DE671448C - Selbsttaetiger elektromagnetischer Kohlensaeulenregler, insbesondere fuer elektrische Zugbeleuchtungsanlagen - Google Patents

Selbsttaetiger elektromagnetischer Kohlensaeulenregler, insbesondere fuer elektrische Zugbeleuchtungsanlagen

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DE671448C
DE671448C DEST51232D DEST051232D DE671448C DE 671448 C DE671448 C DE 671448C DE ST51232 D DEST51232 D DE ST51232D DE ST051232 D DEST051232 D DE ST051232D DE 671448 C DE671448 C DE 671448C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/20Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of continuously-variable ohmic resistance
    • H02P9/22Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of continuously-variable ohmic resistance comprising carbon pile resistance

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Selbsttätiger elektromagnetischer Kohlensäulenregler, insbesondere für elektrische Zugbeleuchtungsanlagen Die Erfindung bezieht sich auf Kohlensäulenregler, wie sie insbesondere für Zugbeleuchtungsanlagen verwendet werden.
  • Bei einem Regler dieser Art muß die elektromagnetische Betätigungskraft, die Reaktion der Kohlensäule und die Kraft der üblichen federnden oder sonstwie arbeitenden Belastungsmittel über den Betriebsbereich des Reglers ausgeglichen sein. Wenn die Reaktionder Säule im Vergleich zu den anderen beiden Kräften verhältnismäßig klein ist, kann sie praktisch vernachlässigt werden, so daß der Ausgleich sich nur auf die elektromagnetische Betätigungskraft und die entgegengesetzt wirkende Belastungskraft der Feder o. dgl. zu beschränken braucht, mit anderen Worten, :daß die Drehmoinent-We@gcharakteristik der elektromagnetischen Bet , ät;lu - ii-svorrichtun- b e, durch eine entsprechende Charakteristik des entgegengesetzt wirkenden Federsystenis oder anderer Belastungsmittel zum Ausgleich gebracht werden inuß.
  • Es erscheint verständlich, daß ein solcher Ausgleich nur schwer zu erreichen ist, wenn die Charakteristik des elektromagnetischen Systems :durch eine erheblich gekrümmte Kurve dargestellt wird, denn dann wird es entweder überhaupt nicht oder nur mit komplizierten Federsystemen möglich sein, einen Ausgleich zu erreichen. Kompliziert dürfen aber solche Kohlensäulenregler nicht sein.
  • Demzufolge ,ist es .der Hauptgedanke der Erfindung, die Charakteristik des elektromagnetischen Systems, :d. h. die Drehmoment-Winkelwegcharakteristik des Ankers so zu gestalten, daß eine geradlinig verlaufende Steigung eintritt, wenn der Anker in die Polschuhe hineingezogen wird, so daß dann ein einfaches Federsystem ebenfalls mit geradliniger Charakteristik benutzt werden kann, tun den Ausgleich herbeizuführen.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, wird ein selbsttätiger elektromagnetischer Kohlen-s iiulenregler, bei welchem der Säulendruck durch einen uribewickelten Anker geändert wird, der sich zwischen gegenüberliegenden Polflächen des Elektromagnetsysterns verdreht und durch die Polflächen entgegen der Kraft eines Federsystems angezogen wird, wobei die Ankerendflächen so profiliert sind, daß bei völligem Anzug ges Ankers die Luftspalte, von den voreilenden Kanten des Ankers aus gerechnet, sich verjüngen, gemäß der Erfindung so ausgeführt, daß bei Anwendung eines Federsystems mit geradliniger Drehmoment-Winkelwegcharakteristik der Anker :des Elektromagnetsystems im wesentlichen konzentrisch zur Drehachse profilierte und in der Vollanzugstellung des Ankers außerhalb der polaren Begrenzung verbleibende Endflächenteile besitzt, die zusammen rnit den unter die Polflächen tretenden Flächenteilen des Ankers so geformt sind, daß .die Charakteristik des Elektromagnetsystems mit derjenigen des Federsystems ausgeglichen ist. Auf diese Weise wird es möglich, für, das elektromagnetische System eine lineare Charakteristik zu erhalten und so durch ein Federsystem mit ebenfalls linearer Drehmoment-Wegcharakteristik den vollständigen Ausgleich wenigstens über den Arbeitsbereich des Reglers zu erhalten.
