DE670394C - Isolierung fuer Buerstenfuehrungskaesten elektrischer Maschinen - Google Patents
Isolierung fuer Buerstenfuehrungskaesten elektrischer MaschinenInfo
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- DE670394C DE670394C DEI42496D DEI0042496D DE670394C DE 670394 C DE670394 C DE 670394C DE I42496 D DEI42496 D DE I42496D DE I0042496 D DEI0042496 D DE I0042496D DE 670394 C DE670394 C DE 670394C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K11/00—Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
- H02K11/02—Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for suppression of electromagnetic interference
- H02K11/026—Suppressors associated with brushes, brush holders or their supports
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Description
Es ist bekannt, in elektrischen Maschinen, z. B. Generatoren, Motoren u. dgl., zu Schutzzwecken
dienende Kondensatoren anzuordnen, die beispielsweise die von den Maschinen ausgehenden
Störungen des drahtlosen TeIegraphie- oder Telephonieverkehrs unterdrücken
bzw. als Berührungsschutz dienen. Die Erfindung bezweckt, die bei solchen elektrischen
Maschinen an sich vorhandene Isolierung der Bürstenführungskästen den vorerwähnten
Zwecken in einfacher Weise dienstbar zu machen, und besteht darin, daß im einer
Isolierung der Bürstenführungskästen für elektrische Maschinen die Isolierschicht derart
dünn bemessen ist, daß zwischen Führungskasten und Gehäuse eine für Schutzzwecke
ausreichende Kondensatorwirkung entsteht.
Die für den jeweiligen Zweck erforderliche Kapazität kann gemäß der Erfindung durch
Vergrößerung oder Vermehrung der leitenden und isolierenden Schichten zwischen Bürstenkasten
und Maschinengehäuse erreicht werden.
Die Erfindung ist auch in der Weise durchführbar, daß die Befäge des Kondensators in
Isolierstoff gelagert und mit einer mit dem Maschinengehäuse leitend in Verbindung stehenden
Metallschutzhülse umgeben sind.
In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt.
In einfachster Form wird der Störschutzkondensator gemäß Fig. 1 so ausgebildet, daß
der Bürstenführungskasten 10 den einen Belag des Kondensators und das Maschinengehäuse
4, in dem er liegt, den anderen Belag des Kondensators bildet, dessen Dielektrikum
aus einer den Bürstenführungskasten 10 umgebenden isolierenden Schicht 13, z. B. aus
Glimmer, Papier o. dgl., besteht. Hier ersetzt also das Dielektrikum 13 gleichzeitig die Isolationshülse
des Bürstenführungskastens 10.
In Fig. 2 bezeichnet 4 das Maschinengehäuse und 10 den Bürstenführungskasten,
auf dem zwei Ringe 15 und 16 sitzen, die aus isolierendem Werkstoff hergestellt sind. Sie
fassen eine Hülse 17 aus Metall, die in die Bohrung 14 des Gehäuses 4 hineinpaßt. In
dem durch die beiden Ringe, die Hülse 17 und den Bürstenführungskasten 10 gebildeten
Raum ist ein Kondensator eingebaut, dessen einer Belag bei 18 an die Metallhülse 17 und
dessen anderer Belag bei 19 an den Bürstenführungskasten 10 geht. Auch hier ersetzt das
Dielektrikum des Kondensators die sonst für den Bürstenführungskasten 10 erforderliche
Isolation. Diese Konstruktion nach Fig. 2 gestattet, durch entsprechende Ausbildung Kondensatoren
beliebiger Kapazität einzubauen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 tritt der Kondensator nur an die Stelle eines
Teiles der Isolation des
Bürstenführungs-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Oelmann in Berlin-Tempelhof.
