DE669616C

DE669616C - Anordnung zur unmittelbaren Umformung von Drehstrom der Frequenz in Einphasenstrom der Frequenz f/3

Info

Publication number: DE669616C
Application number: DEA72245D
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Karl Kettner; Dr-Ing Gustav Reinhardt
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1934-01-12
Filing date: 1934-01-12
Publication date: 1938-12-30

Description

Anordnung zur unmittelbaren Umformung von Drehstrom der Frequenz in Einphasenstrom der Frequenz f13 Zusatz züm Zusatzpatent 647 oo8 Gegenstand des Patents 647 008 ist eine Anordnung zur unmittelbaren Umformung von Wechselstrom einer Frequenz in solchen ander,er Frequenz, insbesondere zur Umformung von Drehstrom der Frequenz 1 in Einphasenstrom der Frequenz f13, mittels zweier wechselweise stromführender Gruppen von ge- steuerten Entladungsstrecken, vorzugsweise gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken mit im wesentlichen lichtbogenförmi--er Entladung. Die erzeugte Spannung wird transforrnatorisch auf der Seite des Sel,--undärnetzes zusammengesetzt, wobei die einzelnen Teilspannungen gleiche Frequenz-en, aber verschiedenartigen Kurvenverlauf aufweisen. Es könnten aber auch einzelne Teilspannungen eine Frequenz haben, die ein Vielfaches der Frequenz der anderen Teilspannungen ist.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun eine Verbesserung der im übigen Patent angegebenen Frequenzumformung, insbesondere eine bessere Ausnutzung der E ntladungsstrecken und des aktiven Materials der Transformatoren. Erfindungsgemäß wird jede der beiden gleichartigen Schaltungen, die nach Patent 647 oo8 gleichfrequente Spannungen verschiedener Kurvenforin liefern, mit zwei ün Verhältnis von annähernd o,61 : i abgestuften Spannungswerten für die Phasenspannungen ausgerüstet.
In Abb. i der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindi-mg dargestellt, das sich auf den Fall einer unmittelbaren Frequenzumformung im Verhältnis 3 : i, also beispielsweise So Hz : 162 /13 Hz, bezieht und bei dem zwei gleichfrequente Spannungen verschi,edenartiger Kurvenform, die je durch gesteuerte Entladungsstrecken mit eindeutiger Stromdurchlaßrichtung erzeugt werden, zusammengesetzt werden. Für die eine Teilspannung sind die beiden dreipWasigen Sternwic41ungen 1, 3, 5 und 1', 3', 5' des dem höherfrequenten Drehstromnetz zugeordnet#en Transformators T, dessen Primärwicklung als Dreieckwicklung ausgebildet und an das Primärnetz angeschlossen sein möge, der dem Sekundärnetz zugeordnete Transformator T" und die beiden Gruppeai von gesteuerten Entladungsstreck,en, die zu einem mehran-odigen Entladungsgefäß Q, mit gemeinsamer Kathode zusammengefaßt sind, vorgesehen. Entsprechend benötigt man für die zweite Teil' spannung die beiden Sternwicklungen 2i 4, 6 und 2' ' 4, 61, den TransforrnatorTb und das mehranodige Gefäß Gb. Die TransformatorenT" und Tb können konstruktiv miteinander vereinigt sein (vgl. Abb. 4 des Patents. 647008).
Für die Erläuterung der Arbeitsweise möge eine starre Frequenzumformung gemäßAbb. 2 der Zeichnung zugrunde gelegt werden. Die Schaltunga liefert (vgl. Abb. 3) eine Teilspannung U", bei der die Phasenspannungen i und 5 größer sind als die von i; die Schaltung b liefert unter Beteiligung der Sternpunktentladungsstrecken eine Teilspannung Ub, bei der die Phasenspannungen 2 und 6 kleiner als die Phasenspannung 4 sind. Die aus U" und Ub zusammengesetzte Spannung ist U,.". Bei elastischer Umformung (erfolgt die Zusammensetzung der Teilspannungen in gleicher Weise, wobei einerseits entsprechend dem Frequenzschlupf innerhalb jeder Teilspannung die Phasen, andererseits die Schaltungena und b ihre Rollen vertauschen.
Bemerkt wird noch, daß es bei unmittelbaren Frequenzumformungen bereits bekannt ist, abgestufte Phasenspannwgen dem Primärkreis zu entnehmen. Gegenüber den bekannten Schaltungen besteht aber der Vorteil, daß auch bei elastischer Umformung je primäre Phase nur zwei Spannungswerte erforderlich sind. Wie, die Rechnung zeigt, enthält die erzeugte Spannung bei Wahleines Verhältnisses von et-,va, o,61 nvischen dem kleineren und de-m größeren Spannungswert nur ganz verschwindend kleine Oberwellen. Gegenüber den mit den Schaltungen des Hauptpatents 647 008 erzeugten Spannungen ergibt sich praktisch kein Unterschied hinsichtlich der Oberwellen, dafür aber der Vorteil einer besseren Ausnutzung der Entladungsstreckenund des aktiven Materials der Transformatoren.

Claims

PATr NT A N S IIRU CII: Anordnung zur unmittelbaren Umformung von Drehstrorn der Frequenz J in Einphasenstrom der Frequenz 113, bei der sowohl die Grundspannung als auch die. weitere Spannung (Teilspannung) je mittels besonderer gesteuerter Entladungsstrecken, vorzugsweise gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken-, erzeugt und transformatorisch auf der Seite des Sekundärnetzes zusammengesetzt -,verden, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden gleichartigen Schaltungen, die nach Patent 647 008 gleichfrequente Spannungen verschiedener Kurve#nform liefern, mit zwei im Verhältnis von annähernd o,61 : i abgestuften Spannungswerten für die Phasenspannungen ausgerüstet sind.