  • Es ist zwar an sich bekannt, daß durch besondere Formgebung der Endflächen des unbewickelten Ankers eines selbsttätigen Reglers die Charakteristik des Systems geändert werden kann, und es ist auch schon der Vorschlag gemacht worden, die Enden des Ankers so zu gestalten, daß sich verjüngende Luftspalte zwischen ihnen und den Polschuhen entstehen, jedoch kann erst dann eine für die Eigenart eines Kohlensäulenreglers brauchbare lineare Charakteristik erhalten werden, wenn der Anker nach den oben gegebenen Regeln der Erfindung gestaltet wird, und zwar aus der Erkenntnis heraus, d.aß sich erst dann der richtige Ausgleich mit einfachen Mitteln erreichen läßt. Daraus ergibt sich eine sehr einfache Bauart des Kohlensäulenreglers.
  • Als Federsystem kann in der besonderen Ausbildung der Erfindung zweckmäßig eine einzige Feder verwendet «=erden, die auf den Anker mit gleichbleibendem Hebelarm einwirkt, was in an sich bekannter Weise etwa dadurch erreicht werden kann, daß mit dem Anker eine Scheibe verbunden ist, die sich mit dem Anker dreht und an deren Umfang das Verbindungsmittel zur Feder derart angreift, daß, es bei der Anzugbewegung des Ankers auf den Umfang aufgerollt, bei der Rückbewegung des Ankers abgerollt wird. Der Hebelarm bleibt also stets der gleiche, und es ändert sich nur die Länge der Feder und damit ihre Spannung.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine rückwärtige Ansicht eines insbesondere zur Regelung von Dynamomaschinen in Zugbeleuchtungsanlagen verwendbaren Kohlensäulenreglers, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung gemäß Abb. i, Abb. 3 eine Vorderansicht des Ankers, Abb.4 eine ähnliche Ansicht einer anders ausgeführten Ankerform, Abb.4a eine ähnliche Ansicht wie in Abb. 4, mit abgeändertem Ankerprofil, Abb. 5 eine Ansicht eines insbesondere zur Regelung der Lampenspannung - in Zugbeleuchtungsanlagen verwendbaren Kohlensäulenreglers, Abb.6 einen senkrechten Schnitt durch den Regler nach Abb. @.
  • Bei der Vorrichtung nach den Abb. i bis 3 sind die verschiedenen Bestandteile des Reg-,kers auf einen Rahmen i untergebracht. Der I-isenmagnetkern 2, der angenähert eine umgekehrte -Form zeigt und die Erregerwicklung 3 oder mehrere solche Wicklungen auf dem Jochteil trägt, wird durch eine nach vorn weisende Verlängerung 4. des Rahmens i unterstützt. Kugellager 5 innerhalb des Hauptrahmens i und der nach vorn weisenden Verlängerung 4. unterstützen eine Spindel 6, -die als Anker einen Eisenanker 7 zwischen gegenüberliegenden Polflächen 8 des Magnetkerns z trägt. Die Polflächen des Magnetkerns 2 sind konkav bei im wesentlichen zylindrischem Profil (Abb. i) ausgeführt und verlaufen konzentrisch zu der Drehachse io des Ankers. Die konvexen Endflächen des Ankers 7 (Abb. 3 und .4) sind so geformt, daß sie eine vorher z. B. durch Versuch oder auf andere Weise bestimmte geradlinige steigende Drehmoment-Wegcharakteristik ergeben. Die größeren führenden Teile ii sind so geformt, daß sie einen verjüngten Luftspalt ergeben, wenn der Anker in der angezogenen Stellung ist (Abb. i). Die ablaufenden Teile 13 sind unterschiedlich profiliert, um eine vorbestimmte Streuwirkung hervorzurufen. Die Profilierung derartiger ablaufender Teile übt, wie sich herausgestellt hat, einen wichtigen Einfluß auf die erzielte Charakteristik aus. Indem .dargestellten besonderen Falle sind die Teile r i nach Kreisbögen entstanden, die von Mittelpunkten 12 geschlagen sind, welche exzentrisch zu der Drehachse io liegen. Die Teile 13 sind dagegen nach Kreisbögen mit der Drehachse io als Mittelpunkt entstanden. Jeder Mittelpunkt 12 liegt auf der Seite der Achse io, die dem von dem Mittelpunkt herrührenden Flächenteil i i benachbart ist. Ferner liegt der Mittelpunkt 12 :des Flächenteils i i, wie dargestellt, etwas seitlich der Längsachse des Ankers, und zwar auf der Seite, die von dem Flächenteil i i entfernt liegt. Infolgedessen werden in .dem Falle, wo der Anker sich in angezogener Stellung befindet, die Luftspalte zwischen den Polflächen und den Teilen i i der Endflächen des Ankers sich von den Führungskanten 14 zu den Ablaufkanten des Ankers hin verjüngen. Bei einer derartigen Profilierung weist der Magnet eine im wesentlichen geradlinig steigende Charakteristik auf. Geradlinige Charakteristik kann auch durch abgewandelte Profilierung der Flächenteile 11, 13 erzielt werden.
