DE66987C - Rad mit auswechselbaren, in einer Schraubenlinie um die Nabe gewundenen Drahtspeichen - Google Patents

Rad mit auswechselbaren, in einer Schraubenlinie um die Nabe gewundenen Drahtspeichen

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Publication number
DE66987C
DE66987C DENDAT66987D DE66987DA DE66987C DE 66987 C DE66987 C DE 66987C DE NDAT66987 D DENDAT66987 D DE NDAT66987D DE 66987D A DE66987D A DE 66987DA DE 66987 C DE66987 C DE 66987C
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DE
Germany
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wheel
hub
spokes
wound
line around
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DENDAT66987D
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GRUSONWERK in Magdeburg-Buckau
Publication of DE66987C publication Critical patent/DE66987C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B1/00Spoked wheels; Spokes thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbaü.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1892 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Rad, dessen Kranz mit der Nabe durch leicht auswechselbare Drahtspeichen in solcher Weise verbunden ist, dafs es trotz grofser Gewichtsverminderung eine bedeutende Festigkeit und Steifigkeit erhält.
Wie aus Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung ersichtlich ist, bestehen je zwei Speichen a und b aus einem Draht, welcher mit seinem mittleren Theil c in einer halben Schraubenwindung um die cylindrische Nabe d gewunden und durch schräg gebohrte Löcher e der Nabenscheiben ff1 hindurchgeführt ist.
Die beiden die Speichen α und b bildenden Enden des Drahtes gehen von den Löchern e aus tangential zur Nabe nach dem Radkranz g hin, so dafs sie, in der Richtung der Radachse gesehen (Fig. 2), parallel mit einander erscheinen. Dagegen kreuzen sie sich, senkrecht zur Achse gesehen (Fig. 1), um eine bessere Versteifung der Nabe in deren Längsrichtung zu ergeben.
Der Radkranz ist ein gewalzter Ring, dessen Querschnitt die Form eines griechischen Π hat.
Die Speichen α b werden durch Löcher in den äufseren cylindrischen Flantschen h des Radkranzes g gesteckt und vernietet.
Ueber den Radkranz g ist der Radreifen k von rechteckigem Querschnitt mit etwas vorstehenden Rändern i warm aufgezogen, und zwar derart, dafs letztere über die etwas kegelförmigen Ringscheiben / des Kranzes übergreifen und das Abstreifen des Reifens verhindern.
Den Speichen giebt man, ehe sie vernietet werden, eine Spannung, welche so grofs ist, dafs die jeweilig unten befindlichen Speichen gerade entlastet sind, also weder auf Druck beansprucht werden, noch das Bestreben haben, sich in den Nietköpfen zu lockern.
Die Löcher e der Nabenscheiben können nach aufsen hin offen sein, um das Einlegen des Speichendrahtes bequemer zu machen, so dafs sie die Form von schrägen Einkerbungen erhalten (Fig. 3). Auch ist es nicht unbedingt nothwendig, dafs die einem Draht angehörigen Speichen α und b neben einander liegen und, in der Richtung der Radachse gesehen, parallel erscheinen, sondern sie können sich kreuzen oder nach dem Radkranz hin convergiren oder divergiren.
In diesen Fällen ist der mittlere Theil des Speichendrahtes nicht genau in einem halben Schraubengang, sondern mehr oder weniger um die Nabe herumgewunden.
An der vorliegenden Radconstruction ist folgendes neu:
1. Die Art und Weise, den mittleren Theil jeder Doppelspeiche von einer Nabenscheibe zur anderen in einer halben Schraubenwindung um die Nabe zu wickeln; man erreicht dadurch , dafs letztere voll in einem Speichendraht hängt, ferner, dafs in beiden Speichen stets die gleiche Spannung herrscht und ein Schiefstellen der Nabe ausgeschlossen ist, und endlich erhält man eine gute Verstrebung der Nabe in der Richtung der Radachse. Aufserdem aber wird durch diese Anordnung das Auswechseln einzelner Speichen sehr einfach.
2. Die Querschnittsform des Radkranzes, dessen cylindrische Flantschen h einmal die Nietköpfe der Speichen frei liegen lassen, so
dafs sie zugänglich sind, ohne dafs der Radreifen entfernt zu werden braucht, was beim Einsetzen neuer Speichen sehr ins Gewicht fällt, und dann auf bequeme Weise das Kreuzen der beiden Schenkel jedes Speichendrahtes gestattet, wodurch der Winkel, welchen diese mit einander bilden, vergröfsert und die Steifigkeit der Nabe gegen den Radkranz in achsialer Richtung vermehrt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Rad, bei welchem je zwei Speichen aus einem Draht bestehen, dessen mittlerer Theil in einer Schraubenwindung um die Nabe gewickelt ist, und dessen Schenkel durch Löcher oder Einkerbungen der Nabenscheiben hindurch, nach dem Radkranz geführt sind.
    An dem durch Anspruch i. gekennzeichneten Rade ein Kranz von Π-förmigem Querschnitt, in dessen freiliegenden Flantschen (h) die Speichenenden vernietet werden können, ohne dafs der Radreifen entfernt zu werden braucht, und welcher ein Kreuzen der Speichen in der Richtung der Radachse gestattet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT66987D Rad mit auswechselbaren, in einer Schraubenlinie um die Nabe gewundenen Drahtspeichen Expired - Lifetime DE66987C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3342608A1 (de) * 1983-11-25 1985-06-05 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Speichenrad

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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