DE670486C - Elektrischer Widerstand oder Heizkoerper aus Streckmetall oder Zwischenstreckmetall - Google Patents

Elektrischer Widerstand oder Heizkoerper aus Streckmetall oder Zwischenstreckmetall

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DE670486C
DE670486C DEE47470D DEE0047470D DE670486C DE 670486 C DE670486 C DE 670486C DE E47470 D DEE47470 D DE E47470D DE E0047470 D DEE0047470 D DE E0047470D DE 670486 C DE670486 C DE 670486C
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Expanded Metal Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/08Cooling, heating or ventilating arrangements
    • H01C1/084Cooling, heating or ventilating arrangements using self-cooling, e.g. fins, heat sinks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)

Description

  • `Elektrischer Widerstand oder Heizkörper aus Streckmetall oder Zwischenstreckmetall Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Widerstand oder Heizkörper aus Streckmetall oder Zwischenstreckmetall.
  • Zweck der Erfindung ist es, solche Widerstände oder Heizkörper ohne erheblichen Abfall in gedrängter Bauart und mit großer Festigkeit sowie mit hoher Leistung billig herzustellen.
  • Die Erfindung ist in erster Linie für die Widerstandsregelung kleiner Elektromotoren und Elektroheizkörper gedacht, doch ist sie hierauf nicht beschränkt.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, elektrische Widerstände oder Heizkörper aus Streckmetallblechen derart herzustellen, daß der Stromdurchfluß in einem hin und her gehenden Wege erfolgt. So gibt es beispielsweise Streckmetallwiderstände, bei denen das Blech parallele Einschnitte erhält, die im Winkel zu den Blechkanten verlaufen. Die Saumkanten des Bleches bleiben dabei ungestreckt, so daß ein zickzackförmiger Stromweg auf diese Weise erzwungen wird.
  • Die bekannten Widerstände dieser Art haben den Nachteil, daß beim Einschneiden der Streckmetallbleche große Abfallmengen entstehen und überdies die mechanische Festigkeit gering ist.
  • Es sind. aber auch schon Widerstandselemente aus Streckmetall bekannt, die die geschilderten Nachteile nicht aufweisen. Solche Widerstände haben jedoch eine fachwerkartige, röhrenförmige Gestalt mit einem Längsschlitz, wodurch die nötige mechanische Festigkeit einerseits und die erforderliche elektrische Leistungsfähigkeit andererseits erzielt werden. Solche Widerstandselemente nehmen jedoch im Zusammenbau viel Raum ein und erfordern besondere Herstellungsverfahren, die unter Umständen die Kosten des einzelnen Widerstandes zu hoch gestalten können.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Widerstand, bei dem die Röhrenform vermieden und trotzdem eine gedrängte Bauart bei großer mechanischer Festigkeit und bei geringem Werkstoffabfall erzielt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die beiderseits jedes Einschnittes gelegenen Streckmetallstreifen derart aus der ursprünglichen Blechebene herausgebogen werden, daß sie mit dieser vorzugsweise einen rechten Winkel bilden und das fertige Widerstandsiele.-ment aus einer Anzahl in Zwischenräumen nebeneinanderliegender Streckmetallstreifen besteht.
  • Vorzugsweise verlaufen die Einschnitte rechtwinklig zu zwei parallelen Kanten des Bleches und gehen abwechselnd von einer Kante aus, laufen jedoch nicht bis zur anderemparallelen Kante durch.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind die Einschnitte derart gelegt, daß der Stromweg durch die Streckmetall-oder Zwischenstreckmetallängen zickzackförmig verläuft. Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jede Streckmetall- oder Zwischenstreckmetallänge die Breite von mindestens einer Halbmasche des Strecknetzes hat. Auch kann gemäß der Erfindung jede Streckmetall- oder Zwischenstreckmetallänge eine gerade Anzahl von Halbmaschen breit sein.
  • Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung sind die Streckmetall- oder Zwischenstreckmetallängen so eingebaut, daß sie in der Kälte unter mechanischer Spannung stehen.
