DE671387C - Malschloss mit einem gegenueber einer festen Ziffern- oder Zeichenskala verstellbaren, mit Handhaben versehenen Einstellglied - Google Patents

Malschloss mit einem gegenueber einer festen Ziffern- oder Zeichenskala verstellbaren, mit Handhaben versehenen Einstellglied

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DE671387C
DE671387C DEF82974D DEF0082974D DE671387C DE 671387 C DE671387 C DE 671387C DE F82974 D DEF82974 D DE F82974D DE F0082974 D DEF0082974 D DE F0082974D DE 671387 C DE671387 C DE 671387C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/0044Permutation or combination locks; Puzzle locks with telephone-type dial

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Malschlösser mit einem .mit Einstellhandhaben versehenen Einstellglied, welches gegenüber einer festen Ziffernskala verstellbar und in seinem jeweiligen Hub durch einen Anschlag begrenzt ist. Bei Malschlössern dieser Art ist bereits vorgeschlagen worden, das Einstellglied als Wählscheibe auszubilden.
Die Verwendung von Wählscheiben als Einstellglied stößt auf Schwierigkeiten, wenn für die Anbringung des Schlosses nur wenig Platz zur Verfügung steht. Dies ist beispielsweise der Fall bei Gitter- und Glastüren mit .schmalen Rahmen, bei Auslagefenstern usw.
15. Nach der Erfindung wird zur Behebung derartiger Schwierigkeiten vorgeschlagen, ein in gerader Richtung verschiebbares Einstellglied zu verwenden, dessen Handhaben (z. B. Löcher) in einer Reihe hintereinander angeordnet sind.
Abgesehen von dem geringen Platzbedarf zeichnet sich das Schloß gemäß der Erfindung dadurch aus, daß das Einstellglied im Gegensatz zu einer drehbaren Wählscheibe leichter und rascher zu bedienen ist und daß die Einstellrichtung leichter erinnerlich bleibt. Das Schloß kann mit beliebig vielen Sperrgliedern oder Zuhaltungen ausgestattet sein.
Bei Anwendung mehrerer Sperrglieder ist es vorteilhaft, die fortschreitende Kupplung des Einstellgliedes mit dem jeweils folgenden Sperrglied dadurch.zu bewirken, daß der den Hub des Einstellgliedes begrenzende Anschlag entgegen der Wirkung einer ihn in seine Ausgangsstellung zurückbewegenden Feder nachgiebig ist und seine bei jeder Einzelwahl bewirkte Verschiebung oder Verschwenkung dazu benutzt wird, um die Verbindung des Einstellgliedes mit dem jeweils folgenden Sperrglied herzustellen. Dabei empfiehlt es sich, den Anschlag so anzuordnen, daß er über seine Ausgangsstellung hinaus auch nach der anderen Seite verschwenkt werden kann und diese zusätzliche Verschwenkbarkeit für die Sperrung des Schlosses, d. h. für die Verstellung der Sperrglieder, auszunutzen.
Weitere Kennzeichen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung beispielsweise dargestellten Malschlosses; es zeigt
Abb. ι die Anordnung des Schlosses in der Tür in Ansicht,
Abb. 2 eine Ansicht des Schloßinnern.
Die Tür 1 ist auf der Außenseite mit einer Klinke 2 versehen. Das in einer Ausnehmung
der Tür liegende Schloß 3 trägt auf der äußeren Türseite einen Lochstreifen 4 mit zehn in gleichem Abstand angeordneten Löchern 5, die einer Skala mit den Ziffern o, 1, 2,... 9 gegenüberliegen, und einem beweglichen Anschlag 6, welcher nach oben und unten in die gestrichelt gezeichneten Stellungen I und II verschwenkt werden kann. Der Abschluß der Tür erfolgt durch -den Riegel 7. Der mit einer Rückholfeder versehene Lochstreifen 4 ist in einer senkrechten Führung angeordnet und durch geeignete, nicht dargestellte Zwischenglieder mit einer innerhalb des Schlosses liegenden Welle 8 so gekuppelt, daß er dieselbe bei seiner Verschiebung nach unten im Uhrzeigersinn verdreht. Auf der Welle 8 ist ein Zahnrad 9 angeordnet, das mittels dreier Vorspränge in entsprechende Nuten der Welle 8 eingreift und auf der Welle in axialer Richtung verschiebbar ist. Um das Rad 9 greift eine Gabel 10, die in der Abb. 2 parallel zur Bildebene geschnitten dargestellt ist. Die Gabel 10 umfaßt als Mutter eine Schraubenwelle 11, mit welcher ein (durch die Gabel in der Darstellung verdecktes) Zahnrad 12 starr verbunden ist.