kastens ίο. Die Isolation wird hierbei im übrigen von einer auf den Bürstenführungskasten
io aufgeschobenen, mit Bunden 20 versehenen Hülse 2.1 aus isolierendem Werkstoff
S gebildet/die sich etwa über die Länge des aufzusetzenden Kondensators erstreckt. Überdeckt
wird diese Isolationshülse 21 durch eine Metallhülse 22, die in die Bohrung 14 des
Motorgehäuses paßt. Der innere Belag 23 des Kondensators, eines Wickelkondensators, ist
durch einen Schlitz oder eine Bohrung 24 der Hülse 21 hindurchgeführt und leitendmitdem
Bürstenführungskasten 10 verbunden. Der äußere Belag 25 geht an die im Maschinengehäuse
4 sitzende metallische Außenhülse 22. Bei dieser Konstruktion wird nur ein Teil des Raumes zwischen dem Bürstenführungskasten
und dem Maschinengehäuse vom Kondensator in Anspruch genommen. Es wird jezo
doch auch hierbei, ebenso wie bei den vorher beschriebenen Äusführungsbeispielen, von dem
Störungsschutzkondensator nicht mehr Platz beansprucht als von der normalen Isolation des
Bürstenführungskastens.
Abgesehen davon, daß: die Erfindung es also gestattet, einen Störschutzkondensator
ohne Vermehrung des Platzbedarfs in einer " elektrischen Maschine unterzubringen, ergeben
sich aber für die praktische Anordnung des Störschutzes weitere erhebliche Vorteile. Man
kann, wie z. B. die Fig. 2 und 3 zeigen, einen in eine Bohrung von bestimmtem Durchmesser
einzusetzenden Bürstenführungskasten bisher üblicher Konstruktion ohne weiteres durch
einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Bürstenführungskasten ersetzen, der an Stelle
der bisherigen Isolationshülse oder eines Teiles derselben den Störungsschutzkondensator
mit enthält. Es können derartige Bürstenführungskasten als handelsübliche Einheiten,
ζ. Β. mit genormtem Durchmesser, hergestellt werden, derart, daß Bürstenführungskasten
und Störschutzkondensator ein Konstruktionselement bilden.
Für die Konstruktion elektrischer Maschinen bedeutet die Erfindung eine wesentliche
Vereinfachung insofern, als die besondere Anordnung eines Kondensators und die Anordnung
besonderer Leitungen zu seinem Anschluß entbehrlich werden. Auch wenn vor- 5p
handene elektrische Maschinen nachträglich mit Störschutzkondensatoren ausgerüstet werden
sollen, ist die Anbringung eines solchen gemäß der Erfindung, soweit diese sich auf
Bürstenführungskästen bezieht, insofern wesentlich vereinfacht, als, wie bereits oben erwähnt
ist, nur der alte Bürstenführurtgskasten gegen einen neuen, einen Kondensator enthaltenden
umgetauscht zu werden braucht.
Claims (3)
1. Isolierung für Bürstenführungskästen elektrischer Maschinen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierschicht derart dünn bemessen ist, daß zwischen Führungskasten
und Gehäuse eine für Schutzzwecke ausreichende Kondensatorwirkung entsteht.
2. Isolierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderliche Kapazität
durch Vergrößerung oder Vermehrung der leitenden und isolierenden Schichten zwischen Bürstenkasten und
Maschinengehäuse erreicht ist.
3. Isolierung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beläge des Kondensators
in Isolierstoff gelagert und mit einer mit dem Maschinengehäuse leitend
in Verbindung stehenden Metallschutzhülse umgeben sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI42496D DE670394C (de) | 1931-09-05 | 1931-09-05 | Isolierung fuer Buerstenfuehrungskaesten elektrischer Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI42496D DE670394C (de) | 1931-09-05 | 1931-09-05 | Isolierung fuer Buerstenfuehrungskaesten elektrischer Maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE670394C true DE670394C (de) | 1939-01-18 |
Family
ID=7190791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI42496D Expired DE670394C (de) | 1931-09-05 | 1931-09-05 | Isolierung fuer Buerstenfuehrungskaesten elektrischer Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE670394C (de) |
-
1931
- 1931-09-05 DE DEI42496D patent/DE670394C/de not_active Expired
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