  • In Äbb. 4.a ist eine Anzahl von verschiedenen Profilen der Flächenteile 11, 13 in gestrichelten Linien angedeutet, und es besteht durch Kombinationen derartiger Profile die Möglichkeit, verschiedene geradlinige Charakteristiken zu erhalten. Die übrige Gestalt des Ankerkörpers kann den verschiedensten Anforderungen entsprechend geändert werden. In .den Abb. i und 3 ist der Anker, der im Schnitt einen rechteckigen Querschnitt aufweist, von der Mitte nach den Enden hin etwas verjüngt, und es sind Winkelstücke 15 an den Einführungskanten des Ankers ausgebildet. Gemäß Abb. q. zeigt der Anker die Gestalt eines langgestreckten Prismas.
  • Ein hervorragender Ansatz der Spindel 6 an der Rückseite des Rahmens i trägt eine Scheibe 16 und eine Kurbel 17. Letztere ist durch einen Kurbelzapfen 18 mit einer Stoßstange i9 verbunden, die eine Druckplatte 2o trägt. Die Säule 21 aus dünnen Kohlenscheiben ist zwischen der Platte 20 und einer oberen Platte 22 angeordnet, wobei letztere einen nach oben weisenden Ansatz 23 trägt, der durch einen Zapfen 24. mit einem Lagerarm 25 verbunden ist. Dieser Lagerarm sitzt auf dein oberen Teil des Rahmens i und ist durch eine mit genutetem Kopf 27 ausgestattete Schraube 26 senkrecht einstellbar. Der genutete Kopf 27 steht in Eingriff mit dem gegabelten Ende des Lagerarmes 25 und wird durch eine Schraube 28, die durch einen Schlitz 29 des Lagerarmes hindurchgreift, in seiner Stellung gesichert. Isolierte Zapfen 30, die von der Platte 22 nach unten hängen und eine Platte 31 mit einer Lochung zum freien Durchtritt der Stange i9 tragen, bilden einen Käfig, in dem die Kohlensäule unter geringem Spiel geführt ist. Eine senkrecht angeordnete schraubenförmige Spannungsfeder 32 ist zwischen einem Metallband 33 und einer einstellbaren Befestigungseinrichtung 35 vorgesehen. Das- Metallband 33 ist dabei um einen Teil des Umfanges der Scheibe 16 geführt und mit der Scheibe 3:I verankert, während die Befestigungsvorrichtung 35 in ihren Aufbau mit dem -der Befestigungsvorrichtung 25, 26, 27 für die Säule übereinstimmt. Die Scheibe 16 trägt auch einen Kurbelzapfen 36, der mit einem Dämpfungstopf 37 verbunden ist, ein Gegengewicht 38 und einen Anschlag 39, dessen Bewegung durch zwei einstellbare Schraubenanschläge 4.o begrenzt ist.
  • Da die Feder 32 entsprechend der Ankerbewegung ausgedehnt wird, weist das dargestellte einfache Federsystem eine im wesentlichen geradlinig ansteigende Drehmoment-Wegcharakteristik auf, mit der die Charakteristik des Magneten innerhalb der Grenzen des weiten Bereiches der Ankerbewegung übereinstimmen muß, welche durch die Anschläge .4o zugelassen wird. Die einstellbaren Befestigungsmittel 26 bis 29 und 35 ermöglichen die Einstellung des anfänglichen Druckes und ,der Spannung in bezug auf die Kohlensäule und die Feder. Die Betriebsweise eines derartigen Reglers ist als bekannt vorauszusetzen und braucht deswegen nur kurz angedeutet zu werden.