Das Zahnrad 9 greift mit Zähnen 13 in die Sperrglieder 14 ein. In der Zeichnung ist nur das vorderste Sperrglied zu sehen. Hinter ihm liegen so viele Sperrglieder, wie die Kombination Zeichen umfaßt. Die Sperrglieder sind mittels eines Schlitzes in der Längsrichtung geführt, und in dieser Richtung ist jedes Sperrglied für sich verschiebbar. Jedes der fünf Sperrglieder ist mit einer Nut 15 versehen. Jedem Sperrglied 14 ist eine Halteklinke 16 zugeordnet. Die Klinken 16 sind auf dem Bolzen 17 unabhängig voneinander drehbar gelagert und werden durch je eine Feder 18 gegen das zugehörige Sperrglied 14 gedruckt.
Jedes Sperrglied 14 ist durch eine Druckfeder 19 belastet, welche um die Nabe des Hebels 20 geschlungen ist und mittels eines kleinen umgebogenen Häkchens in eine Bohrung der Nabe eingreift. Die Federn 19 suchen den Hebel 20 im Sinne des Uhrzeigers zu drehen.
Ein mit einem Klinkengesperre 70 versehenes Zahnrad 21 (Klinkenrad) kämmt mit dem Zahnrad 12. Zahnrad 21 und Hebel 20 sind voneinander unabhängig auf einem festen Bolzen 22 frei drehbar gelagert. Das Zahnrad 21 hat an seinem Zahnkranz Vorsprünge 23 bis 27, deren Zahl der Anzahl der Kombinationsglieder entspricht (im Beispiel fünf). Mit diesen Vorsprüngen arbeitet die Klinke 28 zusammen, die auf dem Hebel 20 kippbar gelagert ist. Die Blattfeder 29 drückt die Klinke 28 gegen den Zahnkranz des Zahnrades 2 t. Die Klinke 28 trägt einen Nocken 30, der senkrecht zur Türebene steht und so angeordnet ist, daß er beim Verschwenken des Hebels 20 aus der gezeichneten Lage im Sinne des Uhrzeigers gegen den festen Anschlag 31 stößt und die Klinke 28 von dem Vorsprung 23 des Zahnrades 21 wegführt.
Der zweiarmige Hebel 32 ist über die Welle 33 mit dem Anschlag 6 (Abb. 1) fest verbunden, so daß er an allen Verschwenkungen des Anschlags teilnimmt. Er steht unter dem Einfluß der Zugfeder 57.
Die Klinken 16 sind mit einem Arm des Hebels 32 mittels der geschlitzten Zugstangen 34 bis 38 verbunden, welche nur bei Verschwenkung des Anschlags 6 in die Stellung II auf die Klinken 16 einwirken können. Der zweite Arm des Hebels 32 ist über die Stange 39 mit dem Hebel 20 verbunden, so daß alle Bewegungen des Anschlages 6 auf den Hebel 20 übertragen .werden. In der aus Abb. 2 ersichtlichen Ruhestellung des Hebels 32 liegt sein zweiter Arm auf dem an der Feder 72 hängenden Widerlager 71. Die Spannung der Feder 72 ist größer als die Spannung der Feder 57. '.
