DE669446C - Empfaenger mit Schwundregelung und Krachbeseitigung - Google Patents

Empfaenger mit Schwundregelung und Krachbeseitigung

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Publication number
DE669446C
DE669446C DET42946D DET0042946D DE669446C DE 669446 C DE669446 C DE 669446C DE T42946 D DET42946 D DE T42946D DE T0042946 D DET0042946 D DE T0042946D DE 669446 C DE669446 C DE 669446C
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DE
Germany
Prior art keywords
receiver
voltage
frequency
resistor
frequency tube
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Expired
Application number
DET42946D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Klotz
Dipl-Ing Karl Wilhelm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE669446C publication Critical patent/DE669446C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/22Automatic control in amplifiers having discharge tubes
    • H03G3/26Muting amplifier when no signal is present

Landscapes

  • Noise Elimination (AREA)
  • Picture Signal Circuits (AREA)

Description

  • Empfänger mit Schwundregelung und Krachbeseitigung Im Hauptpatent ist eine Empfangsanordnung mit Schwundregelung beschrieben, bei der zur Erzielung der Krachbeseitigung den geregelten Röhren eine solche Vorspannung gegeben wird, daß bis zum Erreichen ekler bestimmten Amplitude der Eingangsspannung ein die Verstärkung herabsetzender Gitterstrom fließt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Empfindlichkeit des Empfängers für sehr kleine Trägerwellen nahezu null ist und erst nach Überschreiten eines bestimmten Schwellwertes .eine bestimmte Verstärkungsänderung des Empfängers bewirkt wird, so daßdann die Niederfrequenzausgangsleistung konstant bleibt. Es werden also durch die Apparatur nur Sender wiedergegeben, die am Empfangsort so stark sind, d.aß gute Qualität und Störungsfreiheit gewährleistet sind.
  • Die Prinzipschaltung ist in der Abbildung wiedergegeben. i ist eine der zu regelnden Hochfrequenzröhren; weitere evtl, gleichzeitig zu regelnde Hochfrequenzröhren liegen mit der Röhre i gleichspannu,ngsmäßig parallel und sind aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Zeichnung weggelassen. z ist .eine lediglich aus Anode und Kathode bestehende Diodengleichrichterstrecke. Das Gitter der H@ochfrequenzröhre ist durch den Kondensator l@ nur hochfrequenzmäßig mit der geerdeten Kathode verbunden. Der Gleichstromweg führt über die Widerstände R' und R und die Vorspannungsbatterie B zur Erde. Es wird dadurch erreicht, daß die Anode der Diode gegenüber der Kathode eine negative Vorspannung erhält, deren Größe von dem Verhältnis der Widerstände R' und R zueinander abhängt. Macht man die Widerstände R' und R gleich groß, so ist die negative Vorspannung nahezu gleich der halben Batteriespannung B. Die gleichgerichtete Niederfrequenzspan:nu:ng wird zwischen den Punkten q., 5 mit Hilfe eines Schleifers abgenommen.
  • Bei kleinen Tr ägeramplituden ist der Ei;ngangsschwingungskreis L, C der Hochfrequenzröhre i durch den fließenden Gitterstrom gedämpft. Durch die nichtgezeichneten Kopplungsmittel wird also .eine nur wenig verstärkte Hochfrequenzamplitude auf den Eingangskreis L', C der Diode z übertragen. Ist diese Wechselspannung in ihrer Amplitude kleiner als die negative Vörspannung der Diode, so tritt keine Gleichrichtung ein. Ist sie größer, so entsteht durch den dann fließenden Du@odengleichstrom am Widerstand R ein Spannungsabfall, der die positive Vorspannüng der Batterie B mehr oder weniger kompensiert. Der Gitterstrom der Hochfrequenzröhre i und damit die Dämpfung des Eingangskreises L, C werden also kleiner, was in einer Vergrößerung der Verstärkung von j:-resultiert.
  • Ist also einmal ,durch wachsende hochfrequente Wechselspannung an der Diodenstrecke der Zustand geringer Verstärkung überschritten, so schnellt dann die Verstärkung auf ihren normalen Wert hinauf. Mit wachsenden Hochfrequenzamplituden wächst dann auch die negative Vorspannung durch Vergrößerung des Spannungsabfalles an R so, daß dann die 1`iiederfrequenzausgangsspannung konstant bleibt.
