DE670726C

DE670726C - Kuehleinrichtung fuer Kinoapparate

Info

Publication number: DE670726C
Application number: DEB156403D
Authority: DE
Original assignee: Eugen Bauer GmbH
Current assignee: Eugen Bauer GmbH
Publication date: 1939-01-24

Description

Kühleinrichtung für Kinoapparate Es ist bekannt, bei Kinoapparaten einen b,esanderen Ventilator einzubauen, der zur Kühlung des Projektionssystems und gegebenenfalls auch der Widerstände dient. Man hat auch schon bei Ventilatoräntrieben den Ventilator und den Motor in ein gemeinsames Gehäuse eingebaut. Es ist ferner bekannt, mit dem Ventilator gleichzeitig den Antriebsmator zu kühlen. Hierbei: wird die Luft durch den Antriebsmotor hindurchgesaugt und dann den anderen zu kühlenden Teilen zugeleitet. Eine solche Luftführung hat den Nachteil, daß die zur Kühlung des Projektionssystems oder der Widerstände verwendete Luft bereits die von dem Motor erzeugte Wärme ,enthält.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung die Luft im Innern des für den Motoranker und den aus einem einzigen Drucklufterzeuger bestehenden Lüfter gemeinsamen Gehäuses für den Motor einerseits und die übrigen zu kühlenden Teile andererseits getrennt geführt, so daß keine Vorwärmung der für das Projektionssystem benötigten Kühlluft durch den Motor stattfindet.
Kinogeräte mit aus einem einzigen Drucklufterzeuger bestehenden Lüfter, der mit dem Antriebsmotor ein gemeinsames Gehäuse besitzt und dessen Druckluftstrom so geteilt wird, däß die Teilströme; getrennt und ohne eine Vorwärmung zu erfahren, mehreren je für sich zu kühlenden Teilen des Geräts (z. B. Lampe und Bildfenster) zufließen; sind ebenfalls bereits bekannt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt.
Abb. i zeigt eine Stirnansicht und Abb. 2 Beinen Schnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Motor.
a ist der Stator des Motors, der in dem Gehäuse b befestigt ist. Auf der Motorwelle c sitzt der Rotor d, -und in der Nähe des unteren Lagerschildes sitzt eine Scheibe e, welche die Ventilator$ügel f trägt. Das Gehäuse b des Motors ist dort, w o sich die Ventilator-Hügel befinden, als Spiralventilatorgehäuse ausgebildet, aus dessen Anschlußstutzen g die von dem Ventilator bewegte Luft herausgeschleudert wird.
Die beiden Seitenwände des Ventilators, zwischen denen sich die Flügel befinden, sind einerseits durch das Lagerschild lt und andererseits durch die Scheibe ,e gebildet. Die Ansaugöffnungen für die Kühlluft befinden sich in dem Lagerschild h, das gleichzeitig zum Befestigen des Motors als Flansch ausgebildet ist, der sich z: B. zum Festschrauben des Motors in.der Bodenwand :eines Kinokofferapparates eignet. Die durch die Ansaugöffnungen von den Ventilatorflüg:eln f angesaugte Luft wird zum Teil durch den Anschlußstutzen g nach den zu kühlenden Apparaten geleitet. Da die Scheibe e in radialer Richtung nicht bis zum Gehäusemantel geschlossen geführt ist, gelangt ein zweiter Luftstrom in das Motorinnere, um hier den Motor zu kühlen.
Die beschriebene Einrichtung kann selbstverständlich für Filmapparate jeder Art, also auch für Breit-, Schmal- und Kleinfilmapparate, verwendet werden.

Claims

PATRNTANsPRÜcHR: i. Kino-, insbesondere Kofferapparat mit einem Lüfter, der sowohl zur Kühlung des Antriebsmotors als auch zur Kühlung des Projektionssystems und (bzw. oder) der Widerstände dient, dadurch gekennzeichnet, daß der auseinem einzigen Dxucklufterzeuger bestehende Lüfter mit dem Antriebsmotor .ein gemeinsames Gehäuse besitzt und die Druckluft von dem Lüfter aus einerseits durch den Motor und andererseits zu den übrigen zu kühlenden Teilen getrennt geführt ist, so daß keine Vorerwärmung der für das Projektianssystem benötigten Kühlluft durch den Antriebsmotor stattfindet.
2. Motor für Kinoapparate nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse als Spiralventilatorgehäuse ausgebildet ist und däß ein Teil der vom Ventilator ,erzeugten Kühlluft unmittelbar vorn den Ventilatorschaufeln durch die Öffnung des Spiralgehäuses dem zu kühlenden Projektionssystem zugeführt wird:
3. Motor für Kinoapparate nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ventilatorflüg,el tragende Scheibe in radialer Richtung nur bis zu einer gewissen Entfernung von dem Motorgehäuse geschlossen ausgeführt ist, so daß ein von dem Hauptluftweg getrennter Luftweg zur Kühlung des Motors entsteht.