Der Riegel 7 ist mit einer Feder 73 verbunden, welche ihn aus dem Schloß herauszudrücken strebt. Auf diesem Riegel befindet sich ein Bolzen 40, an welchem der Hebel 41 anliegt, der um die Nabe 42 drehbar gelagert ist. In dem Vierkantloch der Nabe 41 sitzt der Zapfen der Türklinke 2, Die Nabe besitzt einen Fortsatz 43, der ihre Verdrehung begrenzt. Eine Spiralfeder 44 ist mittels der Schraube 45 mit einem Ende an der Nabe 42 und mittels der Schraube 46 mit ihrem anderen Ende an dem Hebel 41 befestigt, so daß sie die Bewegung der Klinker auf den Hebei 41 überträgt. Der auf dem Zapfen 60 gelagerte Winkelhebel 47 hat einen Nocken 48, der in der gezeichneten Lage in der Bewegungsbahn des Nockens 49 des Hebels 41 liegt, bei Verschwenken des Winkelhebels 47 unter dem Zug der Feder 50 aber den Nocken 49 freigibt. Mit dem Winkelhebel 47 steht ein Hebel 51 in Eingriff, der auf dem Bolzen 52 drehbar gelagert ist. Der Hebel 51 besteht aus (im Beispiel) fünf Lamellen oder Zuhaltungen, deren Verbreiterungen 53 zwischen den fünf Sperrgliedern 14 liegen. Auf jeder dieser fünf Lamellen sitzt ein Schieber 54, deren jeder einen dem Sperrglied zugekehrten Fortsatz 55 hat und auf der zugehörigen Lamelle durch eine Klemmschraube 56 festgehalten wird. Die Schieber 54 sind mit Längsschlitzen versehen, so daß sie auf den Lamellen der Höhe nach beliebig eingestellt werden können.
Wenn die Nut 15 jedes Sperrgliedes 14 dem Fortsatz 55 der zugeordneten Lamelle
gegenüberliegt, so kann der Hebel 51 um den Bolzen 52 verschwenkt werden, wobei die Fortsätze 55 in die Nuten 15 eindringen. Ist das aber bei einer Nut nicht der Fall, so stößt der zugehörige Fortsatz 55 an das Sperrglied und verhindert die Verschwenkung des Hebels 51. In diesem Fall ist aber auch der Wiiikelhebel 47 festgestellt, und seine Nocke 48 kann durch die Feder 50 nicht aus dem Bereich der Nocke 49 gezogen werden. Es ist also auch der Hebel 41 festgestellt, und der Riegel 7 kann nicht zurückgezogen werden.
Der Vorgang bei der Einstellung des Schlosses spielt sich wie folgt ab:
Ausgangspunkt sei das versperrte Schloß, ■ wobei alle Sperrglieder 14 sich in ihrer tiefsten Lage befinden (Abb. 2). Der vorn liegende Schieber 54 ist in der tiefsten Lage festgeklemmt. Da die Nuten 15 in dieser Anfangslage noch tiefer liegen als die Fortsätze 55, so ist der Hebel 51 gesperrt. Die tiefste Lage des Schiebers 54 entspricht der Ziffer o. Der nächste dahinterliegende Schieber sei auf die Ziffer 6, der dritte auf die Ziffer 9, der vierte auf die Ziffer 4 und der fünfte auf die Ziffer 7 eingestellt. Um ebenso viele Teilungen, wie die zugeordnete Ziffer angibt, befindet sich daher jeder Fortsatz 55 über der untersten Stellung. Nach obiger Einstellung ist daher die Zahl, mit der das Schloß geöffnet werden kann: 74960.
