DE668349C - Vorrichtung zum Herstellen von Rohrstraengen aus Beton oder aehnlichen Baustoffen unter der Erdoberflaeche - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Rohrstraengen aus Beton oder aehnlichen Baustoffen unter der Erdoberflaeche

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DE668349C
DE668349C DEJ54086D DEJ0054086D DE668349C DE 668349 C DE668349 C DE 668349C DE J54086 D DEJ54086 D DE J54086D DE J0054086 D DEJ0054086 D DE J0054086D DE 668349 C DE668349 C DE 668349C
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DE
Germany
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mixing
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shaft
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concrete
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DEJ54086D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F5/00Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
    • E02F5/02Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches
    • E02F5/10Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables
    • E02F5/101Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables forming during digging, e.g. underground canalisations or conduits, by bending or twisting a strip of pliable material; by extrusion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Consolidation Of Soil By Introduction Of Solidifying Substances Into Soil (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
1. DEZEMBER 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 a GRUPPE 20
Dr. Heinz Janert in Leipzig
unter der Erdoberfläche
Zusatz zum Patent 645
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1936 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 30. März 1935.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Rohrsträngen aus Beton oder ähnlichen Baustoffen unter der Erdoberfläche nach Patent 645 907.
Nach dem Hauptpatent sind in dem zwischen dem Maulwurfkörper und dem nachfolgenden Formkörper eingeschalteten Mischraum Werkzeuge vorgesehen, welche die eingebrachten und zu verarbeitenden Massen mischen, nach rückwärts pressen und zum Rohr verformen. Der Formkörper ist hier an der die Werkzeuge tragenden Welle lose angehängt.
Demgegenüber wird die Vorrichtung nach dem Hauptpatent erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß die die Werkzeuge tragende Welle mit dem Formkörper fest verbunden oder mit diesem aus einem Stück hergestellt ist.
Hierdurch erhält der Formkörper eine feste Richtung und außerdem eine Drehbewegung, die das Anhängen der zu verformenden Masse verhindert und somit die Gefahr von Verstopfungen beim Formvorgang noch sicherer ausschließt. Ferner wird hierdurch die Bildung einer glatten Innenwandung und ein besseres Ablösen des geformten Rohres an der Hinterkante des Formkörpers gewährleistet. Das Vereinigen des Formkörpers mit der Welle sichert eine besonders einfache Bauart.
Eine Weiterausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die die Werkzeuge tragende Welle für die Zuführung der flüssigen Bestandteile der Baustoffmischung hohl ausgebildet ist. Hierdurch wird die Flüssigkeit mitten in den Mischer hineingeführt und infolge der Drehung eine gleichmäßige Verteilung des Materials auf dem ganzen Rohrquerschnitt gewährleistet.
Weiter wird die Düsenöffnung für den Austritt der Flüssigkeit aus der Hohlwelle dem Drehsinn derselben abgekehrt angeordnet, damit das Verstopfen der Düse bzw. der Düsen verhindert wird.
Mit besonderem Vorteil ist der Antrieb der Preßwerkzeuge mit dem Fahrantrieb derart gekuppelt, daß einer bestimmten. Vorwärtsbewegung der Vorrichtung eine entsprechende Umdrehungsgeschwindigkeit der Preßwerkzeuge entspricht. Dadurch ist ein gleichbleibender bzw. einstellbarer Anpreßdruck sowie eine ausreichende Zufuhr von zu verformender Masse gewährleistet.
66S349
Nach einem weiteren Erfindungsgedanken wird über dem Mischer bzw. Anpresser ein Dach angeordnet, welches nach hinten bis etwa 'an das Ende des Formkörpers reicht^, Dieses bietet gegenüber der Vorrichtung nairt' dem Hauptpatent den gewichtigen Vorteil daß ein Ausweichen der aus dem Mischraum gedrückten Masse in den vom Schwert gebildeten Erdschlitz ausgeschlossen ist. Hierbei ίο wird gleichzeitig ein gleichmäßiges Rohr von größerer Festigkeit hergestellt.
Um eine besonders günstige und gleichmäßige Materialzufuhr in den Mischraum zu sichern, sind in dem zur Zuführung der zu verarbeitenden Massen dienenden Fallrohr die Beschickung des Mischraumes unterstützende, höhenbewegliche Leisten o. dgl. angeordnet.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen:
Abb. ι die Vorrichtung im Längsschnitt, Abb. 2 eine Rückansicht der Vorrichtung, Abb. 3 einen Querschnitt durch den Mischraum nach der Linie A-B der Abb. i.
