DE67093C - Bogen-Anlege-Vorrichtung für Rotationsmaschinen - Google Patents
Bogen-Anlege-Vorrichtung für RotationsmaschinenInfo
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- DE67093C DE67093C DENDAT67093D DE67093DA DE67093C DE 67093 C DE67093 C DE 67093C DE NDAT67093 D DENDAT67093 D DE NDAT67093D DE 67093D A DE67093D A DE 67093DA DE 67093 C DE67093 C DE 67093C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H5/00—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
- B65H5/04—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by movable tables or carriages
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H11/00—Feed tables
-
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- B65H9/00—Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
- B65H9/06—Movable stops or gauges, e.g. rising and falling front stops
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15: Druckerei.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 24. September 1891 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, welche den Rotationsdruck für
weitere Zwecke der Druckindustrie nutzbar machen soll. Während die meisten Rotationsmaschinen von endlosem Papier drucken, soll
die nachstehend beschriebene Maschine jedes beliebige Format vorher in Bogen zugeschnittenen
Papiers, Briefumschläge, Karten, Papierbeutel u. s. w. bedrucken.
In Fig. ι ist ein Längsschnitt der Maschine, in Fig. 2 der Grundrifs und in Fig. 3 bis 5
die wesentlichen Theile der Erfindung, der Anlegetisch mit dem Druckcylinder in gröiserem
Mafsstabe und in den Fig. 6 und 7 dieselben Theile in einer anderen Ausführungsform dargestellt.
Die Einrichtung des Farbwerkes der Maschine f, Fig. ι und 2, kann je nach den Bedürfnissen
eine verschiedene sein, und da dasselbe auf die hier zu beschreibenden Neuerungen
ohne Einflufs ist, ist eine nähere Beschreibung überflüssig.
Die hier in Betracht kommenden Theile sind der Schriftcylinder b, Fig. 1 und 2, und der
Anlegetisch d, Fig. 1 bis 7, mit seinem Bewegungsmechanismus
nebst den Einrichtungen zum sicheren Ergreifen des angelegten Bogens.
Der Schriftcylinder b, welcher bestimmt ist, die seiner äufseren Form entsprechend halbrund
gegossene Stereotypplatte e, Fig. 1 und 2, zu tragen, ist mit einer Einrichtung versehen, um
solche Platten von verschiedener Gröfse leicht und schnell auf sich befestigen zu lassen. Zu
dem Zwecke trägt derselbe zwei verstellbare Schienen gg, welche die Platten an der
unteren und oberen Facette festhalten. Von seitwärts wird die Platte durch Klammern z,
Fig. ι und 2, festgehalten, von denen je zwei, auf einer unter der Oberfläche des Schriftcylinders
liegenden Schraube η mit Rechtsund Linksgewinde sitzend, zusammengespannt
werden können. Für den Zweck der seitlichen Verstellung bleiben die beiden Schraubenhälften,
welche die Klammern i tragen, getrennt, so dafs jede Klammer für sich bewegt werden
kann.
Der Druckcylinder c trägt in einer Aussparung die Greiferstange h mit den Greifern /,
Fig. i, 2 und 5. Dieselben werden geöffnet und geschlossen durch ein feststehendes Excenter,
wie bei anderen Schnellpressen.
Der Anlegetisch d ruht vorn vermittelst zweier Rollen 0, Fig. 3 bis 5, auf dem am
Gestell befestigten Arm jp, welcher hier eine schräge Fläche bildet, und hinten mit den
gabelförmigen Lagern k auf Zapfen der Hebel m.
Der auf dem Anlegetisch d angelegte und bis an die verstellbaren Marken r vorgeschobene
Bogen soll von den Greifern des ohne Unterbrechung rotirenden Druckcylinders mit immer
gleicher Präcision ergriffen, von dem Druckcylinder am Schriftcylinder vorbeigeführt und
durch das Bändersystem s t dem Auslegetisch u oder einer anderen Auslegevorrichtung zugeführt
werden.
Dies wird durch folgende Einrichtung erreicht. Die Greifer / haben ihre gröfste Oeffnung,
sobald sie über die vordere Kante des Anlegetisches herausgetreten sind. Diese Stellung
ist in Fig. ι dargestellt. In diesem Augenblick bewegt sich der Anlegetisch derart nach
vorn und unten, dafs der etwas über die vordere Kante des Tisches hinausragende Bogen
genau unter die Greiferspitzen auf den Cylinderrand zu liegen kommt. Die Bewegung des
Anlegetisches erfolgt mit etwas gröfserer Geschwindigkeit als die des Cylinderumfanges.
Sobald der Bogen in dieser Lage angelangt ist, schliefsen sich plötzlich die Greifer und
ziehen den Bogen vom Tisch herunter, während dieser sogleich nach dem Greiferschlufs
wieder in seine ursprüngliche Stellung zurückgeht.
Die Bewegung des Tisches wird bewirkt durch die beiden auf der Druckcylinderachse
festsitzenden Excenter ν und w in Verbindung mit den Rollen v1 und #>'. Dieselben ertheilen
durch den Ausschnitt des Excenters ν und den gegenüberstehenden Aufsatz des Excenters w
der Zugstange % eine hin- und hergehende Bewegung, welche vermittelst der Hebel q
und m auf den Anlegetisch übertragen wird.
