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Münzfernsprecher Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Münzfernsprecher,
bei dem die @eingeworfenen Münzen zunächst in einer Zwischenlage gehalten werden,
aus der sie, je nachdem, ob die Verbindung zustande gekommen ist oder nicht, dem
odier einem Rückgabiehehälter zugeführt werden. Es hat sich ;gezeigt, daß bei derartigen
Münzfernsprechern Betrugsversuche in der Richtung unternommen. werden, daß der Münzrückgabebeb;älter
verstopft oder durch den Münzrück,gabebehälter unbefugte Eingriffe in den Apparat
vorgenommen werden,, durch die die Wirkungsweise gestört wird. Um diese Lfbelst,ände
zu vermeiden, werden die Münzrückgab:ebeh.älter mit einer Klappe versehen, durch
die in dem ,geöffneten Zustand der Klappe der Münzrückgabekanal abgedeckt wird,
so daß keinerlei Fremdkörper in den Rückgabekanal eingeführt werden können. Bei
den bisherigen Münzfernsprechern wurden nun die duirch den Münzprüfer ausgeschiedenen
Falschgeldstücke .auch in den Rückgabebehälter geleitet. Es haben sich nun Betriebsschwierigkeiten
bei Müm:zfernsprechern mit einem Rückgabebehälter, der durch eine Vers.c.Mußkl:appe
abgedeckt ist, ergeben. Es Es kommt nämlich vor, daß, in Umlauf befindliches. Geld
nicht genau: dein Abmessun;gen entspricht; auf die der Münzprüfer eingestellt ist.
Die Folge davon ist, daß ein Geldstück, das Verkehrsanerkennung genießt, durch den
Münzprüfer @ausgeschieden wird und in den Rückgabebeb,ä.lter ,fällt. Dia der Rückgab-ebebÜlter
durch die Vers.chlu:ßklappe .abgedeckt ist, erkennt der Sprechgast ,gar nicht, daß
das von ihm eingeworfene Geldstück nicht in die für das ordnungsmäßige Arbeiten
des Apparates notwendige Stellung gelangt ist. Besonders stö.rendwirkt sich dieser
Übelstand dann aus,, wenn zur Führung eines Gespräches eine Mehrzahl Münzen vorbereitend
eingeworfen werden müssen, wie z. B. dies bei Netzgruppenges,prächen der Fall ist.
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Durch die vorliegende Erfindung sollen Irrtümer in der Bedienung ausgeschlossen
werden, die sich ergeben, wenn durch den Münzprüfer verkehrsanerkannte Geldstücke
ausgeschieden werden. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die bei
der Prüfung ausgeschiedenen Münzen durch einen besonderen Münzkanal sofort und unmittelbar
in einen eigens hierfür vorgeseh°nen offenen Rückgabebehälter gelangen, während
die bei nicht zustande gekommener Verbindung aus dem Zwischenbehälter fallenden,
geprüften Münzen in einen weiteren, dem Spr ec:hgast ebenfalls zugänglichen, jedoch
mit einer Verschlußkl.appe versebenen Münzrückgabebeliälter gelangen. Die beiden
Münzrückgabiebehälter werden zweckmäßig räumlich nahe beieinander in der Vorderwand
des Gehäuses angeordnet. Der die Geldstücke bei nicht zustande .gekommener Verbindung
aufnehmende Münzbehältc,r wird mit einer Verschlu.ßklappe versehen, die den Rückgabekanal
gegen Verstopfung sichert. Da der anfiere
Rückgabebehälter unverschlossen
bleibt, kann der Sprechgast bei Bedienung des Apparates sofort erkennen, ob die
von ihm eingeworfenen Münzen von dem Apparat angenom men werden oder nicht.
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In der Zeichnung ist ein Ausführung ;@ Beispiel der Erfindung dargestellt.
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Abb. i zeigt den Münzfernsprecher in Vorderansicht, Abb. ä zeigt eine
Seitenansicht.
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Dias Gehäuse des Münzfernsprechers ist durch eine strichpunktierte
Linie ariged@eutet. In der Vorderwand i des Gehäuses, die abgebrochen gezeichnet
ist, sind übereinander die beiden Münzrückgabtbehälter 2 und 3 eingesetzt. Die Öffnung
des Münzrückgabebehälters 2 ist durch eine Klappe 4. abgedeckt, die um die Achse
5 drehbar gelagert ist. Zur Entnahme des in den Behälter 2 fallenden Geldes wird
die Klappe q. mit Hilfe des Griffes 6 in Pfeilrichtung verschwenkt. In der geöffneten
Lage der Klappe q. legt sich die Seitenwand 7 der Klappe q. vor die Mündung des
Rückgabekanals B. Die in den Münzeinwurfkanal9 gelegten Münzen durchlaufen den Münzprüfer
i o und fallen entweder in den Kanal i i oder in den Kanal 12. Die in den Kanal
12 fallenden Münzren sind Falschgeldstücke oder solche Geldstücke, deren Abmessun,gen
nicht genau den vorgeschriebenen Werten entsprechen, ,auf die der Münzprüfer eingestellt
ist. Diese in den Kanal 12 fallenden Geldstücke gelangen über den Kanal 22 in -
den Rückgabebehä -ter 3. -Die in den Kanal i i fallenden Münzen sammeln, sich zunächst
in dem Zwischenbehälter 13 an, aufs dem sie, je nachdem, ob die Verbindung zustande
:gekommen ist oder nicht, über die in zwei Richtungen verschwenkbare Bodenklappe
idein Rückgabebehälter 2 oder der Kassette 17 zugeleitet werden. Die Bodenklappe
14 ist sowohl um :die Achse 18 als auch um die Achse 19 verschwenkbar, so daß
je nach Verstellung der Bödenklappe 14 die k9nzen paus dein Zwischenbehälter
13 en;täer auf die Rutsche 15 oder auf die Rutsche '6 fallen. In Abb. i ist
punktiert die Lage der Klappe,1q. dargestellt, in ,der die Münzen ,auf die Rutsche
15 fallen, um von hier aus dem Münzrüclcg,äbebeh;älter 2 zugeleitet zu werden. Die
Steuerung der Klappre 14. soll in bekannter Weise durch Magnete erfolgen, die an
dem Gestänge 2o bzw. 21 angreifen.