  • Wie bereits erwähnt, bezieht sich die Erfindung auf Widerstände oder Heizkörper aus Streckmetall oder aus sog. Zwischenstreckmetall. Unter Zwischenstreckmetall sind solche Bleche zu verstehen, die in dem Zwischenstadium eines Verfahrens zur Herstellung von Streckmetall entstehen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen an einigen Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i ist eine Rückansicht eines aus einzelnen Streckblechen zusammengebauten Widerstandes.
  • Fig. a, ist ein Grundrif3 zu Fig. i.
  • Fig. 3 stellt eine Seitenansicht zu Fig. i dar. Fig. 4. ist der Grundriß eines Widerstandes vor der Umbiegung der getrennten Teile.
  • Fig. 5 zeigt eine Länge eines Widerstandsbleches von der Seite.
  • Fig. 6 ist eine schematische Ansicht, im rechten Winkel zur.Fig.5 gesehen.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht von Fig. 5. Fig. 8, 9, 1o und i i stellen eine andere Ausführungsform des Widerstandsbleches ähnlich Fig.:1, 5, 6 und ; dar.
  • Fig. 1z und 13 ist eine Klemme zum Halten des Widerstandsbleches im Grundriß und Aufriß.
  • Fig. 14 veranschaulicht, von der Seite gesehen, die Anbringung der Widerstandselemente an Trägern.
  • In den Fig. i, z und 3 ist ein aus mehreren Einheiten zusammengebauter Widerstand aus Streckmetall dargestellt. Die Figuren zeigen einen aus vier Einheiten i, a, 3 und q. bestehenden Widerstand in drei zueinander senkrechten Ansichten. Jede Einheit besteht aus einer Anzahl von Längen L aus Streckmetall mit hohem elektrischem Widerstand, welche die ungestreckten Saumkanten E aufweisen (Fig. 4.j. Die durch Umbiegung entstandenen U-förmigen Saumteile sind in den Fig. i und 2 deutlich ersichtlich. Einige dieser U-Teile sind mit dem Bezugszeichen U versehen. Die Befestigungsstellen der U-Teile sind mit A bezeichnet. Die Befestigung erfolgt an Tragstangen B, die aus Stahl bestehen und Isolationsstreifen N%' aufweisen. Die Befestigungsstellen können weiterhin in jeder geeigneten Weise isoliert werden. Die Befestigung kann an jeder Stelle, beispielsweise mittels einer Schraube und Mutter, erfolgen. Die Schraube, die dabei durch die Stange B hindurchgesteckt wird, ist von ihr durch eine nicht dargestellte Isolierhülse isoliert. Die Mutter wird durch Unterlegscheiben W von der Stahlstange isoliert. Die Befestigung der U-Teile an den Tragstangen B kann aber auch durch Niete erfolgen, die entsprechend isoliert sind. Die Schraubenverbindung ist bei AB beispielsweise dargestellt, die Nietverbindung bei AR.
  • Gestanzte U-förmige Teile I verbinden jede Einheit mit der benachbarten, und die ganze Zusammenstellung wird von Tragstangen CR mit Tragstreifen S11 (Fig. 3) zusammengehalten. Die Streifen 511 sind bei 1 zusammengeschraubt und bei 1' zusammengenietet dargestellt. Fig. 3 zeigt diese beiden Bauarten, um die Möglichkeit der Verwendung beider anzudeuten. Die Schrauben bzw. Nieten verbinden die entsprechenden Streifen S111 rein mechanisch mit den entsprechenden Tragstangen B. Die Stromzuführung ist mit LI, die Stromabführung mit L0 gekennzeichnet. Alle vier Einheiten sind in Reihe geschaltet.
  • Beim Aufbau des Widerstandes wird die Länge Z (Fig. z) etwas größer bernessen als die normale ungestreckte Länge L zwischen den Befestigungsstellen. Infolgedessen erfahren die Längen L beim Einbau in den Rahmen eine leichte Vorspannung.
  • Die einzelnen Widerstandseinheiten können nun folgendermaßen hergestellt werden: Das Streckmetallblech S (Fig. 4), das aus irgendeiner Widerstandslegierung bestehen kann, wird finit einer Anzahl querlaufender Einschnitte K1, K2 versehen. Die Einschnitte K1 beginnen an einer Saumkante des Bleches, erstrecken sich jedoch nicht bis zur anderen Saumkante, während die Einschnitte K. an der anderen Saumkante beginnen, sich jedoch nicht bis zur erstgenannten Saumkante erstrecken. Das Streckmetallblech hat ungestreckte Saumkanten E, die in der dargestellten Form ausgestanzt werden können.
