DE2143001A1 - Bistabile axialfuehrung fuer stoessel und dergl - Google Patents
Bistabile axialfuehrung fuer stoessel und derglInfo
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- H01—BASIC ELECTRIC ELEMENTS
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Description
2U3001
Böblingen, den 24. August 1971 wi-ba-fr
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung Aktenzeichen der Anmelderin: Docket GE 971 015
Die Erfindung betrifft eine bistabile Axialführung für zylindrische
Bauteile, wie Stößel, Stifte, Achsen und dergl. Derartige Führungen werden in zahlreichen technischen Bereichen benötigt,
vorzugsweise bei mechanischen und elektromechanischen Schaltvorrichtungen, aber auch bei hydraulischen und pneumatischen
Schalt- und Steuerelementen, in denen Steuerschieber oder Kolben zwischen zwei definierten Endlagen verstellt werden.
Die gebräuchlichsten Anordnungen dieser Art bestehen aus einer herkömmlichen Gleitführung für den Stößel bzw. das umzuschaltende
Element und einer gesonderten Rast- oder Schnappvorrichtung mit einem oder mehreren Federelementen, welche derart wirksam
sind, daß der Stößel aus der einen Endlage über einen mittleren Scheitel- oder Totpunkt hinweg verstellt wird und sodann infolge
der gespeicherten Federenergie in die andere Endlage gelangt. Die bekannten Anordnungen mit Sprungschaltwirkung erfordern jedoch
einen nicht unbeträchtlichen Aufwand, und zwar teils bei der Herstellung, teils bei der Montage, aber auch hinsichtlich der Justageerfordernisse.
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Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine Axialführung mit Sprungschaltwirkung zu schaffen, die bei außerordentlicher
Einfachheit im Aufbau und in der Wirkungsweise eine sehr hohe Lebensdauer aufweist, ohne daß nachträgliche Justagen nötig sind.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß der Stößel in den Innenringen zweier benachbart und gegensinnig angeordneter Kronfedern
verdrehfest eingespannt ist, die ihrerseits mit ihren Außenringen in einem Gehäuse oder dergl. stationär und verdrehfest
unter Vorspannung eingespannt sind.
Die Verwendung von Kronfedern als Maschinenelement ist bekannt.
M Ihre besonderen Eigenschaften sind, daß sie eine hohe Querstabilität
ohne Querversetzung aufweisen, während eine begrenzte Axialverschiebung des eingespannten Teiles möglich ist. Bei einer
solchen Axialverschiebung dreht sich der Innenring der Kronfeder gegenüber dem Gehäuse in eine Richtung, die von der Richtung
der Spiralschlitze abhängt. Während eine einzige Kronfeder als Lagerungselement außerdem eine Taumelbewegung des geführten
Teiles ermöglicht, verwendet man zur reinen Axialbewegung ohne Taumelbeweglichkeit zwei Kronfedern, deren Innenringe in einem
bestimmten Abstand auf dem zu führenden Stößel aufgespannt sind und deren Schlitze gleichsinnig verlaufen. Bei dieser Anordnung
tritt mit der durch eine äußere Kraft bewirkten Axialverstellung eine relative Verdrehung zwischen Gehäuse und Stößel auf, wobei
die Kraft-/Auslenkungs-Kennlinie sich aus der Summe der Federkennwerte der beiden Federn ergibt.
Bei der erfindungsgemäßen Axialführung ist hingegen infolge der gegensinnigen Anordnung der Spiralschlitze der beiden Kronfedern
eine Verdrehung des durch die Kronfedern geführten Stößsls relativ
zum Gehäuse verhindert, und in den Segmenten der Federn wird eine Vorspannung erzeugt, welche die Sprungschaltwirkeng verursacht.
Da hierbei die Verdrehung verhindert ist,- die Länge der neutralen Faser der Federsegmente aber konstant bleiben muß, entsteht
im Bereich der Mittellage eine den Scheitelpunkt bildende instabile Verformung. Trotz dem wesentlich vereinfachten Aufbau
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entspricht daher die Kennlinie der erfindungsgemäßen Axialführung derjenigen der herkömmlichen Sprungschaltanordnungen. Die hohe
Querstabilität erfüllt jedoch darüber hinaus sehr hohe Anforderungen, wie sie beispielsweise bei der Einhaltung des Luftspaltes
zwischen dem Anker und dem Polschuh eines Elektromagneten gestellt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische schaubildliche Darstellung ei
nes mittels zweier Kronfedern axial geführten Stößels,
Fig. 2 u. 3 schematische Darstellungen der Montageschritte
bei der Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der instabilen Mit
tellage der Kronfedern bei einer Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 5 eine schematische Schnittdarstellung eines Kron
federsegments in den Endlagen und in verschiedenen Zwischenstellungen,
Fig. 6 die Federkennlinie der Kronfedern und
Fig. 7 in schaubildlicher, teilweise geschnittener Dar
stellung eine Anwendung der Anordnung gemäß Fig. 1 als Ankerführung eines Elektromagneten.
