DE669197C - Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Kulierplueschwirkware - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Kulierplueschwirkware

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DE669197C
DE669197C DEN37882D DEN0037882D DE669197C DE 669197 C DE669197 C DE 669197C DE N37882 D DEN37882 D DE N37882D DE N0037882 D DEN0037882 D DE N0037882D DE 669197 C DE669197 C DE 669197C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Kulierplüschwirkwäre Die Erfindung betrifft eine flache Kulierwirkmaschine, bei der zur Herstellung von Kulierplüsch-wirkware mit Plüschlienkeln über jeder oder jeder gewollten Platinenma:sche nach Patent 667 709 s0 verfahren -wird, daß die Plüschhenkelschleifen durch die, Kulierplatinen üi waagerechter Richtung länger als die Grundfadenschleifen kuliert werden und dann, nach zusammen mit dem Verteilen der Grundfadenschleifenerfolgtem Verteilen, durch die Abwärtsbewegung der Stuhlnadeln vollends verteilt werden. Zur Anwendung dieses Verfahrens sind bei der flachen Kulierwirkmaschine gemäß Anspruch 2 des Hauptpatents Trennwerkzeuge vorgesehen, von denen je eins vor jeder Verbeilplatine zwischen den Stuhlnadeln stehend angeordnet ist, um die aus den Fadenführern austretenden Fäden zu trennen und getrennt zu halten, sowie Kulierplatinen mit einer Plüschkehle, deren untere Kante senkrecht oder nahezu senkrecht verläuft, und Verteilplatixien mit zwei senkrecht üder nahezu senkrecht übereinanderliegenden Kehlen, zwischen denen eine Nase angeordnet ist, deren Oberkante schräg nach vorn abfällt.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll diese flache Kulierwirkmaschine dadurch vereinfacht werden, daß die Trennwerkz-euge ganz wegfallen, was dadurch gemäß der Erfindung erreicht wird, daß die Verteilplatinerl so niedrig gehalten sind, daß ihre Oberkante nicht höher liegt als das untere Ende der senkrecht oder nahezu senkrecht verlaufenden unteren Kehlenkante der Plüschkehle der Kulierplatine und daß infolgedessen während des Verteilvorganges nur der Glundfad-en verteilt -wird, die darüberlitgenden kulierten Plüschfadenstege aber durch die Ab- wärtsbewegung der Stuhlnadeln -unter den Nadelhaken und oberhalb der Oberkante der Verteilplatinen zu liegen kommen und diese Stege durch die weitere Abwärtsbewegung der Stuhlnadeln üi die Abpreß- -und Auftragsstellung nach dem Verteilvorgang über der Oherkante der Verteilplatinen zu Plüschhenkeln verteilt werden, wobei, unter Wegfall der besonderen Trennwerkzeuge, die Legung der Fäden in die für sie bestimmten Platinenkehlen von einem Grundwarenführer, dessen Fadenaustrittsstelle knapp oberhalb derOberkante der Verteilplatinen steht, und von dem in bezug auf den Grundfadenführer mit kurzem Vorlauf arbeitenden Plüschfadenführer bewirkt wird, der mit seiner Fadenaustrittsstelle knapp unterhalb der Oberkante der Kulierplatinen steht.
  • Bei der flachen Kulierwirkmaschine nach der vorliegenden Erfindung wird, wie beim Hauptpatent, neben dem wie gewöhnlich vor sich gehenden Kuli#eren und Verteilen des Grundfadens der Plüschfaden in waagerechter Richtung länger kuliert als der Grundfaden und durch die abwärts gehenden Stuhlnadeln nach unten verteilt, jedoch mit dem Unterschied, daß der Plüschfaden während
    des gewöhnlichen Verteilens des GrundfaA'p.;!-#l.i&",!
    nicht mitverteilt wird. Dadurch kand!
    erfindungsgemäß als Verteilpunkt für `J,
    Plüschfaden dienende Oberkante, der Verteil
    platine so niedrig gehalten sein, daß der Grundfadenführer so tief zwischen den Kulierplatinen, aber dabei über den Verteilplaa-en befindlich angeordnet sein kann, daß die richtige und fehlerfreie Fadenlegung auch ,ohne Trennwerkzeuge möglich ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Kulierstellung dermaschenbildenden Werkzeuge der flachen Kulierwirkmaschine, Abb. 2 die gewöhnliche Verteilstellung, Abb. 3 die Stellung beim Verteilen des Plüschfadens, Abb. 4 eine Vorderansicht zu Abb. 2, Abb. 5 eine Vorderansicht zu Abb. 3.
