung ansteht.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Kluppe, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Backenhalters, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 ein Teil eines -Querschnittes des Backenhalters und des Ansatzes des Schneidbackenträgers mit eingeschraubter Stellschraube.
In diesen Abbildungen bezeichnet 59 die Backenhalter, von denen vier, gegenseitig sich führend, in einer Umrahmung angeordnet sind. Mittels einer Stellvorrichtung 57, 58, 60 wird der eine dieser Backenhalter verschoben und damit gleichzeitig auch die übrigen, wodurch die an den Backenhaltern 59 sitzenden Schneidbacken 67 in ihrer Relativlage zueinander verstellt werden. Erfindungsgemäß hat jeder Schneidbackenträger 66 einen Ansatz 65, der mit einer schwalbenschwanzförmigen Führung versehen ist und mit axialem Spiel in eine Ausnehmung des Schneidbackenhalters 59 einspringt. Durch den Ansatz 65 ist eine Stellschraube 64 geschraubt, clie mit ihrem Kopfende in der einen Begrenzungswand der Halterausneh- -mung tmverschieblich, aber drehbar gelagert ist und von außen mittels eines in ein Vierkantloch der Drehschraube 64 eingreifenden Schlüssels oder eines sonstigen geeigneten Werkzeuges bewegt werden kann. Durch die Verstellung der Schraube 64 wird die Schneidbacke 67 in axialer Richtung verschoben und *5 solcherart die Möglichkeit gegeben, die Schneidkluppe für Rechts- oder Linksgewinde einzustellen.
Zweckmäßig ist das axiale Spiel des An- · • -Satzes 65 in der Ausnehmung so bemessen, £ daß es der halben Ganghöhe des zu schneii'iäenden Gewindes entspricht; dies erlaubt l;dann, die Einstellung ohne jedes Zögern vorzunehmen, indem es genügt, die Stellschrauben 64 jeweils so lange zu drehen, bis der Ansatz 65 der Schneidbackenträger 66 an der einen oder der anderen Begrenzungswand der Halterausnehmung ansteht. Sollen Gewinde mit anderer Steigung geschnitten werden, so muß das axiale Spiel des Ansatzes 65 in der Ausnehmung mindestens so groß sein wie die halbe Ganghöhe des die größte Steigung aufweisenden Gewindes.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Gewindeschneidkluppe zum Schneiden von Rechts- und Linksgewinde, bei ■= der die Tangentialbacken innerhalb einer quadratischen, rahmenartigen Begrenzung unter sich und an der Begrenzung gleitend durch Einwirkung auf eine der Schneidbacken in bezug auf das Werkstück eingestellt werden und rechtwinklig zur Verschiebungsrichtung der Backenhalter an dem Werkstück angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidbackenträger (66) Ansätze
    (65) besitzen, die mit schwalbenschwanzförmiger Führung versehen sind und mit axialem Spiel in Ausnehmungen der Backenhalter (59) eingreifen, und daß die Verschiebung der Schneidbackenträger
    (66) zwecks Umstellung von Rechts- auf Linksgewinde und umgekehrt mittels Stellschrauben (64) erfolgt, die parallel zur Kluppenachse angeordnet und einerseits in die Backenansätze (65) geschraubt und andererseits in- der einen Begrenzungswand der Halterausnehmung unverschieblich, aber drehbar gelagert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES109603D 1932-06-03 1933-06-03 Gewindeschneidkluppe zum Schneiden von Rechts- und Linksgewinde Expired DE629860C (de)

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