Zum Einstellen dieser Zahl im Schloß (also zum öffnen) werden die Ziffern mit Hilfe des Lochstreifens 4 nacheinander gewählt; bei jedem Wählvorgang wird der Anschlag 6 in die Stellung I verschwenkt, aus welcher er durch die Feder 57 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
Während des ersten Wählvorganges, wobei das Zahnrad 9 mit der Verzahnung 13 des hintersten Sperrgliedes 14 in Eingriff steht, wird dieses Sperrglied soweit angehoben, daß seine Nut 15 dem Fortsatz 55 des hinstersten Schiebers 54 gegenüberliegt. Beim Drehen des Anschlages 6 in seine Stellung I werden auch die Hebel 32 und 20 im umgekehrten Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß die Klinke 28 hinter den Vorsprung 24 des Zahnrades 21 greift, welches während der Verschwenkung des Hebels 20 durch das Klinkengesperre 70 festgehalten wird. Beim Freilassen des Anschlages 6 zieht die Feder 57 den Hebel 32, die Stange 39 und den Hebel 20 in die dargestellte Lage zurück, wobei die Klinke 28 das Zahnrad 21 mitnimmt. Die Drehbewegung des Zahnrades 21 wird durch das Zahnrad 12 auf die Schraubenwelle 11 übertragen, welche ihrerseits die Gabel 10 und das Zahnrad 9 vor das nächste Sperrglied 14 (das zweite von hinten) schiebt.
Die gleichen Vorgänge wiederholen sich beim Wählen der übrigen Ziffern.
Nachdem alle Sperrglieder 14 mit ihren Nuten 15 den Fortsätzen 55 der zugehörigen Schieber 54 gegenüberliegen, kann der Hebel 51 ungehindert um den Bolzen 52 verschwenkt werden. Infolgedessen kann der Winkelhebel 47 der Feder 50 folgen, wenn die Türklinke 2 heruntergedrückt und die Nabe 42 mit ihrem Fortsatz 43 verschwenkt werden, so daß der Hebel 47 sein Auflager bei 58 verliert. Dabei gibt der Nocken 48 den Nocken 49 des Hebels 41 frei, und da der Hebel 41 unter der Wirkung der Spiralfeder 44 der Bewegung der Türklinke 2 folgt, zieht er den Riegel 7 gegen die Kraft der Feder 73 in das Schloß. Die Tür kann also geöffnet werden.
Zum Versperren des Schlosses wird der Anschlag 6 in die Stellung II verschwenkt. Dabei zieht der Hebel 32 zunächst vermittelst der Zugstange 34 die hinterste (fünfte) Sperrklinke 16 aus dem Bereich der Zähne 13 des hintersten Sperrgliedes 14. Dieses fällt unter dem Druck seiner Feder 19 in seine unterste Lage zurück. Sobald danach der Hebel 20 unter Vermittlung der Zugstange 39 so weit im Sinne des Uhrzeigers verschwenkt ist, daß er das Klinkengesperre 70 löst und der Nocken 30 der Klinke 28 .durch den festen Anschlag 31 außer Eingriff mit dem Vorsprung 27 bringt, dreht sich das mit einer Fliehkraftbremse 59 gekuppelte Zahnrad 21 unter dem Einfluß einer Spiralfeder (nicht gezeichnet) im umgekehrten Uhrzeigerdrehsinn in seine Anfangsstellung zurück, die durch einen- Anschlag festgelegt ist. An dieser Drehbewegung nehmen auch das Zahnrad 12 und die Schraubenwelle 11 teil, so daß die Gabel 10 samt Zahnrad. 9 in die Anfangsstellung, d. h. in Eingriff mit dem hintersten Sperrglied 14 gebracht werden. Während des letzten Teils der Schwenkbewegung des Hebels 32 werden auch die übrigen Klinken 16 mittels der Zugstangen 35 bis 38 von den Zähnen 13 der zugehörigen Sperrglieder entfernt, und diese schnellen infolge ihrer Federbelastung in die Anfangslage zurück. Dadurch sind sämtliche Nuten außer Bereich der Fortsätze 55 gekommen, und der Hebel 51 ist wieder gesperrt. Das Schloß ist somit ebenfalls versperrt und kann erst durch neuerliches Einstellen der Zahl 74-9-60 geöffnet werden.
Das Schloß kann natürlich so ausgebildet sein, daß seine öffnung und Sperrung auch von der Innenseite der Tür aus mit Hilfe eines zweiten Lochstreifens und eines zweiten Anschlages vorgenommen werden kann.
