DE670035C

DE670035C - Filmspule

Info

Publication number: DE670035C
Application number: DEJ55129D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1939-01-10

Description

Filmspule Filmbänder aus Nitrocellulose oder Acetylcellulose haben die unerwünschte Eigenschaft, trocken und spröde zu werden. Diese Eigenschaft wird aufgehalten und verhindert durch geeignete Lagerung in von Luft abgeschl.ossen,.rn Raum. Allgemein lagert man Filme in Blechbüchsen und kann hier das Entweichen des im Film befindlichen Kampfers vermeiden, indem man den Luftraum in der Büchse mit Kampferdunst sättigt. Dies erfolgte bisher derart, daß man einige Stückchen Kampfer löse in die Büchse -einlegte. Dieser 'nur lose hineingelegte Kampfer geht beim Öffnen der Büchse leicht verloren.
Die Erfindung dient dazu, die gekennzeichneten Nachteile zu vermeiden. Im wesentlichen besteht sie darin, daß in der Filmspule, auf der der Film zum Lagern oder Vorführen aufgewickelt ist, ein Raum zur Aufnahme des Dunstkörpers geschaffen wird, der Öffnungen aufweist, die den Dunstaustritt in Richtung des Filmwickels ermöglichen. Filmspulen mit Hohlräumen sind an sich bekannt. Doch handelt es sich bei diesen Hohlräumen um solche, die dicht verschlossen werden -und die für die Entwicklung des Films erforderlichen Chemikalien @enthalten.
Abb. i und 2 zeigen ,eine beispielsweise gewählte Ausführungsform. Abb. i veranschaulicht eine Schmalfilmspule in der Vorderansicht, Abb.2 dieselbe im Schnitt. In dem ringförmigen Kern 2 der Spule i ist ein Raum 3 ausgespart, der den Dunstkörper q. aufnimmt. Damit die Dämpfe den aufgewickelten Film erreichen können, sind radiale Randschlitze 5 vorgesehen. Zum bequem,en Einfüllen des Dunstkörpers in den Raum 3 ist eine Schraube 6 vorgesehen. Sie wird teilweise oder ganz herausgeschraubt, so daß eine öffnung frei wird, durch die beispielsweise Kampferkügelchen hineingeschoben werden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Filmspule für die Lagerung und Vorführung von fertig entwickelten Filmbändern,: gekennzeichnet durch einen nach dem Filmwickel zu offenen Verdunstungsraum zur Aufnahme eines den Film geschmeidig erhaltenden Dunstkörpers, z. B. Kampfers.
2. Filmspule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Kern (2) der Spule (i) ein ringförmiger Raum (3) ausgespart ist.
3. Filmspule nach Anspruch i oder 2, dadurch' gekennzeichnet, daß am Rande des den Dunstkörper (q) aufnehmenden Raumes (3) Randschlitze (5) vorgesehen sind. q.. Filmspule nach deinem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch ,eine Schraube (6), die beim Einfüllen des Dunstkörpers teilweise oder ganz herausgeschraubt wird.