  • Im PlatinenkoPf 4 lagern die Kulierplatinen 6 und die Verteilplati-nen 2o, die die gewöhnlichen hin und her gehenden Arbeitsbewe#gungen ausführen. Die Fadenführer i und 3 legen den Grundfaden ia und den Plüschfa,dpn 3a. Die Stuhlnadeln sind mit 9 bezeichnet. Die Kulierplatinen 6 sind als Plüschplatinen ausgebildet und in dieser Form an sich bekannt. Sie besitzen die Grundfadenkehle 6b und die Plüschkehle 6c ' deren Unterkante 6a, wie ebenfalls bekannt, senkrecht,odernahezu senkrecht verläuft. Beimabgebildeten Ausführungsbeispiel verläuft diese Unterkante von der Kehlenecke aus etwas nach vorn abwärts, um einem etwaigen Aba gleiten des Plüschfadens 3 nach unten nach dem Kulieren wirksamen Widerstand entgegenzusetzen.
  • Die Verteilplatine besitzt die bekannte Grundfadenkehle 2ob. Die Oberkante 2od dzr Verteilplatine liegt erfindungsgemäß nicht höher als das untere Ende 6e der nahezu senkrechten Unterkante 6,z der Kulierplatinenplüschkehle 6-. Nach dem Kulieren (Abb. i) wird beim gewöhnlichen Verteilen (Abb,. 2 und 4) der Grundfaden ia in der Grundfadenkehle 2ob der vorgehenden VerteilplatinC 20 wie gewöhnlich verteilt, während der Plüschfaden 3a in der Plüschkehle 6c infolge der niedrigen Lage der Verteilplatinenoberkante 2od vom gewöhnlichen Verteilvorgang nicht berührt wird und als nichtvert-eilte -Plüschfadenstege 3a1 an den Nadeln liegenbleibt.
  • Bei der Abwärtsbeweg-ung der Sttü-llnadeln nach dem Verteilen wird der kulierte Plüschfaden3a, wie Abb.3 und 5 zeigen, über die Oberkante2od der Verteilplatine nach unten reil .
  • .."-"Dadurch, daß der Plüschfaden nur nach v.-#ttftten verteilt wird, wird die Möglichkeit ,#&eschaff,en, die Verteilplatinen, wie das Ausführungsbeispie,1 zeigt, so niedrig auszuführen, daß der Grundfadenführeri so tief gestellt werden kann, daß es unmöglich ist, daß der Grundfaden ja ungewollt auf die Plüschkehl,e6c zu liegen kommt. Der Plüschfadenführer3 dagegen wird in gewöhnlicher Höhe, also knapp unterhalb der Oberkante der Kulierplatine6, mit seiner Fadenaustrittsöffnung eingestellt, so daß, wenn der Plüschfadenführer zum Grundfadenführer mit kurzem Vorlauf arbeitet, ein ungewolltes Einspringen des Plüschfadens 3a in die Grundfadenkehle6b ausgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Kulierplüschwirkware, bei der Plüschhenkel über jeder üder über be- stimmten Platinemnaschenangeordiflet sind, nach dem Anspruch 2 des Patents 667 709, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilplatinen. (2o) so niedrig gehalten sind, daß ihre Oberkante ( 20d) nicht höher liegt als das untere Ende der senkrecht oder nahezu senkrecht verlaufenden unteren Kehlenkante (6a) der Plüschkehle (6,*) der Kulierplatine (6) und daß infolgedessen während des Verteilvorgang,#s nur der Grundfaden (ia) verteilt wird, die darüberliegenden kulierten Plüschfaden-Stege (3a') aber durch die Abwärtsbewe-Z, Crung der Stuhlnadeln (9) unter den Nadelhaken. und oberhalb der Oberkante ( 20d) der Verteilplatinen (2o) zu liegen kommen und diese Stege (3a1) durch die weitere Abwärtsbewegung der Stuhlnadeln (9) in die Abpreß- und Auftragsstellung nach dem Verteilvorgang über der Oberkante (20d) der Vertellplatinen (2o) zu Plüschhenkeln verteilt werden, wobei, unter Wegfall der besonderen Trennwerkzeuge, die Lggung der Fäden (ia, 3a) von einem Grundfadenführer (i), dessen Fadenaustrittsstelle knapp oberhalb der Oberkante (2od) der Verteilplatinen (2o) steht, und von dem in bezug auf den Grundfadenführer (i) mit kurzem Vorlauf arbeitenden Plüschfadenführer -(3) bewirkt wird, der mit seiner Fadenaustrittsstelle knapp unterhalb, der -Oberkante der Kulierplatinen (6) steht.
DEN37882D 1935-03-14 1935-03-14 Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Kulierplueschwirkware Expired DE669197C (de)

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