Bei dem dargestellten und beschriebenen Schloß ist Vorsorge getroffen, daß die für
die Öffnung maßgebende Ziffernkombination beliebig geändert werden kann, und-zwar in folgender Weise:
Nach Öffnung der Tür wird die Abdeckplatte 61 durch Lösen der Schrauben 62 und 63 entfernt, so daß der Hebel 51 durch Andrücken der Feder 64 an den Schloßgehäusedeckel aus dem Schloß herausgenommen werden kann. Die Schieber 54 können dann nach Lösung der gemeinsamen Klemmschraube 56 in diejenigen Stellungen verschoben werden, die der gewünschten neuen Ziffernkombination entsprechen. Zwecks Erleichterung der Einstellung der Schieber 54 empfiehlt es sich, die Lamellen des Hebels 51 mit Skalen und Rasten zu versehen, in welche an den Schiebern befestigte Schnapper eingreifen.
Das dargestellte Schloß kann natürlich in mannigfacher Weise geändert werden.
Es ist z. B. ohne weiteres möglich, die Nuten 15 an Schiebern vorzusehen, die auf den Sperrgliedern 14 einstellbar sind. Die Fortsätze 55 könnten in diesem Fall durch einen am Hebel 51 befestigten Querbalken ersetzt werden.
Andererseits können anstatt der geraden Sperrglieder 14 Zahnbögen oder Zahnräder vorgesehen sein. Auch wäre es möglich, die Sperrglieder 14 durch Scheiben zu ersetzen, die auf der Welle 8 so angeordnet sind, daß sie nacheinander von dem Lochstreifen mitgenommen werden.
Die Verschiebung der Gabel 10 kann auch mittels einer Kurvenscheibe durchgeführt werden, wobei die Schraubenwelle durch einen Gleitbolzen und das Zahnrad 21 durch eine Kurvenscheibe ersetzt würden, die bei ihren Teildrehungen die Gabel immer um den Abstand zwischen zwei Sperrgliedern weiterschiebt.
Der wechselnde Antrieb der Sperrglieder könnte auch durch einen Satz nebeneinanderliegender Zahnräder erreicht werden, die der Reihe nach durch eine Kurvenwelle mit den Sperrgliedern gekuppelt werden.
Das Schloß kann im übrigen auch durch verschiedenartige Zusatzeinrichtungen ergänzt werden.
Es ist z. B. ohne weiteres möglich, den Hebel 41 bzw. den Hebel 47 und die Nabe 42 mit elektrischen Kontakten auszustatten, die hintereinander in dem Stromkreis eines Warnsignals liegen und so angeordnet sind, daß bei versperrtem Schloß der Kontakt des Hebels 41 geschlossen und der Kontakt der Nabe 42 geöffnet ist, daß aber der letztere beim Herunterdrücken des Türgriffs ebenfalls geschlossen wird und das Warnsignal zum Ansprechen bringt.
Das Schloß kann auch so ausgebildet sein, daß es beim Schließen der Tür selbsttätig versperrt wird.
Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Bewegung des Riegels 7 unter Vermittlung von Hebeln, Zugstangen und Klinken auf den Hebel 32 übertragen wird, so daß dieser in seine Stellung II geführt und das Schloß versperrt.