  • Bei wachsender Erregung der Magnetwicklung oder Wicklungen 3, die beispielsweise parallel zu der zu regelnden Dynamomaschine angeschlossen -ist, zeigt der Anker 7 das Bestreben, aus seiner Anfangsstellung (die Stellung -der Einführungskanten gemäß der strichpunktierten Linie in Abb. i ) in die Endstellung (ebenfalls in Abb. i gezeichnet) gezogen zu werden, wobei dieser Bewegung durch die Feder 32 Widerstand entgegengesetzt wird. Die Ankerbewegung, die durch die Kurbel i9 und die Platte 20 übertragen wird, führt zu einer Druckminderung in bezug auf die Kohlensäule 21. Das sich daraus ergebende Anwachsen des elektrischen Widerstandes der Kohlensäule wird für Regelungszwecke ausgenutzt, indem beispielsweise die Kohlensäule mit den Feldwicklungen der zu regelnden Dynamomaschine in Reihe geschaltet wird. Der Dämpfungstopf 37 wirkt jeglichem Bestreben entgegen, das zu einer stoßenden oder fortschnellenden Bewegung des Reglers führen könnte, Was das Magnetsystem und die Federanordnung anbelangt, so ist der Lampenspannungsregler gemäß Ab:b.5 und 6 im wesentlichen in Übereinstimmung mit dein soeben beschriebenen Regler. Dagegen sind die Anordnung der Kohlensäulen und die Mittel zu deren Bewegung verschieden. Im Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 und 6 sind die Kohlensäulen 41, von denen mehrere z. B. zwei oder drei zur Führung des Lampenstromes vorgesehen sind, oberhalb des Magnetsystemes auf einer besonderen Plattform .I2 am Rahmen i untergebracht. An Stelle der Stoßstange i9 gemäß den Abb. i und 2 ist eine Stoßstange 4.3 vorgesehen, die mit einem Wipphebel 44, um welchen die Säulen 41 gruppiert sind, verbunden ist. Die weitere Stoßstange 4.5 umfaßt eine Längseinstellvorrichtung, welche die Form einer Drehhülse 46 aufweist, ,die zwecks feinerer Einstellung, als sie eine gewöhnliche Drehhülse ermöglicht, an beiden Enden mit Gewinde gleicher Gangrichtung, aber von verschiedener Steigung ausgestattet ist. Eine derartige Vorrichtung liefert eine sehr feine Einstellung, da die Wirkung der beiden Gewinde unterschiedlich ist. Beispielsweise ergibt sich bei einer Umdrehung der Vorrichtung als Längsverstellung nur der Unterschied zwischen .den Steigungen der _ beiden Gewinde. Die Stoßstange 4.5 wirkt auf die Kohlensäulen 41 durch einen Ausgleichsstern 47 oder einen Balken, wenn nur zwei Säulen vorhanden sind, ein, der einen teilweise kugeligen Einsatz 4.F besitzt. In diesen Einsatz greift ein zum Teil kugelig ausgebildeter Kopf 4.9 der Stange 45 ein. Die Kohlensäulen erfahren während des Betriebes einen beträchtlichen Temperaturanstieg mit daraus folgender Ausdehnung, die, sofern für keinen Ausgleich gesorgt ist, die Genauigkeit des Reglers ernstlich gefährden kann.
  • Eine Ausgleichvorrichtung für diesen Zweck enthält einen Ring 5o aus einem Baustoff, der sieh mit ansteigender Temperatur ausdehnt. Ferner ist eine Anzahl von Speichen 5 i aus einem Baustoff .angeordnet, der einen verhältnismäßig niedrigen oder vernachlässsgbaren Wärme.ausdehnungskoeffizienten besitzt, beispielsweise Weichstahl oder einer der die genannten Eigenschaften aufweisenden bekannten Legierungen. Schließlich ist eine Nahe 52 vorhanden, und die Speichen sind unter einem Neigungswinkel zur Ringebene angeordnet. Diese Vorrichtung ist zwischen jede Kohlensäule und den Ausgleichsstern 47 geschaltet. Der Ring 5o, der aus einem Material von guter Leitfähigkeit und nicht zu großer Wärmekapazität, beispielsweise aus Aluminium, besteht, damit er sich schnell den Temperaturänderungen in der Säule anpassen kann, befindet sich auf :der Säule unter Zwischenschaltung .des üblichen Kontaktstückes und der Isolationsscheibe oder Unterlage. Die Nabe 52 erstreckt sich nach oben und ist bei 53 mit dem Tragstern 47 schwenkbar verbunden. Die Nabenverlängerung ist durch einen diametralen Schlitz geteilt, während rechtwinklig zu dem Schlitz Lochungen für den Drehzapfen 53 angebracht sind. Die Wirkungsweise dieser Ausgleichsvorrichtung ist folgende.