Gemäß Fig. 1 ist ein als zylindrischer Stab dargestellter Stößel 1 in die Innenringe 2a, 3a einer ersten Kronfeder 1 und einer
zweiten Kronfeder 3 eingespannt, welche in koaxialer Anordnung und in einem gewissen Abstand voneinander mit ihren Außenkanten
2b, 3b in ein Gehäuse 4 eingespannt sind, und zwar so, daß ihre
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Spiralschlitze 2c, 3c in entgegengesetzter Richtung verlaufen. Dementsprechend sind die Spiralschlitze 2c der in Fig. 1 rechts
dargestellten Kronfeder 2 im Uhrzeigersinn nach innen gerichtet, während die Spiralschlitze 3c der links gezeichneten Kronfeder 3
im Uhrzeigersinn nach außen verlaufen.
Die Einspannung der Kronfedern 2, 3 im Gehäuse 4 ist so gestaltet,
daß sie sowohl in Drehrichtung als auch in axialer Richtung festgelegt sind. Desgleichen sind die Innenringe 2a, 3a mit dem Stößel
1 so verbunden, daß weder ein Verschieben noch ein Verdrehen zwischen dem Stößel 1 und den Kronfedern 2,3 möglich ist.
Um die gewünschte Sprungschaltwirkung zwischen zwei axialen Endlagen
des Stößels 1 zu erhalten, erfolgt die Montage auf die folgende, anhand der Fign. 4 und 5 erläuterte Weise:
Gemäß Fig. 2 werden zunächst die Kronfedern 2,3 auf dem Stößel 1 festgeklemmt, z. B. mittels Muttern, wie an anhand des Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 7 noch erläutert werden wird. Die Verbindung zwischen dem Stößel 1 und den Innenringen der Kronfeder
2, 3 ist so beschaffen, daß sowohl ein Verdrehen als auch ein Längsverschieben verhindert ist. Nun wird die linke Kronfeder 3
mit ihrem Außenring mittels eines Spannringes 5 im Gehäuse 4 eingespannt, so daß auch hier eine verdrehfest und gegen Längsverschieben
gesicherte Verbindung entsteht. Der Außenring der rechten Kronfeder 2 liegt jedoch zu dieser Zeit noch lose in der
Ringführung 6 im Gehäuse 4, so daß er sich relativ zum Gehäuse 4 drehen kann.
Nun wird gemäß Fig. 3 der Stößel in Pfeilrichtung ausgelenkt, wobei
sich entsprechend der zuvor beschriebenen Wirkungsweise der Kronfedern der Außenring der rechten Kronfeder 2 in der Führung
6 dreht. Nach einem Schubweg des Stößels 1 um den Betrag f + d wird nun der Außenring der Kronfeder 2 in der Führung 6 mittels
eines Spannringes 7 festgeklemmt. Wird sodann die Auslenkkraft
entfernt, geht der Stößel um den Betrag d zurück, so daß er sich
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— *> —
nun in einer der stabilen Endlagen befindet, entsprechend einem Auslenkweg f, von der Mittellage gemessen. Die zweite Endlage
befindet sich in der zur Pfeilrichtung entgegengesetzten Verstellrichtung des Stößels 1, wobei der Auslenkweg, von der Mittellage
gemessen, ebenfalls f beträgt, so daß der Gesamtverstellweg 2f beträgt.
Der in Fig. 1 dargestellte Verdrehwinkel α ist, wie in dem Diagramm
in Fig. 2 dargestellt, eine Funktion des Verstellweges f und jeweils abhängig von der Ausführung und den Abmessungen der
Kronfedern 2, 3. Wie aus dem Diagramm in Fig. 3 ersichtlich ist, beträgt die in den Endstellungen des Stößels 1 von den Kronfedern
2, 3 abgegebene Stellkraft Null. Um eine bestimmte Endlagenkraft
zu erreichen, wird nun der Arbeitspunkt auf der Kennlinie verschoben, wodurch man den Arbeitsbereich h/2 erhält (vergl. Diagramm zu
Fig. 4). Dies wird praktisch erreicht durch die in Fig. 4 angedeuteten Anschläge 8 und 9, welche eine bestimmte Vorspannung in
den Kronfedern 2, 3 bewirken. Der Gesamthub des Stößels 1 beträgt somit 2 * h/2, entsprechend dem durch die Anschläge 8, 9 begrenzten
Verstellweg. Aus den Diagrammen zu den Fign. 3 und 4 ist erkennbar, daß sein muß: h/2
< f.