  • Nachdem das Blech auf diese Weise geschlitzt worden ist, wird es derart gebogen, daß der Werkstoff zwischen benachbarten Einschnitten K1, K, recht-,vinklig zur ursprünglichen Blechebene zu liegen kommt, und zwar wechselt die Biegerichtung von Blechende zu Blechende ab. Jeder unversehrte Teil PS der Saumkante, welcher die Werk= 'stofflänge an der Vorderseite jedes Einschnittes mit der Länge an deren hinterer Seite verbindet, wird um zwei rechte Winkel bei 0 und R gebogen, so daß die Werkstofflängen L im rechten Winkel zur ursprünglichen Blechebene zu liegen kommen, und zwar jede hinter und parallel zur nächstfolgenden. Es entstehen dadurch aufeinanderfolgende Längen I_ aus Streckmetall, von denen je zwei benachbarte an einem Ende durch ein Stück der Saumkante miteinander verbünden sind, während am anderen Ende keine Verbindung besteht. Das verbindende Stück erscheint dabei, wenn man es vom Ende der Streckmetalllängen her betrachtet, annähernd in U-Form. Das Biegeverfahren wird über das ganze Blech hinweg durchgeführt, so daß das fertige Erzeugnis aus einer Anzahl flacher, gerader Streckmetallängen L besteht, die parallel zueinander und rechtwinklig zur ursprünglichen Blechebene liegen. Der Stromdurchfluß erfolgt über den ganzen Widerstand oder Heizkörper im Zickzack durch die in Reihe liegenden Metallängen, wobei die Verbindungen zwischen benachbarten Längen durch die U-förmigen Teile der Längskante erfolgen.
  • In Fig.4 sind die aufeinanderfolgenden Einschnitte K1, K. durch einen Abstand von einer halben Masche des Streckmetallblechs voneinander entfernt.. Infolgedessen weisen die Längen L nur halbe :Maschen auf, d. h. jede Länge ist ein Zickzackleiter, wie in Fig. 5 dargestellt, Aus Fig.6 ist ersichtlich, wie der zickzackförmige Stromdurchfluß durch die aufeinanderfolgenden Längen erzwungen wird. Die Längen L erscheinen in Fig. 6 von der Kante her gesehen und sind in gestrichelten Linien dargestellt. Sie sind durch die U-förmigen Längskantenstücke, mit denen sie ein Ganzes bilden, verbunden.
  • In den Fig. 8, 9, io und ii ist eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Der Unterschied-gegenüber der Ausführungsform nach den Fig. ¢ bis i besteht darin, daß die Einschnitte K, K. durch eine ganze 'Masche des Streckblechs voneinander getrennt sind und jede Länge L infolgedessen eine Masche breit ist anstatt eine halbe wie in Fig. q. bis ; .
  • Die im Zickzackwege angeordneten Widerstandslängen können in gewünschter Entfernung voneinander durch Befestigung der U-förmigen Längskantenteile an Trägern gehalten werden, welche ihrerseits wieder Teile eines Rahmens bilden. An den Befestigungsstellen sind die U-förmigen Teile isoliert. Die Befestigung kann beispielsweise durch Vernietung erfolgen. Vorzugsweise werden die Einheiten jedoch mittels Klemmen CL, deren eine in den Fig. 12 und 13 besonders dargestellt ist, angebracht, die mittels Schrauben BO und Muttern N (Fig. 1d.) an den Kantenstücken, welche Löcher A zur Aufnahme der Schrauben aufweisen, befestigt werden. Die Klemmen CL (Fig. 12) umfassen eng eine Isolierhülse lT, die auf eine Tragstange CR' aufgeschraubt ist. Auf diese Weise kann eine ganze Reihe von Widerstandseinheiten, die miteinander ein Ganzes bilden, von einem Paar, paralleler Tragstangen isoliert getragen werden, deren eine durch die Löcher A in einer Längskante und deren andere durch die Löcher A in der anderen Längskante hindurchgeht. Vorzugsweise werden die Längen L des Widerstandsbleches unter leichter mechanischer Spannung montiert, um etwaige Verzerrungen infolge von Überhitzungen auszugleichen. Es hat sich herausgestellt, daß durch-Anordnung der Widerstandslängen unter leichter Spannung im kalten Zustande die Neigung zur Ausbeulung vermieden oder vermindert wird.
