DE668557C - Verfahren zum Umwandeln von Mehrphasenstrom gegebener Frequenz in Einphasenstrom kleinerer Frequenz - Google Patents

Description

• Verfahren zum Umwandeln von Mehrphaki# ji gegebener Frequenz in Einphasenstrom

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  Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zum Umwandeln von Mehrphasenstrom gegebener Frequenz in Einphasenstroni kleinerer Frequenz unter Vermeidung von Gleichstrom als Zwischenstufe, insbesondere zur Umformung von f-periodigem Drehstrom in f/3-periodigen Einphasenstrom mittels mindestens zweier Gruppen von Gleichrichtern (Gasentladungsstrecken oder anderen elektrischen Ventilen mit Gleichrichterwirkung), von denen die eine Gruppe die eine Halbwelle und die andere Gruppe die andere Halbwelle des Einphasenstromes liefert. Es wird bei diesem Verfahren jede Halbwelle des Einphasenstromes durch Aneinanderreihen von in gleicher Richtung liegenden Teilstücken aufeinanderfolgender Phasenwellen gebildet, und diese Teilstücke werden so abgestuft, daß sie eine im voraus bestimmte Stromkurve ergeben. Bei dem Hauptpatent ist hierbei die Anwendung von zwei getrennten Gleichrichtern vorgesehen, die derart geschaltet sind, daß jeweils die Kathode des einen Gleichrichters mit dem Nullpunkt des Transformators des anderen Gleichrichters verbunden ist. Die vorliegende Erfindung betrifft das gleiche Verfahren zur Erzeugung von Einphasenstrom geringerer Frequenz und gewünschter Kurvenform aus Mehrphasenströmen höherer Frequenz, jedoch unter Anwendung von nur einem einzigen gemeinsamen Gleichrichter, wie an sich bei anderen Verfahren bekannt ist.
• Nach der Erfindung sind die Gleichrichtergruppen, deren Anodenströme einzeln steuerbar sind, in einem einzigen Gleichrichtergefäß angeordnet, und dessen Kathode ist in an sich bekannter Weise an den Mittelpunkt der Primärwicklung eines Hintertransformators angeschlossen, deren Enden mit den Nullpunkten der Transformatoren verbunden sind. Die Belastung ist an die Sekundärwicklung des Hintertransfo.rmators angeschlossen. Diese Verwendung eines gemeinsamen Gleichrichtergefäßes und eines Hintertransformators bietet insbesondere dann Vorteile, wenn wegen der Erzeugung hochgespannter Einphasenströme doch eine Transformierung notwendig ist. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der für das Verfahren benutzten Vorrichtung dargestellt. An das Dreiphasennetz ist ein Transformator angeschlossen, dessen Primärwicklungen mit P und dessen Sekundärwicklungsgruppen mit S, bzw. S, bezeichnet sind. Die Sekundärwicklungen i bis 6 der Gruppe S, sind über die Einzelschalter s, bis so der mechanischen Schaltvorrichtung K mit den Anoden A, bis A, des Gleichrichters verbunden. In derselben Weise sind die Wicklungen i' bis 6' der Gruppe S, über die Schalter sl" bis so' mit den Anoden A,' bis A,' des gleichen Gleichrichtergefäßes G verbunden. Die Kathode des Gleichrichters steht mit dem Mittelpunkt M der Primärspule des Hintertransformators in Verbindung, deren Enden C und D mit den Nullpunkten des V#rdertransformators S, bzw. S, verbunden sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens zum Umwandeln von Mehrphasenstrom gegebener Frequenz in Einphasenstrom kleinerer Frequenz unter Vermeidung von Gleichstrom als Zwischenstufe mittels mindestens zweier Gruppen von Gleichrichiern, von denen die eine die eine Halbwelle, die andere Gruppe die andere Halbwelle des Einphasenstromes liefert und wobei jede Halbwelle des Einphasenstrornes durch Aneinanderreihen von in gleicher Richtung liegenden Teilstücken aufeinanderfolgender Phasenwellen gebildet wird, die so abgestuft sind, daß sie eine vorausbestimmte Stromkurve ergeben, nach Patent 630 513, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichtergruppen, deren Anodenströme getrennt stenerbar sind, in einem einzigen Gleichrichtergefäß (G) angeordnet sind, dessen Kathode an den Mittelpunkt (H) der Primärwicklung eines Hintertransformators angeschlossen ist, während deren Enden (C, D) mit den Nullpunkten des Vordertransformators in Verbindung stehen.