In Fig. 4 ist die instabile Mittellage des Systems dargestellt, und das Diagramm zeigt, daß die Verstellkraft außerhalb der neutralen
Mittellage schnell anwächst, woraus ersichtlich ist, daß der Stößel infolge seiner Bewegungsenergie bei der Verstellung
aus der einen in die andere Endlage die neutrale Mittellage schnell durchläuft.
Fig. 5 zeigt die Forniveranderungen eines Federsegments im Verlauf
der Verstellung aus der einen Endlage EI in die andere Endlage EII
Hierbei wird zunächst eine erste Zwischenlage ZI, dann die instabile flittellage M und dann eine zweite Zwischenlage ZII durchlaufen,
bis die entgegengesetzte stabile Endlage EII erreicht ist. Aus der Form des Federsegments in den verschiedenen Lagen kann
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die jeweils wirksame Federkraft ersehen werden, wobei die größte Verformung in der Mittellage auftritt, in welcher eine hohe Radialkraft
entwickelt wird, jedoch die Axialkomponente gleich Null ist. In den Zwischenstellungen ZI bzw. ZII wird die Verformung
geringer, wobei die Axialkomponente größer und die Radialkraft kleiner wird, bis in den Endlagen die geringste Verformung auftritt,
wobei ausschließlich eine durch die Hubbegrenzung bestimmte axiale Vorspannung wirksam ist.
Die Federkennlinie gemäß Fig. 6 ist im Bereich der Mittellage gestrichelt gezeichnet, um darzustellen, daß hier eine gewisse
Streuung auftritt. In den Endlagen ist die Kraft F wirksam, der jeweiligen Hubbegrenzung entsprechend. Die gestrichelten Kurvenzweige
jenseits der beiden Endlagen bezeichnen den Kennlinienverlauf der Federn, wenn keine Hubbegrenzung vorgesehen ist.
Die in Fig. 7 dargestellte Ankerführung eines Elektromagneten besteht aus dem beiderseits mit Gewindebolzen 11 koaxial verbundenen
Anker 10, der mittels zweier Kronfedern 12 und 13 in einem Gehäuse 14 gelagert ist. Zur Befestigung der Innenringe der Kronfedern
12 und 13 am Anker sind Muttern 16 vorgesehen (von denen in der Zeichnung nur die rechte sichtbar ist), unter deren Wirkung
die zugehörige Kronfeder 12 bzw. 13 an je einem Bund 15 des
Ankers IO anliege (in Fig. 7 ist nur der linke Bund 15 sichtbar).
Die Außenringe der Kronfedern 12 und 13 liegen an den beiderseits der Feldspule 19 befindlichen Polschuhen 17 bzw. 18 an und
sind mittels Klemmringen 19, 2O an diesen befestigt. Zu diesem
Zweck befinden sich in den Außenringen der Kronfedern 12, 13 je drei bogenförmige Langlöcher 21 und in den Klemmringen 19, 20 je
drei Bohrungen 22, durch die Schrauben 23 hindurchgeführt und in entsprechende Gewindebohrungen in den Polschuhen 17, 18 eingeschraubt
werden. Die Klemmringe 19 und 2O sind, wie in Fig, 7 anhand
des linken KLenunringes 2O erkennbar, hutförmig gestaltet, so
daß sie nur mit ihrer Ringfläche am umfang an den Kronfedern 12 bzw. 13 anliegen.
Beiderseits der Klemmringe 19 und 20, jeweils zur Außenseite hin,
sind Anschläge 24 und 25 aufgeschraubt, an deren iiinenseitiger
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Stirnfläche Dämpfungsscheiben 26 bzw. 27 befestigt sind. Die Anschlagn
24 und 25 bilden die Hubbegrenzung für die Ankerbewegung und bewirkenf daß der Anker 10 in seinen Endstellungen unter einer
bestimmten Kraft an den Anschlägen anliegt, wie zuvor bereits beschrieben wurde.