Die Vorrichtung besteht aus einem Schwert a, das an einem nicht dargestellten Fahrgestell höhenbeweglich angebracht ist. Am unteren Ende des Schwertes ist der sogenannte Maulwurf oder die Granate b befestigt, die beim Hindurchziehen durch den Boden in diesem einen röhrenförmigen Kanal bildet. Die zu verarbeitenden Massen werden durch das Fallrohr g eingebracht.
In dem Maulwurf & ist eine Wellen angeordnet, die von oben z. B. durch Kettenantrieb e in Bewegung gesetzt wird. Der Antrieb der Wellen erfolgt dabei vorzugsweise derart, daß eine ganz bestimmte Beziehung zu dem Fahrantrieb gegeben ist, so daß Materialzufuhr, Anpreßdruck und Fahrgeschwindigkeit stets aufeinander abgestimmt bleiben.
Auf der Welle η sind die Preßwerkzeuge I
und die Mischwerkzeuge m fest angeordnet, durch welche die durch das Fallrohr g- von einem nicht dargestellten Vorratsbehälter aus in den Mischraum eingebrachten Massen erfaßt, gemischt und nach hinten gedrückt werden. Als Preßwerkzeuge haben sich Schneckensegmente als besonders vorteilhaft erwiesen.
Der Formkörper 0 ist im dargestellten Falle baulich mit der Welle η vereinigt.
Die Welle η weist eine Längsbohrung p auf, welche zur Weiterleitung der Flüssigkeit dient, die durch das im Schwert angeordnete Zuflußrohr q zugeleitet wird. Düsen r, deren öffnungen dem Drehsinn der Hohlwelle abgekehrt sind, lassen die Flüssigkeit in das Innere des Mischraumes gelangen.
Zur Verhinderung des Ausweichens der aus
dem Mischraum, gedrückten Masse in dem vom Schwert gebildeten Erdschlitz ist der Mischraum gegen den Erdschlitz hin durch Dach k abgeschlossen. Mit besonderem teil ist dieses etwas breiter gehalten als Breite des Schwertes a, um einen allseits ■»erschlossenen Raum für den Preß Vorgang zu schaffen. Die Länge des Daches ist so bemessen, . daß es etwa bis an das Ende des Formkörpers 0 reicht.
Vorteilhaft werden in dem zur Zuführung der zu verarbeitenden Massen dienenden Fallrohr die Beschickung des Mischraumes unterstützende, höhenbewegliche Leisten angeordnet, deren Antrieb beispielsweise durch Exzenter vom Fahrantrieb abgeleitet wird.
Der Maulwurfkörper b ist mit der in ihm gelagerten Welle η einschließlich der Preß- und Mischwerkzeuge leicht auswechselbar am Schwert α angebracht, so daß mit der im übrigen gleichen Vorrichtung je nach den gewählten Abmessungen des Maulwurfkörpers und Mischraumes einerseits und dem Außendurchmesser des Formkörpers 0 andererseits Rohre verschiedener Wandstärken und mit verschiedenen Außendurchmessern hergestellt werden können.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: go
    i. Vorrichtung zum Herstellen von Rohrsträngen aus Beton oder ähnlichen Baustoffen unter der Erdoberfläche, wobei zwischen dem Maul wurfkörper und dem nachfolgenden Formkörper ein Mischraum eingeschaltet ist, nach Patent 645 907, dadurch gekennzeichnet, daß die die Misch- und Preßwerkzeuge tragende Welle (n) mit dem Formkörper (0) fest verbunden oder mit diesem aus einem Stück hergestellt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Werkzeuge tragende Welle (n) für die Zuführung der flüssigen Bestandteile der Bau-Stoffmischung hohl ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Austritt der Flüssigkeit ermöglichende Düsenöffnung oder -öffnungen der Hohlwelle dem Drehsinn derselben abgekehrt ist bzw. sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Misch- und Preß werkzeuge mit dem Fahrantrieb gekuppelt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 oder 'einem dieser Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung des Ausweichens der aus dem Mischraum gedrückten Masse in den vom Schwert gebildeten Erdschlitz über dem
    Mischer bzw. Anpresser ein Dach (k) angeordnet ist, welches nach hinten bis etwa an das Ende des Formkörpers (o) reicht.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 5 oder einem dieser Ansprüche, 'da,-1 durch gekennzeichnet, daß in dem zur Zufuhr der zu verarbeitenden Massen in den Mischraum dienenden Fallrohr (g) die Beschickung unterstützende, höhenbewegliche Leisten angeordnet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEJ54086D 1936-01-18 1936-01-18 Vorrichtung zum Herstellen von Rohrstraengen aus Beton oder aehnlichen Baustoffen unter der Erdoberflaeche Expired DE668349C (de)

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DE668349C true DE668349C (de) 1938-12-01

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DE (1) DE668349C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925202C (de) * 1952-12-10 1955-03-14 Heinz Dr Janert Verfahren zur maschinellen Herstellung oder Verlegung von Rohrstraengen im Boden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE925202C (de) * 1952-12-10 1955-03-14 Heinz Dr Janert Verfahren zur maschinellen Herstellung oder Verlegung von Rohrstraengen im Boden

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