Die Vordermarken r sind sowohl in der Richtung der Tischbewegung als auch seitlich
verstellbar. Letzteres geschieht durch Verschiebung auf der Markenstange r\ welche in den
beiden Armen r2 befestigt ist. Die Arme r2 sind auf den Bolzen r3 an den Seitenwangen
des Tisches befestigt und tragen beide aufserhalb des Tisches einen Stift r*, mit dem sie
bei der Vorbewegung des Tisches auf der oberen schrägen Fläche des Armes ρ hinaufgleiten,
wodurch die Marken nach vorn und hochgehoben werden. In Fig. 3 sind die Marken in Normalstellung und in Fig. 5 in gehobener
Stellung dargestellt.
Die Marken sind an ihrem unteren Ende nach vorn rund abgebogen, damit sie den
Bogen nicht verletzen, wenn derselbe bei ihrem Niedergang noch nicht ganz vom Tisch
heruntergezogen worden ist. Damit nun der Bogen während des raschen Vorganges des
Tisches nicht zurückbleibt oder sonst eine unregelmäfsige Bewegung macht, mufs er in dieser
kurzen Zeit festgehalten werden. Dies geschieht durch die kräftigen Federn al, welche
auf der in den verlängerten Seitenwangen des Anlegetisches drehbar befestigten Stange a3
ebenso seitlich verschiebbar sind, wie die Marken r auf der Stange rl. Die gerade
untere Fläche dieser Federn tritt vorn so weit über den Anlegetisch hinaus, dafs sie den
äufsersten Rand des Bogens noch etwas überragt.
Auf der Stange as sitzt der Hebel α2, der
mit einer Rolle auf dem Excenter α4 aufliegt.
Letzterer ist auf der Druckcylinderachse befestigt und trägt eine Aussparung, welche bewirkt,
dafs der Hebel a'2 kurz vor Beginn der Tischbewegung, von dem Druck einer Feder
unterstützt, in die Aussparung eintritt, wodurch die Federn al auf den Tisch gedruckt werden
und den Bogen festklemmen. Die Aussparung im Excenter α* reicht nur so weit, dafs die
Federn a1 den Bogen freigeben, sobald er von
den Greifern ergriffen ist, in welchem Augenblick der Hebel a? und damit auch die
Federn a1 wieder in ihre Normalstellung
zurücktreten, so dafs der folgende Bogen frei unter den letzteren bis an die Marken durchgeschoben
werden kann. In Fig. 5 sind die Klemmfedern geschlossen und in Fig. 3 geöffnet dargestellt. Die Markenstange rl und
die Klemmfedernstange α3 sind deswegen so
weit über das Ende des Tisches hinausgelegt, damit die Hand beim Anlegen möglichst viel
Platz hat.
In den Fig. 6 und 7 ist eine andere Ausführungsform dargestellt. Hierbei ist nur der
vordere Theil des Tisches dl beweglich, während
der hintere Theil d'2 fest mit dem Maschinengestell
verbunden ist. Die Seitenwangen des beweglichen Tischtheiles sind aus einem Stück mit den beiden doppelarmigen Hebeln m\
welche auf der im Maschinengestell α befestigten Achse o1 drehbar sind. Die Bewegung
dieser Hebel und damit des beweglichen Tischtheiles geschieht hier ebenfalls durch die
zwei Excenter ν und w, und ist hierbei der
die Klemmfedernstange as bewegende Hebel α2
nach vorn gelegt, weshalb das zugehörige Excenter a4 anstatt einer Aussparung einen Aufsatz
trägt.
Claims (2)
1. Eine Bogen-Anlege-Vorrichtung für Rotationsmaschinen
, gekennzeichnet durch einen vermittelst zweier Excenter ν und w
bewegten Anlegetisch d, welcher während der ununterbrochenen Umdrehung des
Druckcylinders c mit der erforderlichen Geschwindigkeit diesem derart genähert
wird, dafs der über den Anlegetisch hinausragende Bogen unter die Greifer des Druckcylinders
geschoben und von diesen ergriffen wird.
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Bogen-Anlege-Vorrichtung
die beweglichen Anlegemarken r, welche auf der Markenstange r1
verstellbar befestigt sind und durch die Vorwärtsbewegung des Anlegetisches d mittelst
der an den beweglichen Armen r2 befestigten Stifte r* in Verbindung mit
. __ et
einer mit dem Maschinengestell verbundenen schrägen Fläche ρ gehoben und beim Rückgang
des Tisches wieder gesenkt werden.
Bei der unter i. gekennzeichneten Bogen-Anlege-Vorrichtung die Anordnung der am Anlegetisch d gelagerten Klemmfedern a1, welche, durch Excenter λ4 bewegt, den Bogen kurz vor Beginn der Tischbewegung festhalten, bis die Greifer den Bogen ergriffen haben.
Bei der unter i. gekennzeichneten Bogen-Anlege-Vorrichtung die Anordnung der am Anlegetisch d gelagerten Klemmfedern a1, welche, durch Excenter λ4 bewegt, den Bogen kurz vor Beginn der Tischbewegung festhalten, bis die Greifer den Bogen ergriffen haben.
Eine Ausführungsform der unter i. gekennzeichneten Anlege-Vorrichtung, bei
welcher nur der vordere Theil des Tisches durch die Excenter ν und w in Verbindung
mit dem doppelarmigen Hebel ml bewegt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE67093C true DE67093C (de) |
Family
ID=340751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT67093D Expired - Lifetime DE67093C (de) | Bogen-Anlege-Vorrichtung für Rotationsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE67093C (de) |
-
0
- DE DENDAT67093D patent/DE67093C/de not_active Expired - Lifetime
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