  • Obwohl in den dargestellten Bauarten das Streckmetall in jeder Länge L entweder eine ganze oder eine halbe Maschenbreite beträgt, ist die Erfindung auf diese Ausführungsform nicht beschränkt. Die Länge L kann natürlich breiter als eine Masche sein, beispielsweise anderthalb oder zwei Maschen breit. Ferner kann die Erfindung auch dann angewendet werden, wenn die Widerstandseinheiten nicht einfach in Reihe geschaltet sind wie bei der in Fig. i bis 3 dargestellten Bauart. sondern wenn Parallelschaltung oder Reihenparallelschaltung der Einheiten angewendet wird.
  • Es ist ersichtlich, daß die Abkühlung eines Widerstandes oder Heizkörpers gemäß der Erfindung infolge des unbehinderten L uftdurchflusses sehr günstig ist. Infolge der einfachen Gestaltung und Anordnung der U-förmigen Teile der Saumkanten wird die Befestigung der Einheiten durch Nietung oder Verschraubung vereinfacht. Die ganze Bauweise wird dadurch kompakt, und ein Widerstand kann leicht hergestellt und zusammengebaut werden. Ein bedeutender Fortschritt wirtschaftlicher Art liegt darin, daß infolge der geringen .Stanzbreite der Schlitze im ursprünglichen Streckmetallblech der Metallabfall bei der Herstellung der Einheiten gering ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Widerstand oder Heizkörper aus Streckmetall oder Zwischenstreckmetall mit zwei ungestreckten Saumkanten und mehreren Einschnitten, die im Winkel zu den Kanten verlaufen, um einen hin und her gehenden oder ähnlichen Stromdurchfluß zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits jedes Einschnittes (K1, K.) gelegenen Streckmetallstr eifen (L) derart aus der ursprünglichen Blechebene herausgebogen werden, daß sie mit dieser vorzugsweise einen rechten Winkel bilden und das fertige Widerstandselement aus einer Anzahl in Zwischenräumen nebeneinanderliegender Streckmetallstreifen besteht.
  2. 2. Widerstand oder Heizkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte rechtwinklig zu zwei parallelen Kanten des Bleches verlaufen, die abwechselnd von einer Kante ausgehen, jedoch nicht bis zur anderen parallelen Kante durchlaufen.
  3. 3. Widerstand oder Heizkörper nach den Ansprüchen i und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromweg durch die Streckmetalt- oder Zwischenstreckmetallängen (L) zickzackförmig verläuft. q..
  4. Widerstand oder Heizkörper nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Länge (L) die Breite von mindestens einer Halbmasche des Strecknetzes hat.
  5. 5. Widerstand oder Heizkörper nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß jede Länge (L) eine gerade Anzahl von Halbmaschen breit ist.
  6. 6. Widerstand oder Heizkörper nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen (L) so eingebaut sind, daß sie in der Kälte unter mechanischer Spannung stehen.
DEE47470D 1934-11-05 1935-10-12 Elektrischer Widerstand oder Heizkoerper aus Streckmetall oder Zwischenstreckmetall Expired DE670486C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074129B (de) * 1960-01-28 Siemens Schuckertwerke Aktien gesellschaft Berlin und Erlangen Aus cm zelnen Widerstandskasten stapelartig zu sammensetzbares Widerstandsgerat
DE1093880B (de) * 1958-10-11 1960-12-01 Bbc Brown Boveri & Cie Elektrisches Widerstandselement aus Streckmetall

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074129B (de) * 1960-01-28 Siemens Schuckertwerke Aktien gesellschaft Berlin und Erlangen Aus cm zelnen Widerstandskasten stapelartig zu sammensetzbares Widerstandsgerat
DE1093880B (de) * 1958-10-11 1960-12-01 Bbc Brown Boveri & Cie Elektrisches Widerstandselement aus Streckmetall

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