DE671354C

DE671354C - Dichtung fuer Drehtueren von Eisenbahnpersonenwagen

Info

Publication number: DE671354C
Application number: DEH144714D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-08-22
Filing date: 1935-08-22
Publication date: 1939-02-04

Description

Dichtung für Drehtüren von Eisenbahnpersonenwagen Die Erfindung betrifft eine Dichtung für Driehtüren von Eisenbahnpersonenwagen, die aus einem Befestigungsteil und einem durch einen verschleißfesten Baustoff geschützten, federnd nachgiebigen Abdichtungsstreifen besteht. Bei den bekannten Einrichtungen besteht jedoch derBefestigungsstreifen aus nicht blegsamem Metall, ier läßt sich daher mir für gerade Flächen verwenden. Ferner sind auch Dichtungen bekannt, bei denen die Ab- dichtung durch seitliches Anschlagen derTür herbeigeführt wird. Durch das Anschlagen wird jedoch der 'Befestigungsstreifen in seinem Steg abgebogen, so daß ein schnelles Erlahmen der Federung :eintritt. Ebenso sind auch bereits Dichtungen für Türen bekannt -, die aus Schwammgummi mit einer Lederumhüllung in runder Form bestehen. Diese Einrichtungen sind jedoch nicht in den vorhandenen Nuten der Eisenbahnwagen an-wendbar.
Das Neue besteht nun darin, daß durch den aus festem, aber gut biegsarnem Baustoff, wie z. B. Kork, bestehenden Befestigungsstreifen eine im Türrahmen vorhandene Nut nur zum Teil ausgefüllt ist, indem der auf 'den Befestigungsstreifen aufgesetzte Abdichtungsstreiten gegenüber dem Befestigungsstrcifen schmaler gehalten ist, so daß sich durch den Druck beim Schließen der Tür der Abdichtungsstreifen unter Erhaltung sein-er Federung beiderseits entsprechend der Breite der Nut,ausdehnen kann. Dadurch wird eine allen Anforderungen genügende, stets sichere Ab- dichtung erreicht.
In der Zeichnung ist Beine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung im Schnitt veranschaulicht.
Die Dichtung besteht aus ein#ein Befestigungsstreifena aus wenig federndem Baustoff, beispielsweise Kork, mit einem aufgelegten Abdichtungsstreifenb aus stark federndem Baustoff, wie Gummi, der durch eine dünne Auflage c aus verschleißfestem Baustoff, beispielsweise Leder, abgedeckt ist. Der stark federnde Abdichtungsstreifen b bewirkt ein ständig festes Anliegen der Auflage c. Die einzelnen Streifen können durch dauerhafte Verklebung stoßfest miteinander verbunden sein. Das Befestigen der Dichtung in der Nut des Türrahmexis d erfolgt mittels dür Leistee. Die Abdichtungsstreifen b und c sind in ihrer Breite ietwas geringer als der Befestigungsstreifen a, wodurch zu beiden Seiten ein Spielraum in der Nut lentsteht, so daß durch denentstchenden Druck beim Schließen der Tür j der stark federnde Abdichtungsstr-eifen h sich nach beiden Seiten ausdehnen kann und die Auflage c fest an der Tür an liegt, ohne daß die federnde Nachgiebigkeit gehemmt wird. Dadurch wird eine vollständige Abdichtung zwischen Tür und Türrahmen herbeigeführt, die keine Zugluft durchläßt und die durch Venvendung der Auflage c keinem Verschleiß ausgesetzt ist.

Claims

PATENTANSPRUCII: Dichtung für Drehtüren von Eisenbahnpersonenwagen, die,auseinem Befestigungsteil und einem durch -einen verschleißfesten Baustoff geschützten, federnd nachgiebigen Abdichtungsstreifen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß durch den aus festem, aber gut biegsamem Baust-off, wie z. B. Kork, bestehenden Befestigungsstreifen (a) eine im Türrahmen (d) vorhandene Nut nur zum Teil ausgefüllt ist, indem der auf den Befestigungsstreifen (a) aufgesetzte Abdichtungsstreifen (b, c) gegenüber dem Befestigungsstreifen schmaler gehalten ist, so daß sich durch den Druck beim Schließen der Tür (f) der Abdichtungsstreifen (b, c) unter Erhaltung seiner beiderseits entsprechend Federung der Breite der Nut ausdehnen kann.