  • Der Ring 5o folgt ,dem Temperaturanstieg der Kohlensäulen 41 und dehnt sich im Durchmesser aus. Die Speichen 51 dehnen sich andererseits wenig oder überhaupt nicht aus, so daß deren Neigung abnimmt. Das aber hat eine Abnahme des Abstandes innerhalb der Vorrichtung zwischen der Nabe 52 und dem Ring 5o zur Folge. Die Größe des Ringes und die anfängliche Neigung der Speichen ist so bemessen, daß die Verlängerung des Abstandes innerhalb .der Ausgleichsvorrichtung die Zunahme der Kohlensäulenlänge im wesentlichen innerhalb eines genügenden Bereiches der Temperaturänderung ausgleicht. Damit die Neigung der Speichen 51 sich leicht ändern kann, können diese aus verhältnismäßig nachgiebigem Draht ausgebildet sein, wenn eine genügende Anzahl von Speichen vorgesehen wird, um auf die Säule einen Höchstdruck auszuüben.
  • Die Betriebsweise eines derartigen Lampenspannungsreglers kann als bekannt vorausgesetzt und braucht deshalb im einzelnen nicht beschrieben -zu werden. Die meist übliche Anordnung ist die, daß die Magnetwicklung 3 der Lampenspannung unterworfen wird, während die Kohlensäulen 41 einen mit der Lampenbelastung in Reihe geschalteten Widerstand darstellen. Die verschiedenen Säulen sind zueinander parallel geschaltet. Hat die Lampenspannung das Bestreben zu steigen, so bewirkt der Regler eine Entlastung des auf den Säulen lastenden Druckes und somit eine Zunahme des Widerstandes der Säulen. Mithin wird die Spannung an den Lampen selbsttätig konstant erhalten. Die ursprüngliche Einstellung des Reglers wird durch die Einstellvorrichtung 35 und 4.6 vorgenommen.

Claims (2)

  1. PATRNTANspRÜcHR: i. Selbsttätiger elektromagnetischer Kohlensäulenregler, insbesondere für elektrische Zugbeleuchtungsanlagen, bei welchem .der Säulendruck durch einen unbewickelten Anker geändert wird, der sich zwischen gegenüberliegenden Polflächen des Elektromagnetsystems verdreht und durch die Polflächen entgegen der Kraft eines Federsystems angezogen wird, wobei die Ankerendflächen so profiliert sind, daß bei völligem Anzug des Ankers die Luftspalte, von den voreilenden Kanten des Ankers aus gerechnet, sich verjüngen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines Federsystems mit geradliniger Drehmoment-Winkelwegcharakteristik der Anker (7) .des Elektromagnetsystems (:2) im wesentlichen konzentrisch zur Drehachse profilierte und in der Vollanzugsstellung des Ankers außerhalb der polaren Begrenzung verbleibende Endflächenteile (13) besitzt, die zusammen mit den unter die Polflächen tretenden Flächenteilen (ii) .des Ankers so geformt sind, daß die Charakteristik des Elektromagnetsystems mit derjenigen des Federsystems ausgeglichen ist.
  2. 2. Selbsttätiger elektromagnetischer Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzug des Ankers entgegen der Wirkung einer einzigen Feder erfolgt, die auf den Anker mit gleichbleibendem Hebelarm einwirkt.
DEST51232D 1933-01-28 1933-08-30 Selbsttaetiger elektromagnetischer Kohlensaeulenregler, insbesondere fuer elektrische Zugbeleuchtungsanlagen Expired DE671448C (de)

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