Die Funktion der gezeigten Anordnung ist die folgende: Zur Montage
wird, wie bereits anhand der Fign. 2 und 3 beschrieben, eine der Kronfedern, z. B. die Kronfeder 13, mittels der zugehörigen
(nicht sichtbaren) Mutter 16 sowie mittels des Klemmringes 20 und der Schrauben 23 innenringseitig fest mit dem Anker 10 und
außenringseitig mit dem Polschuh 18 verbunden. Die andere Kronfeder 12 ist an der Innenseite durch die Mutter 16 am Anker 10 befestigt,
jedoch sind die Schrauben 23, welche durch die Bohrungen 22 im Klemmring 19 und die Langlöcher 21 in der Kronfeder 12 hindurch
in die Gewindebohrungen im Polschuh 17 eingeschraubt sind, nicht fest angezogen. Nunmehr wird der Anker 10 aus seiner jetzigen
Mittellage um einen Betrag verschoben, der etwas größer ist als die Hälfte des gewünschten Verstellweges. Dabei führt die
Kronfeder 12, da die Schrauben 23 noch locker sind, zwischen dem Polschuh 17 und dem Klemmring 19 eine bestimmte Drehung aus. Nun
werden die Schrauben 23 angezogen und damit mittels des Klemmringes 19 die Kronfeder 12 an ihrem Außenring festgeklemmt. Nach
Wegnahme der Verstellkraft schnellt dann der Anker 10 um einen geringen Betrag zurück in die eine der beiden Endlagen.
Zur Betätigung des Ankers 10 wird nun die Feldspule 19 erregt, und
unter der Wirkung des magnetischen Feldes gelangt der Anker 10 unter Überwindung der won den Kronfedern 12, 13 ausgeübten Kraft in
die entgegengesetzte Endlage, die durch die Stellung des Anschlages 2 5 bestimmt ist. Dabei wirkt die Verstellkraft des magneti-.'3chcn
Feidos zunächst entgegen der Federkraft der Kronfedern 12 und 3 3, biß eier Anker 10 ceine Mittellage erreicht hat. Im Be-Jf-ich
der Iiittellage, wenn keine Federkiäfte auf dem Anker wirk-
luwi rAnd, verursacht die Bewegungaeiififiie der Ankermasse ein ;;ü-
fit GL 'J 71 Ol 5
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giges überschreiten der neutralen Stellung, und anschließend wird
die Sprungschaltkraft der Kronfedern 12 und 13 in gleichem Sinne,
die Verstellbewegung unterstützend, wirksam. Die Federkraft erreicht sodann, im Laufe der zweiten Hubhälfte, ihr Maximum, bis
kurz darauf die Endstellung am Anschlag erreicht ist. Im letzten Bereich der Hubbewegung wird somit keine elektromagnetische Verstellkraft
mehr benötigt.
Der in Fig. 7 dargetellte elektromagnetische Zwei-Stellungs-Stößelantrieb
kann zur Betätigung einer beliebigen, in der Zeichnung nicht dargestellten Anordnung verwendet werden, wobei durch Wahl
fl| entsprechender Kronfederabraessüngen und durch geeignete Einstellung
der Anschläge 24 und 25 die gewünschten Hubwege erreichbar
sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Äußendurchmesser der Kronfedern etwa 60 mm, der Durchmesser der Gewindebolzen
6 mm und der Abstand zwischen den Einspannstellen der Kronfedern etwa 80 mm; mit dieser Anordnung können Axialkräfte
in der Größenordnung von 800 bis 1000 ρ erzielt werden. Selbstverständlich ist aber auch jede andere Größe der verwendeten Bauelemente
möglich, so daß die erforderliche axiale Verstellkraft den jeweiligen Anforderungen entsprechend gewählt werden kann.
Der Abstand zwischen den Kronfedern ergibt sich zwar aus den räumliehen
Möglichkeiten des einzelnen Anwendungsfalles, jedoch soll
™ er einerseits für einen hinreichenden Lagerabstand zur axial genauen
Führung des Stößels ausreichend groß sein, während andererseits ein unnötig großer Abstand zu vermeiden ist, weil sonst
der Stößel infolge der außerhalb der instabilen Mittellage wirksamen Torsionsbeanspruchung eine Verdrehung erfährt und somit eine
relative Verdrehung der Kronfeder-Innenringe auftritt, was insbesondere
bei Stößeln von sehr geringem Querschnitt zu beachten ist.
«octet <* 971 O1S, 30g809/0172
Claims (1)
- 2U3001PATENTANSPRUCHBistabile Axialführung für Stößel und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (1) in den Innenringen (2a, 3a) zweier benachbart und gegensinnig angeordneter Kronfedern (2, 3; 12, 13) verdrehfest eingespannt ist, die ihrerseits mit ihren Außenringen (2b, 3b) in einem Gehäuse (4; 14) oder dergl. stationär und verdrehfest unter Vorspannung eingespannt sind.Docket GL· 9 71 015309809/0 172Leerseite
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