DE671074C - Verfahren zur Erzeugung von Goldfarbtoenen auf Leichtmetallen - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Goldfarbtoenen auf Leichtmetallen

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DE671074C
DE671074C DES125028D DES0125028D DE671074C DE 671074 C DE671074 C DE 671074C DE S125028 D DES125028 D DE S125028D DE S0125028 D DES0125028 D DE S0125028D DE 671074 C DE671074 C DE 671074C
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DE
Germany
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light metals
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gold
golden yellow
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Expired
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DES125028D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Nikolai Budiloff
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D11/00Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
    • C25D11/02Anodisation
    • C25D11/04Anodisation of aluminium or alloys based thereon
    • C25D11/18After-treatment, e.g. pore-sealing
    • C25D11/24Chemical after-treatment
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C22/00Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C22/82After-treatment
    • C23C22/84Dyeing

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Description

  • Verfahren zur Erzeugung von Goldfarbtönen auf Leichtmetallen Oxydhaltige Schichten auf Aluminium oder Aluminiumlegierungen können mit Hilfe anorganischer Verbindungen gefärbt werden. Diese sog. gewachsenen Schichten, die elektrochemisch oder chemisch nach bekannten Verfahren erzeugt werden, nehmen auf Grund ihrer für die Durchsetzung mit Stoffen besonders geeigneten Ausbildung die Lösung anorganischer Stoffe oder Verbindungen weitgehend auf, können also damit gewissermaßen getränkt werden. Es ist bereits bekannt, diese Schichten verschieden zu färben, und zwar dadurch, daß man sie zunächst mit einer anorganischen Salzlösung behandelt und darauf einen zweiten anorganischen Stoff einwirken läßt, der mit dem ersten unter Abscheiden einer charakteristisch gefärbten Verbindung reagiert. Auf dkse Weise ist es möglich, durch Zusammenbringen bestimmter Reaktionskomponenten in der Oxydschicht anorganische Stoffe verschiedener Färbungen durch Ausfällen zu erzeugen. So können z. B. gelbe Farbtöne durch die eintretende Umsetzung beim Zusammenbringen von Bleiacetatlösung mit Lösungen von Kaliumchromat oder -bichromat oder durch Zusammenbringen einer _Zinkacetatlösung durch Umsetzen mit Kaliumbichromat hervorgerufen werden.
  • Diese Färbungen haben gegenüber den organischen Farbstoffen bedeutend größere Lichtbeständigkeit; sie weisen aber den Nachteil auf, daß die aus zwei Reaktionskomponenten erzeugten Farbtöne häufig ungleichmäßig und fleckig ausfallen.
  • Es ist ferner bekannt, Oxydschichten auf Aluminium braun zu färben, indem man diese mit einer Eisenchloridlösung behandelt und dann Temperaturen von 300 bis q.oo° C aussetzt. Dabei tritt eine Umsetzung des Eisenchlorids in das braune Eisenoxyd ein. Dieses Verfahren, das nur für den Zweck der Herstellung ausgesprochen braun gefärbter Oxydschichten verwendet werden kann, erfordert zwei vollkommen voneinander getrennte Arbeitsgänge und die Aufwendung beträchtlicher Energiemengen und entsprechender Einrichtungen für die Erhitzung der Gegenstände auf eine mehrere hundert Grad betragende Temperatur.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung goldgelber oder ähnlicher Farbtöne in olydhaltigen Schichten auf Leichtmetallen und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten mit warmen Lösungen hydrolytisch spaltbarer Eisenverbindungen, insbesondere mit einer Ferrichloridlösung, behandelt werden. Die überraschend günstige Wirkung dieser Maßnahme kann so erklärt werden, daß in den Schichten Eisenhydroxyd oder basische Eisenverbindungen ausgefällt werden. Es wird damit der besondere Vorteil erreicht, daß sich eine zweite Behandlung mit einem Fällungsreagens vollkommen erübrigt. ,Die gemäß der Erfindung erhaltenen goldgelben oder ähnlichen Färbungen der Schichten auf Aluminium oder Leichtmetallen können weiterhin noch verschieden abgestuft werden. So ist es z. B. möglich, daß. durch Auskochen mit Wasser oder Erwärmen der Farbton zum Orange hin verändert wird.
  • Die erfindungsgemäße Behandlung der Schichten mit warmen Lösungen hydrolytisch spaltbarer Eisenverbindungen wird selbstverständlich unterhalb des Zersetzungspunktes dieser Verbindungen vorgenommen. Am geeignetsten erwiesen sich dabei Temperaturen unterhalb 8o° C.
  • Durch Anwendung bestimmter Konzentrationen der Ferrichloridlösung können verschiedenartig-e, in ihrer Wirkung recht effektvolle und licht- und wetterfeste Goldfarbtöne erzielt werden. - Ausführungsbeispiel Der z. B. mit Schwefelsäure bei einer Stromdichte von 2 A/dcm mit einer anodisch erzeugten Oxydschicht versehene Gegenstand aus Aluminium wird 15 Minuten gewässert. Hierauf -wird er kurze Zeit in eine 5%ige Ferrichlöridlösung, die eine Temperatur von 6o bis 7o° C aufweist, eingetaucht. Danach wird der so behandelte Gegenstand abgewaschen und zur Erzeugung eines Goldfarbtones ungefähr i/2 Stunde in kochendem Wasser belassen. Der Gegenstand wird nachher getrocknet und kann zum Schutz der gefärbten Schicht noch einen Überzug mit Zaponlack erhalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zur Erzeugung goldgelber oder ähnlicher Farbtöne in oxydhaltigen Schichten auf Leichtmetallen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht mit warmen Lösungen hydrolytisch spaltbarer Eisenverbindungen, insbesondere mit einer Ferrichloridlösung, behandelt wird. .
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstufung der goldgelben oder ähnlichen Farbtönung eine Nachbehandlung mit heißem Wasser vorgenommen wird.
DES125028D 1936-11-24 1936-11-24 Verfahren zur Erzeugung von Goldfarbtoenen auf Leichtmetallen Expired DE671074C (de)

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