  • Es ist nun in manchen Fällen erwünscht, auch Sender empfangen zu können, die mit einer Trägerwelle einfallen, die so klein ist, daß ihre Amplitude nach der Verstärkung unter ,dem Wert der negativen Vorspannung der Diode bleibt. Es wird deshalb. zweckmäßiglerweiseeine Anordnung vorgesehen, durch die der Teil der beschriebenen Anordnung :außer Tätigkeit gesetzt wird, der die zu :schwachen Sender unterdrückt. Man muß dann ;natürlich größere Störgeräusche in Kauf nehmen. Eine solche Anordnung ist besonders dann nötig, wenn mit derselben Empfangsapparatur Frequenzen von verschiedener Größenordnung, wenn z. B. mit einem normalen Rundfunkempfänger auch Kurzwellenstationen empfangen werden sollen. Für solche Wellenlängen ist die Verstärkung gewöhnlich so viel geringer, daß mit der oben beschriebenen Anordnung die Wechselspannungen immer unter den Schwellwert fallen würden.
  • Es wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, in die dem Gitter- und Anodenbeis gemeinsame Kathodenzuführung der Hochfrequenzröhre i ;einen Widerstand R" zu schalten, der durch einen Blockkondensator I(4 für Hochfrequenz überbrückt ist und durch einen Schaltkontakt D kurzgeschlossen werden kann. Ist der Schalter geschlossen, so wirkt die Anordnung wie oben beschrieben, ist er dagegen geöffnet, so fließt der Anodengleichstrom der Hochfrequenzröhre i durch den Widerstand R" hindurch und. erzeugt "dann einen Spannungsabfall, der so groß ist wie @d2 : Batteriespannung B und so gerichtet ist, @1 er die Batteriespannung B kompensiert: Die oben beschriebene Schwellwertsbildung fällt dann also weg, und (es bleibt lediglich eine Verschiebung des Arbeitspunktes der zu regelnden H@ochfrequenzröhren in Gebiete geringer Steilheit bei zunehmender Trägeramplitude übrig.
  • Zweckmäßigerweise wird der Kontakt D gleichzeitig mit dem Wellenschalter bedient, derart, daß er beim Umschalten :auf Kurzwellenempfang geöffnet wird, während er beim Empfang von langen und mittleren Wellen den Widerstand h" kurzschließt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Empfänger mit Schwundregelung und Krachbeseitigung, bei dem der geregelten Hochfrequenzröhre eine solche positive Vorspannung gegeben wird, daß bis zum Erreichen einer bestimmten Amplitude der -Eingangsspannung ein die Verstärkung herabsetzender Gitterstrom fließt, nach Patent 661313, dadurch gekennzeichnet, daß in der dem Gitter- und Anodenkreis der geregelten Hochfrequenzröhre gemeinsamen Kathodenzuführung ein durch einen Kurzschlüßkontakt zu überbrückender Widerstand liegt, an dem der Anodenstrom der Hochfrequenzröhre bei kleinen Eingangsspannungen einen der positiven Vörspannung praktisch gleichen, aber lentgegengesetzt gerichteten Spannungsabfall hervorruft.
  2. 2. Empfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den zusätzlichen Widerstand überbrückende Kurzschlußkontakt mit dem Wellenschalter derart gekuppelt ist, daß der Widerstand nur bei Kurzwellenempfang eingeschaltet ist.
DET42946D 1932-08-27 1933-08-18 Empfaenger mit Schwundregelung und Krachbeseitigung Expired DE669446C (de)

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DET41279D DE661313C (de) 1932-08-27 1932-08-27 Empfaenger mit Schwundregelung und Krachbeseitigung
DET42946D DE669446C (de) 1932-08-27 1933-08-18 Empfaenger mit Schwundregelung und Krachbeseitigung

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DET41279D DE661313C (de) 1932-08-27 1932-08-27 Empfaenger mit Schwundregelung und Krachbeseitigung
DET42589D DE663510C (de) 1932-08-27 1933-05-31 Empfaenger mit Schwundregelung und Krachbeseitigung
DET42946D DE669446C (de) 1932-08-27 1933-08-18 Empfaenger mit Schwundregelung und Krachbeseitigung

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DE669446C true DE669446C (de) 1938-12-27

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DE661313C (de) 1938-06-15

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