Eine besondere Sicherheit gegen unbefugtes öffnen kann mit Hilfe einer Zusatzsperre erreicht werden, die nach wiederholter Einstellung falscher Ziffern eine Öffnung des Schlosses für eine gewisse Zeit ganz ausschließt. Die Zusatzsperre kann z. B. in folgender Weise ausgebildet sein:
Auf dem Hebel 32 wird eine Klinke befestigt, die bei jeder Bewegung des Anschlages 6 ein Zahnrad weiterschiebt. Die Bewegung dieses Rades, das z.B. auf der Achse 33 sitzt, wird untersetzt, so daß ein zweites, auf derselben Achse sitzendes Rad entsprechend langsam gedreht wird. Dieses Rad trägt eine Nocke, die z. B. eine oder mehrere der Sperrklinken 16 unwirksam macht. Wird die richtige Kombination von vornherein eingestellt, so schiebt ein am Hebel 47 oder 41 oder am Riegel 7 angeordnetes Glied das Rad unter Ausheben der auf dem Hebel 32 sitzenden Klinke in seine Anfangsstellung zurück. Die einmal eingetretene Zusatzsperrung kann nur durch sehr oft wiederholtes Drücken des Anschlages 6, nach Ablauf eines Uhrwerks oder durch sonstige Maßnahmen aufgehoben werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Malschloß mit einem gegenüber einer festen Ziffern- oder Zeichenskala verstellbaren, mit Handhaben versehenen Einstellglied, dessen jeweiliger Hub durch einen Anschlag begrenzt ist, gekennzeichnet durch die Verwendung eines in gerader Richtung verstellbaren Einstellgliedes (4), dessen Handhaben (z.B. Löcher) in einer Reihe hintereinander angeordnet sind.
  2. 2. Malschloß nach Anspruch 1 mit mehreren Sperrgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubbegrenzungsanschlag (6) des Einstellgliedes (4) entgegen der Wirkung einer ihn in seine Ausgangsstellung zurückbewegenden Feder (57) nachgiebig ist und über ein Schaltgetriebe mit einem die Sperrglieder (14) bewegenden Zahnrad (9) in Verbindung steht, welches er bei jeder Rückbewegung in seine Ausgangsstellung mit dem jeweils nächsten Sperrglied kuppelt und zweckmäßig überdies zum Absperren des Schlosses über seine Ausgangsstellung
    hinaus auch nach der anderen Seite hin von Hand aus verdrehbar ist.
  3. 3. Malschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgetriebe ein Zahnrad (21) enthält, welches unter der Wirkung einer sich bei der wiederholten Rückkehr des Anschlags (6) in seine Ausgangsstellung spannenden Feder steht und in der jeweiligen Schaltstellung durch eine Klinke (70) festgehalten wird, nach deren Auslösen durch Rückwärtsdrehen des Anschlages (6) über seine Ausgangsstellung hinaus das Zahnrad 21 in seine Grundstellung zurückkehrt und dabei das mit den Sperrgliedern (14) zusammenarbeitende Zahnrad (9) mitnimmt.
  4. 4. Malschloß nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (32) des Anschlages (6) über mit Schlitzen versehene Zugstangen (34 bis 38) verschiedener Länge mit den die Sperrglieder (14) in der eingestellten Lage haltenden Klinken (16) derart verbunden ist, daß bei Rückwärtsdrehung des An-Schlages (6) die Klinken (16) außer Eingriff mit den Sperrgliedern (14) kommen.
  5. 5. Malschloß nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das nacheinander mit den einzelnen Sperrgliedern
    (14) in Eingriff gelangende Zahnrad (9) in einer Gabel (10) auf der Welle (8) axial verschiebbar ist.
  6. 6. Malschloß nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstellung des beweglichen Anschlages (6) durch ein federndes Widerlager (71) gebildet ist, gegen das sich der Arm (32) des Anschlages (6) unter dem Einfluß seiner Belastungsfeder (57) legt, und daß die Spannung der Feder (72) des Widerlagers (71) größer ist als die Spannung der Belastungsfeder (57).
  7. 7. Malschloß nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Nuten (15) der Sperrglieder (14) einfallenden Fortsätze (55) der Zuhaltungen (54) unter dem Einfluß einer Feder (50) stehen, die an einem mit der Nuß zusammenwirkenden Hebel (47) angreift, der seinerseits mit den Zuhaltungen (54) über den sie tragenden Hebel (51) in Verbindung steht.
  8. 8. Malschloß nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zuhaltungen (54) tragende Hebel (51) nach dem Öffnen des Verschlußdeckels (61) von seinem Lagerzapfen (52) abnehmbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF82974D 1933-01-11 1933-01-11 Malschloss mit einem gegenueber einer festen Ziffern- oder Zeichenskala verstellbaren, mit Handhaben versehenen Einstellglied Expired DE671387C (de)

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